Oder vielleicht sofort zu einem Fachmann gehen.
Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber auch durch falsches Einstellen, oder unliebsam gesagt, "drauf los probieren" kann man sich seine Gitarre verhunzen. Ob man mit dem Halsstab das Griffbrett wirklich ohne Weiteres zum Brechen/Ablösen bringen kann wage ich zwar zu bezweifeln, aber nur mal als Extrembeispiel am Rande.
Das Meiste wurde ja schon gesagt; Schnarren kommt von der Saitenlage und der Halskrümmung. Was ich noch einbringen will ist die eigentliche Abrichtung der Bünde. Wenn die schlampig gemacht ist, bezahlst du eben mit abgewürgten Tönen beim Saitendehnen (kann auch durch ein gewölbtes Griffbrett kommen - nennt man stilistisch die "Fender-Krankheit"
). Aber wenn man etwas auf eine schon ordentliche ESP (Ltd.) (preislich) hält, sollte oder gar dürfte das kein Problem sein.
Da ich mal annehme, dass ein User mit dem Namen Het Set und passender Gitarre auch eine passende Musikrichtung einschlägt, sollte man noch sagen, dass ein wenig Schnarren der Saiten im High-Gain betrieb durchaus einen Gewinn bringen kann. (Von der leichteren Bespielbarkeit mal ganz abgesehen.) Wenn es gut läuft, kommst du so mit weniger Gain aus, ohne viel Tone einzubüßen.
Das Problem solltest du aber auf jeden Fall in den Griff kriegen können.
Ist alles kein Hexenwerk, sondern Erfahrung und Technik.
Ich an deiner Stelle würde sie aber trotzdem eher zu einem Fachmann bringen, die eventuell (wenn nötig) sogar Bünde nachschleifen können und die Oktavreinheit einstellen, wenn du einen guten erwischt.
Sich selbst versuchen kann man immer noch danach, dann aber eher an den Feinheiten und/oder für die Einstellung persönlicher Vorlieben.
Grüße