Ich besitze zwei Stück, jeweils Gebraucht. Einmal das "low budget" Modell, eine Pacifica 112, und dann noch das Top of the line Modell in Form einer Pacifica 812s. Letztere wird nicht mehr hergestellt, ist aber auf Ebay und co. noch für einen sehr günstigen Preis zur gebotenen Qualität zu finden. Die 112er war meine erste E-Gitarre, also meine Einstiegsdroge ums mal so zu sagen. Ich habe sie dafür, dass es meine erste war, ca. 3 Jahre lang ohne Unterlass gespielt, bis ich danach auf eine Epi Firebird umgestiegen bin. Die einzige Veränderung die ich so ca. auf der Hälfte der Strecke gemacht hab war, den Bridge PU gegen einen SH-4 auszutauschen, eine lohnenswerte Investition. Von der Qualität ist sie eigentlich nicht schlecht. Die Pickups sind aber nicht unbedingt der Renner, vor allem die SCs nicht, und mit dem Trem hab ich auch nie viel anfangen können. Dennoch eine wirklich gute Anfängergitarre.
Die 812s spielt in einer komplett anderen Liga. Klasse Verarbeitung, gute PUs (zwei Duncan SCs mit Dummyspule drunter, aber äußerst schönem Sound und ein SH4), gute Bauteile und vor allem echt amtlicher Sound und wunderbare Bespielbarkeit. Ich kann nur raten, sich solch eine Gitarre zuzulegen, wenn grade mal 300-400€ rumliegen.
Die 812er Serie gabs in verschiedenen Ausführungen, einmal mit Floyd Rose und einmal ohne (Zumindest kenn ich nur die, was aber nix bedeuten muss). Also ist sie auch was für Leute, die von Floyds überfordert sind.
Meine Meinung zu Pacificas: Sehr interessante und auch für ihren Bereich gute Instrumente, für die man nicht unbedingt sehr viel Geld ausgeben muss.