Basscombo oder Multieffekt für Zuhause?

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Fabio_V
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Hallo,
ich weiß nicht ob ich im richtigen Unterforum bin aber wenn kann es ja verschoben werden.

Also hier meine Frage:
Ich habe derzeit einen total blöden billigen Übungsverstärker, der einfach keinen Spaß macht.
Darum wollte ich mir was neues anschaffen. Nur weiß ich nicht was vielleicht besser ist, oder was auch eher gut für die Zukunft ist.
Also ins Auge gefasst hatte ich den Roland MicroCube Bass RX, den Fender Bronco 40 und das ZOOM B3.
Jetzt weiß ich aber nicht, was ich nehmen soll.
Den MicroCube kann ich ja wirklich nur fürs Üben nehmen, oder sehe ich das falsch???
Der Fender ist dann auch wieder nichts ganzes und nichts halbes.
Und das ZOOM B3 müsste ich ja dann mit Kopfhörern betreiben, aber da denke ich, dass ich auch später was davon habe, wenn es mal in Richtung größere Amps geht.

Für was würdet Ihr euch entscheiden??

Gruß
Fabio
 
Eigenschaft
 
Also fürs Üben und für kleinere Jam-Sessions würd ich den Fender Bronco 40 empfehlen. Den hab ich selbst hier und man hat eben sau viele möglichkeiten. Daran muss man sich anfangs gewöhnen, aber wenn man erstmal den Überblick hat, is es schon ziemlich cool ;D
Mit den anderen beiden Teilen kenn ich mich nich aus. Muss aber sagen, dass ich über die Cubes von Roland bisher nur gutes Gehört hab.
 
Ich hab nen Roland CUbe 20 XL, für Zuhause is son Effektgeladenes Gerät schon klasse, zum rumspielen halt. Für die Band kann er aber auch als Multieffekt dienen, einfach vor den großen Amp.
Wenn du aber fest ein Multieffektgerät in der Band nutzen willst, is ein reiner Effekt sicher besser weil kompakter.
 
... Für was würdet Ihr euch entscheiden??...
für ´nen besseren kombo, dann brauche ich nicht verschieben :D

und nun ernsthaft: was nützt dir das effektgerät, wenn eventuelle mithörer das für dich miesklingende ding ertragen sollen :confused:
 
Den MicroCube kann ich ja wirklich nur fürs Üben nehmen, oder sehe ich das falsch???

Ja. ;)

Ich hab mir seinerzeit den Micro Cube RX als reinen Übungsamp für den Zweitwohnsitz gekauft (und ihn auch als sehr tauglichen Verstärker für den Laptop benutzt). Der Micro Cube taugt aber auch bei ansonsten akustischer Musik (damals getestet mit Gitarre und Cajon). Seit einigen Wochen setze ich ihn auch bei Auftritten in verschiedenen Kirchen als Monitor bei der Begleitung von Chören ein. Die Volksbeschallung erfolgt dann über PA. Selbst beim Proben ohne PA setzt sich der Micro Cube neben Gitarren, Akkordeon, Cello, Oboe, E-Piano und Cajon/Djembe durch. Allerdings spielen wir auch relativ leise, Rock-Pegel sind in Kirchen nun mal eher selten gefragt. Für "normale" Bands ( mit E-Gitarre, Schlagzeug, Gebläse etc.) ist der Micro Cube aber zu schwach. Aber dafür hab ich ja meinen guten alten Cube 100.

Fazit: Wen du den Combo nur zum Üben oder wie oben beschrieben mit Akustik-Begleitung einsetzen willst, ist der Micro Cube eine gute Wahl. Wenn's aber auch für eine (lautere) Band reichen soll, kauf dir lieber was größeres, denn auch die kann man zum Üben leise stellen oder mit Kopfhörer betreiben.
 
Gib uns doch mal ne Preisspanne dann bekommst vielleicht auch gute Tips ;)
 
des is klar.Dachte TE wirkt etwas ratlos und wollte von uns ggf Tips.
Hat zwar 3 angegeben aber dies muss ja nicht der Weiheit letzter Schluss gewesen sein.
Daher die Frage.
Die Harley benton (jaja ich weiss) Teile scheinen mir als Combo auch recht brauchbar.
Werde ich mir auch noch zu legen.Für daheim völlig ausreichend und auch preislich vielleicht
eine Überlegung wert

https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbw35.htm
 
Hallo Fabio,

ich habe zu beginn meiner Bass Kariere auch als erstes einen Effektgerät (Zoom 506II) zugelegt, bevor ich einen Tauglichen Amp hatte. Der Grund dafür war allerdings dass ich in meinem Proberaum schon einen super Bass-Amp hatte. Diese kleine Kiste hat nicht nur den Sound meines ersten billig Basses mit Kompression und EQ aufgewertet, plötzlich klangenauch andere billige Amps besser. "Gute" Box bzw ausreichendes Frequenzvermögen vorausgesetzt.

Beide Ideen haben was für sich. Mit Kopfhöhrer zu üben empfand ich immer als lästig, da es doch ander klingt als über einen Lautsprecher. Gerade was die Präzision beim greifen angeht fand ich einen Kopfhööhrer eher hinderlich weil ein Effekt viel schnarren kaschieren kann. Allerdings lohnt es sich selbstverständlich sich eine kleine Wunderkiste zu kaufen um mal verschiedene Sounds und Ideen zu testen. Das kommt, richtig eingesetzt, auch im Bandgefüge gut an.

Wenn es wirklich nur um einen Übungsamp für zu hause geht, dann würde ich folgendes tun. Kauf dir einen adäquaten kleinen Amp für zu hause. Welches Buget darf es denn sein? Bis 200 Euro bekommst du super Übungskombos etwa von Ampeg, EBS oder Roland.

Dazu würd eich auf dem Gebrauchtmarkt oder in der E-Bucht nach einem handlichen, älteren Multieffekt suchen. Ich habe seinerzeit meines für 30 Euro geschossen und damit sogar 2 Jahre live performed bevor ich mir das Große Boss geholt habe. Jetzt gerade ist z.B. wieder das Zoom 506 bei Ebay für 30 Euro drin. Das wär mein Tipp für dich.

Anders sieht es aus, wenn schon weisst dass du effektlastig in der Band spielen willst und auch weisst wohin die Reise gehen soll. Dann würde ich mir eher ein gutes Board holen und ggf einen günstiugen Übungsamp bei Ebay schießen.

Ein Kompomiss wäre natürlich der Große Bruder vom Bass Cube. Der hat auch Effekte, ist laut genug für die Bühne und klingt auch leise gut :)

Bei bedarf kann ich auch bestimmte Amps empfehlen, gefärbt von meinem eigenen Musikgeschmack.

MfG Raven
 
Danke erstmal für die zahlreichen Antworten.
Also mein Budget sollte wie bereits von .301 heraus gefunden bei etwa 200 Euronen liegen.

Um noch ein bisschen mehr Infos zu geben:
Also ich möchte schon gerne einen Amp der ein paar Effekte mit sich bringt, weil ich halt gerne Sachen von Muse und so spiele, und da kann ich sowas halt gut gebrauchen.
Noch ein Punkt wäre, dass ich bei mir in der Band nen halbwegs tauglichen Amp habe, der bis jetzt für die meisten Gigs und zum Proben genügt hat.

Außerdem spiele ich auch bei einem Musikverein bei moderneren Stücken Bass. Bisher spiele ich da immer über ein Mischpult in eine Aktive Box. Bin eigentlich auch zufrieden damit, aber würde es vielleicht funktionieren über den Lineout vom MicroCube in den Eingang der Aktiv Box zu gehen???? Also würde das von der Lautstärke wohl passen???

MfG
Fabio
 
aber würde es vielleicht funktionieren über den Lineout vom MicroCube in den Eingang der Aktiv Box zu gehen???? Also würde das von der Lautstärke wohl passen???

Hallo Fabio,

prinzipiell geht das. Allerdings hat die Sache einen kleinen Haken: der Line-Out des Micro Cube ist unsymmetrich und die meisten Aktivboxen (ich gehe davon aus, dass du eine PA Box meinst) haben nur symmetrische Eingänge. d.h., du musst eine DI-Box dazwischenschalten.

Ich habe gerade mal den Micro Cube mittels Klinke-XLR-Kabel direkt an eine RCF 310A gehängt. Wenn man beide Geräte sehr laut stellt, reicht die Gesamtlautstärke zum Üben, mehr nicht. Und schön klingen tut's auch nicht. Sobald aber eine DI-Box dazwischen hängt, funktioniert das - wie erwartet - wunderbar. Du kannst aber auch auf die DI-Box verzichten und vom Mucro Cube in das bereits vorhandene Mischpult gehen. das funktioniert genau so gut.
 
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Hier kannst Du sehen, was man mit einem Microcube so alles anstellen kann und wofür andere ihn so einsetzen. :)

Welchen Amp hast Du denn im Probenraum zur Verfügung?
 
Meiner Meinung nach ist ein neuer Combo insgesamt sinniger als ein Multieffektgerät.

Allerdings sollte man nicht verschweigen, dass sich Muliteffekt recht schnell abnutzen, wenn man sich erstmal darauf eingespielt hat. Man muss das Teil mit Strom versorgen, man muss es in den Soundweg einschleifen. Je nach Effekt rauschen viele Multis wie Sau, man fummelt eigentlich immer dran rum, um Bass-EQ/Bass-Tonblenden, Combo-EQ, und das Multi aufeinander einzustimmen.

Was beides gemeinsam hat: die eingebauten Effekte machen "echten" Tretminen nicht gerade Konkurrenz. Beispielsweise ist der eingebaute Hall bei den Roland-Combos sehr eingeschränkt gegenüber einem ordentlichen Effektgerät wie dem Dynaverb von EBS. Um bei Roland zu bleiben: die diversen Effekte haben allesamt nur "ein+aus". Variabilität sieht anders aus. Der Chorus hört sich übel künstlich an, und die eingebaute Zerre - naja ...

Das ist ausreichend, wenn man einfach mal nur ein bisschen Hall für den singenden Fretless drin haben will, oder ab und zu einen Effekt für den Ausflug in eine andere Soundsparte nutzen will.

Ich würde allerdings davon abraten, wenn man schon bei einem Budget von 200.- die Flügel streckt. Nach dem ersten Daddeln mit den Effekten dürfte sich das ganze schnell in Frust umwandeln, weil der Sound über den miesen Amp, oder nur über Kopfhörer, dann doch immer noch zienlich kagge ist, einem der Kabelsalat auf die Nerven geht, oder diese rauschenden Billig-Digital-Multis im Wohnzimmer auf die Nerven gehen.

Ich würde dir raten, Dir lieber einen halbwegs vernünftigen Übungsamp anzuschaffen, der das geringe Geld in einen halbwegs ordentlichen Lautsprecher und Amp steckt, anstatt für die halbgaren Effekte Geld rauszuwerfen.

Fender Broco und Roland CB 20XL sind preislich attraktiv. Wenn man sich im Klaren darüber ist, dass die Effekte eher auch nur Übungscharakter haben, ist das ok.
 
Also im Proberaum hab ich ein ein Hughes&Kettner Topteil mit 200 Watt ( keine Ahnung welches Modell) und dadrunter hab ich ne 15" Laney Box.
Ist alles ein bisschen zusammen gefuscht, da es eigentlich mal ne Laney Combo war, aber das Topteil kaputt gegangen ist. Dann haben wir den Hughes&Kettner billig bei eBay geschossen.
Aber mit dem Sound bin ich jedenfalls zum Proben und so zufrieden.
Zuhause wäre er mir halt etwas zu "Normal".
So macht er sein Ding gut, aber er hat halt nicht viele verschiedene Sounds auf lager, außerdem ist er scheiße schwer und darum ist der Transport furchtbar.
Darum möchte ich halt auch nen kleinen Modeling-Amp.

Also bis jetzt ist der MicroCube bei mir ziemlich weit vorne. Das mit dem B3 hab ich eigentlich schon abgeschlossen, weil ich glaub doch einfach eher der Typ bin der auch ohne Kopfhörer was hören möchte.
Bin eigentlich noch zwischen dem MicroCube und den Fender Bronco am schwanken. Immerhin hat der Bronco ein bisschen mehr Watt, und die Effekt-Abteilung ist auch nicht zu unterschätzen.
Auf der anderen Seite hat der MicroCube wirklich einfach alles was man zum Üben brauch (z.B. Drummachine) und ist halt wirklich sehr gut zu transportieren.
Hmmmmm...
 
Was hast Du denn jetzt bisher für einen Combo zuhause? Der MicroCube ist ja eher auf Straßenmusik ausgelegt. Das ist zwar erstaunlich, was da aus so einem kleinen Teil rauskommt, aber da braucht es schon einen sehr sehr üblen Übungscombo, um das Teil insgesamt vom Sound her zu unterbieten ...

Zudem: wie kommst Du darauf, Du könntest Du das B3 nur mit Kopfhörern betreiben?

Dann kauf Dir halt wegen der vielen (wenn auch meiner Meinung nach recht schrottig-künstlichen) Sounds eben das Multieffekt, und warte drauf, dass bei ebay mal wieder ein gebrauchter Warwick Blue Cab oder sowas für ein paar Euro angeboten wird. Einen besseren Sound wirst Du mit dem MicroCube auch nicht hinbekommen. Zur Erinnerung: das Ding hat 2x 2,5W ...
 
Habe im moment ein ähnliches/fast gleiches Problem und suche auch einen Beginner AMP (max.250€) für aufnahmen, proben und kleinere Gigs... Habe auch den Cube probe gespielt und muss sagen das mir (persönlich) der Bronco von der Klang qualität und der qualität der effekte wesentlich besser gefallen hat!

Wenn man jetzt einen Weg findet, dass der Bronco auch für Gigs funkt (ca. 200 Leute) , dann wäre er ja perfekt. Ich hatte mir gedacht, dass man über den XLR mit der PA verbinden kann und alles würde funktionieren, nur hab ich hier was von ner DI-Box gelesen und und komme ins zweifeln... Wie stellt man das am besten an? Und wo liegt man preislich bei ner vernünftigen DI-Box? Damit wäre mir und minimopsi glaube sehr geholfen :)
 
... Ich hatte mir gedacht, dass man über den XLR mit der PA verbinden kann und alles würde funktionieren, nur hab ich hier was von ner DI-Box gelesen und und komme ins zweifeln...
200px-XLR_pinouts_de.svg.png

(wikipedia:)
PinsymmetrischunsymmetrischLautsprecherkabel
1AbschirmungAbschirmung und Signalmassenegative Ader (–)
2positive Signalader, „heiߓ (+)Signaladerpositive Ader (+)
3negative Signalader, „kalt“ (–)mit Pin 1 verbundenunbelegt (offen)
d.h. es hängt von der pinbelegung ab. in der ersten spalte könnt ihr euch diesbzgl. die di-box "schenken" ;). es sei denn, ihr benötigt ´nen ground-lift ...
 
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Wenn man jetzt einen Weg findet, dass der Bronco auch für Gigs funkt (ca. 200 Leute) , dann wäre er ja perfekt. Ich hatte mir gedacht, dass man über den XLR mit der PA verbinden kann und alles würde funktionieren, nur hab ich hier was von ner DI-Box gelesen und und komme ins zweifeln... Wie stellt man das am besten an? Und wo liegt man preislich bei ner vernünftigen DI-Box? Damit wäre mir und minimopsi glaube sehr geholfen :)

Ich hab mal kurz in Dein Handbuch geschaut :)rolleyes:) und bei Fender folgendes gefunden:

"XLR Line-Ausgang
Die rückseitige LINE OUT-Buchse dient als symmetrischer Line-Pegel-Ausgang zum Weiter*leiten eines Monosignals zu Misch*pulten und Aufnahmegeräten. Über den SB-Audioanschluss kann man auch in Stereo aufnehmen (siehe USB-Port auf Seite 5)."

D.h. Dein XLR-Ausgang ist symmetrisch und was Du vorhast funktioniert (auch ohne extra DI-Box).
 
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Noch ein Nachsatz zum Beitrag von Ruhr2010:

Der MicroCube hat im Gegensatz zum Bronco eben keinen symmetrischen (XLR-)Ausgang. Daher muss das Signal nachträglich (durch die DI-Box) symmetriert werden, bevor man in eine PA-Box geht.
 
Und wenn man eine PA-Box hat, die einen Eingang für unsymmetrische Quellen besitzt?
 

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