[Gitarre] Squier by Fender Vintage Modified Mustang

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Squier by Fender Vintage Modified Mustang

Anhang anzeigen 243179 DSC00276.jpgDSC00277.jpg


Vorgeschichte:

Schon seit letztem Sommer hatte ich ein Auge auf Squiers neue Vintage Modified Serie geworfen. U.a. wurden hier die klassischen Offset Modelle Jazzmaster, Jaguar und Mustang als erschwingliche 'Made in Indonesia' Varianten neu aufgelegt.
Da ich ein großer Sixties- und auch ein kleiner Alternative-Fan bin, kam ich nicht drumherum mir eine der neuen Gitarren zu bestellen.
Am Ende wurde es die Mustang (NP 300€), da sie mir optisch am besten gefiel und ich schon immer mal eine richtige
Shortscale Gitarre haben wollte.
Beim großen 'T' bestellte ich mir, voller Erwartung, also die Mustang in Fiesta Red.
Einen Tag später klingelte schon der DHL Fahrer und überreichte mir ein großes Paket, welches ich hastig öffnete. :rolleyes:
Was mir entgegenkam, gefiel mir erst einmal sehr gut, lediglich die Werkssaiten waren angerostet und der Rost hatte auf die beiden obersten Bundstäbchen
übergegriffen, welche ich vor der Neubesaitung erstmal gründlich polieren musste. Sowas darf eigentlich nicht vorkommen!

Verarbeitung/Beschaffenheit:
Hier haben die Indonesier ganze Arbeit geleistet. Die Gitarre wirkt wertig und weist keine größeren Mängel auf. Die Lackierung sieht toll und kräftig rot aus.
Lediglich zwei kleinere dunkle Flecken entdeckte ich nach einiger Zeit an der oberen Seite der Zarge. Aber dies stört mich nicht. Erstens sind sie wirklich sehr klein,
kaum größer als zwei Staubkörnchen und zweitens wäre es unheimlich gewesen, wenn man an dieser günstigen Gitarre gar nichts hätte finden können! :D
Der Hals ist, aufgrund der Mensur, sehr kurz, dick lackiert und man hat das Gefühl einen Baseballschläger in der Hand zu haben, so klobig ist er.
Dies passt zur hohen Saitenlage. Ich habe lange an dem Instrument rumgedoktert, aber es war nicht möglich da noch viel herauszuholen, ohne dass es anfängt zu
schnarren. So muss ich mich wohl mit ca. 0,5cm Abstand der E-Saite am 12ten Bund abfinden. Ist halt ein echtes VINTAGE Instrument. In den Sixties waren solche
Hälse und solch eine hohe Saitenlage ja nichts Unübliches.
Womit wir bei der einzigen wirklichen Schwachstelle der Gitarre wären: Die Bridge! :mad:
Diese Bridge ist am Rande einer Fehlkonstruktion. Ich weiß nicht was Leo Fender sich dabei gedacht hat.
Die Squier Mustang kommt NICHT mit der üblichen Fender Mustang Bridge, sondern mit der berühmt berüchtigten Jazzmaster/Jaguar Floating Bridge.
Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen, aber dieses Ding richtig einzustellen ist die reinste Folter. Anfänger wären hier vollkommen verloren und selbst Fortgeschrittene (zu denen ich mich zähle) haben hier eine sehr harte Nuss zu knacken.
Nach zwei langen Setup Sessions bis tief in die Nacht, habe ich mich nun mit der Bridge einigermaßen angefreundet. Gegen eine original Fender Mustang Bridge austauschen kann ich sie leider nicht, da hier der Radius ein anderer ist. Ich habe aber in einem amerikanischen Forum Bilder einer Squier Mustang gesehen, auf die eine Gibson Style Tune-O-Matic Bridge montiert war. Eventuell probiere ich das auch mal aus, muss ich mir aber noch genauer überlegen.
"Out-of-the-Box" war die Mustang also wirklich nicht gut eingestellt, dass man dies jedoch, auch bei dem Preis, mittlerweile eigentlich erwarten kann, sieht man beispielsweise bei
Epiphone, wo jedes Instrument bei mir bisher nahezu perfekt eingestellt aus dem Karton kam.
Die Mechaniken erinnern an vintage Klusons, haben Plastikknöpfe und verrichten ihren Dienst gut. Sie sehen zwar etwas billig aus, aber gleichzeitig auch sehr retromässig, deshalb denke ich, das man das eigentlich nicht kritisieren kann.
Die Kopfplatte ist groß und der "Squier" Schriftzug ist in schwarz/gold aufgedruckt, was toll und wertig aussieht. Mir gefiel die große Kopfplatte sowieso immer besser, hat irgendwie etwas psychedelisch-sixties-mäßiges an sich.
Die verbauten Single Coil Tonabnehmer warten mit einem großen Namen auf: "Duncan Designed"! Hier handelt es sich um offiziell autorisierte Korea-Nachbauten von Seymour Duncans.
Anstatt mit Hilfe eines einzelnen Switches, wählt man die Tonabnehmer mit zwei Schiebreglern an. Das besondere ist, dass man sie auch "Out-Of-Phase" Schalten kann, was weitere
Soundmöglichkeiten eröffnet.
Der mitgelieferte Tremoloarm wurde von mir einmal ausprobiert und dann zur Seite gelegt. Die launige Bridge will ich mit dem Ding nicht noch zusätzlich strapazieren, obwohl ich eigentlich sonst ganz gerne am Jammerhaken rüttel. ;)

Klang:
Neben der Optik und der Verarbeitung ist natürlich der Klang das ausschlaggebende Kriterium ob eine Gitarre gelungen ist oder nicht.
Ausprobiert habe ich die Mustang an meinem Fender 70w Hybrid Amp, sowie an Guitar Rig 5 am PC unter verschiedenen Einstellungen von 'Surf' bis 'Grunge'.
Was soll man sagen... der Klang ist einfach toll! Die "Duncan Designed" PUs halten, was der große Name verspricht!
Es twangt und twangt und twangt! Aktiviert man beide PUs gleichzeitig, kann man astreine Tele Sounds erzeugen.
Out-Of-Phase geschaltet wird es sogar noch glasig-twangiger, ideal für coole Sixties Instrumentals - man fühlt sich deutlich an die Lipstick PUs a la Danelectro erinnert.
Ich hatte eigentlich erwartet, dass die Mustang eher Richtung Strat klingt, aber da hatte ich mich getäuscht.
Ich fühle mich eindeutig eher an eine Telecaster erinnert. Der Sound ist klar, transparent, hart und trocken. Wenig Mitten, viel Treble und Bass.
Verzerrt macht er auch eine gute Figur und ist z.B. durch einen Tubescreamer immer noch sehr durchsetzungsfähig.
Der Hals PU alleine kann ganz gut bluesen und man kann sogar Hendrix Sounds erzeugen, nur eben nicht so süßlich wie auf einer Strat. Der Steg PU
geht eher in die Jingle-Jangle Richtung, kann aber auch gut und hart klirren.

Bespielbarkeit:
Hier werden sich die Geister scheiden. Die Mustang ist durch und durch ein Retro-Instrument, wie es auch in den 60er Jahren hätte verkauft werden können.
Der Hals ist, wie gesagt, ein echter Knüppel, die Saitenlage ist hoch - wer hier sportlich-filigran über das Griffbrett fliegen will, muss sich auf einen harten
Kampf gefasst machen.
Man kann die Saitenlage nicht wirklich weit herunterbringen ohne dass es schnarrt und scheppert. Die Gitarre ist dadurch keinesfalls unspielbar, aber sie ist
für moderne Gitarristen gewöhungsbedürftig. Ich habe momentan 10er Saiten aufgezogen, werde es aber eventuell noch mal mit einem Satz 11er versuchen.
Wer hier denkt, er kann auf der Mustang wie auf einer modernen Strat spielen, hat sich also getäuscht. Das wilde Pferdchen muss man erst zähmen! ;)

Fazit:
Die Squier Mustang ist eine Gitarre mit Licht- und Schattenseiten.
Die Optik ist toll, die Verarbeitung ordentlich, der Sound sensationell.
Die Bespielbarkeit und das Handling allgemein ist aber nicht immer einfach. Die Bridge ist gar eine mittlere Katastrophe.
Ich würde empfehlen die Gitarre erstmal Probe zu spielen, bzw. mich darauf gefasst machen, dass einen hier einiges an
Einstell- und Fummelarbeit erwartet.
Einsteiger, die keinen erfahrenen Gitarrenbastler zur Seite haben, sollten sich die Mustang entweder im Geschäft einstellen lassen oder
sich den Kauf gut überlegen.
Alles in Allem bin ich aber doch zufrieden. Es ist halt im wahrsten Sinn des Wortes ein VINTAGE Instrument, mit vintage Eigenschaften, das
kann man ihm ja eigentlich nicht vorwerfen.
 
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Tolles und ausführliches Review!

[...] Es ist halt im wahrsten Sinn des Wortes ein VINTAGE Instrument, mit vintage Eigenschaften, das
kann man ihm ja eigentlich nicht vorwerfen.

Da muss ich allerdings widersprechen: die Serie heißt ja "Vintage Modified", da hätten sie z.B. die nervige Bridge modifizieren können. So etwas wird bestimmt viele abschrecken, was sehr schade ist.
 
Okay, da hast Du Recht. Ich habe heute mal eine Epiphone Tune-O-Matic Bridge ausprobiert, aber die passte überhaupt nicht gut. Wenn sie wenigstens die original Mustang Bridge verwendet hätten, aber nein, sie verwenden ausgerechnet die schlimmste Bridge, die sie haben.

Hier mal ein Bild aus einem US-Forum von einer Mustang mit Tune-O-Matic. Angeblich spielt sie sich sehr gut damit:
69a61b1c.jpg
 
Super Review! Kriegen wir auch Soundfiles zu hören?
 
Ich besorge mir morgen erstmal 11er Saiten, dann nehme ich ein paar Soundfiles auf. :)
 
Schönes Review, erstmal :) Das auf den Bildern ist keine Jazzmaster-Bridge, eine Jazzmaster-Bridge hätte durchgehend Rängsrillen auf den Reitern: http://www.flickr.com/photos/26732500@N06/3768562851/

theoretisch müsste diese Brücke hier mit dünnen Saiten sogar etwas besser funktionieren. Praktisch ist sie wahrscheinlich doch etwas billiger gefertigt, passend zum Preis des Instruments ... generell hat Fender halt nicht gedacht, dass jemals jemand 9er oder 10er Saiten spielen würde ;)

Wenn die ABmessungen identisch sind zur japanischen Jazzmaster, sollte eine Schaller STM-Bridge mit Rollen funktionieren. Ich hatte mal eine, die konnte ich einfach in die vorhandenen Hülsen stecken, über die Rollen den Saitenabstand einstellen und gut. Hat mit dem runden Radius nicht so überzeugt, aber der ist bei dieser Gitarre ja eh flacher.
 
Danke für den Tip. Die zwei größten Probleme mit der Bridge sind erstens die lockeren Saitenreiter - wenn man kräftiger anschlägt, dann rattern sie aneinander.
Das zweite Problem sind die zu langen Schrauben, die einem beim Einstellen der Oktavreinheit in die Quere kommen. Die Schraube berüht dann manchmal ganz knapp die Saite, wodurch das Spielen unmöglich wird. Beide Probleme gibt es übrigens auch bei den Jazzmaster und Jaguar Bridges. Da hat Fender die echt 1a für die Mustang übernommen, auch wenn die Bridge leicht anders (bzw. billiger) ist.
Dickere Saiten könnten, meiner Meinung nach, die die lockeren Saitenraiter stabilisieren, da sie sie kräftiger nach unten drücken. Ich werde es einfach mal ausprobieren.

Hier sind erstmal die Soundfiles. Habe von The Who über Nirvana, Hendrix und Surf mal ein bisschen was eingespielt in verschiedene Pickup- und Phasen-Konstellationen:

 
So, kleines Update:
Ich habe vorhin einen Satz Ernie Ball 11er Saiten aufgezogen und das hat auf jeden Fall etwas gebracht. Die Bridge sitzt durch den stärkeren Zug jetzt bombenfast und die Saitenreiter klappern auch nicht mehr hin und her.
Die ganze Konstruktion fühlt sich jetzt irgendwie stabiler an und auch das Spielen geht durch den strammeren Saitenzug besser von der Hand. Mit 10er Saiten war es doch noch ein wenig labberig und ungewohnt bei der kurzen Mensur.
Interessant, was die nur leicht dickeren Saiten alles ausmachen.
Wundere mich nur, dass Fender die Klampfe mit 10er Saiten ausgeliefert hat... ich würde sagen, da gehören auf jeden Fall mindestens 11er drauf.
 
Wären da von Anfang an 11er drauf gewesen, wäre das obige Review auf jeden Fall freundlicher ausgefallen. Die Gitarre ist dadurch um einiges angenehmer zu bespielen. Ich freu mich...! :great:
 
Angesichts deines Reviews bin ich doch froh, dass ich damals gleich die Cobain Mustang genommen habe, ich als extrem ungeduldiger Mensch hätte die Gitarre wahrscheinlich nach 20 Minuten Einstellarbeit an die Wand geklatscht :D Ich glaube generell, dass das Cobain Modell im Gegensatz zur Squier eher auf gute Bespielbarkeit ausgelegt ist, meine Saitenlage ist wirklich perfekt, tief, nix schnarrt...da merkt man, dass der Herr Cobain wohl lange an der Mustang rumoperiert hat, bevor sie ein perfekter Player war.

Glückwunsch auf jeden Fall zum neuen Baby, ich würde sagen durch die ganze Arbeit hast du dir die Gitarre wahrlich verdient :)

MfG
 
Danke. :) Mittlerweile bin ich sehr zufrieden mit der Gitarre. Die 11er Saiten haben es auf jeden Fall gebracht. Die Saitenlage ist zwar nicht so tief wie bei meiner Strat, aber trotzdem okay. Die Bridge und vor allem die Saitenreiter, sind aufgrund des stärkeren Drucks nach unten mittlerweile ruhig und laufen stabil. Unglaublich was leicht stärkere Saiten ausmachen können.
 
Kleines Update: Heute habe ich die 250k Stock Potis gegen CTS-Potis ausgetauscht, die auch im Fender Original zu finden sind.
Optisch schonmal ein großer Unterschied: Die CTS-Potis sind ungefähr doppelt so groß wie die Stock Dinger von Squier.
Zustätzlich habe ich noch den mitgelieferten Kondensator an das Tone Poti gelötet.
Klanglich würde ich auch sagen, dass sich etwas verändert hat - obwohl man damit ja vorsichtig sein muss, um nicht Opfer des Plazeboeffektes zu werden. ;)
Objektiv beobachtet, habe ich festgestellt, dass durch die neuen Potis und den Kondensator, die Mitten einen Boost erfahren haben.
Die Gitarre klingt ein bisschen wärmer als vorher. Ich glaube, dass damit das Potential der sehr guten PUs auf jeden Fall besser ausgeschöpft wird - obwohl die neuen, wie die alten Potis 250k hatten.
Ist es eventuell nur der Kondensator, der die Mitten anhebt?
Auch ist das Tone Poti jetzt besser zu gebrauchen. Der Ton wird irgendwie jazziger und rauchiger, wenn man es zurückdreht. Vorher wurde er einfach
eher stumpf bzw. dumpf.

Kennt sich jemand damit aus und könnte meine Beobachtungen bzgl. des Mitten-Boosts und des Tone Potis entsprechend kommentieren?

Als nächstes werde ich die Oven-Knobs gegen schwarze Strat Drehknöpfe tauschen. Erstens gefallen sie mir besser und zweitens kommt man an die doch
recht hohen Oven-Knobs beim Spielen oft dran.

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zum bridgeproblem: auf eine mustang gehört eine mastery bridge ;)
 
Kleines Update:

Ich habe die Stock Tuner gegen Kluson Vintage Style Mechaniken ausgetauscht.
Die Ursprünglichen waren zwar authentischer, da die 1965er Mustang so ausgeliefert wurde, aber ich fand
sie sahen etwas billig aus. Ab 1969 wurde die Mustang dann auch ab Werk mit Klusons ausgestattet, von daher passt es wieder. ;)

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Squier by Fender Vintage Modified Mustang

So muss ich mich wohl mit ca. 0,5cm Abstand der E-Saite am 12ten Bund abfinden. Ist halt ein echtes VINTAGE Instrument. In den Sixties waren solche
Hälse und solch eine hohe Saitenlage ja nichts Unübliches.

Da möchte ich gerne widersprechen: Ich besitze zwei Original Gitarren aus den Sixties (eine Silvertone Bobkat und eine Hagstrom I). Beide Gitarren haben wunderbar bespielbare Hälse mit tiefen Saitenlagen. Vintage ist also nicht gleich Vintage.
TIPP: Ab und an findet man wirkliche Vintage Instrumente zu erschwinglichen Preisen, die gut verarbeitet und bespielbar sind. Also ausprobieren und nicht nur auf den Namen schielen. In den 60ern wurde der eingesetzte Metallhalsstab erfunden, also lässt sich der Hals einstellen, notfalls kann man auch einen Shim einsetzen, vorausgesetzt, es ist ein geschraubter Hals. Ob ein Halsstab in die Gitarre eingesetzt ist, sollte irgendwo vermerkt sein, denn damals war das eine echte Innovation. Krumme Hälse kamen wirklich vor.
Trotzdem viel Spass mit der Mustang - habe leider noch nie eine ausprobiert!
 
In den 60ern wurde der eingesetzte Metallhalsstab erfunden

Ähm, nö:

In den frühen 1920er-Jahren erfand Lloyd Loar, zu dieser Zeit Leiter der Entwicklungsabteilung des US-amerikanischen Musikinstrumentenherstellers Gibson Guitar Corporation, den einstellbaren Stahlstab (...) Bis zum Anfang der 1950er-Jahre durften auf Grund des Patentrechtes nur Gitarren von Gibson einen solchen Stab eingebaut haben. Nach Ablauf des Patentes wechselten alle Gitarrenhersteller zum einstellbaren Stahlstab

http://de.wikipedia.org/wiki/Halsspannstab
 
Es geht nicht um "immer", sondern darum, wann der Truss Rod erfunden wurde. Da mir auf Anhieb etwa 10 Gitarrenmodelle aus den 50ern mit Truss Rod einfallen, kann er nicht in den 60ern erfunden worden sein ;)
 

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