Auf der Suche nach druckvollerem Sound: Neue Gitarre, besserer Verstärker,...?

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Lao Tse
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Ich hab eine PRS SE Tremonti (Bird Inlays) und spiele jetzt seit ca. 10 Monaten. Hab jetzt langsam mal mit Songwriting begonnen und merke deutlich meine Fortschritte. Mir gefällt die Gitarre nach wie vor sehr gut, aber irgendwie fehlen mir der Druck und die Power dahinter. Palm Mutes klingen etwas dünn und die Riffs könnten etwas mehr Power vertragen.

Ich spiele über einen Spider Line 6 IV 30 Watt Verstärker.

Habe mir folgendes überlegt:

a) Anschaffung eines guten Verstärkers mit Box, Preisrahmen 1000 bis 1500 Euro. (Klang muß auch für's Wohnzimmer passen)
b) Neue Gitarre. Möchte früher oder später noch eine Les Paul die auch so klingt wie eine. Die Tremonti ist eher modern/spritzig/rockig und höhenbetont. Als Ergänzung habe ich mir etwas in die Richtung Epiphone Black Beauty für bluesigen und wärmeren Klang, und etwas in Richtung Schecter Hellraiser für ein richtiges Metalbrett überlegt. Eine Metalgitarre im Preisrahmen bis zu 1000 € mit ordentlichem Output hätte derzeit Vorrang.
c) die Tremonti aufrüsten mit: Seymour Duncan Liberator, EMG Afterburner, Seymour Duncan Distortion SH6,...?

Frage mich, welcher der Punkte am meisten bringen würde. Tendiere dazu, die Gitarre soundmäßig nicht zu stark zu modifizieren, da ich den Klang ja eigentlich mag. Ist mit den derzeitigen Pick Ups offenbar nur kein richtiges Metalbrett. V.a. bin ich dann 200 € los, womit die Tremonti dann mit Pick Up und Satteltausch (schon passiert) 850 € gekostet hätte.

Ich habe derzeit keine Streß, ist eher als Weihnachtsgeschenk an mich selbst geplant.
 
Eigenschaft
 
1) Welche Richtung? Ich gehe jetzt von Metal aus..
2) Was konkret fehlt? Wär cool, wenn du ein Sample von deinem Sound aufnehmen kannst, kann aber verstehen, wenn das nicht spontan geht, ist ja schon nen ziemliches Thema für sich..

a) An der Gitarre liegts jedenfalls nicht, gerade bei den Metalgeschichten ist die Gitarre sowieso etwas weniger entscheidend ;)
b) Ich hab selbst nen Tremonti PU, der ist eigentlich schon relativ gut vom Output.. Akzente kann man natürlich setzen und nen PU mit etwas mehr Bass nehmen, aber mit Pickups im einzelnen kenn ich mich nicht besonders aus.. Hab sonst nur EMGs :D 6 Stück..
Mit ner Schecter Hellraiser macht man nichts verkehrt, soundmäßig ist man aber mit ner normalen ESP LTD meistens auch gut beraten, wie gesagt, im Metal zählt da vorrangig der Amp und die Settings am Amp (und natürlich die Spielweise..).

Ich würd dir raten, nen "echten" Röhrenamp zu nehmen und ne 4x12er Box ran zu hängen, da macht man nichts falsch :D Ist die sicherste Variante aber auch das teuerste..

Wenn möglich, geh sonst erst einmal in einen Musikladen, nimm vielleicht sogar deine Gitarre mit oder such dir da einfach ne ähnliche Gitarre und spiel mal über nen "echten" Metalamp. Am besten also Röhrentop von ENGL/Mesa oder nen 5150 und guck mal, was der Amp an Sound bringt und dann probiers mal mit ein paar Gitarren.. Da kann man ganz gut mal sehen, wie gering der Einfluss der Gitarre am Ende ist^^ Noch besser wär eventuell nen Metalsetup von nem Freund im Proberaum oder so, da kann man dann auch ungestört mal lauter aufdrehen :)

Wie viele Speaker hat son Line6 Modelling Teil eigentlich? Zwischen 1x12 und 2x12 ist schon nen großer Unterschied, 4x12 gibt dann die richtige Würze, finde ich (o:


PS:
Wenn du über Seymour Duncans nachdenkst, hör dir das mal an ^^
https://www.youtube.com/watch?v=ryzie8mham8
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Richtung ist Metal. Derzeit spiel ich gern etwas thrashiger und schwärzer à la Destroyer 666, Satyricon, Bathory. Sonst gerne auch in Richtung Heavy, Doom und Epic Metal wie alte Manowar, Judas Priest, Candlemass, Reverend Bizarre.

Hab mir auch schon überlegt, daß mir der Sound etwas dünn vorkommt, weil ganz einfach Bass und Schlagzeug fehlen, ne Gitarre ist halt noch keine Band...

Möglichkeit für Aufnahmen hab ich leider noch nicht, werde mir aber bald das Line 6 Pod Studio UX 1 kaufen, um ein paar Amateuraufnahmen festhalten zu können.

Könnte es was bringen, zusätzlich ein Distortion Pedal zwischen Gitarre und Amp zu schalten?

Sonst wäre meine Vorgehensweise auch die gewesen, mal ne Schecter Hellraiser oder etwas vergleichbares an meinem Amp zu probieren, und umgekehrt meine Tremonti an nem Engl oder Mesa Boogie zu testen.

Soundmäßig würde ich mir etwas in der Richtung vorstellen:

http://www.youtube.com/watch?v=o34uAj6lmXw
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einem Pedal, bekommst du keinen "kräftigeren" Sound sondern nur eine Soundänderung.
Wenn der Klang für Wohnzimmer geeignet werden soll, wäre ein Half Stack (Amp + Box) etwas zu viel, weil die meisten Röhrenamps erst ab einer gewissen Lautstärke gut klingen. Bei Combos muss man nicht so Laut spielen um einen guten Sound zu bekommen.

Durch die Anschaffung von Line6 Pod Studio UX2 wärst du auf der sichersten Seite, weil man dazu ein Ampmodelling-programm bekommt mit dem man echt gute und kraftvolle Sounds bekommt. "Enemy AC 130 Above" arbeitet mit genau dem Selben und bekommt einen Klasse Sound hin. Kannst ja mal reinhören und bewerten ob es deinen Vorstellungen entspricht.

Gruß Jonasz
 
...
Soundmäßig würde ich mir etwas in der Richtung vorstellen:

http://www.youtube.com/watch?v=o34uAj6lmXw
Na wenn du Soundmäßig dahin willst kommste mit nem Spider nicht weit. In meinen Ohren klingen die furchtbar unnatürlich, dünn und matschig!
Da du aber ziemlich angetan bist von Line6 und Recording empfehl ich dir https://www.thomann.de/de/line6_pod_hd500.htm !
Hab ich selber, kannste wunderbar per USB aufnehmen, Sounds klingen natürlich und Druck kann der auch machen! Und dass ohne 4x12er schleppen, einfach in die PA bei Auftritten :D

Und für dein Wohnzimmer ist der auch perfekt. Solltest du trotzdem bock auf Lautstärke haben, kauf dir noch ne aktive Monitorbox für 200-300€ ;) Das überschreitet dein Geldlimit ja nicht.
 
Meine Erfahrungen mit der Sache sind, dass Druck und fetter Sound zum großen Teil vom Amp kommen. Ich habe eine Zeit lang mit Modeling Geräten (POD 2, Boss GT 6) über einen Jazzchorus Nachbau von Ampeg gespielt. Der Sound war nie durchsetzungsfähig und alles andere als fett. Dann habe ich mir 2 Jahre später ein ENGL Screamer Topteil gekauft und mir eine 212er Box dazu selbst gebaut. Der Sound war schon um einiges besser und druckvoller. Aber so richtig dolle wars immer noch nicht. Ich dachte damals, dass das an der Gitarre liegt (eine Epiphone Firebird Studio mit einem SH-4 an der Bridge. Die hab ich bis heute noch und das wird auch so bleiben. Eine schöne Gitarre mit tollem Klang). Jedenfalls habe ich angefangen auf eine Charvel San Dimas zu sparen. Als ich beim Antesten im Musikgeschäft war, stand unter dem ENGL Screamer die dazu passende 212er Box mit V30ern drinnen. Da kam ein Wumms raus mit der San Dimas. Zum Glück hatte ich die Epiphone zum Vergleich dabei und beim testen, siehe da, auch mit der Epiphone war der Sound dermaßen fett, dass ich auf den Trichter kam, dass es eher an der Box als an der Gitarre liegt. Also habe ich dann die Box statt der Gitarre genommen und seitdem habe ich keine Probleme mehr mit dem Sound. Also mein Rat: Hole dir einen anständigen Amp und eine anständige Box. Es muss nicht unbedingt eine 412er sein. Eine 212er tut es da genau so. Aber teste das Setup vorher unbedingt aus. Auch wenn man es anfangs nicht glauben mag, es gibt gewaltige Unterschiede zwischen den Boxen! Und was an Amp A gut klingt kann an Amp B ziemlich schrottig sein.
Viele Grüße
Locki
 
Hab mir auch schon überlegt, daß mir der Sound etwas dünn vorkommt, weil ganz einfach Bass und Schlagzeug fehlen, ne Gitarre ist halt noch keine Band...

Da haste richtig überlegt.
Der Druck bei guten Metal- und Rockbands kommt oft nicht vom Klang der einztelnen Instrumente, sondern vom tighten Zusammenspielt der Band.
Hierbei schieden sich dann auch rasch Könner von Stümpern.
Bei Stümpern matscht es weil sie nicht tight genug zusammenspielen, bei Könnern drückt und rockt es.

Trotzdem, ein guter Amp bringt dich meiner Meinung mehr nach vorne als ne andere Gitarre.
Vor allem aber: Üben üben üben, bis alles so akurat ist dass es drückt.
 
Man kann auch mit ner Les Paul däftig Metal machen ;). Von daher ist die Gitarre schon in Ordnung

Ansonsten stimme ich meinen Vorgängern zu. Ich würde dir allerdings einen Orange Rockerverb empfehlen, denn mit dem kannst du wunderbar rocken, "jazzen", "bluesen"(xD) und auch super gut metaln!
 
b) Neue Gitarre. Möchte früher oder später noch eine Les Paul die auch so klingt wie eine. Die Tremonti ist eher modern/spritzig/rockig und höhenbetont. Als Ergänzung habe ich mir etwas in die Richtung Epiphone Black Beauty für bluesigen und wärmeren Klang, und etwas in Richtung Schecter Hellraiser für ein richtiges Metalbrett überlegt. Eine Metalgitarre im Preisrahmen bis zu 1000 € mit ordentlichem Output hätte derzeit Vorrang.

Kann die Hellraiser nur empfehlen, klasse teil. Würde mich da aber gleich bei den 7saitern umsehen, da stimmt meiner Meinung nach das Konzept noch besser, und ne zusätzliche Saite kann ja auch nie schaden ^^.

Wenn du die vielen Klangmöglichkeiten deines Spiders nicht missen willst, dann check doch mal den Spider Valve MK2! Wäre preislich (inklusive Cab) im Rahmen, und bringt dir neben der line6-Soundvielfalt noch den nötigen Röhrendruck. Solltest aber vorher unbedingt antesten.

MFG
Aeon
 
Hab mir auch schon überlegt, daß mir der Sound etwas dünn vorkommt, weil ganz einfach Bass und Schlagzeug fehlen, ne Gitarre ist halt noch keine Band...

Das sowieso :) Gerade bei diesen bösen Bands ist doch sehr viel runter gestimmt, so dass man da ernsthaft über die Frequenzenaufteilung nachdenken muss -> Die Gitarren "pur" klingen oft ziemlich grätzig und eklig, dafür sind die Töne halt tief und der Bass kommt dazu und macht alles rund.. Richtig ballern tut das ganze dann sowieso erst, wenn alle tight spielen.
 
und spiele jetzt seit ca. 10 Monaten.

Frage mich, welcher der Punkte am meisten bringen würde.

Ich entschuldige mich schon mal im vorraus für mein Posting .

Wenn ich Dein Posting richtig verstehe , machst Du Dir Gedanken darüber , wie man nach 10 Monaten Gitarre spielen den Sound verbessern kann ?

In erster Linie ( wenn das so ist , wie ich es verstanden habe ) durch üben .

Ich kann mir kaum vorstellen , das man nach 10 Monaten so fit auf einem Instrument ist , das man sich Gedanken über den Sound machen müßte . Für uns gab es nur Klinke in Gitarre , Klinke in das was laut macht und üben .

Wenn ich Dein Posting falsch verstanden habe , bitte einfach überlesen .
 
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Ich entschuldige mich schon mal im vorraus für mein Posting .

Wenn ich Dein Posting richtig verstehe , machst Du Dir Gedanken darüber , wie man nach 10 Monaten Gitarre spielen den Sound verbessern kann ?

In erster Linie ( wenn das so ist , wie ich es verstanden habe ) durch üben .

Ich kann mir kaum vorstellen , das man nach 10 Monaten so fit auf einem Instrument ist , das man sich Gedanken über den Sound machen müßte . Für uns gab es nur Klinke in Gitarre , Klinke in das was laut macht und üben .

Wenn ich Dein Posting falsch verstanden habe , bitte einfach überlesen .


Ja, stimmt, ich spiele erst seit 10 Monaten. Hab auch noch viel vor mir und am effektivsten kann ich meinen Sound durch Üben verbessern, stimmt! Bin mit Troy Stetinas Rhythm Guitar 1 durch (und hab auch sonst kreuz und quer anderes und ein paar Songs geübt) und komponiere gerade erste Riffs und Songs. Vom Nivau her bin ich derzeit etwa so weit, daß ich mir z.B. Fuel For Hatred von Satyricon zutraue und den Song demnächst ganz lernen werde. Schnelle Sololäufe hab ich noch lange nicht drauf, solche rhythmuslastigen Songs der etwas schnelleren Gangart werden aber bald gut klappen.

Nötig ist neues Equipment jetzt nicht unbedingt, stellt eher ne kleine Belohnung dar und ist auch gut für die Motivation. Besserer Sound bringt auch mehr Ideen für's Songwriting finde ich bzw. befriedigendere Ergebnisse.

Jedenfalls werd ich mich in den nächsten Monaten mal näher mit Verstärkern für's Wohnzimmer befassen und mich bei Kaufabsicht wieder melden.

Es gab schon mal nen Thread zu Line 6 UX 1 vs. UX 2. Der Unterschied soll ja offenbar nur in mehr Anschlüssen und Phantomspiegelung liegen. Wenn das so ist, tendiere ich zum UX 1. Bin sonst nicht so auf Line 6 fixiert, aber das haben Freunde von mir und es ist halt ziemlicher Standard.
 
wenn du wirklich mehr druck haben willst kauf dirn gscheiten röhren amp und ne 2x12er box ;) viele leute sind von modelling produkten wie dem hd500 eher enttäuscht weil er über normale boxen eben nach abgenommener gitarre klingt .. und sone abgemicte gitarre klingt nunmal ganz anders als son fetter röhrenamp direkt ;)
 
wenn du wirklich mehr druck haben willst kauf dirn gscheiten röhren amp und ne 2x12er box ;) viele leute sind von modelling produkten wie dem hd500 eher enttäuscht weil er über normale boxen eben nach abgenommener gitarre klingt .. und sone abgemicte gitarre klingt nunmal ganz anders als son fetter röhrenamp direkt ;)

Käse... Über "Normale" Boxen wie du sie bezeichnest, ich schätz du meinst Gitarrenboxen, klingt gutes Modeling mit ner Endstufe (die den Preamp laut macht) wie das echte Vorbild! Und soviel Druck macht mein Hybrid-Marsh nich wie der HD! Ich mag ja jetzt wie ein Modeling-Fanboy klingen, aber so sind mein Erfahrungen :D

Außerdem, welcher Musiker der halbwegs professionell dastehen will brauch unbedingt fetten Druck? Macht doch nur Matsche im Mix ;) Klingt vll. geil wenn man voll aufgerissen im Keller zockt, aber auf der Bühne ist es nicht der bringer. Und im Wohnzimmer, wie der Threadersteller will, kannste eh keinen Druck gebrauchen dass der Putz bröckelt :D
 
Garnicht mal :p ... Gincool meinte mit "normalen" Boxen mMn grad keine Gitarrenboxen. Und bei der Wiedergabe über Hifi-Boxen o.ä. wird halt alles modelliert, einschließlich Mikrofonierung. Das Ergebnis ist schon ein anderes als vor 'nem aufgerissenen Amp zu stehen.

Wichtigste Erkenntnis zum Thema kam vom TE selbst:

Hab mir auch schon überlegt, daß mir der Sound etwas dünn vorkommt, weil ganz einfach Bass und Schlagzeug fehlen, ne Gitarre ist halt noch keine Band...

Noch die Tipps von Bass_Achim und Dugabe hinzuaddiert dürfte dies ein großer Schritt in die richtige Richtung sein.

Wenn unbedingt was Neues ran muss würd ich auch erstmal nach 'nem Amp gucken, die Gitarre macht auf dem Papier (Bildschirm) 'n ganz ordentlichen Eindruck und Tonabnehmerwechsel geht schon in Richtung "Feintuning".
 
Garnicht mal :p ... Gincool meinte mit "normalen" Boxen mMn grad keine Gitarrenboxen. Und bei der Wiedergabe über Hifi-Boxen o.ä. wird halt alles modelliert, einschließlich Mikrofonierung. Das Ergebnis ist schon ein anderes als vor 'nem aufgerissenen Amp zu stehen.

Dann ist es noch größerer Quark, denn wenn der Threadersteller seinen Amp abnehmen wollte hätte er den selben Sound. Und das zu vergleichen ist wie mit Äpfel und Birnen.

--> Guter Modeler (Boxen- und Micsimulationen Off) + Endstufe + Box = Druck wie vor nem "aufgerissenen Röhrenamp" [Äpfel]
--> Guter Modeler mit allen Simulationen in HIFI-Box = Abgenommener "aufgerissener Röhrenamp" in HIFI-Box [Birnen]

==> Vergleich unsinnig q.e.d. :D

Und da der Threadersteller sowieso mit Recording liebäugelt ist vll. die Äpfel-Variante die schlaueste und einfachste für Ihn mMn.
 
Kann auch nur nochmal aufgreifen was schon erwähnt wurde. Wenn du nach 10 Monaten Gitarre zocken schon mehr druck suchst und dein (schon gutes) Equipment dafür herhalten soll, denke ich du hast die Prioritäten falsch gesetzt...

Gruß
 
Käse... Über "Normale" Boxen wie du sie bezeichnest, ich schätz du meinst Gitarrenboxen, klingt gutes Modeling mit ner Endstufe (die den Preamp laut macht) wie das echte Vorbild! Und soviel Druck macht mein Hybrid-Marsh nich wie der HD! Ich mag ja jetzt wie ein Modeling-Fanboy klingen, aber so sind mein Erfahrungen :D

Außerdem, welcher Musiker der halbwegs professionell dastehen will brauch unbedingt fetten Druck? Macht doch nur Matsche im Mix ;) Klingt vll. geil wenn man voll aufgerissen im Keller zockt, aber auf der Bühne ist es nicht der bringer. Und im Wohnzimmer, wie der Threadersteller will, kannste eh keinen Druck gebrauchen dass der Putz bröckelt :D

wie du in meiner signatur vllt erkennen kannst bin ich modelling auch nicht wirklich abgeneigt ;)

ich meinte wie benny barony schon richtig erkannt hat mit normalen boxen allerdings monitorboxen, studiomonitore, PA Lautsprecher etc. und dort kommt eben immer der sound raus den man hören würde wenn man nen mikro vor die box wirft und das klingt nunmal anders wie wenn man sich persöhnlich statt dem mikro vor die box stellt ;)

nen modelling amp plus endstufe über herkömmliche gitarrenbox (ohne speakersim natürlich ;)) klingt im idealfall natürlich wie ein echter röhrenamp (und meiner erfahrung nach mit Axe FX und POD HD tuts das auch ;))

zum zweiten teil deines beitrag ist eigtl nix hinzuzufügen ;) für den bass und druck is der 4saiter zuständig und nicht die gitarre. gibt nichts schlimmeres für nen FOH als der gitarrist der im kleinen jugendhaus unbedingt sein 100W halfstack voll aufreissen muss und dabei die boxen natürlich direkt richtung publikum aufgestellt hat ;)


mit quark hat das nichts zu tun .. man könnte dem threadstarter auch raten er soll sich pod hd oder aufwärts plus endstufe plus box zulegen. nur eben NICHT einfach nen pod an die hifi anlage und dann druck erwarten :D


und zum thema "nach 10 monaten sollte man lieber üben": klar schadet üben nicht, allerdings macht üben mit nem guten sound auch wesentlich mehr spaß .. desweiteren ist glaub ich jeder gitarrist auf der suche nach DEM sound und je früher man damit anfängt zu suchen desto besser. es muss nicht jeder wie steve vai spielen können um die erlaubnis zu bekommen sich nen fetten amp zu kaufen :D
 
Also gut, ich hab mich entschieden, in den nächsten Wochen zumindest mal neues Equipment anzuspielen und mit meinem derzeitigen Line 6 zu vergleichen. Daß es eigentlich nicht "nötig" ist weiß ich, aber solange es mir mehr Spaß bringen sollte ist mir das egal. Ich sollte vielleicht auch dazusagen, daß ich jetzt 29 bin und nicht mehr 14, kein Geld zum Fenster rauswerfen möchte, mir es aber relativ problemlos leisten kann. Spiel vorerst mal nur zu Hause im Wohnzimmer für mich und wenn ich da meinen Sound erheblich verbessern kann werde ich das tun, da ich nicht vorhabe, jemals wieder mit dem Gitarrespielen aufzuhören. Möchte nicht wegen irgendwelcher Schuldgefühle darauf verzichten, weil es ja eigentlich noch zu früh ist weil ich ja eigentlich noch gar nicht gut spielen kann, obwohl das berechtige Einwürfe sind.

z.B. dürften zwischen http://www.youtube.com/watch?v=NIsZsq6bjkA und http://www.youtube.com/watch?v=aIDjorFFIDU ja klangliche Welten liegen. Ist auch ne andere Gitarre und ein anderer Spieler, aber auch da kommt schon dieses kratzige klinische vom Line 6 durch, der Peavey klingt in meinen Ohren natürlicher und satter. Daß mir der Solosound meines Line 6 nicht sonderlich gefällt, liegt m.M.n. auch nicht nur an meiner Technik.

Anforderungen:

- hätte mir als Limit 1500 € für alles zusammen gesetzt, sollte nicht allzu deutlich überschritten werden. Notfalls muß aber ein Teil der Plattensammlung dran glauben.
- hauptsächlich für Metal (von Heavy bis Extreme Metal), etwas Rock und Blues. Wäre schön, wenn der Amp auch nen schönen Clean und Akustiksound hat , welcher mir bei meinem Line 6 überhaupt nicht gefällt (eigentlich gefällt mir bei meinem Line 6 überhaupt nur der rote Metalkanal wirklich gut), hat aber nicht Priorität. Hi Gain Sound ist aber das entscheidende Kriterium! Mir gefällt der Clean Sound meines Roland Micro Cubes z.B. viel besser als der meines Line 6.
- muß wohnzimmertauglich sein, sollte als gut runterregulierbar sein. Kann die Musik bei mir aber immer ordentlich laut aufdrehen, da beschwert sich niemand. Später vielleicht auch Proberaum, wenn sich ein paar Gleichgesinnte für ein Spaßtprojekt bzw. zum gemeinsamen Üben finden. Was ich in einigen Threads bisher gelesen habe, bin ich ja nicht der einzige, der erst weit über 20 ein Instrument erlernt hat.
- sollte auch bei tieferen Stimmungen gut klingen.
- möglichst unkompliziert: ich mag meinen Roland Microcube. Die ganzen Soundmöglichkeiten vom Line 6 interessieren mich nicht sonderlich und sie gefallen mir auch nicht. Höhen, Mitten, Tiefen, Gain reicht mir, solange mir der Grundsound das Amps gefällt, was in meinem Fall vielleicht etwas gegen Modelling Amps spricht.

Ein paar Soundbeispiele:

Interesse an Bands wie Judas Priest, Black Sabbath, Slayer, Doom wie Reverend Bizarre, Saint Vitus oder Candlemass, Opeth, alte Manowar, Bolt Thrower, Psychotic Waltz, Secrets of the Moon, Satyricon usw. Mag keine allzu modernen Sounds wie bei Metalcore.

http://www.youtube.com/watch?v=dW6RXTjm4iA&feature=fvw
http://www.youtube.com/watch?v=SYCLDLyjWWc
http://www.youtube.com/watch?v=Nulzu9uBLzc (ab Minute 6)
http://www.youtube.com/watch?v=YdqPAoug07U
http://www.youtube.com/watch?v=dB1NuL-8Dhc
http://www.youtube.com/watch?v=F-l9xAbwXoI
http://www.youtube.com/watch?v=oVY2VbkuzpE
http://www.youtube.com/watch?v=XRR0Gc0YuZs
http://www.youtube.com/watch?v=UgZ1obhrHTM

(zu den bekannteren Bands poste ich mal nichts)

Hab aber das Gefühl, daß klassischer Doom und Black Metal vom Sound her recht verschieden sind, und eher nach unterschiedlichem Equipment verlangen würden.

Hab mir mal folgendes rausgesucht:

Peavey Valvking als günstige Option, soll nicht so gut verarbeitet sein.
Peavey 6505
Engl Fireball/Gigmaster/Screamer/Thunder (sind ja ein paar günstige Optionen dabei)
Mesa Boogie Rectifier
Orange (wie schaut's aus mit diesen 500 € Tiny Terror Dingern?)
Blackstar (günstig und gut?)
günstiger Randall?
Marshall JVM 410H http://www.youtube.com/watch?v=zZvY2iseA60&feature=relmfu

Allgemeine Frage:
- Lieber nur ein Topteil oder Topteil-Box-Combo? Die kombinierten Amps kosten ja das selbe, als nur das Topteil für sich. Versteh ich nicht, taugt die Box nichts?
- Falls Box dazukaufen: 1 x 12 oder 2 x 12? Vorschläge für sinnvolle Kombinationen bzw. welche Amps erganzen sich gut mit welcher Box? Engl Amp - Engl Box, Mesa Amp - Mesa Box etc. optimal?


Bin auch für Modelling offen, solange es gut klingt ist mir alles recht. Sympathischer auf den ersten Blick wäre mir aber Die Topteil-Variante. Kann ich nicht objektiv begründen, nur gefühlsmäßig weil einfach "klassischer".
Betreffend Recording habe ich mir das Line 6 UX1 überlegt, ist jetzt auch nur für Hobbyaufnahmen gedacht. Gefiel mir bei nem Freund recht gut.

PS: Daß ich vor nem Kauf testen werde ist eh klar, will nur nicht völlig ahnungslos losziehen.
 
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Bin grad wieder im Nachtdienst und hatte Zeit mir ein paar Sachen durchzulesen.

Hab die Threads über den Engl Gigmaster 15 gelesen. Bin immer mehr der Meinung, daß so ein kleines Topteil mit ner Box für mich zu Hause die beste Wahl wäre, um nen guten Sound zu bekommen. Alles andere scheint mir für zu Hause etwas überdimensioniert zu sein. Würde daher demnächst mal nen Peavey, Engl, Orange und vergleichbares in der Preisklasse von rund 500 € anspielen. Vielleicht als Ergänzung nen Tubescreamer? Falls dazu jemandem noch was einfällt?

Orange Tiny/Dark Terror 15 Watt (herunterregulierbar auf 7 Watt)
Engl Gigmaster 15 Watt (oder die 30 Watt Version) - auf 1 Watt regulierbar und klingt dank "Powersoak" offenbar auch auf Zimmerlautstärke gut
Blackstar HT-1R Head (1 Watt) - 200 € (oder die 5 Watt Version)

???
 
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