Vindsvalr
Moderator Bass
Sowas musste ja kommen...Wenn man die Saiten richtig aufzieht mit ca. 3 Wicklungen nach unten dann ist der Winkel zur Mechanik hin alles andere als stumpf. Sowas als Fenderkrankheit zu bezeichnen ist schon sehr gewagt.
Du hast schon Recht, ab 3 Umwicklungen geht das in der Regel ganz gut. Sofern man aber (sehr) dünne Saiten nutzt, weil man einen niedrigen Saitenzug präferiert, dürfens auch gern mal 4 oder sogar 5 sein. Denn erstens sinkt durch die geringere Spannung der Druck auf den Sattel und zweitens decken dünnere Saiten logischer Weise einen schmaleren Achsenabschnitt ab und man braucht mehr Windungen um das Saitenende so nah an die Kopfplatte zu bekommen wie mit dickeren Saiten.
Dass das nicht nur bei Fender-Instrumenten sondern genau so leicht auch bei allen anderen Bässen mit der gleichen Kopfplattenkonstruktion (parallel zum Hals) und ohne Saitenniederhalter auftreten kann ist ja wohl selbstverständlich. Fender dürfte halt der mit großem Abstand verbreitetste Vertreter dieser Konstruktion sein, daher bieten sie sich als typisches Beispiel ganz besonders an.
Haha, sowas ist aber auch wirklich doof.Ich hab schon zuviele Leute erlebt die sich über rausspringende Saiten am Sattel aufgeregt haben und bei oberflächlichem hingucken wurde die Saiten nach oben hin aufgewickelt.