mosher
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Seit ein paar Tagen bin ich Besitzer der Gibson Explorer 90. Diese Gitarre ist aus zwei Gründen für mich etwas Besonderes.
1. Ich bin seit rund 30 Jahren ein großer Fan und Bewunderer von Matthias Jabs (kenne ihn persönlich)
2. Dieses Modell wurde ausschließlich 1988 gebaut und daher recht selten anzutreffen.
Aber mal eins nach dem anderen. In den 80er Jahren spielte Matthias Jabs ja bekanntlich einige Explorer-Modelle. Bekannt sind vor allem die Modelle mit den Querstreifen. Dieses Design ziert ja noch heute seine Gitarren. Matthias war die Explorer etwas zu groß und er entwickelte zusammen mit Gibson die Explorer 90. Die 90 steht für 90% der Originalgröße des Explorerbodies. Es entstand eine handliche, leichtere Explorer. Seine heute verwendeten Dommenget Explorer haben die gleiche Größe.
1988 begann die Produktion mit der hier gezeigten Version. 1989/90 folgten noch zwei weitere Versionen mit einem Humbucker und einem Singlecoil bzw. zwei Humbuckern. Beide Versionen hatten ein Tremolo.
Hier nun die technischen Details zu meiner Explorer 90:
Holz: Body & Hals aus Mahagoni
Griffbrett: Ebenholz mit Abalone Inlays
Mensur: 25 1/2"
Humbucker: EMG 81 (im Original war der Bill Lawrence HBL verbaut)
Bridge: Tune-O-Matic
Tuner: Original Gibson
Gewicht: 3,4 kg
Farbe: Luna Silver (es gab noch weiß & schwarz)
Verarbeitung:
Die Gitarre ist sehr solide verarbeitet. Nach 24 Jahren wackelt nichts, alles funktioniert tadellos. Liegt natürlich auch daran, dass sie vernünftig behandelt und gepflegt wurde. Bis auf minimale Kratzerchen und kleine Dongs ist sie super "in Schuss".
Handling:
Die Explorer ist angenehm leicht und durch die "nur" 90% sehr handlich. Rückseitig ist sie für den Bierbauch geshaped und liegt sehr angenehm am Körper. Trotzdem kippt sie leicht nach vorne, ein wohl bekanntes Problem bei der Explorer. Stört mich allerdings nicht sehr. Der Hals ist sehr schön zu spielen. Nicht zu dünn und ohne sich zu verbiegen in allen Lagen zu erreichen. Im Sitzen spielt sie sich ebenso sehr schön. Es ist einfach eine einfach zu bedienende Gitarre, auch in der Wartung. Minimalistisch halt.
Sound:
Leider kann ich nicht beurteilen, wie sie mit dem originalen PU klingt. Mit dem EMG 81 hat man ein richtiges Metalbrett am Start. Dieser PU ist nunmal eine Referenz im Metalbereich. Für meinen Geschmack harmoniert er sehr gut mit dem Mahagoni. Fett im Ton, sehr viel Sustain und tolle Obertöne machen das Spielen zum großen Vergnügen. Clean ist natürlich nicht die Stärke dieses Tonabnehmers. Aber für clean ist die Gitarre auch nicht gemacht. Trotzdem werde ich hier einen Tausch vornehmen. Geplant ist, wen wundert es, ein Dommenget/Jabs Musclebucker. Diesen PU spielt Matthias in allen seinen Explorer-Modellen. Außerdem liefert der Musclebucker einen immensen Output. Dieser PU ist für diese Gitarre entwickelt worden. Ich bin sehr gespannt und werde meine Erfahrungen hier anhängen.
Diese seltene Explorer hat sicherlich nicht den Wertzuwachs wie eine Les Paul 59er aber sie hat für mich einen persönlichen Wert. Irgendwie umgibt sie eine "Matthias Jabs Aura".
....to be continued!
1. Ich bin seit rund 30 Jahren ein großer Fan und Bewunderer von Matthias Jabs (kenne ihn persönlich)
2. Dieses Modell wurde ausschließlich 1988 gebaut und daher recht selten anzutreffen.
Aber mal eins nach dem anderen. In den 80er Jahren spielte Matthias Jabs ja bekanntlich einige Explorer-Modelle. Bekannt sind vor allem die Modelle mit den Querstreifen. Dieses Design ziert ja noch heute seine Gitarren. Matthias war die Explorer etwas zu groß und er entwickelte zusammen mit Gibson die Explorer 90. Die 90 steht für 90% der Originalgröße des Explorerbodies. Es entstand eine handliche, leichtere Explorer. Seine heute verwendeten Dommenget Explorer haben die gleiche Größe.
1988 begann die Produktion mit der hier gezeigten Version. 1989/90 folgten noch zwei weitere Versionen mit einem Humbucker und einem Singlecoil bzw. zwei Humbuckern. Beide Versionen hatten ein Tremolo.
Hier nun die technischen Details zu meiner Explorer 90:
Holz: Body & Hals aus Mahagoni
Griffbrett: Ebenholz mit Abalone Inlays
Mensur: 25 1/2"
Humbucker: EMG 81 (im Original war der Bill Lawrence HBL verbaut)
Bridge: Tune-O-Matic
Tuner: Original Gibson
Gewicht: 3,4 kg
Farbe: Luna Silver (es gab noch weiß & schwarz)
Verarbeitung:
Die Gitarre ist sehr solide verarbeitet. Nach 24 Jahren wackelt nichts, alles funktioniert tadellos. Liegt natürlich auch daran, dass sie vernünftig behandelt und gepflegt wurde. Bis auf minimale Kratzerchen und kleine Dongs ist sie super "in Schuss".
Handling:
Die Explorer ist angenehm leicht und durch die "nur" 90% sehr handlich. Rückseitig ist sie für den Bierbauch geshaped und liegt sehr angenehm am Körper. Trotzdem kippt sie leicht nach vorne, ein wohl bekanntes Problem bei der Explorer. Stört mich allerdings nicht sehr. Der Hals ist sehr schön zu spielen. Nicht zu dünn und ohne sich zu verbiegen in allen Lagen zu erreichen. Im Sitzen spielt sie sich ebenso sehr schön. Es ist einfach eine einfach zu bedienende Gitarre, auch in der Wartung. Minimalistisch halt.
Sound:
Leider kann ich nicht beurteilen, wie sie mit dem originalen PU klingt. Mit dem EMG 81 hat man ein richtiges Metalbrett am Start. Dieser PU ist nunmal eine Referenz im Metalbereich. Für meinen Geschmack harmoniert er sehr gut mit dem Mahagoni. Fett im Ton, sehr viel Sustain und tolle Obertöne machen das Spielen zum großen Vergnügen. Clean ist natürlich nicht die Stärke dieses Tonabnehmers. Aber für clean ist die Gitarre auch nicht gemacht. Trotzdem werde ich hier einen Tausch vornehmen. Geplant ist, wen wundert es, ein Dommenget/Jabs Musclebucker. Diesen PU spielt Matthias in allen seinen Explorer-Modellen. Außerdem liefert der Musclebucker einen immensen Output. Dieser PU ist für diese Gitarre entwickelt worden. Ich bin sehr gespannt und werde meine Erfahrungen hier anhängen.
Diese seltene Explorer hat sicherlich nicht den Wertzuwachs wie eine Les Paul 59er aber sie hat für mich einen persönlichen Wert. Irgendwie umgibt sie eine "Matthias Jabs Aura".
....to be continued!
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