Der kleine Bruder des Kronos: KROME

Danke Toeti,
habe aber eh kein Problem mit verbalen Irritationen.
Es ist einfach nur meine persönliche Meinung, dazu stehe ich - und richtig:
Muss ja nicht jeder machen!
 
ribboncontrol schrieb:
Mal im Ernst: Jetzt müsste Yamaha eigentlich langsam nachziehen, sonst läuft ihnen die Kundschaft davon. Ich rechne mal mit Winter 2013, dagegen spricht aber die Tatsache, dass die neuen Motifs seit 2007 (oder 2003?) jeweils im Oktober vorgestellt wurden...
Ich versteh immer gar nicht, warum Firmen gleich die "Kundschaft" davon laufen sollten, nur weil ein Mitbewerber ein "neues" Modell auf den Markt bringt? Viele Profis - Endorser mal ausgenommen - spielen doch gar nicht mit dem neusten Schnickschnack. Die benutzen ihr vertrautes Equipment - egal ob im Studio oder Live - weil sie hier mit einfach schneller "arbeiten" können.

Klar sind Kronos/Krome tolle Instrumente und sie werden ihren Weg in einige Studios/Live-Setups finden, aber nur weil die Dinger jetzt auf den Markt sind, wird jemand der jahrelang auf einem Motif gearbeitet hat, nicht sofort diesen dem Sondermüll zuführen. Die Motifs sind doch gerade die "Arbeitstiere". Ob nun im Studio, oder Live, sie werkeln seit Jahren zuverlässig bei vielen Usern rund um den Globus. Selbst die HIER zahlreich kritisierten Fantoms findet man noch oft - gerade in Amerika - in Studios. Diese Instrumente liefern halt schnell und zuverlässig einen gewissen Pool an Klängen. Für abgefahrene Sounds sind eh die Spezialisten aus dem VA Sektor, oder gleich die VSTis in der DAW zuständig.
 
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Ich muss zugeben, dass mir eine ähnliche Wortwahl
auf der Zunge lag. Warum bezahlbare Workstations entbehrlich sein sollen, hat sich mir auch nicht erschlossen?
 
Ich muss zugeben, dass mir eine ähnliche Wortwahl
auf der Zunge lag. Warum bezahlbare Workstations entbehrlich sein sollen, hat sich mir auch nicht erschlossen?

Für MICH entbehrlich, da ich mich als Berufsmusiker verpflichtet fühle, meinen Kunden mit den bestmöglichen Werkzeugen gegenüberzutreten!

Würde ich Musik als Hobby betreiben, hätte ich möglicherweise einen anderen Zugang, obwohl meiner Erfahrung nach sich gerade Hobby- und
semiprofessionelle Musiker eher das "hochwertigere" Equipment zulegen, da sie zumeist durch ihren Hauptberuf ein geregeltes Einkommen haben.

So, und jetzt lasst uns bitte wieder Frieden schließen - es muß ohnehin jeder die Entscheidung für sich selbst treffen!
 
... obwohl meiner Erfahrung nach sich gerade Hobby- und
semiprofessionelle Musiker eher das "hochwertigere" Equipment zulegen, da sie zumeist durch ihren Hauptberuf ein geregeltes Einkommen haben.

In meinen Fall trifft deine Erfahrung auf mich zu. ;-)
 
Hallo @ All,

ein kurzes Update. Am kommenden Wochende findet bei Musik Meyer die große Korg Hausmesse (für Händler) statt. Der Händler meines Vertrauens ist auch da und wird die Geräte antesten. Insbesondere das KROME 88 guckt er sich für mich bzgl. der Tastatur mal genauer an. Weiter hat er mir bestätigt, dass die Teile definitiv Anfang Oktober ausgeliefert werden sollen.

Na dann bin ich ja mal gespannt, was er mir am Montag so berichten wird. Wenn die Infos interessant sind, poste ich sie natürlich hier.

LG

Dr. D
 
Für MICH entbehrlich, da ich mich als Berufsmusiker verpflichtet fühle, meinen Kunden mit den bestmöglichen Werkzeugen gegenüberzutreten!

Ich gönn dir deine persönliche Meinung, aber der Musikerstatus hat nichts damit zu tun, auf welchen Keyboards du spielst. Du bist deinen Kunden verpflichtet mit der best möglichen Musik gegenüberzutreten wenn du dafür bezahlt wirst. Nicht mit dem teuersten Werkzeug. Du solltest die "lowcost" Keyboards nicht mit "schlechter" gleich stellen.
Ein heutiges lowcost Keyboard wie der Krome macht featuremäßig Kleinholz aus so manchem flagship Keyboard von gestern. Vergleiche mal den Triton (High End) mit seinen Spezifikationen und den Krome (Low End), um mal innerhalb der gleichen Firma zu bleiben.
 
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Das ist wahr. Vor allem kommt es immer drauf an, welches Genre man bedient, was sonst noch an Equipment da ist und welche Sounds man braucht. Wer - auch als Berufsmusiker - hauptsächlich Blues und Jazz macht und dafür hauptsächlich satte EPs und ein oder zwei wirklich gute Klaviersounds braucht, allenfalls mal noch ein paar Streicher hier oder Bläser da (und z.B. eine wirklich amtliche Orgel sowieso hat - wie mein Mitmieter im Probreaum z.B.), für den kann so ein KROME durchaus die richtige Wahl sein. Als Berufsmusiker sollte man ja auch wirtschaftlich denken.
Was soll ich 2000 Euro mehr ausgeben für VA-Synths etc., wenn ich sie nicht brauche (gut, brauchen tu ich die auch nicht, aber ich wollte sie halt haben ;) )?

Oder auch eine andere Überlegung: wer für (z.B.) seinen Kronos noch eine zweite Tastatur als Masterkeyboard braucht, ist vielleicht gar nicht schlecht beraten, wenn die Mastertastatur im Falle eines (Aus-)falls auch selbst Töne produziert, ohne dass man dafür wesentlich mehr ausgeben muss als für ein reines Midi-Brett (so einem denn die Tastatur selbst zusagt)...

Ohne ihn gesehen zu haben, sehe ich an dem KROME eigentlich nichts unprofessionelles (gerade für einen Live-Musiker) - er ist halt featuremäßig ziemlich abgespeckt gegenüber den derzeitigen Flaggschiffen - aber sonst? Wenn ich für meinen Job einen Lieferwagen brauche, kaufe ich ja auch keinen Actros, auch wenn da einiges mehr rein geht...
 
Ich vermute mal ganz stark dass die Hauptkritik beim Krome - wenn er mal im Laden erscheint, die Tastatur sein wird. Natural Touch heißt bei Korg jenes Wunderwerk, welches man beim M50 bekommt. Da muss man sich mit dem 61/73 Modell anfreunden oder man wird nicht glücklich. Der Rest ist überaus amtlich. Nur weil der Kronos jetzt 9 oder 19 verschiedene Engines hat, heißt es noch lange nicht, dass diese unentbehrlich sind. Der Motif hat nur eine einzige. Und Yamaha fährt ganz gut damit.
Ich persönlich finde es nur schade, dass Korg nicht mehr die Sampling Option anbietet. Aber da mag wohl Korg den Markt untersucht haben und hat sich für das jetzige Angebot entschieden.
Beim Le und Tr hatte man noch Aftertouch und Sampling Option, dafür aber ein kleineres Display und nur einen Insert Effekt. Seit dem M50 wird beim Aftertouch und Sampling gespart, der Rest ist aber vom großen Bruder oft kaum zu unterscheiden.
 
Natürlich macht besseres Equipment noch lange keine bessere Musik. Was meinen Fall betrifft: ich habe den Kronos, weil er das einzige Gerät am Markt ist, das mir alles bietet was ich benötige, ohne Side-Rack, ohne Laptop usw.
Im konkreten Fall würden mir beim KROME zB. der Audio-Sequenzer fehlen. Ich müßte also weitere Geräte (etwa eine Multistation) dazunehmen, was wiederum zusätzlichen Aufwand (Rack, Verkabelung, Submixer) bedeutet.
Womit auch die Preisdifferenz nicht mehr gegeben wäre - wahrscheinlich würde es insgesamt sogar mehr kosten.
 
Ich finde, dass gerade die Verarbeitung und die Wertigkeit bei der zweiten Reihe nicht unbedingt die Beste gewesen ist. Das ist eigentlich der Hauptgrund, wieso ich immer die erste Reihe spiele.

Vom Sound her tun sich die Kisten auch nicht viel. Aber es sind doch deutlich mehr Triton Classics auf den Bühnen zu sehen, als der neuere Tr und der war ja auch recht lange auf dem Markt.
 
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Die M-50 führt die Synthesizer-Rangliste von Thomann an und ist 3x in den Top-10 vertreten.
Die Frage lautet also vielmehr "wer kauft sich NICHT eine bezahlbare Workstation!
Da ist nichts entbehrlich, auch wenn ich kein Fan der 61er Tastatur bin. Aber in den 88-Tasten-Versionen sind die bezahlbaren Workstations von Korg richtig gut....
 
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Korg schickt nen Nachfolger für den M50 in's Rennen, dessen Produktion dann mit Sicherheit eingestellt wird, wenn nicht bereits ist. Ist doch legitim, genau wie die Kiste als den kleinen Bruder vom erfolgreichen Kronos zu betiteln (oder war das gar nicht Korg, sondern die User, die ihn so getauft haben???)
Alle, angefangen bei Yamaha, Kurzweil, Roland haben eine Top Workstation im Programm und eine günstigere (um nicht low-cost sagen zu müssen), die natürlich abgespeckt sein muss - ist doch klar. Beide haben ihre Daseinsberechtigung. Die, die eh keine Geldsorgen haben, kaufen ohne Diskussion das Flagschiff, andere sowieso zwangsweise die günstigere. Andere haben bereits ein Flagschiff, und wollen das durch eine zweite Workstation soundmäßig ergänzen, und kaufen sich dann die günstigere Version dazu.
Ich hab einen PC3, der hat seine Schwächen bei Brass-Sounds, also ergänze ich den durch einen M50, MOX oder meinetwegen durch den Krome. ICh könnte mir auch vorstellen unten einen PC3LE88 und oben einen Kronos, also unten die LowCost, und oben das Schlachtschiff. Ist doch in jedem Fall die gesunde Kombi, oder? Warum fallen also gleich immer alle alle über die kleine Version her, dass dort Stimmenanzahl fehlt, kein Aftertouch, andere eingeschränkte Versionen etc.?
Außerdem erst einmal abwarten, bis die Kiste zum antesten in den Musikhäusern steht, oder die ersten ihn zu Hause zum Testen haben, und dann anfangen zu Lästern! ...und bis dahin lieber zu Hause sitzen und üben, anstelle so unsinng seine Zeit zu verschwenden. Denn was die Kiste letztendlich auf der Bühne abliefert, bestimmt nicht der Funktionsumfang oder noch weniger der Preis, sondern die Fähigkeiten desjenigen der davor sitzt und die Möglichkeiten eines Keyboards umzusetzen weiß!
 
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Hab ich die Diskussion jetzt gekillt?? :eek: :redface: :p :evil:
 
Hab ich die Diskussion jetzt gekillt?? :eek: :redface: :p :evil:

Vielleicht, jedenfalls bis das Ding in den Läden ist und vor den Augen potentieller Kunden auseinanderfällt, bzw. auch nicht. Dann geht's hier weiter. Die Diskussion, welche du glücklicherweise gestoppt hast, ist aber jene, die das Argument "billig workstations braucht keiner" ausgelöst hat. Und das ist gut so. :)
 
Dann schmeiß ich mal eine neue an: Wann kommt den wohl der "SYNKRON" - keine Samples, nur AL1 und MOD7 und reichlich Knöppe? :D
 
Ich dachte, der solle als AnaKronos auf den Markt kommen? :gruebel::D
 
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Dann schmeiß ich mal eine neue an: Wann kommt den wohl der "SYNKRON" - keine Samples, nur AL1 und MOD7 und reichlich Knöppe? :D

Vermutlich 2014. Aber keiner will ihn, denn ein volldigitaler mit vielen Knöpfen, der über 2 Minuten zum Booten braucht und... nein danke... :p

Was soll denn das Gerät für eine Zielgruppe haben? Die Synthfreaks schreien "ist nicht analog", die Top40er schreien "hat keine Samples", bleiben noch diejenigen, die sowieso alles kaufen, und die Korg - Endorser und wenn sich mal rumgesprochen hat, wie geil das Gerät ist, kaufen es plötzlich alle, verzweifeln an der Menüstruktur oder an Verarbeitungsmängeln und die Bucht ist voll davon...
 
Das halte ich an den Haaren herbei gezogen, schlimmer an dem Schätzchen ist, dass die Pianosounds absolut unrealistisch sind und auch die 70er Jahre Sounds in Form von irgendwelchen Orgeln einfach nicht an das Original herankommen. Außerdem wollen die Besitzer von aktuellen Analog Synths ein zeitgemäß schrilles Plastikgehäuse... :D
 
Ich dachte, der solle als AnaKronos auf den Markt kommen?

Nein, das ist die Kombination AL1 + MS20EX + PolySixEX - die kommt im MS20-Legacy-Gehäuse mit Patchfeld :D

- - - Aktualisiert - - -

Vermutlich 2014. Aber keiner will ihn, denn ein volldigitaler mit vielen Knöpfen, der über 2 Minuten zum Booten braucht und... nein danke... :p
Die Bootzeit wäre ja ohne Samples wesentlich kürzer - im Moment gehen 80% der Bootzeit für das Laden der Samples drauf.

Was soll denn das Gerät für eine Zielgruppe haben? Die Synthfreaks schreien "ist nicht analog",....
Hm? Also VA-Synthesizer gibt's doch zuhauf, die haben schon ihre Zielgruppe. Der müsste halt pink sein statt schwarz oder sowas, damit die Zielgruppe drauf anspringt, aber sonst?
 

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