Fragen zum Bassbau

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Moin Leute!

Ich überlege derzeit mir einen Bass selbst zu Bauen. Da bei einem derartigen Projekt ja auch viel Geld im Spiel ist, möchte ich natürlich, dass das alles kein Müll wird.
Bei Recherchen sind mir diverse Fragen gekommen, werden aber womöglich noch mehr.

1. http://www.edgarwernermusikexpress.de/Bond_Gitarre/BOND_G_1.HTM sehr krasse Sache, so ein Griffbrett habe ich bisher noch nicht gesehen, aber mich gleich verliebt. Glaubt ihr Ebenholz ist hart genug für so eine Anwendung, bzw. wüsste jemand von euch ein möglichst helles Holz, mit ähnlicher Härte wie Ebenholz, welches man rot beizen könnte? ich habe bereits Ebenholzsättel gesehen, aber bünde ist natürlich nochmal was anderes.

2. Farbige Mechaniken. hat jemand von euch ne Ahnung, wie man Mechaniken einfärbt? bei Ritter Bässen gibt es z.B. lila Mechaniken.
Die mir bekannten Möglichkeiten sind Eloxieren (entfällt, weil kein Alu), verchromen, vernickeln, Brünieren (entfallen alle 3 weil nicht die Richtige Farbe) Lackieren/Pulverbeschichten (hält das???)

3. Mehrteiliger Hals: manche Hälse besitzen oftmals sogenannte Sperrfunierstreifen. ist da dann tatsächlich die Maßerung der Furniere Quer zur Faser der verleimten Leisten? wie viele Teile machen in einem Hals Sinn??? Mayones haben beispielsweise im "Slogan" einen 9 Teiligen Hals.

4. Kleber
Ich würde den Bass so aufbauen wollen, dass man das Griffbrett bei Bedarf wieder lösen kann. Dazu gibt es Knochenkleber, jedoch stellt sich die Frage: ist der Geruchsneutral??? und bis zu welcher Temperatur hält der, bzw. ab wann löst sich der?
welchen Kleber würdet ihr für nicht lösbare Verbindungen nehmen (z.B. Korpus und mehrteiliger Hals)
wenn es konkrete Kleber (Marke und Bezeichnung) gibt, wäre es cool, wenn jemand einen Link hier reinstellt

5. Mensur und Bünde.
Wie genau müssen die Positionen von den Bünden stimmen? laut der "18er Regel"kann ich mir die Bundpositionen ausrechnen, da kommen aber enorm viele nachkommastellen zu Stande, die nicht mal von modernsten CNC Maschinen erfüllt werden können. folglich muss ich dann auf Zehntel oder Hunderdstel oder sonst was runden. was geht da noch in Ordnung, bzw. was ist da zu viel?

6. Ich will einen Satten Sustain. Muss ich hierzu neben den Hölzern auch auf die Konstruktion achten? Macht ein Korpus mit Decke Sinn?

das war glaub ich alles vorerst *GGG*

Grüßle Sebi
 
Eigenschaft
 
Hi Sebi!

1. Ich stehe dem "Schuppendesign" der "Bünde" äußerst skeptisch gegenüber. Bei den Bond-Gitarren bestand das Griffbrett aus Carbon. Wenn Du sehr hartes Holz verwendest und Expoydharz aufbringst, Flatwound spielst, dann mag das eine Zeit lang halten. Wenn Du rotes Holz verwenden möchtest, ist das Splintholz vom Ebenholzstamm (recht hell bis Mahagoni rötlich) geeignet, nur das Kernholz ist (fast) schwarz. Noch härter und rötlich marmoriert ist Schlangenholz, das wäre noch geiler - aber Schlangenholz ist das teuerste Holz der Welt, leider. Andere helle Holzarten scheiden wohl gänzlich aus.

2. Die Möglichkeit farbig zu verchromen besteht, mal unter "farbig verchromen" googeln, da kommt z.B. www.chromlack-designer.de raus.

3. Mehr als einen fünfteiligen Hals würde ich nicht machen und bei allen Streifen die Fasern in Längsrichtung. Aber: Millionen von Musikern - auch alle Streicher - spielen einteilige Hälse plus Griffbrett, statisch notwendig ist ein mehrteiliger Hals wirklich nicht.

4. Leim (!): Ich würde alles mit Knochenleim verbinden. Wenn's wasserfest werden soll kann man Propellerleim nehmen, Vorteile hat man dabei aber nicht. Knochenleim hat (für manche Menschen) einen etwas strengen Geruch während der Verarbeitung, Hasenleim ist da wesentlich angenehmer ohne sonstige Nachteile. Allerdings muß man sich mit Haut- und Knochenleim etwas einarbeiten, vor allem müssen die zu leimenden Flächen warm sein. Haltbar ist Warmleim unter dem Einfluß von Wasser (z.B. aus der Sprühflasche bei Reparaturen) mindestens bis 60°C, trocken bis mindestens 80°C. An Tagen wie diesen (36°C) würde ich ein Instrument nicht den ganzen Tag im Auto lassen das in der Sonne steht. Da leidet das Holz und der Lack sowie ggf. das Wachs in den Tonabnehmern aber auch eher als die Leimung. Ansonsten im Alltag aber völlig unproblematisch, viele Streichinstrumente halten schon seit Jahrhunderten zusammen. Hinweise zum Warmleim: http://www.feinewerkzeuge.de/oberfl.htm

5. Ich würde mich bemühen den Bundabstand auf 1/10 mm genau hin zu bekommen, geringere Werte sind völlig praxisfern. Bei Rockinger gibt's übrigens eine Lehre zum Bundschlitze einpassen.

6. Eine extra Decke macht hinsichtlich des Sustain keinen Sinn, im Gegenteil. (Dem würden auch wieder die Flatwounds widersprechen, siehe oben.)

Alle Angaben stellen meine persönliche Meinung dar und sind ohne Gewähr ;) .

Grüße

Thomas
 
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Hi Bassstreicher!
Danke für die umfangreichen Antworten :great:
1. im Klartext bedeutet das, dass ich bei dem Schuppendesign ein Griffbrett aus Metall oder Carbon machen müsste. (übrigens: du hast recht, Schlangenholz ist Supergeil, aber der Preis ist echt extrem hoch, da würde ein Griffbrett wohl mehr als ein Harley Benton Bass kosten :D)

4. Der Geruch während der Verarbeitung ist mir egal, geht nur um den endzustand ;) wenn ich den Hals mit Knochenleim klebe, dann müsste ich doch Probleme bekommen, falls ich mal das Griffbrett ablösen möchte, oder sehe ich das falsch?

Greetz sebi
 
Morgääähn Sebi!

Danke für die Rückmeldung!

zu 1.: Also, mit Metall bin ich mir nicht so sicher, müßte ja ein Material mindestens in der Härte der Saiten sein und ob das nicht zu schwer wird? Edelstahl-Griffbrett kenne ich bislang nur von frettless Le Fay Bässen. Ein ganz brauchbares Material dürfte auch Ebonol http://en.wikipedia.org/wiki/Ebonol_(material) sein, vielleicht könnte man das auch mit farbigem statt schwarzem Papier herstellen (?). Mit Warmleim läßt sich aber nur Holz auf Holz verleimen, die "Schuppen" müßten zunächst auf einem Trägerholz verklebt werden.

zu 4.: Trocken ist Warmleim gänzlich geruchlos. Der Riesenvorteil von Warmleim ist ja, daß er eine irre Klebekraft besitzt, alle Leimungen vollständig reversibel sind und keinerlei dämpfende Schicht zwischen den Hölzern entsteht, bei Ponal etwa hat man immer eine dämpfende Plastikschicht zwischen den Hölzern, neben anderen Nachteilen. Wie man ein Kontrabaßgriffbrett zerstörungsfrei abnimmt kannst Du Dir hier anschauen, der Geigenbauer verwendet dabei Alkohol statt Wasser und Wärme: http://www.youtube.com/watch?v=QhAZSiRfDB4 . Anfangs ist das nichts für schwache Nerven, das "knallt" ganz schön.

Grüße

Thomas
 
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Schlangenholz ist Supergeil, aber der Preis ist echt extrem hoch

Yepp...ich hatte mir mal einen Warwick Custom Shop zusammengestellt (aber aus Preisgründen niemals bestellt) - da lag das Griffbrett aus Schlangenholz bei einem Aufpreis von 400.- gegenüber Wenge.

Ich habe dann später noch mit Gerald Marleaux (http://www.marleaux-bass.de/) über die Option gesprochen, er hat mir davon abgeraten, da sich die schöne Musterung mit den Jahren wohl tendenziell verlieren würde, sprich die hellen Flecken dunkeln mit der Zeit nach und das Muster verliert an Kontrast.
 
jo da sollte man auf jeden Fall mal einen Schlangenholzwald ergattern und dann das Zeugs verkaufen... das Lohnt sich bestimmt :D

@ Bassstreicher:
Das mit dem Knochenleim war von mir nicht so ganz eindeutig formuliert *g*
Also ich will auf jeden Fall einen mehrteiligen Hals, weil ich es einfach schön finde.
Aber wenn ich alles mit Knochenleim füge und dann jemals das Griffbrett ablösen sollte habe ich Angst, dass ich neben den Verleimungen des Griffbretts auch die Verleimungen der Halsstäbe mit anlöse und somit die Stabilität einschränke, bzw. den Hals kaputt mache. sind diese Bedenken gerechtfertigt oder mache ich mir Sorgen, wo ich mir keine machen brauche?

Greetz Sebi
 
Hi!

Schlangenholz dunkelt nach, richtig. In wie weit hängt aber von vielen Faktoren ab, je nach Ausgangshelligkeit, Unterart, Herkunft und Lagerung. Mehr zum Holz: http://de.wikipedia.org/wiki/Brosimum_guianense . Im Großhandel liegen die m³-Preise so um die 70.000,-- € für gute Qualitäten. (Aussage eines Tropenholzhändlers, Vater eines Freundes.) Da es die wirklich großen Bäume auch noch kaum gibt, kommen meistens Stämme von 15 - 20 cm Durchmesser in den Handel, entsprechend groß ist dann auch der Verschnitt. (Aber meinen Schlangenholzbogen :) für den Kontrabaß, ein "Prügel" mit 161g, würde ich allenfalls für einen Phantasiepreis hergeben.)

Grüße

Thomas

P.S. Hi Sebi!

Da hatten wir gerade eine Überschneidung der Beiträge - und mein erstes "P.S." ist auch noch im Datennirwana verschwunden... Also, ich bin ja auch nur "Schrauber" und kein Geigenbauer, die Alkohlmethode würde ich in diesem Fall auf jeden Fall unterlassen. Vielleicht mal einen richtigen Geigenbauer befragen, ich möchte keine möglicherweise falschen Tipps geben. Im Streicherforum hier gibt es auch kompetente Geigenbauer. Das schöne an Warmleimverbindungen (übrigens: oft ließt man "Heißleim", das ist aber in meinen Augen das Zeugs, das aus einer Klebepistole kommt) ist ja, daß sie sich im Falle einer Lösung problemlos wieder neu verleimen lassen.

- - - Aktualisiert - - -

Jetzt ist mir noch etwas eingefallen, wasserfeste Verleimung von Warmleimen: http://kremer-pigmente.de/leime.htm , unter "Gerben" nachlesen. (Ich kaufe meine Materialien übrigens zumeist bei Kremer.)

Grüße

Thomas
 
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Moin Bassstreichler!

danke für die Vielen Infos, damit komme ich beim Planen auf jeden Fall schon mal ein ganzes Stück weiter.

greetz Sebi
 
Moin Leute!

Ich habe mal wieder eine Frage zum Bassbau:
Ich habe bei Marleaux Bässen gesehen, dass die direkt nach dem Sattel ein Bundstäbchen haben. Somit wird die leere Saite nicht durch den Sattel sondern durch einen Bundstab definiert. hab solche Griffbretter ebenfalls bei Vigier und Sanberg gesehen.
wer nicht genau weiß was ich meine, hier ein paar links:

http://www.marleaux-bass.de/marleaux_bass_galerien.html
http://crucifiedbarbara.com.preview.binero.se/wp-content/uploads/2011/05/CB-ida_2-681x1024.jpg
http://www.bassdirect.co.uk/bass_gu...t_Bassdirect_files/Vigier Arpege 4 string.jpg

Ich sehe bei diesem Aufbau folgende Vorteil
1. Das Material auf dem die Saite schwingt ist egal ob leer oder gegriffen ein Bundstäbchen
2. wenn man den Sattel zu tief kerbt, dann ist das nicht soooo tragisch (natürlich keine wirkliche Ausrede *g*)
3. Das Griffbrett könnte vor dem Verleimen komplett abgerichtet und Bundiert werden.

Nachteile sehe ich da derzeit keine. Hat irgendwer ne Idee, was für nachteile diese Konstruktion nach sich ziehen könnte?
weil firmen wie Warwick, Ritter, Mayones, etc. machen das ganze dann wiederum Klassisch, ohne Bundstäbchen mit Sattel im ersten Bund.

greetz sebi
 
Das ganze heißt Nullbund und ist Geschmacksache.

Allgemein kann ich dir zum Bassbau folgendes sagen.
Benutze ordentliches Material, aber kein sauteures.
Das Geld für ein Schlangenholzgriffbrett ist besser in gutes Werkzeug angelegt.
Wie leicht geht auch mal ein Schnitt daneben, dann ist das Griffbrett hin.
Wenn's ein bundiertes Instrument sein soll, dann fang mit Ahorn an (ohne Äuglein und Wölkchen), das läßt sich auch deutlich einfacher bearbeiten.
Wenn der Bass gut wird, dann kannst du immer noch einen 2. Hals dazubauen.
Wenn du erst einmal damit angefangen hast, dann machst du sowiso immer weiter und dann brauchst du das gute Werkzeug.

Veit
 
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Das ganze heißt Nullbund und ist Geschmacksache.
Das Geld für ein Schlangenholzgriffbrett ist besser in gutes Werkzeug angelegt.
Veit

ja das thema war definitiv schon gegessen :D das wäre ja Irrsinn.

wegen bearbeitung etc. habe ich weniger bedenken, ich habe zugriff auf Fräse, Drehmaschine etc. (Kann die vorhandenen Maschinen meir Arbeitstätte auch privat nutzen)
beim Material hatte ich vor Tonhölzer vor ort zu kaufen, wir haben da einen Tonholzu handel, da kann ich dsas Material vor dem Kauf auch anschauen.

Zurück zum Nullbund: mir gefällt das ganz gut, (auch optisch) daher werde ich sowas wohl mit einbauen. danke für die Antwort ;-)

- - - Aktualisiert - - -

cool, jetzt wo ich weiß, dass das ding Nullbund heißt, hab ich auch was auf Wikipedia gefunden, der Nullbund scheint auch von der Intonation her sehr große Vorteile zu haben.
 
Hallo,
... cool, jetzt wo ich weiß, dass das ding Nullbund heißt, hab ich auch was auf Wikipedia gefunden, der Nullbund scheint auch von der Intonation her sehr große Vorteile zu haben.

wenn ich mal irgendwann die (Aus-)Wahl habe, wird das Instrument einen Nullbund haben.
Leersaiten klingen einfach anders, in meinen Ohren schlechter/undefinierter, als gegriffene Töne ...


Gruß
Ulrich
 
@ Elkulk
Der Nullbund ist definitiv bereits beschlossen :D

muss jetzt so langsam alle Parameter festsetzen und dann mal anfangen die Umsetzung zu planen.

Aber es kommen bestimmt noch Fragen. Bevor ich anfange werde ich eh nochmal die kompletten Parameter durchgeben und nochmals Meinungen und Ratschläge von euch einholen. ;)

Greetz Sebi
 
Eine gute Vorbereitung ist das A und O.
Mach erst mal ne Zeichnung 1:1 auf ne Sperrholzplatte oder so.
Dann besorg dir ALLE Teile. Leg die auf die Zeichnung drauf, dann siehst du ob auch alles passt!
Besonders die Mechaniken haben meist wenig Platz auf der Kopfplatte. Elektronikfach kann auch eng werden.
Alle Fragen klären: Wo soll die Klinkenbuchse rein...?, Kabelkanäle?...
Dann Schablonen anfertigen.
Hier sehr sorgfältig arbeiten, denn jeder scheiß überträgt sich auf deinen Bass.
Vorher nochmal Werkzeug e überprüfen, lieber ne Schraubzwinge mehr, Langes Lineal 1m und ne scharfe Säge mit 0,6'er Blattsind wichtig, n'Schonhammer zum Einschlagen der Bünde. Drehbank brauchst du eigentlich nicht.
Und dann: los gehts.

Veit

P.S. Bei bassic postet ab und zu ein gewisser 13-Bass, der auch schöne Fotostreckenseiner arbeiten zur Verfügung stellt.
Diese solltest du aufmerksam studieren, da werden schöne Details gezeigt.
Viel Spaß
 
Moin Veit!

Danke für die Tips!

ich hätte den Erstentwurf als Vektorgrafik erstellt und dann auch in Originalgröße auf Mehrblattausdruck raus gelassen. ich muss auch auf jeden Fall auch billigen Holzstücken rumprobieren, wie ich die ganzen Sachen ums Thema Farbe umsetze. (muss ja auch abschätzen wie viel der Lack aufträgt usw.

Elektrofach muss ich dann konzipieren, wenn die Komponenten feststehen. bei den Tonabnehmern überlege ich noch. möglicherweise werde ich auch keine klassischen Gurtpins hinmachen, das steht aber auch noch nicht ganz fest.

dieser gewisse 13-Bass ist echt verrückt... im Positiven Sinne. echt krass was der da tut und danke für den tip, wird mir denke ich viel beim zusammenbauen helfen ;-)
 
Gurtpins sind eigentlich egal, da mußt du nur aufpassen, daß die Schraube noch genügend Holz hat.
Wie gesagt, Planung erst abschließen, wenn du alle Teile hast.
Lackierungen sind dann nochmal eine spezielle Sache.
Hast du schon Vorstellungen, welche Hardware du benutzen willst?

Veit
 
Moin Veit!

Bisher ist noch nicht alles festgelegt, ich muss mir manche Teile erst noch „mit den Fingern anschauen“ um sicher zu gehen, dass ich genau das was ich will auch bekomme, bzw. werde ich mich bei den Materialien auch beim lokalen Tonholzhändler nochmals beraten lassen.

Aber ein Paar Sachen sind so Halb fix ;-) bisher in der Auswahl:

Hals:
Ahorn / Mahagoni 5 Teilig (Bolt On) oder Ahorn 3 Teilig

Griffbrett:
Ebony (muss einfach sein *ggg*) mit LED an der Kante (Vorderseite vom Griffbrett bleibt ohne Dots),
Jumbobünde, vermutlich Dunlop

Sattel:
noch nicht sicher. evtl. Rollensattel, oder Ebenholzsattel. in jedem Fall wird es einen "Nullbund" geben.

Body:
Bleiguss, Heavy Metal Quasi :rock:
Spaß bei Seite, Body wird Sumpfesche (Swamp Ash) oder Ahorn.

Brücke:
Monorail 4 (Ibanez MR 4)
oder Schaller 3-D5 B

Mechaniken:
Passend zu den MR-4 Brücken (weiß nur leider nicht wie die heißen)
oder Schaller M5B 1660 (Passend zur Brücke)

Tonabnehmer:
Ja das wird noch ein leidiges Thema. In jedem Fall will ich Humbucker einbauen, 2 Stück an der Zahl sollen es werden. Ich bin aber noch am Recherchieren. Aktive Elektronik wird es in jedem Fall


Bisher interessant:
Seymour Duncan SSMB-5D
EMG 40 DX
Bartolini MV5
(MEC Humbucker wäre Geiler, sind mir dann aber doch zu teuer, werde ich evtl. wenn ich fertig bin mal nachrüsten…)

Lack:
Der gesamte Bass wird Schwarz matt (Seidenmatt), Bundstäbchen werden chemisch Brüniert. einzige Ausnahme: Griffbrett, das wird natürlich nicht Lackiert.

Optik:
Es soll grob Richtung "Curbow" und "LTD F" gehen

Aber wie gesagt, sind noch viele Dinge offen (beispielsweise die Form ist noch in der Mache ). Und los geht’s erst, wenn alles geklärt ist.

Greetz Sebi
 
Hi Sebi!

Klingt doch alles ganz vernünftig. Nur: Willst Du den schönen - eventuell 5-streifigen - Hals auch seidenmatt-schwarz lackieren?
Ich würde ihn mit Klarlack behandeln und statt Mahagoni Ebenholzstreifen verwenden. Weil: "Ebony (muss einfach sein *ggg*)"

Grüße

Thomas
 
@ Bassstreichler... Ja... I Am Perverse *ggg*

Ich möchte Tatsächlich ein Komplett schwarzes Instrument haben. wirklich alles auser die LED Dots soll Schwarz sein.
Auch wenn jetzt viele die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, ich mag diese Holzoptik nicht so wirklich.
der Hals soll mehrteilig sein, weil ich mir davon mehr Stabilität erhoffe und weil ich es einfach mehrteilig machen möchte. Nicht alles im Leben muss einen Sinn ergeben :D

Evtl. erkenne ich während des Baus noch den Spirit von Holz und lass ihn dann doch Unbehandelt *ggg*

Grüße Sebi
 
@ sebi
ob die brunierten Bundstäbchen ihre Farbe behalten?
Würde auf jeden Fall geil aussehen.
Tonabnehmer:
schau doch auch mal bei Harry Häussel oder Delano nach!
Astreine PUPse made in D, ebenso Elektroniken von Noll, Glockenklang oder Delano.
Brücken kann ich dir von ETS empfehlen, ausgezeichnetes Material
Mechaniken : Schaller BM light oder die sauteuren Hipshot ultralight(lohnt sich aber)
Halsspannstab brauchst du auch noch, die von ETS sind absolut problemlos zu verarbeiten.
Wenn man schon selbst einen Bass baut, sollte man sich spätetens hier vom T - Sortiment verabschieden und das richtig gute Zeugs einbauen.
Vor allem sind das bis auf die Mechaniken Sachen von echten Handwerkern, Leuten, welche zu Hause allein richtig gutes Zeug herstellen.
Falls du Probleme mit Beschaffung der Sachen hast: bassparts.de.
Oder melde dich mal.


Veit
 
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