Bass spielen ohne AMP

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Hallo Zusammen,

ich bin gerade dabei das Bass spielen anzufangen, eben ist mein Ibanez SR 300 IPT gekommen, in der Hoffnung das dieser Bass für mich als Anfänger gut geeignet ist (liegen tut er schon mal gut, nicht kopflastig). Nun zu meinem Problem, das ich durch Forum lesen auch nicht wirklich herr geworden bin.

Ich möchte den Bass erstmal ohne AMP spielen, da ich in einer hellhörigen Wohnung wohne und 2 Kinder habe die natülich mit meinem Anfangsgeklimmper abends nicht belästigen möchte!!

Ich habe jetzt schon das halbe Forum quer gelesen, habe zu diesem Thema aber immer nur bruchstückhaft was gefunden. Einen Kopfhöreramp zum selber bauen was eigentlich ganz interessant wäre, aber das würde ich mir selbst nicht zutrauen zu bauen, da ich elektrotechnisch nicht so bewandert bin. Jetzt überlege ich, ob ich ein Multieffektgerät, ein POD oder ??? nehme.

Bei Multieffektgeräten habe ich an das ZOOM B2.1 gedacht
Bei POD an das LINE 6 POD STUDIO GX
Und ??? habt ihr noch Ideen (bis ca. 150€)

Wer kennt das Line 6 und kann man da auch ohne Rechner einen Ton über den Kopfhörerausgang raus bekommen z.B. mit USB Stromadapter für nur Spannung auf dem Gerät.

Vor und Nachteile des Zoom hab ich auch nicht wirklich igendwo erkennen können und ist da schon eine Software bei?

Warum gerade das Line 6 oder Zoom, ich finde es Interessant das ganze auch an den Rechner anschließen zu können, aber brauch man das?

Als reinen Kopfhöreramp hab ich nur den von VOX gefunden der fast so aussieht als würde er erstens gar nicht an den Bass gehen und zweitens sieht er verarbeitungstechnisch auch eher billig aus.

Für schnelle Ideen, Ratschläge und Empfehlungen wäre ich sehr dankbar, da ich das Spielen anfangen möchte.

Sollte ich im falschen Forum geschrieben habe verschiebt mich bitte.

Bis dahin

El
 
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Hi Elwood!
Ich habe mir für 'leises' Üben ein Tascam GT-R1 zugelegt und übe seit zwei Wochen damit.

Das Tolle: Du kannst mp3s auf die Speicherkarte (ist dabei) laden und beim Abspielen dazu deinen Senf bassen.

Zur Kontrolle kannst Du es auch gleich aufnehmen! Zudem kann man die Audiodateien langsamer bei gleicher Tonhöhe wiedergeben oder auch transponieren lassen...

Ausserdem sind 88 Drumtracks, deren Tempo Du 'online' regeln kannst im Gerät gespeichert.

Also: Übeunterstützung vom feinsten.

Zudem hat das Teil noch diverse Effekte und eine Verstärkersimulation an Bord, sodass nicht nur der pure Bassound angeboten wird.

Zu allem Überfluss sind noch zwei Mikros für Spontanmitschnitte eingebaut und Anschlussbuchsen für ein externes Mikro und Linesignale vorhanden. Natürlich gibt's auch ne USB-Buchse zum Anschluss an den Rechner und um damit den eingebauten (langlebigen) Akku zu laden.
 
Warum holst du dir nicht eine preiswerte Übungs-Combo
(Marshall, AMPEG, Fender) so um die 30 Watt?
Da hast du einen ordentlichen Ton, und schaltest sie stumm,
wenn du über Kopfhörer spielst.

:confused:
 
@tom5string:
Hab ich zu Hause auch, seitdem ich den GT-R1 habe, bin ich aber sehr bequem geworden: Basskabel und Kopfhörer rein, anschalten, los geht's.
 
Die Line 6 Geräte funktionieren nicht ohne Rechner, damit da ein Ton rauskommt muss die Modelling Software laufen (Gearbox/POD Farm). Finde sie aber auf jeden Fall empfehlenswert, ich spiel zu Hause nur darüber, mein Amp steht im Proberaum. Kann mir am PC noch bequem n Drumcomputer laufen lassen und über Kopfhörer auch mitten in der Nacht spielen wenn ich will. Und man kann damit auch mal Gitarre spielen oder Gesang aufnehmen, insofern ein Mikrofon vorhanden ist.
 
Hi,

ich spiele in meiner aktuellen Studentenbude mit einem Zoom B3 über Kopfhörer.
Bin total zufrieden damit, erfüllt klanglich meine Erwartungen und hat viel Schnickschnack was Effekte betrifft(für die man kaum eine Verwendung hat, wie das halt immer so ist :D )
 
Da ich selbst keine Lust habe jedes mal meine Box aus dem Proberaum mit nach Hause zu schleppen, habe ich mir zum üben zuhause (oder auch mal woanders) den Roland Micro Cube Rx zugelegt, der lässt aus meiner Sicht als Übungsamp keine Wünsche offen, klingt gut, hat einen Kopfhörerausgang, einen Line In Eingang (zum üben zu Liedern) mehrere Effekte und sogar eine kleine Drum Automatik eingebaut.
So bekommst du für 50 Euronen mehr eine 1A Übungscombo.

Natürlich spricht auch nichts gegen die Lösungen meiner Vorredner und es gibt noch genügend weitere Möglichkeiten, wollte diese nur mal aus meiner Sicht mit in den Topf werfen ;)
 
@ lowfrqMM5 sieht ganz gut aus das GT-R1, aber mit 199€ ein wenig zu teuer, ich bin absoluter Anfänger und muss erstmal schauen ob mir das wirklich gut liegt.

@Wupperman mir wurde irgendwo mal gesagt, das ich für den Bass mit 30 Watt gar nicht erst anfangen brauche und mein Gedankengang war erstmal leise für mich und wenn´s dann klappt laut für die Anderen (dann natürlich mit AMP)

@ Tom schließe ich da einfach den Bass an und könnte sogar noch eine andere Quelle mitlaufen lassen?
 
@Wupperman mir wurde irgendwo mal gesagt, das ich für den Bass mit 30 Watt gar nicht erst anfangen brauche und mein Gedankengang war erstmal leise für mich und wenn´s dann klappt laut für die Anderen (dann natürlich mit AMP)

Da Wupperman ja von einem Übungs-Verstärker gesprochen hat an den du auch einen Kopfhörer anschließen kannst, reichen 30 Watt oder weniger locker aus. Wenns also im preislichen Rahmen liegt, was spricht dagegen?
 
Also je nach Lautstärke deines Bass ohne Amp ist es manchmal einfacher, ihn akustisch zu spielen.
Das bevorzuge ich persönlich gerne, da meiner gut hörbar ist und so kein Kabelsalat entsteht.
Meine 1. Alternative wurde hier schon genannt:
Übungsamp mit Kopfhörern, hat den Vorteil, dass du schon einen Amp hast, sobald du dich dann "traust", laut zu spielen.

2. Ein (Multi-)Effektpedal:
Sollte preislich ungefähr in die Richtung von ALternative 1 gehen. Ich habe mich nach Reviews und Features für das B2.1u entschieden.
Nettes Gerät, vieleMöglichkeiten und viel zu viel Spiecherplatz, oben drauf kommt noch eine abgespeckte Cubase-Version zum Aufnehmen mit.
Dass Ding läuft aber auch ohne diese Software!
Weitere Vorteile sind der Drumcomputer und in dieser Ausführung das Expressionspedal, jedoch solltest du Dich fragen, ob du so viele Effekte am Anfang eher brauchst, als einen Combo, mit dem du dich sauber spielen hörst. Es macht sicherlich Spaß, mit den Effekten zu spielen, ist jedoch eher ablenkend.

3. Alternative:
Ein Kopfhörerverstärker, die gibts schließlich auch schon fertig(zB Vox Amplug).
Weniger Kabel als die ersten Beiden und dank Batterie auch mobil einsetzbar, leider eher one-trick-ponies.
Edit:Jetzt wo du´s sagst: bei dem genannten Modell kann man einen MP3-Player anschließen.

Ich persönlich würde dir zu einem kleinen Amp mit Kopfhörerausgang raten, davon solltest du am meisten haben.
Bei dir in der Nähe sollte es auch einige Fachhändler geben, mindestens im Musicstore Köln, dann kannst du vorher testen, welcher dir am besten passt.
Ganz wichtig für alle Lösungen:gute Kopfhörer, damit du auch die Bässe hörst, die dein neuer bester Freund von sich gibt ;-)
 
Mir wurde von einem befreundeten Musiklehrer immer geraten, nie ohne Verstärkung E-Bass zu spielen. Denn sonst hörst du das volle Ausmaß deines Spiels nicht und somit auch nicht die Fehler die du dabei machst. Zumal man sicherlich auch fester(evtl zu fest) anschlägt um einigermaßen einen Ton wahrzunehmen.
Ansonsten stimm ich den anderen Ideen mit kleiner Combo + Kopfhörern voll zu. Beim 'stillen' Üben nehm ich aber auch nur mein B2.1u und schließ da die Kopfhörer an. Geht wunderbar ;)
 
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Du kannst irgendein Multieffektgerät nehmen; beispielsweise auch eine ganz kleines: die Pandora von Korg. Die hat Drumpatterns, Ampsimulationen, Effekte, Kopfhörerausgang auf Wunsch auch kabellos, Eingang für Mp3-Player oder CD-Spieler zum Jammen.
Ich habe die Pandora PX4B; die bekommt man recht günstig auch gebraucht.
Soll es was sein, das auch eventuell später für den Proberaum oder die Bühne taugt, würde ich was anderes nehmen, z.Bsp. das angesprochene Zoom, oder Digitech, Toneworks, Boss.
 
Einfachste Lösung für den Anfang:

https://www.thomann.de/de/vox_amplug_bass.htm

Klingt nicht schlecht, kannst überall spielen, und noch einen MP3-Player dranhängen um zur Musik zu spielen.
Ich benutze das Ding z.B. im Sommer gerne, um mich im Garten auf den Liegestuhl zu hauen und ein wenig rumzuklimpern.
Ein Satz AAA Batterien reicht für rund 20h, im Zweifelsfall halt mit Akkus betreiben.
 
@lindex: Von dem Teil wurde mir von einem Amplug-Verwender abgeraten (ich find den Thread gerade leider nicht), da der Amplug wohl nicht sehr 'dauerstabil' ist.
Sprich: Mit der Zeit zunehmende Störgeräusche und Ausfälle trotz frischer Batterien.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis soll auch bei € 39,- 'problematisch' sein....
 
Also für den Preis würde es sich schon fast lohnen, das hier auszuprobieren:
https://www.thomann.de/de/nobel_bass_mycro.htm

Womit ich sehr zufrieden bin und was ich immer mit meiner Band für "akustik sessions" nutze, ist der kleine VOX Pathfinder 10 für den Bass. Und der ist lautstärketechnisch mit 10 Watt schon zufriedenstellend, dann sollte ein Übungsamp mit 30 Watt und Kopfhöreranschluss auch gehen. Einen kleinen Amp zu haben, lohnt sich eigentlich immer...
 
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Da hätte in dem Fall vielleicht ein Akustikbass geholfen.

Ein kleinerer Verstärker ist da in vielen Fällen trotzdem nötig, wenn Gitarren, Gesang und Djemben mit im Spiel sind. Zumindest bin ich da nie herumgekommen ;)
 
Ein kleinerer Verstärker ist da in vielen Fällen trotzdem nötig, wenn Gitarren, Gesang und Djemben mit im Spiel sind. Zumindest bin ich da nie herumgekommen ;)

Wegen dem Satz...

Ich möchte den Bass erstmal ohne AMP spielen, da ich in einer hellhörigen Wohnung wohne und 2 Kinder habe die natülich mit meinem Anfangsgeklimmper abends nicht belästigen möchte!!


...dachte ich, dass ein Akustikbass zum Üben laut genug aber nicht so durchdringend ist.
 
@lindex: Von dem Teil wurde mir von einem Amplug-Verwender abgeraten (ich find den Thread gerade leider nicht), da der Amplug wohl nicht sehr 'dauerstabil' ist.
Sprich: Mit der Zeit zunehmende Störgeräusche und Ausfälle trotz frischer Batterien.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis soll auch bei € 39,- 'problematisch' sein....

Kommt wohl immer drauf an, wie man damit umgeht...meins ist jetzt knapp 3 Jahre alt, mehrfach die Woche im Einsatz und funktioniert immer noch ohne Probleme.

Aber klar, es ist ziemlich einfaches Hartplastik, wenn man mal drauftritt, fällt es mit Sicherheit in tausend Stücke.
Aber sowas muss man ja nicht machen, ist ja schliesslich kein Bodentreter... :D
 

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