Ordentliche Gitarre für max. 300€

padge
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Abend zusammen,

ich bin derzeit auf der Suche nach einer neuen E-Gitarre, um vor allem in Sachen Tunings und Sounds variabler zu werden.

Bevorzugt würde ich mir gerne ein LP-Modell zulegen, da mir diese Modelle wirklich zusagen. Im Blick habe ich momentan folgende Gitarren:

-Ibanez ART120
-Harley Benton HBL500

Beide Gitarren habe ich bei Thomann gefunden. Natürlich wäre es besser, vor dem Kauf erstmal was in der Hand zu halten, allerdings habe ich in der Nähe
meines Wohnsitzes nicht die Möglichkeit, ausreichende Beratung zu bekommen.
Zur Harley Benton: Ich weiß sehr wohl, dass dies ein Billigmodell ist. Daher meine Frage: Hat jmd. schon Erfahrungen mit dem Modell gemacht? Wäre es überhaupt lohnenswert, nachher noch EMG Tonabnehmer einzubauen?

Generell: Wie gesagt, ich suche überwiegend LP-Modelle, kann mich aber auch auf alle Fälle mit ST-Modellen anfreunden. Die Gitarren sollten jedoch 2 Humbucker Tonabnehmer haben, da ich ein Auge auf das EMG Zakk Wylde Pro Set geworfen habe.

Okay, wenn jemand was zu den oben genannten Gitarren erzählen kann oder mir noch andere vorschlagen könnte, wäre ich sehr dankbar.

Gruß padge
 
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Du willst ein Pickupset in eine Gitarre bauen, die selbst nicht viel mehr kostet? Das ist... nicht besonders gut durchdacht. Ihr jungen Leute denkt immer, Hauptsache gute Pickups, die Gitarre drumrum darf ruhig billig sein. Großer Denkfehler das.. ;)
 
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Du willst ein Pickupset in eine Gitarre bauen, die selbst nicht viel mehr kostet? Das ist... nicht besonders gut durchdacht. Ihr jungen Leute denkt immer, Hauptsache gute Pickups, die Gitarre drumrum darf ruhig billig sein. Großer Denkfehler das.. ;)

Mehr als 300€ werde ich aber auch nicht ausgeben, weil ich für ein paar Jamsessions am Nachmittag oder für das Spielen zuhause keine 800€ Klampfe brauche, solange ich auf keiner Bühne stehe, sehe ich dafür keinen Grund.

Wenn du auf die Harley Benton hinaus willst: Soviel kann ich sagen, es wäre nicht meine Erstwahl gewesen. Kann ja sein, dass hier auch mal billig gut sein kann.
 
ich versteh ja dass du nicht unbedingt ein vermögen für eine Gitarre ausgeben willst, aber ich würde da echt nicht am falschen ende sparen. Lieber mal nen 100er mehr investieren und dann hast du ne Gitarre mit der du Zuhause und auf der Bühne klarkommst. Bei schlechten Sound und Handling leidet auch die Motivation wie ich dir aus eigener Erfahrung versichern kann
 
Also wäre die Ibanez auch nicht dringend ratsam?

Könntest du evtl. eine E-Gitarre vorschlagen?
 
Gib uns doch mal ein paar Informationen, in welche Musikrichtung du mit der Gitarre so ungefähr abzielst.

Gruss
TheMystery
 
Okay, Richtung geht in den Metalbereich, hauptsächlich Bullet For My Valentine, Avenged Sevenfold, Metallica und auch mal In Flames.
Sollte jedoch auch für ruhigere Parts geeignet sein, für z.B. The Unforgiven.
 
Vergiß die PUs und gebe lieber das zusätzlich Geld für ne komplette Gitarre aus.
 
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Und welche Gitarre spielst du bisher und wie erzeugst du deinen Sound (Amp, Software etc)?

Gruss
TheMystery
 
Mehr als 300€ werde ich aber auch nicht ausgeben, weil ich für ein paar Jamsessions am Nachmittag oder für das Spielen zuhause keine 800€ Klampfe brauche, solange ich auf keiner Bühne stehe, sehe ich dafür keinen Grund.

Wenn du auf die Harley Benton hinaus willst: Soviel kann ich sagen, es wäre nicht meine Erstwahl gewesen. Kann ja sein, dass hier auch mal billig gut sein kann.

Aber EMGs für 200 Euro einbauen? Würde ich auch abraten. Nimm wirklich noch einen Hunni in die Hand und nimm von Ibanez die ART-320. Die hat schon aktive Tonabnehmer wie EMGs und sind in der Regel wirklich gute Gitarren in dieser Preisklasse und damit hättest du auf längere Sicht auch deine Ruhe.

https://www.thomann.de/de/ibanez_art320_tgb.htm
 
Und welche Gitarre spielst du bisher und wie erzeugst du deinen Sound (Amp, Software etc)?

Gruss
TheMystery

Derzeit nur eine Fender Squier Bullet Strat. Daher auch mein Wunsch nach einer Gitarre, die wirklich meiner Musikrichtung entspricht. Habe mir die Gitarre vor 3 Jahren gekauft, um spielen zu lernen.
Als Amp benutze ich den Peavey Vypyr15, in der Richtung also vorerst ausgesorgt.
 
Dann schließe ich mich hiermit Azriels Tipp an! Ich kenne die Ibanez als wertige Gitarre, die deinen Soundvostellungen schon entgegen kommen sollte, und konnte sie auch schon mal ausführlich probespielen.

Die Rechnung: Mehr Geld für ein schlüssiges Gesamtkonzept vs. "Billigmodell" + neue PU geht (zumindest für mich) in diesem Fall eindeutig zum erstgenannten Ansatz hin auf!

Gruss
TheMystery
 
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Moin Padge,
erstmal zu der von dir genannten Harley Benton. Das Modell war mal für knapp 2 Wochen in meinem Besitz, da ich es bei Ebay ohne Bild und mit Auktionsende mitten in der Nacht für unglaubliche 15 Euro + Versand geschossen habe. Ehrlich gesagt war das Ding auch nicht viel mehr wert. Das war wirklich mit die unterste Kategorie Instrument, die ich je in der Hand hatte. (Und das obwohl ich die Effektgeräte selbiger Firma hier im Board sehr regelmäßig empfehle!)

Die von dir genannte Ibanez (bzw die "höheren" Modelle, die hier auch noch genannt werden), sind da schon eine völlig andere Liga. Das sind richtig gute Les Paul ähnliche Gitarren, die mit der Gibraltar III Brücke und den aktiven PUs durchaus gezielt auch die von dir favorisierten Musikstile ansprechen sollen. Bei Ibanez bekommt man idR immer extrem viel fürs Geld. Über PU Tausch würde ich mir da vorher noch garkeine Gedanken machen. Wenn Du die Gitarre erstmal hast, kannst Du dann immer noch schauen, ob das was nicht passt wirklich an den PUs liegt (was ich ehrlich gesagt bezweifel!).

Ansonsten, wenn du auf Paulas stehst: Ebay Kleinanzeigen in deiner Nähe durchstöbern und gucken, ob du vielleicht ein sehr krasses Schnäppchen mit ner gebrauchten Vintage oder Epiphone Les Paul machen kannst. Dann kann man das mit den PUs immer noch überlegen... das ist durchaus ne ordentliche Modding-Basis. Auch hier wieder die Frage, ob es nötig ist, aber das musst du letztendlich selber wissen. Der Peavey hat auf jeden Fall genug Gain, denke das kann in Verbindung mit den genannten Ibanezen schon echt amtlich sein.

LG
Chris
 
hallo padge...wenn du auf ordentlichen les paul sound stehst und 300 euro dazu hast, gibt es von epiphone und cort gute paulas, die dir gefallen könnten. die günstigeren gitarren sind meist mit einbußen verbunden, die dir das spielen auf dauer vermießen werden. ich hatte auch schon genug harley bentons in der hand und keine konnte ohne erhebliches nacharbeiten oder aufrüsten eine normale erwartungshaltung zum spielen erfüllen. es gibt auch von vgs visions in guitar gute paulas, aber man sollte wissen, dass dies eine kooperation von der gewa ist und ob man die unterstützen will ist ansichtssache. ich selber bin mit meiner (etwas älteren) epiphone standard les paul (musiker kumpels, die sie in der hand hatten waren ebenfalls meiner meinung) mehr wie zufrieden ( ich hatte früher auch eine orginal gibson standard und kann keinen erheblichen unterschied feststellen).
 
Zuletzt bearbeitet:
aber man sollte wissen, dass dies eine kooperation von der gema ist und ob man die unterstützen will ist ansichtssache.

Das mit der GEMA ist vielleicht Ansichtssache, aber diese hat mit der Firma GEWA nichts zu tun. Das ist nämlich ein Vertrieb für Musikinstrumente, und für die VGS-Gitarren verantwortlich. ;)
 
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Ich denke auch mal, dass dieses "Billige GItarre kaufen und dann teure PUs reinbauen" irgendwie unsinnig ist. Ich fand EMGs auch mal toll, habe dann aber gemerkt, dass der Sound etwas unnatürlich rüberkommt, und EMGs sind nun auch nicht "DIE" Metal-Tonabnehmer, deswegen bezweifel ich obs nun die Gitarre sein soll, die gekauft wird, oder obs "nur" ein Träger für EMGs ist - Lieber etwas sparen und in eine vernünftige Klampfe investieren. Und nur weil du nicht auf der Bühne bist, heißt dies nicht, dass kein hochwertiges Instrument besitzen solltest/dürftest/müsstest. So ne Gitarre ist doch schon eine Investition für die Zukunft (außer man wechselt den Musikstil). Ich würd doch eher auf die höheren Epiphone Varianten oder eine der Gibson LP Studios sparen. Ansonsten, wenn die Ibanez 320 für dich vom Spielgefühl her taugt, wäre auch die sicherlich eine gute Entscheidung.
 
Transistorkiller
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: OT/Spam.
Schau dich mal nach älteren PRS SE Santana oder Tremonti Klampfen um, dass sind super verarbeitete (Übungs-/Zweit-) Gitarren, die man mit etwas Glück gebraucht für 350 Euro bekommt (Neupreis ca. 700 €)! Habe die selbst die alte PRS Santana SE und die Gitarre geht etwas in die Les Paul Richtung und kann auch Dampf machen (für Heavy-Anwendungen geeignet)! Vielleicht bekommst du ja auch eine in Schwarz (entspricht ja dann mehr deiner Musikrichtung ;-))!

Oder eine Jackson Gitarre aus der MG Serie für um die 300 Euro (z.B. WRMG, DKMG...)?

Meiner Meinung würde für 300 ein Gebrauchtkauf mehr Sinn machen als sich eine z.B. HB-Gitarre zu kaufen, mit der du sicher nicht glücklich werden wirst. Durchforste also mal die lokalen Anzeigenportale und die Bucht.
Vielleicht verkauft in deiner Nähe jemand eine Gitarre und du kannst die antesten?

Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass ein Pickupwechsel grade bei günstigeren Gitarren nicht immer sinnvoll sein muss..
 
Vielen Dank noch für die Antworten.
Werde auch dann mal bei ebay schauen, sonst sind die vorgeschlagenen Ibanez-Gitarren oder der Vorschlag mit den gebrauchten PRS-Gitarren ist gut.

War heute nochmal bei einer Session, und der Kumpel von meinem Kumpel hatte eine Schecter Omen Extreme in kirschfarben. Das Teil hats mir auf den ersten Blick auch sehr angetan, generell halte ich viel von Schecter (Jeff Loomis, Synyster Gates).
 
Vorsicht! Nicht nur eine Gitarre kaufen, weil ein berühmter Gitarrist dieselbe Marke spielt. Ich spiele eine Marke, die in meiner Stilistik eher unüblich ist, weil mich die Gitarre überzeugt hat. Und weil Adrian Belews Parker 10000 Dollar kostet.
 

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