Wie viel sollte mein PC (4x2,66 GHz, 8GB Ram, HDD 7200rpm) schaffen?

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Hallo!

Hoffe ich bin hier richtig. :)
Mein PC macht Probleme mit Knacksern/Latenz,
vorallem mit den aufwendigeren Sachen aus Native Instruments Kontakt 5 (Vintage Keys, Studio Drummer, ...).

PC ist aus dem EDV-Geschäft von nebenan:

Intel i5-750 4x2,66 GHz 8MB Cache
8 GB RAM DDR3-1333MHz
1TB Festplatte 7200rpm, 32 MB Cache
nVidia GeForce GTX 260 896MB DDR3
550W Netzteil
Win 7 Home Premium

Audiointerface ist eine Presonus Audiobox 1818VSL
Die Win 7 Installation ist ziemlich frisch und ich hab auch schon ein paar Sachen "optimiert".
DAW ist Cubase (64-Bit).
Es läuft auch grundsätzlich alles ganz okay,
aber leider nicht bei der niedrigsten (64 bei 44,kHz) Buffergröße.

Ich bin ratlos, ob ich jetzt noch weiter versuchen soll zu optimieren (OS, Kontakt, Hardware?) oder ob ich mich mit der momentanen Leistung zufrieden geben und mich anpassen soll. :confused:

Ich kann vorallem überhaupt nicht abschätzen, wie viel mein PC überhaupt schaffen sollte.

Wie viel Spuren der aufwendigeren Kontakt 5 Instrumente sollte mein Computer ohne Freezen, etc. in Cubase
oder wie viele Layer Standalone theoretisch ungefähr schaffen? (bei 64 Buffer/44kHz)


MfG,
mockingbird90
 
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So pauschal ist das schwer zu beantworten. Aber so 25 bis 35 VST-Instrumente sollte ein I5 Quadcore schon schaffen je nach Qualität der VSTs.
Knackgeräusche wegen zu geringer Buffergröße liegen bei deiner CPU wohl eher auch am Audiointerface.
Welche Probleme hast du genau, wenn dein Rechner in die Knie geht?
Knacken oder bleibt er komplett hängen?
Bei wie viel Prozent ist die CPU Auslastung im Task-Manger?
Warum stellst du die Buffergröße nicht auf 128 Samples? Damit hab ich eine Latenz von 2,6 / 2,6 ms (hab aber auch ein PCIe Interface) das ist eigentlich schnell genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie wärs mit buffersize hochsetzen ?

spielst du irgendetwas über softwaremonitoring ein ? wenn nicht kanns dir egal sein ob du 2 oder 5ms latenz hast (und selbst wenn) ;)

falls du mit studiomonitoren mischst: stell die buffersize auf 128 und rück nen halben meter näher ran dann haste wieder die selbe latenz wie vorher ;)
 
30-40 VST-Instrumente? Welche? Bei welcher Buffergröße? Effekte sind dann aber sicher schon in den Sends und ähnliches oder?

Es knackt und kinstert, hängen bleibt nichts, aber es geht dann in Richtung 1bit. :rolleyes:
Auslastung ist bei vl. 40-50 % Gesamt, nur der zweite Kern geht regelmäßig(?) auf 100%.

Also ich bilde mir ein, dass es bei 64 angenehmer ist, zumindest bei Drums,und früher oder später kommen dann natürlich auch die selben Probleme bei 128.

Ich komme leider nicht mehr recht viel näher an meine Monitor und Kopfhörer machen nicht so viel Spaß. :p
 
du hast bei 128 samples immer noch ne latenz von 2,5ms .. das is die zeit die der schall braucht um 85cm(!) zurückzulegen ;) ich würds dann wirklich mal auf einbildung schieben ^^ (oder hörst/merkst du den unterschied zwischen kopfhörer und boxen in der latenz wenn du nen meter weg hockst ;))
 
Aber mit der DAW kommt dann doch auch noch Latenz hinzu oder?
 
30-40 VST-Instrumente? Welche? Bei welcher Buffergröße? Effekte sind dann aber sicher schon in den Sends und ähnliches oder?

Es knackt und kinstert, hängen bleibt nichts, aber es geht dann in Richtung 1bit. :rolleyes:
Auslastung ist bei vl. 40-50 % Gesamt, nur der zweite Kern geht regelmäßig(?) auf 100%.

Also ich bilde mir ein, dass es bei 64 angenehmer ist, zumindest bei Drums,und früher oder später kommen dann natürlich auch die selben Probleme bei 128.
Habe es gerade nochmal ausprobiert, mein größtes Projekt hat ca. 20 VST Instrumente, da sind Bläser, Streicher, Piano und Pauken aus Kontakt 4, Percussion und Orgel von Independence Free und noch ein paar kleinere Spuren mit weniger aufwändigen VSTs. Effekte hab ich nur etwas Hall drauf. Der Prozessor ist dann schon gut ausgelastet (40 bis 70%) hab allerdings auch ein I7. Buffersize ist wie beschrieben sicherheitshalber auf 128 Samples eingestellt. Kann aber auch auf 64 Samples gehen ohne dass ich auf die schnelle Knackser höre. Prozessorauslastung erhöht sich dann nochmal leicht.

Aber dein Problem scheint tatsächlich die Prozessorauslastung zu sein. Denn sobald ein Kern auf 100% geht bekommst du zwangsläufig Knackser rein.

Die niedrige Latenz hab ich aufgrund meines PCIe Interfaces, das bekommt man mit USB 2 nicht so gut hin. Ich brauch halt eine gute Latenz weil ich manchmal meine Gitarre über das Audio Interface spiele und da merkt man alles was in die Nähe von 10 ms kommt dann schon deutlich. Und die Latenz hab ich mit meiner DAW ausgelesen.
 
Danke fürs Nachschauen. ;)

Woher könnte so unausgeglichene Prozessorauslastung kommen?

Ich bin auch hauptsächlich wegen Gitarre (und Drums) auf niedrige Latenz eingeschossen.
 
Könnte die einseitige Auslastung vl. von irgendeiner Windows-Einstellung kommen?
 
In Windows7 kann man unter dem Taskmanager auch direkt sehen welcher Prozess wie viel CPU-Leistung verbraucht.
Einfach den Tab Prozesse anklicken, dann erscheint eine Tabelle mit der Spalte CPU, wenn du auf die CPU-Spalte klickst, wird nach Auslastung sortiert, der oberste sollte dann der gesuchte Prozess sein.
Wenn der Prozess nicht dabei ist, kannst du auch mal auf "Prozesse aller Benutzeer anzeigen" klicken.
Mit Rechtsklick auf den Prozess --> "Dateipfad öffnen" kannst du auch den Pfad zum Prozess öffnen, falls die Beschreibungsspalte dir nichts sagt.

Edit: Den störenden Prozess kann man auch im Taskmanager abschießen --> Rechtsklick auf den Prozess und "Prozess beenden auswählen"
 
Edit: Den störenden Prozess kann man auch im Taskmanager abschießen --> Rechtsklick auf den Prozess und "Prozess beenden auswählen"

Ja, so kann man das durchaus machen.
ABER: Nach dem nächsten Neustart sind alle Störenfreunde wieder da!

Auf einem PC der nicht nur für Recordingzwecke dient würde ich es so machen.
Ein reiner Recording-PC, der nicht am Internet hängt, kein Office-Paket usw. drauf hat, kann permanent optimiert werden...
 
Das wäre jetzt mal meine ganz starke Vermutung!

Gehe doch mal diese PDF zum Win7-Optimieren durch:
http://www.timos-welt.de/win7/Windows_7_PC_als_DAW_optimieren.pdf

Vielleicht findest Du ja darüber den Störenfried...

Davon habe ich jetzt schon einige Sachen gemacht,
kein wirklicher Effekt abgesehen davon, dass die Überlastung (100%) jetzt auf einem anderen Kern aufzutreten scheint.

Im Resourcenmonitor habe ich Systemunterbrechungen ziemlich weit oben bzw. als "Prozess" mit der höchsten Auslastung
und ich habe regelmäßig Peaks auf 2 Kernen, einmal 100% einmal 50%,
auch im Leerlauf.

- - - Aktualisiert - - -

task.gif
 
Hallo Mockingbird,
dein Screenshot hast du leider zu einem ungünstigen Zeitpunkt gemacht: Die gesamte Prozessorauslastung beträgt gerade mal 7% Prozent. Kontakt 5 braucht nur 1%.

Kann jetzt in der Prozessliste auf die Schnelle nichts Ungewöhnliches erkennen.
Du solltest den Ressourcen Monitor solange im Auge behalten bis man sieht an welchem Prozess es liegt. D.h. eine Zahl in der CPU Spalte sollte sich kurzzeitig auf mind. 20 erhöhen. Eventuell werden auch nicht alle Prozesse angezeigt und du musst vorher unter dem Tab "Prozesse" auf den Button "Prozesse aller Benutzer anzeigen" klicken.
Dass Systemunterbrechungen bei 5% Prozent liegen, ist zwar ein hoher Wert, aber noch normal.

Edit: Eventuell ist der Prozess "SearchIndexer.exe" das Problem wie man den abschaltet steht auch schon im verlinkten PDF. Wenn wenig zu tun ist wird der Index aktualisiert und das kann dann einen Kern schonmal auslasten.
 
Zuletzt bearbeitet:
SearchIndexer sollte jetzt abgeschalten sein, das Problem ist leider immer noch da. :-/

Ich hab noch einen Screenshot gemacht:
Ressourcenmonitor.png

- - - Aktualisiert - - -

Kann es sein, dass der PC durchs Abschalten des "SearchIndexer" USB-Geräte nicht mehr sofort erkennt.
Steinberg Dongle, USB-Stick und Maschine wollen alle nicht mehr.
Edit: Gehen doch wieder.
 
Ok es liegt also an Cubase und die Systemunterbrechungen die sind eindeutig zu hoch. Bei mir gehen die Systemunterbrechungen nie über 3% und Reaper braucht auch max 2%. Da die hohe Prozessorauslastung bei dir auch ohne Cubase auftritt nehme ich an es liegt nicht direkt an Cubase.

Meine Vermutung ist, dass deine Festplatte in Windows nicht im DMA Mode läuft sondern in einem PIO Mode. Das Problem hatte ich einmal. Das bedeutet die Festplatte benötigt CPU Leistung für Schreib und Lesevorgänge. Im Gerätemanager sollte das unter dem Controller oder dem Laufwerk selbst angezeigt werden (finde bei mir grad die Einstelleung nicht).

Du kannst das aber leicht testen: Kopiere von deinem DVD-Laufwerk eine größere Datei auf Festplatte und beobachte die CPU Leistung, wenn die während des Kopierens hoch geht arbeitet deine Festplatte nicht im DMA Modus eventuell musst du dann im Bios den Festplattencontroller auf DMA stellen. Wenns das nicht ist, weiß ich auch nicht mehr weiter :nix:
 
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Wenn ging sie nur ganz minimal hoch,
ich bin mir nicht sicher. :nix:
Die Datei hatte ca. 700 MB.
 
Ok die Festplatte läuft wohl im DMA Mode. Ein letzten Vorschlag hätte ich noch: Um auszuschließen, dass es an Cubase liegt, kannst du ja mal Reaper runterladen. Das ist eine sehr schlanke DAW (weniger als 10 MB), die man 30 Tage lang ohne Einschränkung testen kann. Die läßt sich auch ohne Rückstände leicht wieder entfernen. Wenn du mit Reaper die gleichen Probleme hast, kannst du Cubase als Fehlerquelle ausschließen.

Wie viele VST Instrumente und Spuren verwendest du eigentlich? Evenutell braucht auch ein Effekt oder ein bestimmtes Instrument extrem viel CPU Power?
 
Im BIOS steht sowohl bei PIO Mode, als auch bei DMA Mode AUTO.

Einmal sind es zum Beispiel 12 Kontakt-Spuren ("Interner Hall" abgeschalten) + 1 Faltunghall (von Cubase), da fängt es schon vereinzelt zum "Knacksen" an. Vorallem wenn ich etwas spiele.

Edit:
Reaper probiere ich gleich.
Mir fällt noch ein, dass ich zum Punkt "Strom sparen mit NVidia-Grafikkarten" aus dem PDF die benötigte Software zum Abstellen des Stromspar-Modus nicht gefunden habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der DMA Mode nicht aktiv wäre, würde man das beim Kopieren stark an der CPU-Belastung merken. Um ganz sicher zu gehen kannst du ja mal im BIOS den PIO Mode auf Disabled stellen (falls das geht), den brauchen nur alte Diskettenlaufwerke oder alte CD-ROMs.

Eventuell ist der Faltungshall in Cubase auch sehr aufwändig, was ich allerdings weniger glaube.
12 Kontakt Spuren sollte ein I5 Quadcore mit Leichtigkeit schaffen :nix:
 

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