8 Kanal USB Audio Interface bis ca. 500€

  • Ersteller Florder
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Ja, das weiß ich schon, dass das eine Lösung wäre ;)
Aber ein Mischpult ist fast schon wieder zu viel oder nicht? Im Prinzip will ich ja nur die Lautstärke und den Pan regeln.
 
Weisst Du überhaupt genau, was Du willst ? Erst ein Interface mit 8 Eingängen und dann nur eine Stereosumme ? Dir ist schon klar, dass man man aus der Summe kein einzelnes Signal bearbeiten kann ?

Kauf Dir lieber ein Interface mit entsprechend vielen Eingängen und mische das ganze im Rechner auf Stereo. So hast Du auch nachher die Möglichkeiten auf die einzelnen Signale, nach der Aufnahme, Einfluss zu nehmen.
 
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Das ist mir schon klar, ja! Aber ich dachte mir nur, dass es vielleicht auch ginge, ein kleineres interface zu kaufen, das ich leichter mitnehmen kann und dieses dann bei bedarf erweitere. Denn wenn ich zum beispiel nur einen flügel aufnehmen möchte,ist es recht umständlich, immer das große interface mitnehmen zu müssen.
 
Dann kauf dir einfach ein ordentliches Handy und nimm mit dem eingebauten mic. auf?!

Es ist doch ganz logisch: Umso mehr Eingänge umso größer.
Und wenn du nur einen Flügel aufnehmen willst, schleppst du doch auch kein Mischpult mit, oder?????

Also was willst du nun?

Ein großes Interface mit vielen Eingängen und Erweiterung?
ODER
Ein kleiner Mehrspurecorder?
ODER
Von jedem etwas?

P.S.: Das Tascam Us1800 hatte ich vor kurzem erst, habe es wieder zurückgeschickt, weil da gar nix funktionierte!
 
Nein, das mach ich ja auch nicht!
Am besten wäre von jedem ewas, deswegen wär mir auch das Zoom R24 in den Sinn, aber das nimmt im Standalone Betrieb nur mit max.48kHz auf. Im "Interface-Modu2 mit 96kHz. Oder ist dieser Unterschied nicht wirklich zu hören?
 
Da ich mal davon ausgehe, dass Du kein High-End zuhause hast und Deine Ansprüche anscheinend auch nicht zu hoch sind: Nein. Auf was für Monitorlautsprechern willst Du denn nachher mischen. Ich würde mal sagen, dass hier auch die meisten mit 44,1 bzw. 48 kHz aufnehmen und teilweise sehr gute Ergebnisse hinbekokmmen.

Zumal in der Preisklasse in der Du Dich aufhälst, es meiner Meinung nach eh kein Equipment gibt, bei dem 96 kHz Sinn macht. Ausser auf den Hochglanzprospekten der Hersteller: Höher, weiter, mehr, besser...
 
Zumal in der Preisklasse in der Du Dich aufhälst, es meiner Meinung nach eh kein Equipment gibt, bei dem 96 kHz Sinn macht. Ausser auf den Hochglanzprospekten der Hersteller: Höher, weiter, mehr, besser...

Im Gegenteil, denn je billiger die Wandler, desto eher machen 96 kHz Sinn.
Es geht nicht darum, ob man bei 37 kHz noch die Fledermäuse husten hört sondern eher um Aliasing Effekte und die Schwierigkeit, 20 kHz voll durch zu lassen aber 24 kHz voll abzublocken (-100 dB). Und je billiger und schlechter der Wandler, desto eher 96 kHz damit sich der Dreck nicht im Bereich 18-22 kHz abspielt , sondern bei 35-50 kHz.
 
@Florder: Es spielt nicht nur die Samplerate/frequenz eine Rolle mit der du aufnimmst, sondern viele andere Dinge.

Nur weil du das schnellste Auto der Welt hast, heißt das noch lange nicht, dass es fährt.

@Carl: Du hast vollkommen Recht!!
 
Nur weil du das schnellste Auto der Welt hast, heißt das noch lange nicht, dass es fährt.
Wenn es nicht fahren würde, wäre es auch nicht das schnellste Auto. Geschwindigkeit setzt Bewegung voraus. :D
 
Im Gegenteil, denn je billiger die Wandler, desto eher machen 96 kHz Sinn.
Es geht nicht darum, ob man bei 37 kHz noch die Fledermäuse husten hört sondern eher um Aliasing Effekte und die Schwierigkeit, 20 kHz voll durch zu lassen aber 24 kHz voll abzublocken (-100 dB). Und je billiger und schlechter der Wandler, desto eher 96 kHz damit sich der Dreck nicht im Bereich 18-22 kHz abspielt , sondern bei 35-50 kHz.

Wenn die Bauteile, die den Wandlern vorgeschaltet sind, entsprechend im unteren Bereich sauber arbeiten, mag das ja stimmen. Aber der "Dreck", der sich unter 22 kHz abspielt (in der genannten Preisklasse), bleibt auch bei 96 kHz Samplingrate "Dreck". Nur vielleicht schöner ;) Da braucht man sich über Aliasingeffekte, glaube ich, keine Sorgen zu machen. Dafür muss man jetzt nicht noch unnötig viel Aufwand betreiben und seine Festplatte "vollmüllen".
 
Aber der "Dreck", der sich unter 22 kHz abspielt (in der genannten Preisklasse), bleibt auch bei 96 kHz Samplingrate "Dreck". Nur vielleicht schöner ;) Da braucht man sich über Aliasingeffekte, glaube ich, keine Sorgen zu machen. Dafür muss man jetzt nicht noch unnötig viel Aufwand betreiben und seine Festplatte "vollmüllen".

Falsch, denn Aliasingeffekte sind 'Dreck' der dadurch entsteht, dass Frequenzanteile knapp über der halben Abtastrate (also 44 kHz/2=22kHz+x) sich nach unten spiegeln (aus 22kHz+x wird 22kHz-x). Und das passiert bei einer 96 kHz Wandlung erst bei 48kHz+x. Also ist das ein Dreckeffekt der erst dadurch entsteht, dass man bei der niedrigen Frequenz wandelt. Der Analogteil davor ist unkritisch, die 0815 OpAmps wie z.B. NE5532 sind inzwischen so gut und billig, dass das meist passt, selbst bei Behringer!

Zum nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Alias-Effekt
und für die Harten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nyquist-Shannon-Abtasttheorem
 
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Mann, jetzt muss ich schön langsam mein Hirn aus dem Wochenendmodus rausholen ;)
Um diesen Effekt zu umgehen, müssten also die Bauteile um einiges hochwertiger sein, nehme ich an. Die Frage ist, ob dieser "Dreck" in meiner Preisklasse überhaupt vermeidbar ist.
 
Naja, ich habe z.B das Focusrite saffire pro 40 und das ist P.E.R.F.E.K.T (ehrlich, das funktioniert einwandfrei;)

Aber das ist ein Firewireinterface und du wolltest aber usb;)
 
@Schnellrock:
Ich habe das SaffirePro 40 auch schon mehr als drei Jahre und bin extrem zufrieden damit.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man für das Geld noch mehr geboten kriegen kann.

Aber Perfekt ist noch mal was anderes - da muss man dann auch man schnell das doppelte oder mehr ausgeben.
RME Fireface mit mehreren Loopbacks, frei definierbar, Midi-Fernsteuerbarer Mix auch im Standalone-Modus, usw.

Oder gar Metric Halo mit DSP-Lizenz ... (sabber lechz :D )

@Carl:
Von der Theorie ist mir das mit dem Alias-Effekt entfernt bekannt. Bewusst gehört habe ich es noch nicht. Ist es in der Praxis eher so, dass man schon aufwändiges Equipment braucht, um so was deutlich hörbar zu machen oder ist mein Gehör (mit 45) eh schon über die Zeit raus, in der man sowas hörte? ;)

Ich habe mal von einem erfahrenen Recorder gelesen, dass er die optimale Kosten-Nutzen-Verteilung für eine Aufnahmekette sieht, wenn man ca. 70% in das Mikrofon, 20% in den Preamp und 10% in den Wandler investiert.

Clemens
 
@Vill:
Das mit 70% Micro würde ich auch so sehen. Bei den Preamps ist es oft auch einfach die Frage, ob es klingen soll, also via Röhre etc. eben nicht ganz linear sein soll. Super lineare preamps gibt's schon vom Einkaufspreis her recht günstig, aber die klingen halt einfach nicht, also tun genau das was sie sollen, selbst nicht klingen sondern nur verstärken:D.
Und was AD/DA Wandler angeht, so kosten die teuersten ICs mit 'flagship performance' im 1000er Einkauf vielleicht 5€. Es gibt nur fünf Hersteller, sowas geht nur als IC und da gibt's eben eine Hand voll sehr guter Wandler und viel billiges Zeug als Codecs in PC, HiFi Receiver und sonstigem Gedöns (dann <1€ im Einkauf). Wenn ein Interface jetzt 1000€ kostet, ist das in erster Linie Vertrieb, Vertrieb, Vertrieb, Werbung, wenig Stückzahl, Softwareentwicklung, Treiberentwicklung und irgendwann vielleicht 1-3% Material. Auch auf einer M-Audio Audiophile 192 sitzen schon sehr gute OpAmps und Wandler, hab ich festgestellt und gemessen.
Und was diese Aliasing Effekte angeht, so bin ich mir nicht sicher ob man sie hört (vermutlich nicht) und vor allem wie die klingen würden. Fakt ist aber, dass die analogen und digitalen Filter, die den Senf entfernen, mit das teuerste an den AD/DA Wandlern ist. Also findet man da nur in den richtig teuren Wandlern auch entsprechende Rechenpower.
Und noch was she ich als kritisch:
Früher hab ich mich über Geräte wie Big Bang lustig gemacht, aber wenn man sich die Funktion von AD/DA Wandlern anschaut, dann ist es essentiell, dass die eine gute Wordclock/Bitclock haben. Und spätestens wenn ich den Wandler auf SPDIF mit 10m Plastikfaser synce, dann ist's damit vorbei bzw. gibt es wieder nur wehr wenige und teure Chips, die da wieder ein hochstabiles Clocksignal machen.

Irgendwo gibt's aus der früheren HighEnd Ecke hier einen ellenlangen Thread dazu, in dem .Jens und ich uns ca. 2005 voll die Kante zu dem Thema gegeben haben, bis alle anderen ausgestiegen waren:D. Seit dem sind wir gute Freunde und kennen uns auch im RL gut. Vielleicht findet sich der wieder...
 
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