....zumal man bei Videos vom Hersteller wohl immer skeptisch sein darf, was die Signalkette hinter der Kamera noch so alles bietet
Das VoiceLive 2 hat ja auch so ein Feature, bei dem automatisch Kompressor und EQ angepaßt werden, sodaß die Stimme nach allgemein gültigen Maßstäben besser klingen soll - was immer das bedeutet. Das VoiceLive Play hat diesbezüglich mehrere Voreinstellungen (normal, bright, mehr Kompressor, etc.) und das rote Büchslein wird vermutlich nur die Voreinstellung "normal" an Bord haben, denn für den Ton gibt's ja nur einen Knopf - an oder aus. Oder auch mehrere, das mit den Presets hab ich nicht ganz geschnallt, scheint aber, als bezögen die sich eher auf den Hall
Ich finde, wer 150,- Ocken für sowas ausgibt, kann auch 250,- für's VoiceLive Play (oder ein vergleichbares Mitbewerber-Gerät) ausgeben. Da kriegt man doch ordentlich mehr für's Geld und kann sich alles selbst einstellen (muß man ja nicht). Ich fänd's schlimmer, mich über Beschränkungen zu ärgern, als darüber, daß ein Gerät mehr kann als ich brauche...
@blues62: Die Live-Bedienung ist beim VoiceLive Play eigentlich sehr einfach. Die ganze Programmiererei sollte man ja vorher zu Hause gemacht haben - dann sind's live nur noch die drei Tretknöpfe....wie beim Tubeman z.B.; finde ich nicht kompliziert. Und wenn man nicht will, braucht man gar nix zu programmieren, man hat 250 Presets plus die auf der TC Website. Also sucht man sich einfach raus, was einem gefällt, bringt's in die richtige Reihenfolge (das geht am Rechner) und fertig. Ich gebe dir aber recht, während des Gigs auf der Bühne rumzukrauchen, um den Transducer-Verzerrungs-Anteil in den Harmoniestimmen zu verringern, während gleichzeitig das Delay verlängert wird, ist eher weniger sexy...
Ist halt wie in der Schule: wer seine Hausaufgaben zu Hause gemacht hat, kann im Unterricht mehr Blödsinn anstellen