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Sammy Joe S
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ich will nur wissen was ihr machen würdet. mein kenntniss stand haut ihr hier doch eh gerade in stücke !
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...sehe ich ähnlich ! Im übrigen werde mir ich auf diesen Super-Tipp...Ähäm, das solltest Du dann doch bei Deinem Kenntnisstand wohl selbst entscheiden können oder sehe ich das etwa falsch?
...hin morgen DIESES SET für entsprechende Events auf Lager legen ....ich persönlich nehme immer 1000 watt für 100 besucher...
Lass mich mal nachrechnen. 1000W / 20 = 50 Besucher. Doch, müsste passen. Mit der 'Power Pa' vergraulst Du garantiert die einzigen 50 Besucher.... Im übrigen werde mir ich auf diesen Super-Tipp... ...hin morgen DIESES SET für entsprechende Events auf Lager legen ....
Was mich auch stutzig macht, hier wird von Sammy joe immer von aktiv Lautsprecher ohne Regler gesprochen. Sowas habe ich noch nie gesehen. Hat mal jemand einen Link für den unwissenden Fish ?
Ich würde, statt die Leute immer wieder zu "selfpowered" zu gängeln, lieber "aktiv" und "aktiv getrennt" schreiben.
Line Arrays funktionieren natürlich auch mit drei Modulen pro Seite! Nur eben nicht besser als eine konventionelle direktstrahlende Box.
Selbst Schalldruckangabenam FOH im Rider sind nicht wirklich ein gutes Maß. "110dB am FOH" lese ich oft, schön, aber was ist wenn der FOH nur 10m von der Bühne entfernt steht?
Müssen sie ja z.B. bei einer 20m tiefen zu beschallenden Fläche auch gar nicht. Aber da würde auch eine konventionelle Doppel-12er Box reichen. Es muss eben jeder Anbieter selbst wissen, was er da hinhängt. Man kann da drei LA-Elemente á 10° vertikal pro Seite hinhängen, das reicht von der vertikalen Abstrahlung je nach Höhe für so einen Job aus. Das sind bei vernünftigem Material eben ca. 12000 Euro für die Module, oder eben pro Seite eine Doppel-12er wie schon angesprochen, die kosten dann 4000 zusammen. Vorteil LA: Weniger Klirr im Hochtonbereich (aber ob das überhaupt zur Geltung kommt?), Vorteil knventionelle Box: 8000 Euro gespart... Wie gesagt, das muss jeder für sich selbst rechnen und dann damit klarkommenEntschuldigung, da habe ich mich nicht exakt genug ausgedrückt: Sie funktionieren mit sowenigen Elementen nicht als Zylinderwellenstrahler. Jedenfalls nicht in einem nennenswert großen Nahfeld.
Müssen sie ja z.B. bei einer 20m tiefen zu beschallenden Fläche auch gar nicht.
Vorteil LA: Weniger Klirr im Hochtonbereich (aber ob das überhaupt zur Geltung kommt?)
Vorteil knventionelle Box: 8000 Euro gespart...
"Mittig in der zu beschallenden Fläche" ist aber eben auch relativ. Beim WOA oder Rock am Ring wären das dann teilweise 100m und mehr
Auch wirds bei den heute gebräuchlichen Aufstellungen im Bassbereich lustig, da dann noch passend Schub untenrum zum FOH zu bekommen. Riesige Arrays von Hörnern, die die Bühne umrahmen, sind ja out.
humi, kannste dit nochma vorrechnen? Wenn ich mich recht erinnere, kamen wir bei dermaßen kurzen "Arrays" (ich wage es kaum, das Wort für diese Anordnung zu benutzen) auf deutlich <1m Zylinderwelle. Das ist um mehr als Faktor 20 zu klein für die geforderten 20m, die ich hingegen mit jeder halbwegs brauchbaren 212er Hornkiste flockig mache.
h ... Höhe des Arrays in Metern (Abstand oberstes zu unterstem akustischen Zentrum)ok könntest du mir das mit der Formel (also dBorder = h² * f / 2c)noch genauer erklären, versteh das noch nicht ganz?? für was steht welche variable?
f ... Frequenz
c ... Schallgeschwindigkeit (343m/s @ 20°C)
In dem Beispiel 3 Elemente (h = 0,4m) ...
200Hz ... dBorder = 0,4² * 200 / (2*343) = ~0,047m
1kHz ... dBorder = 0,4² * 1000 / (2*343) = ~0,233m
4kHz ... dBorder = 0,4² * 1000 / (2*343) = ~0,933m
Also der Effekt ist bei solch kurzen Arraylängen maximal homöopathisch
Sry, aber hier hast grad einen Gedankenwurm ... egal wie groß die Magneten der Treiber sind, das Ziel eines Waveguides ist es den Schall aller angeschlossenen Treiber als eine Wellenfront abzustrahlen.Die meisten mir bekannten Waveformer (sofern sie denn überhaupt verwendet werden) sind relativ kurz und die Systeme müssen breit abstrahlen. Hinzu kommt der Umstand, dass ein 1"er, wie er z.B. im VRX verwendet wird allein auf Grund seines Magneten viel zu groß ist, um zwei Treiber so nah aneinander zu bringen, dass sie noch koppeln.
Sry, aber hier hast grad einen Gedankenwurm ... egal wie groß die Magneten der Treiber sind, das Ziel eines Waveguides ist es den Schall aller angeschlossenen Treiber als eine Wellenfront abzustrahlen.
Mal ein historisches Beispiel ... TurboSound hat früher in der TMS-3 und TSE-211 auch zwei 1" Treiber auf ein Horn arbeiten lassen, ohne das die Dinger übereinander Platz gehabt hätten
Hier bringst du irgenwie was durcheinander. Die zu beschallende Fläche muss nicht im Nahfeld des LA liegen. Das tut sie nicht mal bei Großveranstaltungen mit 20m langen Arrays komplett, im Gegenteil: Die Zylinderwelle sollte, da sie komplett frequenzabhängig ist, in eine sphärische Welle übergehen, bevor sie auf Zuhörer trifft. Sonst hört jeder Zuhörer etwas anderes. Der obere Teil eines langen LA z.B. haut über die vorne stehenden Zuschauer hinweg, er bekommt von der Zylinderwelle nichts mit. Da, wo durch die geringe Neigung die Zylinderwelle so weit in Bodennähe kommt, dass der Zuhörer sie hören kommt, ist sie schon komplett zur Sphäre übergegangen. Nur so lässt sich verhindern, dass der Zuhörer in Bereichen steht und hört, wo manche Frequenzen noch im Nahfeld sind, also zylinderförmig abgestrahlt werden und nur 3dB pro Entfernungsverdoppelung verlieren andere aber schon zig Meter als Sphäre zurückgelegt haben und 6dB pro Verdoppelung verlieren. Der Frequenzgang sähe dadurch an solchen Punkten wirklich übel aus. Und genau das ist die Kunst, ein LA richtig zu hängen, und auch der Punkt, warum es ohne Software zum Ausrichten bei echten LAs nicht geht. Mal eben was schätzen geht bei echten LAs in Längen, wo es tatsächlich breitbandig eine Zylinderwelle gibt, nicht.humi, kannste dit nochma vorrechnen? Wenn ich mich recht erinnere, kamen wir bei dermaßen kurzen "Arrays" (ich wage es kaum, das Wort für diese Anordnung zu benutzen) auf deutlich <1m Zylinderwelle. Das ist um mehr als Faktor 20 zu klein für die geforderten 20m, die ich hingegen mit jeder halbwegs brauchbaren 212er Hornkiste flockig mache.
Nein, das ist keine Milchmädchenrechnung. Richtige LAs haben Waveformer, die einerseits dafür sorgen, dass der Schall nicht sphärisch, sondern (fast) zylinderförmig austritt (das wird erreicht, indem der mittlere Teil, auf die Höhe des Formers betrachtet, mechanisch verzögert wird, indem er einen längeren Weg bis nach vorne zurücklegt oder auf die eine oder andere Art reflektiert wird), andererseits auch dafür sorgt, dass die vertikale Abstrahlung im Rahmen der erforderlichen Paramter liegt. Es ist keine kohärente Kopplung wie im Bass- oder Mitteltonbereich nötig, da die Waveformer an sich schon verhindern (sollen), dass zwei Treiber interferrieren. Das bedeutet, dass ein ordentliches 2x8" plus HF-Top vielleicht zwei 1" HF-Treiber drin hat, von denen jeder zwar 100°-120° horizontal abdecken muss, aber nur 5-6° vertikal. Ein konventionelles Top muss dagegen zwar nur halb soviel horizontal abdecken (60° ist ja nicht unüblich), dafür aber eben 40° vertikal, das ist das 6-8fache. Demnach ist aufgleiche Entfernung die Fläche, die ein konventionelles Hochtonhorn mit seinem einzelnen Treiber versorgen muss, 3-4mal so groß, erfordert also entsprechend mehr Leistung, um den gleichen Schalldruck beim Zuhörer zu erzeugen, und demnach auch entsprechend mehr Klirr, da er näher an seinen Grenzen läuft. Wenn man eine leise Sprachbeschallung macht, macht das auch messtechnisch kaum Unterschiede, bei lauter Musik aber schon.Meinst Du nicht, dass das eine Milchmädchenrechnung ist? Die meisten mir bekannten Waveformer (sofern sie denn überhaupt verwendet werden) sind relativ kurz und die Systeme müssen breit abstrahlen. Hinzu kommt der Umstand, dass ein 1"er, wie er z.B. im VRX verwendet wird allein auf Grund seines Magneten viel zu groß ist, um zwei Treiber so nah aneinander zu bringen, dass sie noch koppeln. Je höher die Frequenz, desto schlimmer wird das..
Hebt an, ok, aber gegenüber was? Hast du mal in das Setup eines aktiv getrennten konventionellen Tops geschaut, was da an Höhen ganz oben noch reingepumpt wird? Das nennt sich CD-Hornkorrektur und ist etwas ganz normales. Wenn du allerdings gegenüber einer linearen Einstellung meinst: Das kann man so einstellen, richtig, und das sollte man nur bei den Teilen machen, die auf die größeren Entfernungen ausgerichtet sind. Bei dem unteren Ende, was neigungstechnisch auf den Nahbereich zeigt (früher Downfill genannt ) sollte man das tunlichst unterlassen. Überhaupt ist das VRX nur eine lahme Entschuldigung für ein LA, ein richtiges ist das nicht, mit fester Winkelung und für einen 12er zu hoher Trennung. Es klingt auch unter hoher Last deutlich anders als im mittleren Leistungsbereich. Besonders die 5kHz nerven dann ganz tierisch. Das liegt daran, dass JBL da die zur Entwicklungszeit zweitkleinsten BMS-Treiber verbaut hat, der ist der Sache einfach nicht wirklich gewachsen. Für den Preis ist das keine gute Box.JBL hebt deshalb z.B. beim VRX die Höhen deutlich an, damit davon hinten überhaupt noch was ankommt (eben weil keine ernstzunehmende Zylinderwelle entsteht). Seeburg macht im kleinen Galeo das gleiche.
Das passiert, wenn man nicht auf das hört, was die Software einem sagt, oder wenn der Hersteller Mist gebaut hat beim Erstellen der Daten für die Software (was durchaus auch schon mal passiert) oder wenn das LA nicht richtig funktioniert, wie es müsste (davon gibts wahrlich mehr als genug, z.B. zwei 12"er und drei 1"er pro Kiste, getrennt bei 2,4kHz, wie soll das bitte funktionieren? Positives Denken oder gar Magie? )Im Ergebnis bekommen wir ein System, das einem vorne die Ohren wegbrennt (weil's ja so schön niedrig im Groundstack stehen kann...), hinten verwaschene Höhen und allgemein massive Reflektionen von den Seitenwänden auf Grund der breiten Abstrahlung liefert. D.h. im Umkehrschluß, dass es mit etwas Glück einen kleinen Bereich in der Mitte gibt, wo das System ausgewogen klingt. An allen anderen Punkten (>50% der Fläche) klingt das System nicht optimal.
Zuersteinmal habe ich zwischen drei Kompakt-LA-Teilen und einer Doppel-12" Direktstrahlerbox pro Seite verglichen. Dass ein vernünftiges Horntop mit zwei 10"ern oder zwei 12"ern drin lauter geht als drei Q1, dvDosC oder was auch immer in der Größe, sollte jedem klar sein (mal ab vom Klirr im Hochtonbereich). Zudem habe ich auch den Eindruck, dass du glaubst, ich wäreUnd wenn es vernünftig ist: Einhaltung der Richtcharakteristik auch zu tieferen Frequenzen hin. Wenn man es geschickt anstellt, kann man ein Horntop auf Höhe bringen und für's reine Fernfeld ab ca. 5-10m verwenden. Den Bereich davor deckt man durch ein Nearfill ab und bekommt damit eine homogene Beschallung nahezu der gesamten Fläche ohne mit einem 110° System 40% der Schallleistung sinnlos in die Wände zu kloppen.
Wer schon mal ein Festzelt beschallt hat, weiß wovon ich rede. Hier sind nach wie vor eher eng abstrahlende Hornsysteme das Mittel der Wahl. Damit brauche ich nicht so massive Pegel zu fahren und bekomme allein dadurch schon weniger Klirr.
zu kurze LAs in solchen Situationen. Das bin ich nicht, ich hänge oder stelle da auch meine Horntops, weil es mehr Sinn macht und auch viel schneller geht. Trotzdem kann ich dir sagen, dass man statt der genannten Dopel-12er Direktstrahlerbox auch drei Arrayelemente hängen kann, aber eben keinen Vorteil daraus ziehen kann. Das System ist eben dann näher an einer Punktquelle als an einer Linienquelle. Trotzdem kann man damit 15-20m beschallen, mit der Doppel-12er als (fast) reiner Punktquelle gehts ja schließlich auch...
Das ist sehr diskutierfähig und hängt vom gesamten Beschallungskonzept ab. Danach richtet sich, wie und wo die Delaytower stehen. 50m ist ja auch ok für den FOH in der Größenordnung, aber wenn du sagst, dass die Front-PA gereicht hätte, wäre "mittig" eben bei 100m gewesen, nicht bei 50m. Und wenn Delay direkt hinterm FOH stand, dann war die von der Front zu beschallende Fläche ja da auch zu Ende, also auch nichts mit "mittig". Daher sage ich (nun wiederholt): Es liegt beim Technikanbieter, den FOH an eine Position zu stellen, die Sinn ergibt, auch wenn der Rider bei Wort-fürWort-Interpretation was anderes sagt.Üblicherweise baut man einen FoH _vor_ die erste Delayline, womit in "zu beschallende Fläche" der Abdeckungsbereich der Main-PA gemeint ist.
Ich hatte auch schon Events mit einer zu beschallenden Tiefe von ca. 200m. Der FoH stand auf 50m, direkt dahinter die Delayline für die restlichen 150m. Prinzipiell hätte es auch die Main-PA getan, da aber hinter dem FoH noch eine 8m breite Videowand stand...
Das ist aber heute eher selten. Zu oft werden Aufstellungen gewählt, die vorne mächtig Schub bringen, am FOH dann grad so irgendwie passen (indem der FOH-Mann nochmal richtig nachtritt per EQ) und hinten nur noch Mitten und Höhen zu hören sind. Aber bei von dir erwähnten Setup kann ich mir nach deiner Beschreibung der Aufstellung auch nicht vorstellen, dass das auf die Entfernung noch richtig druckvoll war. Messbarer Schalldruck hat nichts mit dem Empfinden zu tun. Ich kann auch im fiesesten Bassmulm hohe Schalldrücke messe, druckvoll klingts nicht. Aber ich war nicht bei dieser Veranstaltung, vielleicht täusche ich mich da auch. Trotzdem ging das mit den bühnenumrandenden Basshornstacks anders zur Sache, zumindest relativ für die Zeit betrachtet.Das geht mit einem sinnvoll aufgebauten Cardio-Array schon ganz gut. 24 PUKK215 in zwei Reihen á 12 als delayed Arc haben mir in 170m immerhin noch 106dB geliefert. Vorne war es logischerweise massiv lauter aber auch nicht so, dass sich Unwohlsein eingestellt hätte. Die Security war jedenfalls auch nach 6h Dauerfeuer noch recht happy.
Nur so lässt sich verhindern, dass der Zuhörer in Bereichen steht und hört, wo manche Frequenzen noch im Nahfeld sind, also zylinderförmig abgestrahlt werden und nur 3dB pro Entfernungsverdoppelung verlieren andere aber schon zig Meter als Sphäre zurückgelegt haben und 6dB pro Verdoppelung verlieren.
Nein, das ist keine Milchmädchenrechnung. Richtige LAs haben Waveformer
demnach auch entsprechend mehr Klirr, da er näher an seinen Grenzen läuft
Hebt an, ok, aber gegenüber was? Hast du mal in das Setup eines aktiv getrennten konventionellen Tops geschaut, was da an Höhen ganz oben noch reingepumpt wird? Das nennt sich CD-Hornkorrektur und ist etwas ganz normales.
Wenn du allerdings gegenüber einer linearen Einstellung meinst: Das kann man so einstellen, richtig, und das sollte man nur bei den Teilen machen, die auf die größeren Entfernungen ausgerichtet sind. Bei dem unteren Ende, was neigungstechnisch auf den Nahbereich zeigt (früher Downfill genannt ) sollte man das tunlichst unterlassen.
Das liegt daran, dass JBL da die zur Entwicklungszeit zweitkleinsten BMS-Treiber verbaut hat, der ist der Sache einfach nicht wirklich gewachsen. Für den Preis ist das keine gute Box.
Um wieder auf die Hochtonanhebung zu kommen: Die ist wie gesagt für die "weitwerfenden" Teile der Banane gedacht, und zwar um der Luftabsorbtion entgegenzuwirken. Dadurch soll es hinten relativ zum Pegelabfall genauso viele Höhen geben wie weiter vorne. Das klappt auch gut, wenn man auf das hört, was die Software einem sagt.
Dass ein vernünftiges Horntop mit zwei 10"ern oder zwei 12"ern drin lauter geht als drei Q1, dvDosC oder was auch immer in der Größe, sollte jedem klar sein (mal ab vom Klirr im Hochtonbereich).
Zudem habe ich auch den Eindruck, dass du glaubst, ich wäre zu kurze LAs in solchen Situationen. Das bin ich nicht, ich hänge oder stelle da auch meine Horntops, weil es mehr Sinn macht und auch viel schneller geht. Trotzdem kann ich dir sagen, dass man statt der genannten Dopel-12er Direktstrahlerbox auch drei Arrayelemente hängen kann, aber eben keinen Vorteil daraus ziehen kann. Das System ist eben dann näher an einer Punktquelle als an einer Linienquelle. Trotzdem kann man damit 15-20m beschallen, mit der Doppel-12er als (fast) reiner Punktquelle gehts ja schließlich auch...
Dennoch möchte ich noch hinzufügen, dass aktuelle, funktionierende und "gute" Kompakt-LAs durchaus Möglichkeiten bieten, den Winkel zu reduzieren, z.B. Coda LA8, kann auf 80° und 120° konfiguriert werden. 120° bietet sich dann für Downfills an, 80° für "oben" in der Banane.
aber wenn du sagst, dass die Front-PA gereicht hätte, wäre "mittig" eben bei 100m gewesen, nicht bei 50m. Und wenn Delay direkt hinterm FOH stand, dann war die von der Front zu beschallende Fläche ja da auch zu Ende, also auch nichts mit "mittig".
200m würde ich aber bei keinem Rockkonzert nur mit der Front-PA beschallen wollen. Zumindest bei keinem, wo die Leute tatsächlich wegen der Band kommen.
Das ist aber heute eher selten. Zu oft werden Aufstellungen gewählt, die vorne mächtig Schub bringen, am FOH dann grad so irgendwie passen (indem der FOH-Mann nochmal richtig nachtritt per EQ) und hinten nur noch Mitten und Höhen zu hören sind. Aber bei von dir erwähnten Setup kann ich mir nach deiner Beschreibung der Aufstellung auch nicht vorstellen, dass das auf die Entfernung noch richtig druckvoll war.
Aber ich war nicht bei dieser Veranstaltung, vielleicht täusche ich mich da auch. Trotzdem ging das mit den bühnenumrandenden Basshornstacks anders zur Sache, zumindest relativ für die Zeit betrachtet.
Was der Treiber bei 1W macht, ist relativ unbedeutend. Entscheidend ist, wieviel Schalldruck er maximal und bei welchem Klirr erzeugen kann. Nicht wenige Treiber schaffen gerademal 110dB maximal über 8kHz, und das schon nur mit enormem Klirr. Der 12er im VRX macht übrigens sogar nur 95-96dB 1W/1m, kann aber mit 1,6kW für eine 3" VC sehr hoch belastet werden, sodass da noch einigermaßen was rauskommt.Nun ist aber ein einzelner 1"er mit ~106...109dB bei 1W idR. schon deutlich lauter als ein 12"er mit irgendwas um 98dB/1W. Insofern hat z.B. das VRX ein massives Problem mit dem (viel zu hoch laufenden) 12"er und produziert dann da Klirr. Die 3 1,5"er im VRX laufen nur auf Grund der massiven Höhenanhebung nahe der Belastungsgrenze.
Ja, die sind ja auf der Passivweiche auch entsprechend entzerrt und nicht darauf abgestimmt, im Hochtonbereich noch Kopplung in den Tiefmitten und Mitten zu kompensieren. Das sollte aber ein passiv getrenntes und betriebenes "LA" aber mitbringen, gerade wenn es wie das VRX mehr oder minder gebaut wurde, um in den Händen von Leuten zu gelangen, die von LineArray und der dahinterstehenden Theorie überhaupt keine Ahnung haben und auch nicht haben wollen, die ohne Software hängen wollen etc. Daher ist dasAlso meine 115er und 112er laufen bis 18kHz nahezu linear.
schon so richtig, im Prinzip. Nur ist eventuell die Ausführung falsch. Gerade weil dieses System ordentlich getreten werden muss, damit was rauskommt, sollte man die Passivweiche eigentlich weglassen und das System aktiv trennen und controllern. Trotzdem bleibt der nervende Bereich um 5kHz, wenn man Gas gibt. Das liegt an den Hochtönern selbst.Das VRX932LA sieht dagegen so aus: Datenblatt
Da schmeißen die 1,5"er selbst in der -3dB Einstellung noch mehr Pegel raus als der arme einsame 12"er.
Das Konzept ist ja an sich garnicht mal blöd: Unteres Element auf -3, mittleres auf 0, oberes auf +3dB. Alles an einem Amp. Damit haut's einem aber wie oben beschrieben auf den ersten 5m die Ohren weg. Mit 3 Elementen geht's so halbwegs, weil da der Grundtonbereich etwas dicker wird.
Die mögen sie bei JBL ja so nennen, trotzdem sind es BMS 4540. Guck dir Bilder von beiden Treibern an, das ist eindeutig BMS. Mittlerweile stellt JBL sie selbst in Lizenz her. Selbst der Treiber im neuen VTX ist nur eine Weiterentwicklung von BMS' Ringmembrane (aber eine sehr gute! Es ist im Prinzip so simpel, dass man sich fragt, warum BMS da nicht selbst drauf gekommen ist.)JBL hat da definitiv keine BMS Treiber verbaut, sondern JBL2408J.
Naja, ich denke je nach Situation auch schon deutlich früher darüber nach, nämlich dann, wenns vorne nicht so laut sein darf, aber hinten immer noch gehört werden muss. Aber dann wird obwohl es pegelmäßig nicht notwendig ist trotzdem eine lange Banane gehangen. Beim LA muss man sich, wenn man es ernst in unserer Branche meint, von dem Gedanken "Ich brauche X Elemente, um Y Schalldruck zu bekommen" verabschieden und drüber nachdenken, wie man Flächen gleichmäßig beschallt und danach die Länge wählen. Das ist etwas, das mit dem VRX und mit jedem anderen vorgecurvten Array einfach nicht möglich ist. Alle Shows, wo Pegel gebraucht wird bis ca. 1500 Leute laufen bei mir mit Hornsystemen. Steht schneller, klingt schneller (nicht zwingend besser!) und macht mehr Spaß als zu kurze LAs. Die Frage ist nur: Was will der Kunde? Wenn ein Kunde unbedingt für seine 800 Pax-Discoparty ein LA will und es auch bezahlt, soll er es bekommen. Lieber das, als dass der Kunde zum nächsten Verleiher zieht, der ihm gibt was er möchte. Obs Sinn macht? Interessiert das noch einen? Extra nochmal eine Demo aufbauen, nur damit er selbst vergleichen kann? Kostet Zeit und Geld. Mund fusselig reden? Das haben andere offensichtlich schon getan, nur eben in die andere Richtung, weswegen er ja ein LA möchte.Ab 3...5kPAX fange ich an über Arrays nachzudenken, wäge aber dennoch ab ob es nicht auch mit einem klassischen Horncluster geht.
Wenn ich mir aus Gründen der Einheitlichkeit mal 40 der LA8- oder noch besser der neuen ViRay-Tops ins Lager gestellt und dafür viel anderen Kram verkauft habe, mache ich damit Jobs, bis das Lager leer ist. Für große Firmen macht das durchaus Sinn, auch wenns für die kleineren Firmen finanztechnisch keinen Sinn ergibt. Da wird anders gedacht. Man kann mit dem selben Material eine recht große Geschichte, aber auch drei kleinere fahren und so die Zeit, in der das Zeug ungenutzt im Lager steht, minimieren. Wenn ich für jede Größe ein passendes System im Lager habe, steht davon eben einiges rum, wenn ich nichts in der Größenordnung habe, und muss vielleicht zumieten, weil ich mehrere Jobs in der gleichen Größenordnung habe. Auch Amping und Controlling wird vereinheitlicht (ab einer bestimmten Größe machen einheitliche System-Ampracks einfach Sinn, obwohl es bei der Anschaffung die teurere Lösung ist).Sischer dat. Das Coda fand ich sogar klanglich sehr gut. Aber auch da stellt sich die Frage wie sinnvoll und (kosten-)effektiv das einsetzbar ist, wenn man nur auf 3...500 PAX schießen muß.
und der ganze folgende Rest:Das Gelände war halt abschüssig.
Ein Spaß wärs schon, aber selber schleppen will ichs nicht mehr...Vielleicht sollte man sowas mal wieder bauen? Ich wäre dabei
Gut, da würde ich aber nicht sagen, dass das ein "LA gegen Horn"-Problem ist. Ein vernünftiges LA-System mit vernünftigem Operator hätte da auch sehr gute Ergebnisse erzielt. Das Problem ist einerseits Nova selbst, andererseits deren Kundschaft. Nova verkauft oft Boxen, die jedweder Physik trotzen wollen (was natürlich nicht funktioniert). Besagte Doppel-12er LA-Tops mit drei 1"ern dazu sind von Nova. Keine Mitteltöner dazu, direkt 12er auf Hochton, getrennt bei 2,4kHz. Kann nicht gehen, ist jedem klar, der sich mit LAs und der Theorie dahinter beschäftigt hat. Die verkaufens trotzdem, und Kunden kaufens, denn es ist ja billig. Das kann unter Umständen aber auch durchaus irgendwie klingen. Nicht auf jeder Veranstaltung und nicht überall auf einer Veranstaltung, wenns denn mal irgendwie klingt, aber machbar ist es. Nur leider sind die Setups scheinbar dermaßen verkorkst, dass es nirgendwo brauchbar klingt. Nun ist es ja so, dass ein Technikanbieter, der weiß, wie ein LA funktioniert, von Nova gleich die Finger lässt, weil er weiß, dass es nicht geht. Wer kauft das Ganze also? Leute, die es nicht wissen, ganz klar. aber wer die Hintergründe nicht kennt, kann damit auch nicht umgehen. Das heißt, ein Großteil dieses wenig hochwertigen Zeugs ist ist in Händen von Leuten, die nicht wissen, was sie da tun... und so potenziert sich die schlechte Situation noch.Bei uns am Kurplatz hat ein Veranstalter für 1,5kPax ein Nova LineArry mit insg. 12 Elementen und 2 Doppel 18ner Aufgebaut.