kaf
Registrierter Benutzer
Hallo liebe Boardgemeinde
nachdem mein erster Versuch kläglich schief lief, wurde es für mich schon lange Zeit für einen neuen Versuch mit dem selbstgebauten Basstopteil.
Nachdem alles bisher unter dem Motto "schnell, kompakt, billig" lief, gibts jetzt erstmal drei neue Grundregeln:
gegen das "teuer" hatte mein Konto etwas, also nur aufwendig und groß
Ganz konkret heißt das für die Eckdaten:
Das ganze wird dann ca. 45W RMS-Leistung bringen, Peak-Leistung vlt. 60-80W, das reicht für zuhause und kleine Bühnen locker.
Der Entwurf
Die Topteil ist in fünf einzelne Gebiete unterteilt:
Stromversorgung
Zum Einsatz kommen zwei 15V 2,8A Schaltnetztteile von Meanwell. Zusätzlich gibt es einen kleinen Kondensatorpark:
Die Realis haben dabei folgende Aufgabe:
über alle Platinen verteilt hängen an den Netzteilen 2x 25.000 uF Kondensatorkapazität. Würde man die Netzteile einfach einschalten, gäbe das einen sehr großen Startstrom, der jenseits der 2,8A läge. Um die Netzteile zu schonen werden die Kondensatoren deswegen jeweils über einen 8,2 Ohm Widerstand geladen und damit der Ladestrom begrenzt. Sind die Kondensatoren zum größten Teil geladen, brücken die Relais die Widerstände. Ob das funktioniert wird sich zeigen
Spannungsregler
Insgesamt kommen vier Spannungsregler zum Einsatz: zwei für die Vorstufe, einer für die Lüfter und einer für die Relais der Endstufe.
Endstufe
Die verwendete Platine entstand ursprünglich gar nicht für dieses Projekt, sondern war der Versuch eine universelle Stereoendstufe für den TDA2050 zu kreieren, die sich aber auch bridged nutzen lässt:
Das ist im Grund genommen die Standartschaltung aus dem Datenblatt des TDA2050V.
Die Relais sind hier für das knackfreie Einschalten zuständig und werden über einen Thyristor geschalten.
Von X2 werden hier nur die beiden mittleren Kontakte verwendet.
Als Besonderheit sei hier erwähnt, dass die für den Brückenbetrieb notwendige Invertierung am zweiten Chip aus der Vorstufe kommt.
Vorstufe
Hier wird es spannend:
Nach dem typischen Impendanzwandler mit Überspannungsschutz folgt ein Steckplatz für einen Tiefpass. Dessen Ziel ist es, die Tone-Blende eines passiven Basses zu simulieren und wird auf eine kleine Extraplatine ausgelagert, um besser mit verschiedenen Bauteilwerten experimentieren zu können.
Danach kommt die erste Verstärkerstufe. Der maximale Gain ist dabei via Trimmer einstellbar, daneben der Anschluss für das Potentiometer. Danach kommt die Kombination aus Mute und 20 dB-Pad. Damit bekommt der Amp drei Betriebsarten: laut, leise und ganz still.
Danach kommt die für den Brückenbetrieb nötige Invertierschaltung.
Gehäuse
folgt:
- - - Aktualisiert - - -
Das Gehäuse
Ausgangpunkt bildeten 15mm, 10mm und 8mm Sperrholzplatten, welche per Stichsäge bearbeitet wurden und dann mit Feile und Schleiffpapier einen Hauch von Glätte bekamen:
Alle Anschlüsse und Bedienelemente sind auf dünneren Sperrholzstreifen untergebracht, sonst wäre das Holz zu dick gewesen...
Die Fronbedienelemente bestehen aus
An den Seiten sind die Netzteile angeschraubt, an den Seiten sind auch die Glühlampen für die Beleuchtung zu erkennen.
Von hinten sieht es weniger spannend aus:
Neben der Kaltgerätebuchse sind zwei Lüfter verbaut, welche den Kühlkörper der Endstufe mit Frischluft versorgen. Das sollte zwar eigentlich nicht nötig sein, ich habe aber keine Lust auf Ausfälle wegen Überhitzung, die Lüfter laufen sehr leise.
Die Klinkenbuchsen werden die Lautsprecherausgänge. Die beiden rechten werden dabei seriell verdrahtet, sodass man entweder einen 8Ohm-Speaker oder zwei 4Ohm-Speaker anschließen kann (Die Mindestimpendanz ist wegen des Brückenbetriebs 8 Ohm).
Schön sieht anderst aus, aber es ist stabil: mit Deckel drauf hält es meine 71 kg locker aus
Weiter geht es dann mit den Platinen...das Rohmaterial sieht ja schon mal einigermaßen übersichtlich aus
nachdem mein erster Versuch kläglich schief lief, wurde es für mich schon lange Zeit für einen neuen Versuch mit dem selbstgebauten Basstopteil.
Nachdem alles bisher unter dem Motto "schnell, kompakt, billig" lief, gibts jetzt erstmal drei neue Grundregeln:
- aufwendig
- groß
- teuer
gegen das "teuer" hatte mein Konto etwas, also nur aufwendig und groß
Ganz konkret heißt das für die Eckdaten:
- zwei TDA2050V bridged als Endstufenbausteine
- zwei 40W Schaltnetzteile liefern den Saft
- beleuchtetes Holzgehäuse
- Verteilung der Baugruppen auf einzelne Platinen
Das ganze wird dann ca. 45W RMS-Leistung bringen, Peak-Leistung vlt. 60-80W, das reicht für zuhause und kleine Bühnen locker.
Der Entwurf
Die Topteil ist in fünf einzelne Gebiete unterteilt:
Stromversorgung
Zum Einsatz kommen zwei 15V 2,8A Schaltnetztteile von Meanwell. Zusätzlich gibt es einen kleinen Kondensatorpark:
Die Realis haben dabei folgende Aufgabe:
über alle Platinen verteilt hängen an den Netzteilen 2x 25.000 uF Kondensatorkapazität. Würde man die Netzteile einfach einschalten, gäbe das einen sehr großen Startstrom, der jenseits der 2,8A läge. Um die Netzteile zu schonen werden die Kondensatoren deswegen jeweils über einen 8,2 Ohm Widerstand geladen und damit der Ladestrom begrenzt. Sind die Kondensatoren zum größten Teil geladen, brücken die Relais die Widerstände. Ob das funktioniert wird sich zeigen
Spannungsregler
Insgesamt kommen vier Spannungsregler zum Einsatz: zwei für die Vorstufe, einer für die Lüfter und einer für die Relais der Endstufe.
Endstufe
Die verwendete Platine entstand ursprünglich gar nicht für dieses Projekt, sondern war der Versuch eine universelle Stereoendstufe für den TDA2050 zu kreieren, die sich aber auch bridged nutzen lässt:
Das ist im Grund genommen die Standartschaltung aus dem Datenblatt des TDA2050V.
Die Relais sind hier für das knackfreie Einschalten zuständig und werden über einen Thyristor geschalten.
Von X2 werden hier nur die beiden mittleren Kontakte verwendet.
Als Besonderheit sei hier erwähnt, dass die für den Brückenbetrieb notwendige Invertierung am zweiten Chip aus der Vorstufe kommt.
Vorstufe
Hier wird es spannend:
Nach dem typischen Impendanzwandler mit Überspannungsschutz folgt ein Steckplatz für einen Tiefpass. Dessen Ziel ist es, die Tone-Blende eines passiven Basses zu simulieren und wird auf eine kleine Extraplatine ausgelagert, um besser mit verschiedenen Bauteilwerten experimentieren zu können.
Danach kommt die erste Verstärkerstufe. Der maximale Gain ist dabei via Trimmer einstellbar, daneben der Anschluss für das Potentiometer. Danach kommt die Kombination aus Mute und 20 dB-Pad. Damit bekommt der Amp drei Betriebsarten: laut, leise und ganz still.
Danach kommt die für den Brückenbetrieb nötige Invertierschaltung.
Gehäuse
folgt:
- - - Aktualisiert - - -
Das Gehäuse
Ausgangpunkt bildeten 15mm, 10mm und 8mm Sperrholzplatten, welche per Stichsäge bearbeitet wurden und dann mit Feile und Schleiffpapier einen Hauch von Glätte bekamen:
Alle Anschlüsse und Bedienelemente sind auf dünneren Sperrholzstreifen untergebracht, sonst wäre das Holz zu dick gewesen...
Die Fronbedienelemente bestehen aus
- Klinkeneingang (nicht im Bild)
- Volume-Poti
- Klang-Poti
- Schalter für Pad+Mute
- LED für Zustand der Ausgangsrelais
- Taster zum Schalten der Ausgangsrelais
- Ein/Aus-Schalter
An den Seiten sind die Netzteile angeschraubt, an den Seiten sind auch die Glühlampen für die Beleuchtung zu erkennen.
Von hinten sieht es weniger spannend aus:
Neben der Kaltgerätebuchse sind zwei Lüfter verbaut, welche den Kühlkörper der Endstufe mit Frischluft versorgen. Das sollte zwar eigentlich nicht nötig sein, ich habe aber keine Lust auf Ausfälle wegen Überhitzung, die Lüfter laufen sehr leise.
Die Klinkenbuchsen werden die Lautsprecherausgänge. Die beiden rechten werden dabei seriell verdrahtet, sodass man entweder einen 8Ohm-Speaker oder zwei 4Ohm-Speaker anschließen kann (Die Mindestimpendanz ist wegen des Brückenbetriebs 8 Ohm).
Schön sieht anderst aus, aber es ist stabil: mit Deckel drauf hält es meine 71 kg locker aus
Weiter geht es dann mit den Platinen...das Rohmaterial sieht ja schon mal einigermaßen übersichtlich aus
- Eigenschaft