Wenn die Gitarren sich schneller als Kaninchen vermehren! :D

  • Ersteller PeaveyIbanez
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Richtig, jeder wie er will! Ein Hobby soll Spaß machen und wer es sich leisten kann darf auch gerne mehr dafür ausgeben! Was wäre ein leben ohne ein Hobby! Und das gute für uns Musiker ist, dass es GAS Anfälle nicht nur bei unserem Hobby gibt! :great:
 
Also...., Gitarrensammler, jetzt seid ihr gefragt! :)
legt los.... wie seid ihr zu euren Gitarren gekommen ?

Geplante Anschaffung, lange Geschichte, oder spontan verliebt und sofort alles
ersparte geopfert?? :)

Da muss ich ein bisschen ausholen... :)

Irgendwo in den 1980ern habe ich als sehr junger Teenager Hardrock und Heavy Metal für mich entdeckt, da war die E-Gitarre naheliegend obwohl ich seinerzeit noch etwas Orgel gespielt habe. Ich überspringe den aufgedrängten und ziemlich nutzlosen Unterreicht auf der klassischen Gitarre.

Die erste E-Gitarre kam nach dem das Abi und der Bund durch waren, da wollte ich es nochmal probieren. In dem Moment kam dann ca. 1994/1995 meine erste E-Gitarre. Mich hat es irgendwann frustriert, weil ich nie meinen Sound gefunden habe und dann plötzlich andere Interessen hatte. Die zweite E-Gitarre habe ich mir dann ca. 2003/2004 zum Abschluss des Studiums gegönnt, auch in dem Moment war der Ansatz eher halbherzig.

Nochmal ein kleiner Sprung nach vorne, wir schreiben nun 2012 und ich hab mehr Lust Gitarre zu spielen als je zuvor. Inzwischen haben sich meine Ziele auf der Gitarre auf ein realistisches Niveau korrigiert, während ich früher "der Held" sein wollte, würde es mir heute reichen mit netten Leuten zusammen Musik zu machen. Seitdem haben sich die Gitarren bei mir vermehrt wie die Karnickel. In diesem Sommer / Herbst habe ich von 2 Gitarren auf 9 Stück aufgerüstet. Ein Ende ist nicht in Sicht und natürlich brauche ich jede einzelne davon.

Ich finde es schön, wenn die Gitarren sich vermehren wie Karnickel. :)
 
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Hm... eine Ausrüstung zum Bogenschießen für 5000€ ist jetzt aber nicht so weit vom Equipment eines Gitarristen weg. Ein Profi kommt da denke ich auch hin. Wenn ich nächsten Sommer mit der Schule fertig bin und arbeite, werde ich auch einiges investieren, das weiß ich jetzt schon :D
Wenn man sich seine noch bezahlbaren Traumgitarren ansieht, dann merkt man auch, dass die meisten schon 2 - 3000€ kosten. Dann noch einen Traumamp, meiner ist im Moment ein Marshall 1959 Super Lead, der mit Boxen auch schon gute 2500€ kostet. Ob ich den aber kaufe, weiß ich nicht. Wo soll ich denn nen 100 Watter ohne Mastervolume spielen? :p
Also wird mein nächster Amp warscheinloch doch ein 1987x oder JTM 45. Kosten auch beide über 1000€. Meine nächste Gitarre wird eine Gibson SG Angus Young Signature oder 61er Reissue. Obwohl.. ich will nicht sagen, meine Nächste, aber ein Traum wären die Beiden schon.

Bevor ich jetzt ne halbe Seite über meine Träume schreibe möchte ich einfach loswerden, dass kein Hobby für Andere nachvollziehbar ist. Wir verstehen es zum einen nicht, wenn andere 1000e von Euros für Modelleisenbahnen ausgeben und zum anderen, wenn Andere kein Verständnis für unsere Gitarrensammlungen haben. Jeder muss selbst wissen wofür er sein Geld ausgibt uns was ihm viel wert ist und was nicht. Wenn ich wirklich jeden Abend stundenlang Gitarre spiele und im Musikladen mein absolutes Trauminstrument gefunden habe, dann finde ich ehrlich gesagt nicht, dass 2000€ viel Geld sind. Und ich verstehe auch, dass sich jemand eine Modelllok für 2000€ kauft, wenn er dann jeden Abend stundenlang vor seiner Modellbahn sitzt und sich immer wieder freut, wie ein kleines Kind an Weihnachten. So ist es mit wirklich jedem Hobby.

Ich hab für meine Gitarre und meinen Hauptamp utopisch lange gespart, weil ich ja als Schüler kein Geld verdiene und rein wirtschaftlich hätt ich mir das Zeug gar nicht leisten können. Ich meine, ich hab Jahre lang nichts zur Bank gebracht und dann alles auf einmal rausgehauen. Trauere ich dem Geld nach? Nein!
 
Mich nervts langsam! Mein Arbeitszimmer hat ca. 14qm und hier siehts aus wie bei Maiden hinter der Bühne...:weird:!
 
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Ich überspringe den aufgedrängten und ziemlich nutzlosen Unterreicht auf der klassischen Gitarre.

hier sieht man es auch dass aufgedrängter Unterricht gar nichts bringt! Man muss es selber wirklich mögen
und mit Freude dabei sein, wenn man sich es leisten kann fürs Hobby ein bisschen mehr auszugeben hat man Glück würde ich
sagen, aber wenn man länger auf eine Traumgitarre hinsparen muss, ist es deswegen auch nicht schlechter!
Hauptsache es ist das was man wirklich selber will!! :) "Musiker mit Leib und Seele :D "
 
Ich wär froh, wenns bei mir so aussehen würde, ich hab doch nur 4 Gitarren :(
 
ValleysOfNeptune : Kommt auch immer drauf an, WELCHE :) , lauter Schrott oder 4 mal im 10.000er Bereich :D
 
Kein Schrott (sonst hätt ich sie nicht mehr), aber so teuer leider auch nicht...
Lauter Mittelklassegitarren halt :rolleyes:
 
Ich geh mal davon aus dass du freiwillig Gitarrist bist :D Dann werdens auch noch mehr Gitarren ;)
 
Auf jeden Fall :great:
Aber ich hab mir geschworen, dass ich keine Gitarre mehr kaufe, bis ich stolzer Besitzer einer Gibson SG Angus Young bin...
 
Genau nach so einer "Geschichte" hab ich gesucht :) Wieso ausgerechnet diese und vorher keine andere mehr? :)
Wie bist du dazu gekommen dass du dich genau für die entschieden hast ? :)
 
Es muss einfach diese sein :D

Ich weiß auch nicht mehr so genau... entweder ist mir die Erkenntnis im Musikladen, oder doch auf einem Konzert gekommen. :gruebel:
Mit meiner Strat komme ich eigentlich ganz gut aus, aber in Zukunft soll es wieder eher in Richtung Gibson gehen. Ich hab ja auch schon ne Epiphone Les Paul und da ist einfach ein ganz anderes Feeling da, beim spielen. Die Bendings gehen leichter von der Hand (kürzere Mensur) und ich will auch wieder eine Gitarre mit Humbuckern.
Ich dachte mir schomal, ich möchte eine etwas spritzigere Les Paul... so kam ich also zur SG. Ich stand schonmal kurz davor, eine Standard zu kaufen, aber daraus wurde dann doch nichts und aus der SG Standard wurde eine Standard Strat.

Warum es nur genau diese SG sein soll?
Grund Nr. 1 ist natürlich, dass es eine Gibson ist und was anderes will ich eigentlich gar nicht. Es soll eine klassische SG sein und das ist sie ja im Endeffekt auch. Es ist ja soweit ich weiß eine Kopie von Angus' SG aus dem Jahr 1964, die auch mit solchen Blitz-Inlays modifiziert wurde. Außerdem hat die SG einfach eine der schönsten Formen. In meinen Augen einfach total "geschmeidig".

Genau diese SG hab zwar noch nicht angespielt, aber ich gehe davon aus, dass sie sich nicht schlechter spielt als die anderen SG's. Sie hat einen dünneren Hals, was mir sehr zu gute kommt, weil ich auf sowas stehe. Der Hals meiner Fender ist auch ziemlich dünn. Also sollte sie sie beim Anspielen nicht als Flopp herrausstellen, dann wird sie's.

Aber sie ist halt einfach genau das, was ich suche. Der '57er Classic PU am Hals kann bestimmt ordentlich bluesen und der Angus Young Humbucker am Steck hat ordentlich Damp.. Im positiven Sinne. Ich brauche keine Metal Gitarre. Und für alle, die es immer noch nicht glaube: AC/DC ist keine Metal-Band. Angus Young kein Metal Gitarrist.

Dann natürlich noch die grandiose Optik
https://www.thomann.de/de/gibson_angus_young_sg_new.htm

Rein optisch gibts, wie ich finde keine schönere SG. Diese Blitz-Inlays, Poti-Knöpfe und dann noch der weiße Rhythm-Treble-Ring... hach... einfach eine Traumgitarre. Sowas sieht man einfach nicht jeden Tag, aber sie ist auch überhaupt nicht kitschig, wie viele andere Signatures.

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Außerdem müsste an dieser Gitarre nichts mehr modifiziert werden. Sie passt so, wie sie ist.
 
Gib Bescheid wenn du sie mal deinen Besitz nennen kannst :)

Und im Allgemeinen finde ich : Irgendwann will jeder mal eine Les Paul :D meine nächste wird auch zu 100 % eine LP :)
Egal wie zufrieden man mit der Strat sein kann, manche brauchen zur Abwechslung den Klang der heiligen Humbucker :D

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Leider wurde die Welt die nur aus Musiker-Board und Musik besteht noch nicht erfunden! :/ Die Plicht ruft!
Enttäuscht mich nicht und postet eure Geschichten zu euren bereits gekauften oder zukünftigen Traumgitarren :) Viel Spaß :)
 
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Ich bin mit meiner Strat eigentlich sehr zufrieden, aber bei mir ist es genau so :D
Nur, dass ich schon eine LP habe und die Nächste dann lieber eine SG sein soll :D
 
Noch eine allgemeine Frage : Wer bekommt denn eine Weihnachtsgitarre ? :)
Sich zu Weihnachten den Wunsch einer Traumgitarre
zu erfüllen wäre doch nicht schlecht ? :)
 
meine erste war eine Hohner stratkopie für 600DM. eigentlich wollte ich schon damals eine superstrat. die war meinen eltern mit 900DM aber zu teuer. aus den von meinen eltern geschätzten "2wochen" sind inzwischen 21 jahre geworden :D. trotzdem stand sie die ersten drei monate nur in der ecke, weil ich es nach 2 stunden geschafft habe den vibratohebel zu schrotten (gewinde). fand ich gar nicht toll. nach gutem zureden meiner mutter aber dann doch noch angefangen. später hat sie es bereut :evil: die ist mir irgendwann regelrecht in den händen auseinander gefallen, so daß ich sie entsorgt habe. ruhe in frieden...

eineinhalb jahre später und nach unzähligen ausgetragenen zeitungen hab ich mir dann eine Washburn superstrat für 960DM gekauft. mit der ging es dann so richtig mit gigs los, was man ihr nach einem jahr auch gut angesehen hat, so daß ich den lack abgeschliffen und sie mit aufklebern "verschönert" habe. in einem anfall geistiger umnachtung habe ich sie mal an die wand geworfen, weil ich ein lick nicht hinbekommen habe. danach war der korpus gebrochen. merke: gitarren sind nicht zum an die wand werfen gebaut ! saublöd... :rolleyes:

mit 18 hab ich mir dann meinen ersten richtigen gitarrentraum erfüllt und mir eine Gibson SG Std zusammengespart. kurz noch überlegt, ob ich vielleicht doch den führerschein machen sollte, aber hey - was ist so n'oller führerschein gegen eine echte Gibson und dann auch noch ne SG ? eben... wirklich glücklich bin ich mit ihr aber leider nicht geworden. nach dem 7. halsbruch hatte ich so die schnauze voll von ihr, daß ich sie "entsorgt" habe. na ja - ich war halt "jung und wild" :rolleyes:

parallel zur SG habe ich dann von meinem gitarrenlehrer eine Gordon Smith gekauft mit einen SD SH8 drinne. autsch - was ein brett ! ultrafetter, schneidender, beißender, nach bedarf singender, einfach GENIALER sound ! blöd nur, daß mir das erst so richtig bewußt geworden ist, nachdem ich sie an einen kumpel verkauft habe, um mir so ein gaaaanz tolles fx-gerät zu kaufen. der schlingel weigert sich bis heute sie mir zurückzuverkaufen...

nachdem die SG weg war habe ich mir nochmal eine Gibson gekauft. wieder eine SG (für die halsbrüche kann GIbson ja nicht wirklich was. s.o. das mit dem werfen von gitarren und so (was im weitesten sinne auch für das runterfallen gültig ist)). dieses mal aber "nur" eine All American. mein gitarrenverschleiß damals wurde mir einfach zu viel... :D die habe ich auch heute noch. allerdings ist sie auch ziemlich fertig. aber diesesmal nur vom spielen. sprich: runtergespielte bünde, abgenudelter (aber noch einstellbarer) truss rod, dings und dongs ohne ende. sie ist mir irgendwie ans herz gewachsen und ich werde sie nicht hergeben. 11 jahre war sie meine einzige gitarre. sowas verbindet ;). aufgrund der schäden würde sich ein verkauf auch nicht lohnen.

nach einer längeren pause habe ich 2007 wieder mit dem spielen angefangen. zu diesem anlaß habe ich mir dann einen anderen traum erfüllt und mir zum ersten mal eine Ibanez RG besorgt. war eine 1570er Prestige. sehr geile gitarre. hab sie wirklich gerne gespielt und heute bereue ich, daß ich auch sie verkauft habe. sie mußte gehen, damit ich mir eine andere gitarre kaufen konnte und ich (zu disem zeitpunkt) nicht wirklich zwei superstrats gebraucht habe. irgendwann kommt aber wieder eine.

etwas später dann habe ich mich sehr für die gitarren von LTD interessiert. die auswahl an linkshändermodellen hat aber leider nichts befriedigendes geboten, so daß ich die sache recht schnell wieder abgehakt habe. mein stammhändler hat das mitbekommen und mir dann ohne mein wissen eine ESP MII lefthand besorgt. was soll ich sagen: in die hand genommen und gespürt, daß das genau meine gitarre ist. praktisch ne signature von der stange. bis dahin waren mir ESPs eigentlich zu teuer, aber hey - so wie bei der ging es mir noch ne bei einer also sch*** drauf und her damit. habe ich bis heute nicht bereut, und ich bin immer wieder begeistert von ihr, wenn ich auf ihr spiele. da flutscht einfach alles genau so, wie es soll und sie wirkt sehr inspirierend auf mich. nee - die geb ich nicht mehr her. erst wenn ich ins gras beiße...

kurz darauf habe ich dann noch eine ESP Horizon gekauft. für die mußte die Ibanez gehen. die habe ich mir so ein wenig als gegenstück zur MII besorgt. die M ist für mich eher so die "kreischerin", "sägerin", die Horizon eher die "brüllerin" und "sängerin". die M kommt mehr über die höhen, wohingegen die Horizon eher von unten raus schiebt. beides hat seine reize und läßt sich immer wieder gut gezielt einsetzen. lustig finde ich, daß ich auf der M eher auf so schnelle metallisch, thrashige riffs komme und auf der Horizon wird es dann sehr rockig/bluesig. also so gitarre in die hand nehmen und einfach mal drauf los spielen und gucken, was dabei raus kommt. ich habe es zwar momentan nicht vor, aber bei der Horizon könnte ich mir schon vorstellen, daß ich sie irgendwann wieder her gebe. z.b. um mir einen weiteren traum zu erfüllen: eine vom gitarrenbauer...

gruß
 
Tja es gibt eben die eine oder andere BESONDERE Gitarre die dich bis ins Grab begleitet :D
und andere erleiden "Hals und Beinbruch" :D

vom Gitarrenbauer , kann ich nur empfehlen!
Bei Gelegenheit ist auch Eigenbau nicht schlecht!
 
Ist das mit den 7 Halsbrüchen dein Ernst? :D
Wie schafft man das?
 

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