Hörtipps Rockabilly

  • Ersteller Bierschinken
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Ich mag nicht diesen 'Musikantenstadl' Rock 'n Roll. ;)
Am Besten noch mit profilneurotischem Tanzschul-Gezappel vor der Bühne.
Wobei ich mir die Spider Murphy Gang auch heute noch sehr gerne anschaue :D

Das hier ist übrigens mein Basser Holly Burnette (bekannt durch Mad Sin, Bela B. etc. pp.)
Erkennst Du den Gitarristen/Sänger?
Holly mit Carl.jpg
:D
(Gerade im Archiv gefunden)

Die Szene ist (bzgl. "verpopptem" Rockabilly) ziemlich gespalten. Ich persönlich fand z.B. Sascha aka Dick Brave durchaus erfrischend. Es war gut gemachte Mucke auf natürlich rein kommerzieller Basis. Aber es war halt gut gemacht.
Letztendlich zu perfekt gebügelt, klar. Aber auch Rock'n'Roll war Kommerz.
Die Aufnahmen der 50er waren technisch keinesfalls so beschränkt, wie heute allgemein angenommen.
Mehrspurtechnik ist nicht erst in den 60ern groß geworden. Auch da wurde bereits overdubbt und komprimiert, was das Zeug hielt.
Ich habe über meine Jahre (mit 14 die erste Dose Dax rot gekauft :D) viel Toleranz entwickelt. Das hilft mir heute oft, gelassen an solche Dinge ranzugehen und auch mal über die "autistisch authentischen Rockabillys" zu schmunzeln.
Tausende Euros für das authentische Outfit aber ein I-Phone in der Tasche. :rolleyes:
 
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Ja, die Zeiten haben sich natürlich geändert und natürlich hat auch Sascha als Dick Brave eine Berechtigung, weil er mit dem Zeug auch Nachwuchs zur alten Musik bringt.
I-Phone... da musste ich wirklich lachen als ich nach vielen Jahren mal wieder in ein einschlägiges Szene Lokal gegangen bin. Die gleichen Zippo Gimmicks wie vor 20 Jahren aber die Band mit dem I Phone gefilmt. ;)
Aber wir waren Ende der 80 er auch nicht gerade die besseren Rock 'n Roller mit unseren End 60 er Autos. (Für mehr hatte es aber nicht immer gereicht. ;)


EDIT Carl Perkins
(der da ein bisschen aussieht wie Atze Schröder. ;) )
.
 
Habe gerade noch mal den Film 'Rockabilly Ruhrgebiet' geguckt.
Da wird ja immer wieder darauf hingewiesen, dass man früher in den 80 er und 90 er Jahren permanent als 'Elvis' angesprochen und verspottet wurde, wenn man der Szene angehörte.

Das ist heute nicht mehr wirklich so.

Allerdings sagte letztens mal eine Kollegin zu mir: Irgendwie siehst Du aus wie Götz Alsmann. ;)
Ergo: Elvis ist gar nicht tot, er lebt weiter. ;)
 
Ich persönlich fand z.B. Sascha aka Dick Brave durchaus erfrischend. Es war gut gemachte Mucke auf natürlich rein kommerzieller Basis. Aber es war halt gut gemacht.

Nur weil jemand einen neuen alter Ego erfindet heißt es nicht, dass es aus kommerziellen Gründen geschieht.
Und wenn einer so einer Show macht, dann nicht unbedingt aus profitgier.

Saschas gibt es hunderte, und die halten sich im heutigen Musikgeschäft maximal zwei Hits lang.
Mit Rockabilly in den Charts zu landen, oder durchzustarten ist aber extrem schwierig.
Nachdem Sascha seine Zeit hatte, hat er sich möglicherweise für Rockabilly entschieden, was ihm schon immer gefallen hat,
weil es ihm Spaß macht, und er weiter Musik machen möchte, und nicht aus reiner profitgier.

Er ist einfach ein Entertainer, er dachte, wie kann ich die Leute beeindrucken und begeistern, und das hat er ja geschafft.
 
Habe gerade noch mal den Film 'Rockabilly Ruhrgebiet' geguckt.
Da wird ja immer wieder darauf hingewiesen, dass man früher in den 80 er und 90 er Jahren permanent als 'Elvis' angesprochen und verspottet wurde, wenn man der Szene angehörte.

Das ist heute nicht mehr wirklich so.
Ich kenne den Film. Das ist allerdings ziemlich Teddyboy- und Rock'n'Roller lastig. Das findet man so tatsächlich eher im Ruhrgebiet. In Berlin sieht man Kuttenträger und Karohemden quasi gar nicht. Dafür ist hier alles Hepcat und "authentic".
Wehe, Du hast keine originalen Klamotten, Chinos und RedWings etc. Dann wirst Du ratzfatz als "Plastic" abgeschossen.
Grausam!

Ich habe früher übrigens Leuten für "Ey, guckt mal! Elvis lebt!" böse auf die Fresse gehauen. Da war auch der flappsige Sachbearbeiter der Göttinger Führerscheinstelle hinter seinem Schreibtisch nicht sicher.

Nur weil jemand einen neuen alter Ego erfindet heißt es nicht......
Nein, gestartet hat er das sicherlich aus Lust an der Mucke und weil er einfach für jeden Scheiß zu haben ist.
Ich habe mit meiner damaligen Band 2004 Support für die Stray Cats in Bonn gemacht. Sascha und seine Mannen haben im Backstage rumgehangen und wir haben mit denen sämtliche Becksvorräte gekillt. Er ist schon eine coole Sau.

In der "Szene" jedoch ist dieses Projekt eher belächelt, weil er als Schnulzenbarde verschrien ist.
Ich teile diese Skepsis nicht aber ich bin auch kein Hepcat-Idiot.
 
In der "Szene" jedoch ist dieses Projekt eher belächelt, weil er als Schnulzenbarde verschrien ist.
Ich teile diese Skepsis nicht aber ich bin auch kein Hepcat-Idiot.

Find ich gut, dass du Szene in Anführungsstriche gesetzt hast. Musik ist nicht dazu da einer Szene zu gefallen, oder den Leuten
die "voll in der Szene drin sind".
Auf seinen Konzerten die ich gesehen habe war buntgemischtes Volk, aber nie hab ich irgendjemanden gesehen, der sich über irgendwas beschwerrt hätte.
Bei Rock am Ring zum Beispiel waren nicht nur Fans von ihm, die Karten nur für ihn gekauft haben, sondern Leute aus allen möglichen "Szenen", die
fanden den alle genial. Auf dem zweiten Konzert das ich von ihm gesehen habe waren mehr Leute aus "der Szene", aber ansonsten auch buntgemischte
Musikfans.

Der ist einfach ein guter Musiker der bei einer Musikrichtung deren Glanzzeit leider etwas vorbei ist nicht die Musik zu 100% mit der Zeit verbindet, sondern
sich auch traut moderne Elemente mit darein zu nehmen, und ein bisschen mehr auf Show zu achten.
 
Soviel Freiheit, wie man sich wünscht hat ein Sascha ja auch nicht. Da entscheidet sicher über vieles die Plattenfirma und wenn er es schafft Leute aus anderen Genres zum Rock 'n Roll zu holen ist es ja auch gut.

Zitat Rockin'Daddy

Ich kenne den Film. Das ist allerdings ziemlich Teddyboy- und Rock'n'Roller lastig. Das findet man so tatsächlich eher im Ruhrgebiet. In Berlin sieht man Kuttenträger und Karohemden quasi gar nicht. Dafür ist hier alles Hepcat und "authentic".


Die Szene ist hier mächtig zusammengelaufen und früher war das wirklich viel mehr getrennt. Teds, Jiver, Rock 'n Roller und die ganz harten Rocker waren manchmal auf einer Feier nicht vorstellbar. Es gab Reibereien. Als dann die Psychobilly Freaks dazu kamen wars ganz vorbei.
Heute sitzen die da fast Hand in Hand alle zusammen in den wenigen Clubs und schnippen immer noch mit dem Zippo, wenn das Mädel im Pettycoat mit der Kippe im Mund zu lange in der Handtasche gräbt. ;)

Es ist manchmal auch ein bisschen traurig zu sehen, dass der Nachwuchs fehlt, dass die Musik bei den 'anderen' sehr in falsche Klischees gestopft wird.

Authentisch ist das hier
Aber wenn ich mit meinem '51 er E Bass bei Rock 'n Roll Bands angeklopft habe, dann hieß es immer: Nee, wir wollen Kontrabass.

Das hat mich immer angekotzt!

Und am Ende kann ich dann meine Musik nur mit Leuten spielen, die nicht aus der Szene kommen.
 
Jetzt denkt ihr, wat will der denn hier ;) Nur kurz dazu, ich war schon mit meinem Mod-Outfit bei Rockabilly-Konzerten. Hat aber nie Ärger gegeben. Im Gegenteil, meist haben wir uns gegeneseitig die Klamotten bewundert :) Davon ab, dass ich auch selbst u.a. Rockabilly spiele. Und das sehr gern :)

In der "Szene" jedoch ist dieses Projekt eher belächelt, weil er als Schnulzenbarde verschrien ist.
Ich teile diese Skepsis nicht aber ich bin auch kein Hepcat-Idiot.
Ja, diese Idioten gibt es überall. Nichtsdestotrotz kenn ich niemanden aus der Szene, der nicht anerkennt, dass die Jungs echt klasse sind. Das hat schon Hand und Fuß, was die machen. Kommerziell hin, kommerziell her. Sicherlich spielt Neid auch oft eine Rolle.


Es ist manchmal auch ein bisschen traurig zu sehen, dass der Nachwuchs fehlt, dass die Musik bei den 'anderen' sehr in falsche Klischees gestopft wird.
Was man nicht vergessen darf ist, dass Rockabilly nicht so einfach zu spielen ist, wie es sich für die meisten anhört. Ähnlich wie beim Country und beim Blues trennt sich sehr schnell die Spreu vom Weizen. Mein Lieblingsdrummer mit dem ich in 2 Bands spiele, spielt u.a. auch in einer (sehr gut laufenden) Rockabilly-Band. Die malochen ohne Ende und das schon ziemlich lange. Jetzt fängt es an sich auszuzahlen. Will damit sagen, dass man nicht erwarten kann sofort abzugehen wie eine Rakete. Sich in der "Szene" einen Namen zu machen ist schwer.

Edit:
A prospos Kontrabass. Man kann´s nicht wissen, aber ich verrate es euch trotzdem. Hinten auf dem Bass ist ein Bild einer Frau mit Petticoat und drüber steht `Shake your hips´ Es wäre im übrigen für mich kein Problem meine Haare zu einer Tolle zurückzukämmen. Mach ich aber nicht :)

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Zuletzt bearbeitet:
@ Mod Paul

Die Haare sind für mich weniger das Problem, eher die fehlende Akzeptanz in der Szene für meine 50 s E Bässe in 50 s Musik.


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Alle wollen Kontrabass, selbst wenn der gar nich geslappt wird, einfach wegen der Optik.

Das ist vielleicht auch ein Grund dafür, dass ich letztendlich beim Surf gelandet bin.

Nicht, dass ich was gegen Hundehütten hätte, ich spiele ja selber eine. Aber ich bin schon Fenderlastig. ;)
 
...und das sagst Du zu einem Telecaster-Liebhaber :)

Alle wollen Kontrabass, selbst wenn der gar nich geslappt wird, einfach wegen der Optik.
Dat sieht aber auch scharf aus :D

Das Problem ist oft der Sound. Und da muss ich sagen, versteh ich manchmal die Welt nicht. Die wenigsten Kontrabassisten haben verstärkt einen guten Sound, der sich durchsetzt und der dem Gitarristen hilft. Da steht dann wirklich die Optik im Vordergrund. Ich weiß wie schwer es einen Kontrabass zu verstärken (davon ab auch vernünftig spielen zu können ;)) Aber das "Volk" will es so, dass da ´ne Omma auf der Bühne zu sehen ist. Egal ob der Typ spielen kann und egal ob das Teil klingt
 
Für reinen Rockabilly ist der Kontrabass ja auch sicher angebracht weil manche Spieltechniken nicht mit einem E Bass zu machen sind, was ich ja auch verstehe.
Aber Du hast schon recht.
Viele wollen eher einen schlechten K Bass Spieler als einen guten E Bassisten.

Ich glaube, das ganze Showgehabe in der Musik stört mich ohnehin am meisten.
Aber so ist das Business nun mal. ;)

...
 
Es ist manchmal auch ein bisschen traurig zu sehen, dass der Nachwuchs fehlt, dass die Musik bei den 'anderen' sehr in falsche Klischees gestopft wird.

Ich denke, dass das mit dem Nachwuch sehr Ortgebunden ist.
Ich bin in den letzten 12 Monaten umgezogen, vom Ruhrgebiet, in dem zur Zeit leider noch der Hardcore in der lokalen Szene im Mittelpunkt steht, langsam
aber sicher vom Punkrock und Rock abgelöst wird, nach Düsseldorf, in dem die Szene schonmal komplett anders aufgebaut wird, und mehr auf Jazz, Blues, Folk,
Rock, und Mainstream steht, und dann nach Köln. In Köln gibt es sehr viele Rockbands, sehr viele Leute die liebendgerne die alten Helden covern und sich auch selbst
an Rockabilly rantrauen. Natürlich ist diese Musikrichtung leider noch nicht im Fokus des Allgemeinheit, aber das ist auch nicht nötig.

Es gibt weiterhin Rockabilly und Rock'n'Roll. Es werden neue Stücke geschrieben, und die alten Stücke werden auch noch in 50 Jahren gehört werden.
Ab und zu gibt es eben Bands wie BossHoss die Leuten den Western näher bringen bevor sie vom Mainstream geschluckt werden, und Leute wie Dick Brave,
der viel für diese Musik tun kann.
Aber fast jeder dem ich Musik aus dem Genre gezeigt habe war begeistert, um solche Musik zu produzieren ist aber der Wandel in der Musikbranche und der
Leistungsdruck zu groß, möglichst schnell Alben zu produzieren um Gewinn daraus zu scheffeln. Dabei bleibt Qualität leider meistens außen vor.
 
Na wärst Du mal im Pott geblieben. Ich such 'n Keyboarder. ;)

Die Musik ist ja immer auch Retro Wellen unterworfen, die aktuelle Trends mitbestimmen.
Retrowellen halten sich immer so etwa 10 Jahre und die aktuelle ist dann in wenigen Jahren vorüber.

Im Moment lässt die 80 er Jahre Retro Welle auch die 50s mit aufleben weil wir in den 80 er Jahren eben eine deutliche 50s Retro Welle hatten.
Insofern kann es durchaus sein, dass der Funken 50s Musik in ein paar Jahren noch mehr verstummt.

Es bleibt natürlich immer ein harter Kern. ;)
 
Sowas wie die 50er, 60er, 70er und 80er kommen immer wieder. Chuck Berry, Elvis, Little Richard, solche Leute werden nicht vergessen, und immer wieder gecovert.

Und das du nen Keyboarder suchst, da scheint es auch so Wellen zu geben. Ich hab 5 Monate gebraucht um eine passende Band
in Köln zu finden, und wo ich jetzt eine hab kommen von überall her Anfragen, teilweise noch aus der Zeit in der ich in Düsseldorf gesucht habe.

Chuck Berrys war in den 50ern aktiv, das ist jetzt 60 Jahre her, und in 40 Jahren wird der immernoch gehört werden. 100 Jahre Haltbarkeit, das schafft heutzutage niemand mehr.
 
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...Chuck Berrys war in den 50ern aktiv, das ist jetzt 60 Jahre her, und in 40 Jahren wird der immernoch gehört werden. 100 Jahre Haltbarkeit, das schafft heutzutage niemand mehr.


wenn es denn so ist, dann würde ich mich freuen. ;)

 
Tja, so werden die Namen die man kennen sollte weitergegeben.
Vielleicht schreib ich mal ein Song darüber, dass Chuck Berry einen Song über Beethoven geschrieben hat.
 
Naja, viele der heute "großen" Mucker sind ja von den Helden der 40er, 50er und 60er damals inspiriert worden. Und sie werden auch nicht müde, das immer wieder zu betonen. Insofern sehe ich keine Gefahr, daß das irgendwann "aussterben" könnte.
Aber es ist als Mucker trotzallem schwer in der Szene Fuß zu fassen. Die zwölfmillionste Coverband will keiner mehr sehen und Innovationen gegenüber steht man ebenfalls skeptisch gegenüber. Da ist nur ein schmales Fenster, um Tritt zu finden.

Lustig ist aber, den Leuten z.B. Judas Priest (Breaking the law), Queen (Fat bottom girls) und Elvis Costello (Mystery dance) als "authentic rockabilly" zu verkaufen und nur die wenigsten merken es. :D
 
Es geht ja um die nächsten Generationen, die sind zu jung (ich übrigends auch) um übermäßig viele Cover eines Songs gehört zu haben.
Chuck Berry wird in 40 Jahren immernoch gecovert, und vielleicht hört jemand diesen Song und kennt noch keine andere Coverversion.
Und grade Leute wie Dick Brave die ihren eigenen Stil in Cover reinbringen sind sehr gut für den Erhalt des Genres, und motivieren Leute die sonst
weniger Interesse hätten sich mehr mit Musik aus dieser Zeit zu beschäftigen. Dadurch wird auch anderen Musikern der Jetztzeit in diesem Genre
eine Chance gegeben.
 
Lustig ist aber, den Leuten z.B. Judas Priest (Breaking the law), Queen (Fat bottom girls) und Elvis Costello (Mystery dance) als "authentic rockabilly" zu verkaufen und nur die wenigsten merken es. :D

Meintest Du vielleicht von Queen `Crazy Little Thing Called Love´ anstatt `Fat bottomed girls´? Du kannst aber getrost von The Cure noch `Lovecats´ dazu nehmen. Und von Costello gibt es jede Menge Rockabilly-Nummern (auch mit Kontrabass ;)) Er hat unter anderem mit Leuten aus der anderen Elvis-Band gespielt (z.B. auf `King of America´) "Authentisch" ist ein großes Wort. Mir reicht´s nicht, wenn in einer Band Standschlagzeug, eine Gretsch und Kontrabass zu sehen sind. Das ist zwar von den Instrumenten "authentisch", aber vom Rockabillyfeeling häufig meilenweit entfernt. Und wenn Costello live den `Mystery dance´ "zelebriert" hat, dann wusste man was Feeling bedeutet :)
 
Meintest Du vielleicht von Queen `Crazy Little Thing Called Love´ anstatt `Fat bottomed girls´?
Nee, ich kenne unsere Setliste. :)

"Authentische" Instrumentierung kenne ich eh nicht. In meiner ehemaligen Jump-Blues (und das zähle ich definitiv zu Rockabilly dazu, bzw. gehört zu dessen Wurzeln) Band hatten wir auch noch Piano und Bläser etc.
Tellerrand-Denken hab ich im Laufe der Zeit eingetütet und mich dafür entschieden, lieber die Mucke zu genießen als auf kleingeistige "Konventionen" zu hören. Dafür ist Musik zu komplex und weitreichend.
Wenn man jedoch einfach nur zur "Szene" dazugehören möchte (was imho weitverbreitet ist) weil das ja so cool und hipp ist und man keinen großen Wert auf Mucke legt, passt das natürlich nicht mehr ins Weltbild.
Von mir aus....
Ich halte mich bei solchen kindischen Streitereien (z.B. bei Rockin-Wildcat.de) grundsätzlich raus. Ich mag mich nicht mehr über so manch begrenzten Horizont aufregen müssen.
 

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