Infos zu Hagstrom Bässen

  • Ersteller Prog. Player
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Äh ...
Fender hat 15 Jahre "selbst gefertigt"!

Der CBS Konzern hat zwar die Namensrechte und die Formpatente von Leo Fender gekauft, man hat aber völlig vergessen,...

bei allem Respekt - sicher wäre Fender in den letzten 45 jahren viel erfolgreicher gewesen, wenn Du Präsident gewesen wärst :D
 
Hab eigendlich gedacht Prog. Player wollte wissen ob jemand Hagströmbasse gespielt oder in der Hand gehabt hat und was man davon hält. Jetzt schreibt ihr ihm was über Fender, na denn.

Ach da stehe ich drueber, wobei ich es nicht immer mag, wenn sich auf einmal Leute durch Argumentationen streiten. Ich mein ich kenne die Hagstrom Geschichte ja selbst und auch da wurde ja eben bis 1982 in Älvdalen (roundabout 40km von Falun meiner Heimat) produziert, anfangs Akkordeons und danach in den 50s immer stetiger Gitarren und dann auch Bässe. Die Northern Series wird ganz offiziell laut dem Museum in Älvdalen (ja vor dem Museum steht sogar die Gruender Statur von Albin Hagstrom) immernoch in Älvdallen gebaut. Also der schwedische Spirit ist etwas erhalten wohl geblieben. Die Factory selbst ist seit Jahren platt, auf diesem Gelände steht nun das Museum nur ein kleiner Custom Shop ist da wohl noch ueber, welcher diese Northern Series baut. Ok sind nicht viele Modelle (Swede und Super Swede), und soviele Exemplare werden wohl auch nicht am Tag gebaut aber zumindest gibt es dies noch.

Was Cadfael evtl. meint mit dem Vergleich zu Epiphone hin, ist die Streuung was Qualität angeht. Klar die Epiphones wie auch die Hagstroms sind Massenware, aber vielleicht hat man bei den Hagstroms noch etwas mehr ein Auge auf die Verarbeitung als bei den Epiphones? Who Knows? Ich denke allerdings wenn ich mir nun die Bass Serien anschaue, das die Hagstroms preislich gerechtfertigt sind, denn die kosten auch hier gut 5000 SEK. Ich denke das da in der Produktion dann auch mehr Budget vorhanden ist. Sieht doch bei den Charvel Desolations genauso aus, die Fender Modern Players kommen auch aus China....
Naja ich habe mir zumindest einen FXB-200 aus Deutschland bestellt, da ich hier gut 400 euro gespart habe. Allerdings ist es schon abwegig und hirnkastriert wenn man bedenkt, das ich praktisch direkt um die Ecke von Älvdalen sitze und dort die Teile hätte auch beziehen können...Naja statt 40km weg 2000km draus machen, sowas kann auch nur mir passieren.....
Aber gut fand den Preis recht interessant, zumal der Versand nach Falun/SWE grad mal 23 euro kostete. Ok eine B Ware, schön wenn eine Lacknase dran ist oder ein kleiner Kratzer, das interessiert mich da nicht so vor allem nicht wenn ich dadurch sehr viel Geld sparen kann.

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stimmt - ich hatte nur was dagegen, dass Cadfael pauschal behauptet hat, Hagström habe einen weit besseren Ruf als Epiphone

Naja hätten sie einen besseren Ruf wären sie bekannter.....Was aber evtl. sein kann ist das bei der Hagstrom Produktion eben mehr Budget vorhanden ist, die Kontrollen evtl. auch besser sind als bei den Epiphone. Kann stimmen, muss aber auch wiederrum nicht. Ich denke zumindest das keine Firma es sich leisten kann um 500 euro Instrumente zu verkaufen, welche im Endeffekt aber dann nichtmals das Blatt Papier der Werbung wert sind. Von daher gehe ich auch davon aus das die Chinesen es langsam drauf haben sollten, Instrumente zu bauen, gerade bei Beträgen von 500 euro, was ja fuer Gitarre/Bass aus China ja schon recht teuer ist.
So etwas sieht man z.B. auch bei Washburn. Die sind jawohl in Europa mit Abstand das unterbewertetste ueberhaupt. Oder Godin, mag auch nicht jeder und auch die schaffen es fuer wenig Geld gutes zu zaubern. Fernandes Guitars sind z.B. heute bis auf ein paar Ausnahmen, Made in China. Was kosten sie? Topmodelle die auch aus China kommen z.B. auch so um die 1000.

Allerdings hoffe ich das der FXB-200, welcher ja ein Precision in etwas anderer Optik ist, so grandios verarbeitet sein wird wie meine originale 70s Swede! Oder wenigstens so gut wie meine 2006er Super Swede.
 
Bei Modellen aus Asien (aber auch sonst wo) ist die Frage, wie man Fertigung aufbaut, Mitarbeiter schult, in das Endprodukt mit einbezieht und wie gut die Kontrolle ist, bzw. wie die Kontrolle auch auf die Vermeidung von Fehlern einfluss nehmen kann.
Hier sind Marken wie Yamaha, Ibanez und Squier Vorreiter gewesen. So ein Management kostet aber auch. Meine Erfahrung aus dem Gitarrenbereich ist, dass Hagström das ebenfalls sehr gut hinbekommt. Bei Epiphone sind die Beschwerden über schlechte (ja sogar Modelle mit nicht bundreinen Mensuren) meiner Ansicht nach deutlich höher als bei den anderen vier Marken. Ich kann das mit der Bundunreinheit beim EB-0 aus eigener Erfahrung bestätigen. Ob sich das in den letzten 4 Jahren geändert hat, weiß ich nicht; aber ich hatte genau so ein Instrument in der Hand. Oder eben auch einen EB-3, bei dem der Rotary Switch schon im Laden durchdrehte. Die schlechten Toggle-Switches bei Epi sind legendär (und auch meine Paula hat dieses Problem). Die Epi SG-400 hingegen wird sehr oft gelobt.

Hagström wurde zwar in den 60s von einigen sehr bekannten Bands gespielt, kam aber selbst damals nie an die Bekanntheit / Beliebtheit von Epiphone heran. Man darf nicht vergessen, dass selbst die Beatles Epis spielten. Heutzutage steht natürlich ein riesiger Marketing Apparat hinter Epi - und Epi wurde bewusst als "preiswerte Gibson" aufgebaut. Angang des neuen Jahrtausends hatten die Epis ja sogar den Namen "Gibson" mit auf der Kopfplatte (wie Heute noch die Squier "Fender" mit drauf haben).

@ Martin: Dein Post #21 solltest Du vielleicht noch mal überdenken.
Erstens habe ich das nicht behauptet, zweitens ist das mMn reine Polemik ...

Gruß
Andreas

EDIT @ Prog. Player:
Hier ist zumindest der Harmony Review eines FXB-530: http://www.harmonycentral.com/reviews/342357
 
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Bei Modellen aus Asien (aber auch sonst wo) ist die Frage, wie man Fertigung aufbaut, Mitarbeiter schult, in das Endprodukt mit einbezieht und wie gut die Kontrolle ist, bzw. wie die Kontrolle auch auf die Vermeidung von Fehlern einfluss nehmen kann.
Hier sind Marken wie Yamaha, Ibanez und Squier Vorreiter gewesen. So ein Management kostet aber auch. Meine Erfahrung aus dem Gitarrenbereich ist, dass Hagström das ebenfalls sehr gut hinbekommt. Bei Epiphone sind die Beschwerden über schlechte (ja sogar Modelle mit nicht bundreinen Mensuren) meiner Ansicht nach deutlich höher als bei den anderen vier Marken. Ich kann das mit der Bundunreinheit beim EB-0 aus eigener Erfahrung bestätigen. Ob sich das in den letzten 4 Jahren geändert hat, weiß ich nicht; aber ich hatte genau so ein Instrument in der Hand. Oder eben auch einen EB-3, bei dem der Rotary Switch schon im Laden durchdrehte. Die schlechten Toggle-Switches bei Epi sind legendär (und auch meine Paula hat dieses Problem). Die Epi SG-400 hingegen wird sehr oft gelobt.

Hagström wurde zwar in den 60s von einigen sehr bekannten Bands gespielt, kam aber selbst damals nie an die Bekanntheit / Beliebtheit von Epiphone heran. Man darf nicht vergessen, dass selbst die Beatles Epis spielten. Heutzutage steht natürlich ein riesiger Marketing Apparat hinter Epi - und Epi wurde bewusst als "preiswerte Gibson" aufgebaut. Angang des neuen Jahrtausends hatten die Epis ja sogar den Namen "Gibson" mit auf der Kopfplatte (wie Heute noch die Squier "Fender" mit drauf haben).

@ Martin: Dein Post #21 solltest Du vielleicht noch mal überdenken.
Erstens habe ich das nicht behauptet, zweitens ist das mMn reine Polemik ...

Gruß
Andreas

EDIT @ Prog. Player:
Hier ist zumindest der Harmony Review eines FXB-530: http://www.harmonycentral.com/reviews/342357

Lieber Cadfael,

ich schätze Dich sehr, weil Du einfach unglaublich viel Wissen über Gitarren und Bässe hast! Die Polemik hast Du aber leider verdient, denn ich finde das bashing, das Du gegen Epiphone betreibst nicht OK. Auch dass Du was gegen Fender hast wird durch Deinen Beitrag deutlich. Ich versuche hier neutral zu sein und kann solche einseitigen Beiträge nicht kommentarlos stehen lassen, wenn ich drüber stolpere.

Leo Fender war ein genialer Konstrukteur, aber scheinbar eben auch kein genialer Kaufmann.

Sorry, aber solche Sätze von Dir: Zitat - Dabei hat weder Fertigung, noch historische Tradition etwas mit den original Instrumenten bis 1965 oder 1983 zu tun.
Da ist Hagström mit einigen Details näher am eigenen Original.
muss ich eben kommentieren :rolleyes:

Und jetzt schreibe ich dazu nichts mehr, sonst diskutieren wir das hier noch bis in die Puppen - Übrigens der EB0 ist ein Short-Scale Bass - Du weißt ebensogut wie ich, dass diese Bässe genau mit der Intonation ihre Probleme hatten, weswegen übrigens auch ich sie nicht mag - aber sie sind eben Kopien von nicht sehr erfolgreichen Gibson-Bässen, und wer die mag kann sie eben auch kaufen. Für Leute mit kleinen Fingern mag das OK sein, für mich nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber das kann ich so nicht stehen lassen!

1.) Werden die meisten Leute die regelmäßig im Bass-UFO wissen, dass ich zwar ein Fender "1950-83 Fetischist" bin, aber kein einziges Instrument aus dieser Zeit besitze. Hingegen besitze ich einen Fender Japan Aerodyne Preci (mit dem ich weitgehend zufrieden bin) und eine Fender Nashville MiM Telecaster (für die gleiches gilt). Zwei Squier Bässe habe ich ebenfalls.
Ich habe zwar was dagegen, dass die Firma Fender selbst bei Reissue Modellen dicke Fehler einbaut / keine Linie hat, das heißt aber nicht, dass ich heutige Fender oder Squier Instrumente nicht mag oder gar "gegen sie schreiben" würde. Ich lobe den "Fender Konzern" sogar, wenn der preiswerte Squier Mustang Bass mehr dem historischen Vorbild der 1970er entspricht, als das Japan Modell einem 1960er ...
Deine Aussage ist unwahr und unrichtig!

2.) Okay; wer einen ShortScale Bass will/braucht, dem rate ich zu einem Squier Bronco Bass oder Fender/Squier Mustang Bass (was meine These zu Punkt 1 bestätigt). Die sind nämlich bundrein. Ich betreibe GARNTIERT kein Epi-Bass Bashing, da ich Fan von Jack Bruce und erst recht Andy Fraser bin - die ja nun mal beide EBs spielten. Dass man bei vielen Gibson Bässen (und ihren Epi Kopien) vor Kopflastigkeit und "besonderem Sound" (wegen Holzart und Pickups) warnen muss, ist kein Bashing! Da heißt es auch nie "Finger weg", sondern grundsätzlich "unbedingt ausprobieren vor der Kaufentscheidung". Es gibt genug Bassisten, die damit klar kommen (und genug, die ihren Epi oder Gibson deswegen verkauft haben).
Gibson und Epi haben phänomenale Bässe im Programm (hätte mir fast einen Epi Explorer gekauft) - die aber nicht für jeden geeignet sind.

Ich besitze selbst eine Epi LP GoldTop 57 und würde sie nicht verkaufen (alleine, weil es eine "Falschproduktion" ist, da es sie so nicht im Programm gab und bis Heute nicht gibt). Ich habe nicht mal die PUs gewechselt, da ich sie eher für jazzige Sachen nutze.

Wenn aktive oder emeritierte Bass MODs (oder andere "Dauer-Mitglieder") dein Urteil über mein Verhältnis zu Gibson, Epi oder heutigen Fender / Squier bestätigen, dann halte ich sofort den Mund! So kann ich aber nur sagen:

Deine Aussage ist unwahr und unrichtig!

Andreas

EDIT: In mehreren Foren habe ich die Fender Road Worn Telecaster (die ja wegen MiM Relic oft runter gemacht wird) öfters als beste Telecaster bezeichnet, die ich je angespielt habe! Ich fand auch den "hohen Preis" aufgrund dem "persönlichen Wert für mich" voll gerechtfertigt! Nach dem was ich von Dir in Bezug auf die Road Worn weiß, stimmen wir in diesem Punkt 100% überein.
 
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Ich will nicht den Faden verlieren,
aber es ging doch ursprünglich um Hagström-Bässe?

Fragt ungläubig der erklärte Fender-Man aus dem Tal.

:confused:
 
... sonst diskutieren wir das hier noch bis in die Puppen...
ochnöh :redface:. können wir uns darauf einigen, dass andreas nicht epi-bashen wollte, sondern dass sich die sidecar-diskussion verselbständig hat? :engel:
Ich will nicht den Faden verlieren ...
jupp. meinetwegen auch über Hagstrom-Bässe gestern und heute . der vergleich alter und neuer äppel und birnen miteinander unter einbezug der betriebsführung lebender und verstorbener obstbauern ...
lässt den thread über die wupper gehen :redface: ;)
 
...ich habe zwar was dagegen, dass die Firma Fender selbst bei Reissue Modellen dicke Fehler einbaut / keine Linie hat...

mein Gott, was schreibst Du da? :bang:

Natürlich haben die eine Linie!

Was meinst Du, warum die nicht mehr und nicht weniger als der erfolgreichste Gitarren- und Bass-Hersteller der Welt sind?

Cadfael - ich will Dir nichts am Zeug flicken, dazu schätze ich Dich viel zu sehr. Bitte lehne Dich einfach nicht zu weit aus dem Fenster, dann halt ich mich auch zurück...
 
Wenn man Reissue zu 100 % definiert wissen will, dann gibt es praktisch keine entsprechende Modelle.
Optisch sehen sie natürlich auch wie das Original aus aber auch nicht immer.
Ob Abweichungen zum Original aber gewollt oder zufällig sind würde mich auch mal interessieren.

Mit keiner Linie bei Fender ist sicher gemeint: Marketingtechnisch ist es eine Linie, Historisch in Bezug auf die eigene Vergangenheit ( auf die man in der einschlägigen Literatur immer so stolz ist) ist die Linie verlassen worden.
Das aber auch schon 1968 oder 1972.
Das hat dadurch aber auch nichts mit 'gut oder schlecht' zu tun.
Das gilt dann natürlich für alle Hersteller mehr oder weniger.

Man liest z.B. im Werbetest von Hagström zum Viking Bass:

Die Modelle von damals werden weitestgehend originalgetreu wieder aufgelegt.

Die Betonung liegt auf weitestgehend.


Früher war ich auch verärgert, dass Reissue Bässe nicht zu 100 % dem Original entsprechen. Heute bin ich aber froh, dass man sie nicht als Fälschungen der alten und sehr teuren Originale so ohne weiteres einsetzen kann.

Ich habe immer noch vor einen großen Artikel für das Forum über Fender Reissue Bässe zu schreiben, und wollte dafür einen Vergleichstest zwischen Original 51 er, 68 er Telecaster Bass, 51 er Reissue I und II auf die Beine stellen, denn diese vermeintlich gleichen Bässe sind sowas von unterschiedlich.
Dazu fehlt mir bislang jedoch noch ein ausgiebiger Test mit dem Original 51 er, die anderen habe ich ja.
Kommt aber noch beizeiten. ;)

Also Leute, nicht streiten, nur weil Ihr die gleiche Sache aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet.
 
Wenn man Reissue zu 100 % definiert wissen will, dann gibt es praktisch keine entsprechende Modelle.
Optisch sehen sie natürlich auch wie das Original aus aber auch nicht immer.
Ob Abweichungen zum Original aber gewollt oder zufällig sind würde mich auch mal interessieren.

Mit keiner Linie bei Fender ist sicher gemeint: Marketingtechnisch ist es eine Linie, Historisch in Bezug auf die eigene Vergangenheit ( auf die man in der einschlägigen Literatur immer so stolz ist) ist die Linie verlassen worden.
Das aber auch schon 1968 oder 1972.
Das hat dadurch aber auch nichts mit 'gut oder schlecht' zu tun.
Das gilt dann natürlich für alle Hersteller mehr oder weniger.

Man liest z.B. im Werbetest von Hagström zum Viking Bass:

Die Modelle von damals werden weitestgehend originalgetreu wieder aufgelegt.

Die Betonung liegt auf weitestgehend.


Früher war ich auch verärgert, dass Reissue Bässe nicht zu 100 % dem Original entsprechen. Heute bin ich aber froh, dass man sie nicht als Fälschungen der alten und sehr teuren Originale so ohne weiteres einsetzen kann.

Ich habe immer noch vor einen großen Artikel für das Forum über Fender Reissue Bässe zu schreiben, und wollte dafür einen Vergleichstest zwischen Original 51 er, 68 er Telecaster Bass, 51 er Reissue I und II auf die Beine stellen, denn diese vermeintlich gleichen Bässe sind sowas von unterschiedlich.
Dazu fehlt mir bislang jedoch noch ein ausgiebiger Test mit dem Original 51 er, die anderen habe ich ja.
Kommt aber noch beizeiten. ;)

Also Leute, nicht streiten, nur weil Ihr die gleiche Sache aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet.

Und genau da liegt der Hund begraben. Ich finde das man durchaus bei einem Reissue auch mal hier und da ein paar moderne Dinge anbauen kann, welche frueher schlicht und ergreifend nicht möglich waren und das Instrument egal ob Reissue oder nicht stark verbessern.
 
Hallo Prog. Player,

eineige Formelemente des FXB erinnern natürlich an historische Hagström Bässe.
Im Allgemeinen ist der FXB aber kein Reissue, sondern ein eigenständiges Modell (in nebulöser Erinnerung an alte Bässe und Gitarren).
Was bei alten Hagströms vier An/Aus-Schalter waren, ist hier zum 6-Weg Schalter geworden ...

Zumindest "ähnliche" J-PUs hat DiMarzio natürlich auch schon seit über 30 Jahren. Trotzdem ist der J-PU des 530 "etwas eigenes". Auch in Zusammenhang mit dem MM.

Wenn man ein Reissue raus bringt, sollte man auch weitgehend an das Original halten. Moderne Fertigungstechniken, Lacke +++ okay. Aber es gibt bei den Originalen einen "Roten Faden" - und den sollte man beibehalten. Heißt also, dass auf einen "70s Preci" niemals Blockinlays gehören. Was allerdings erlaubt ist, ist ein Precis mit Jazz Bass Hals (und Jazz Bass Aufkleber) mit Blockinlays. Da darf ann auch gerne "Jazz Bass" auf dem Hals eines solchen "70s Precision" stehen - und er gehört auch in die Precision-Ecke.
Bei einem 250-750 Euro Reissue müssen auch keine Messingbleche unter den Pickups sein! Aber höherpreisig wäre das schon wünschenswert.

Ich wäre strikt dagegen, dass in einen "1958 Reissue" Nägel in den Body geschlagen würden - weil man eben damals so lackiert hat. Das muss nicht sein - und Fachleute sollten in der Tat an feinen Details Original und Fälschung unterscheiden können.

Je nach Preislage kann man manchen "Irrsinn von damals" auch gar nicht nachmachen, weil es viel zu teuer wäre. Bei einem "Custom Shop" für 4500 Euro verlange ich allerdings "mehr Irrsinn von damals" ...

Falls Du "nationalbewusster Schwede" bist oder "ein Andenken an Schweden" haben willst, dann würde ich Dir zum 530er raten. Der kostet nicht viel, bietet "Eigenständigkeit unabhängig von großen Marken" und hat vermutlich ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Felht dann evtl. nur noch der EBS Amp?

Gruß
Andreas

- - - - - - - - - -

Hallo Moulin,

ist "streite" nicht; ich habe nur versucht richtigzustellen.

Das habe ich in diesem Thread in mehreren Posts versucht - und gleichzeitig versucht, möglichst den Bezug zum Thread / Threadersteller zu halten. Sieht man auch an meinen nachträglichen Harmony Link ...

Wenn Martin aber meint, in jedem meiner Posts ein Haar in der Suppe finden und immer noch einen draufsetzen zu müssen, dann soll er das tun. Er ist immerhin "Mit-Boardbetreiber" und kann hier im Forum machen, was er will.

Ich bin viel zu müde und viel zu krank zum streiten.
Ich bin so fertig, dass ich mir nicht mal sicher bin, die nächsten vier Wochen zu überleben. Vielleicht ja; vielleicht nein. Meine "allerbeste Arbeitskollegin" geht jetzt 14 Tage in Urlaub und ich habe echte Angst, dass sie wegen mir ihren Urlaub nicht zuende nehmen kann. Das beschäftigt mich wirklich zutiefst, da sie die Tage für ihren Umzug - und zum abschalten - dringend braucht.

Klar wehre ich mich gegenüber falschen und ehrabschneidenden Behauptungen.

In meinen "Werken" habe ich oft genug den "Mythos Fender 50-65" entzaubert - um gleichzeitig zu zeigen, dass ich 100% hinter dem "unperfekten Chaos" Leo Fenders stehe. Man siehe als Beweis nur meine Telecaster Schaltungssammlung inkl. der "Geschichte der Fender Farben / Lackierungen". Ich bin meilenweit entfernt von "Fender 50-65 Betonschädeln", die glauben, damals wäre bei Fender immer alles Gold gewesen. Und genauso habe ich zwar den Irrsinn der CBS-Zeit aufgezeigt, aber eben NICHT alles zwischen 1965 und 1983 schlecht gemacht (wie es einige andere Fetischisten tun).
Aufmerksame Forenmitglieder haben immer wieder bemerkt, dass ich der felsenfesten Auffassung bin, der Standard / Fertigungsdurchschnitt und "Mangel an Irrsinn" bei Fender (von China bis USA) sei nie so hoch gewesen wie heutzutage. Es gibt auch kein einziges pauschalisierendes Statement von mir zu mangelnder Qualität von Fender USA, Mexico, China, Squier XY +++

Bei Gibson/Epi Bässen und Firmengeschichte kenne ich mich nicht so gut aus wie bei Fender. Aber der Platz den ich diesen Bässen in meiner Schaltungssammlung einräume, sollte das Interesse (und Wohlwollen) eigentlich beweisen. In meiner Schaltungssammlung wird gerade die Experimentierfreude von Gibson und Epi immer wieder hervorgehoben. Ich behalte mir das Recht vor anzuprangern, wenn Gibson oder Epi heutzutage "schnöde Jazz Bass Schaltungen" in ihre Bässe bauen.

Aber streiten werde ich nicht.

Ich verlasse am besten das Forum und es wird zumindest eine handvoll Leute geben, die sich sogar darüber freuen werden, diesen "besserwisserischen Korinthenkacker mit seiner verschrobenen Weltsicht" nicht mehr lesen zu müssen.

Da seit dem letzten Software-Update auch die "Benachrichtigung über PNs" nicht mehr bei mir funktioniert, sollte man von PNs an mich am besten absehen. Es gibt Möglichkeiten, mich auf anderem Wege zu erreichen.

Gruß an alle, die mich gerne gelesen haben
Andreas
 
@Cadfeal:

Nunja ich meine halt, es ist doch nicht verkehrt die groben Dinge aus der Vergangenheit mit neuen Sachen zu verbinden. Bestellt ist uebrigens der FXB-200 ergo, die Preci Version. Hab ihn aus Deutschland bestellt, kostete 199 euro. Bin gespannt was man davon erwarten kann. Wenn der gut ist, denke ich schon drueber nach mir evtl. noch einen 520er zu gönnen. Wuerde ja auch nahezu jeden Tag eingesetzt werden.
Was den EBS Amp angeht, joa einen Reidmar habe ich ja inkl. Boxen. Also so ist es ja nicht, und ja bin ein recht nationalbewusster Schwede wie du es nennst. :D
Quatsch, es liegt einfach daran das die EBS Amps hier um einiges guenstiger zu haben sind als andere :D

Und nein ich fahre keinen Volvo oder Saab, bzw. nicht mehr....:D Wobei ich meinem 850er schon etwas hinterher trauere. Denn der 2.5L Turbo Diesel mit 4x4 Antrieb war schon genial.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und genau da liegt der Hund begraben. Ich finde das man durchaus bei einem Reissue auch mal hier und da ein paar moderne Dinge anbauen kann, welche frueher schlicht und ergreifend nicht möglich waren und das Instrument egal ob Reissue oder nicht stark verbessern.

Aus Zeitgrunden erst mal nur kurz:
Ich verstehe Dich schon. Ich gebe nur zu Bedenken, dass dann auch ein normaler USA Standard Precision ebenfalls ein Reissue Modell wäre. Nur eben mit einigen Modernisierungen.
Das muss man dann doch irgendwie von Reissues abgrenzen können.
 
Aus Zeitgrunden erst mal nur kurz:
Ich verstehe Dich schon. Ich gebe nur zu Bedenken, dass dann auch ein normaler USA Standard Precision ebenfalls ein Reissue Modell wäre. Nur eben mit einigen Modernisierungen.
Das muss man dann doch irgendwie von Reissues abgrenzen können.

Naja das ist eine Sache, die ich bei Fender auch nicht so recht verstehe. Denn direkte Abgrenzungen, bis auf den Modellnamen gibt es auch kaum. Sind allesamt keinerlei schlechter Instrumente aber irgendwo sollte man bis auf 1 einziges Feature oder gar nur die Farbe, sowas wie eine wirkliche Änderung auch sehen können.
 
Wenn Martin aber meint, in jedem meiner Posts ein Haar in der Suppe finden und immer noch einen draufsetzen zu müssen, dann soll er das tun. Er ist immerhin "Mit-Boardbetreiber" und kann hier im Forum machen, was er will.

Ich bin viel zu müde und viel zu krank zum streiten...

...Aber streiten werde ich nicht.

Ich verlasse am besten das Forum und es wird zumindest eine handvoll Leute geben, die sich sogar darüber freuen werden, diesen "besserwisserischen Korinthenkacker mit seiner verschrobenen Weltsicht" nicht mehr lesen zu müssen.

Da seit dem letzten Software-Update auch die "Benachrichtigung über PNs" nicht mehr bei mir funktioniert, sollte man von PNs an mich am besten absehen. Es gibt Möglichkeiten, mich auf anderem Wege zu erreichen.

Gruß an alle, die mich gerne gelesen haben
Andreas

Mann bist Du empfindlich...

sorry - vertreiben will ich Dich nicht. Das liegt mir völlig fern! Und ich mach auch hier nicht, was ich will - das klingt nach dem Vorwurf der Willkür! Es gab nur ein paar Aussagen von Dir, die ich kommentiert habe. Wenn Du mit dieser sachlichen Kritik Probleme hast, dann dürftest Du ne Menge Probleme in Deinem Leben am Hals haben. Aber, vielleicht geht das ja hier einfach zu weit.

Ich würde mich freuen, Dich beim Bassisten Treffen bei Warwick persönlich kennenzulernen. Vielleicht klingt eine solche Diskussion mit einem Bier in der Hand ganz anders. Man muss nicht alles auf die Briefwaage legen ;)
 
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.... Aber, vielleicht geht das ja hier einfach zu weit. ...
sehe ich so, martin. dein angebot im rl steht. und wir haben auch andere konstrukte unter ausschluss der öffentlichkeit zur verfügung, die euch beiden zur verfügung stehen.
schließung des threads vorbehalten bei fortführung personenbezogenen ots. dito löschen und ggf. weitergehende sanktionierung bei weiterführung sachbezogener postings mit schwerpunkt anderer hersteller/ marken als hagstrom (->https://www.musiker-board.de/board-regeln-bt/1-board-regeln.html nr.8).
 
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sehe ich so, martin. dein angebot im rl steht. und wir haben auch andere konstrukte unter ausschluss der öffentlichkeit zur verfügung, die euch beiden zur verfügung stehen.
schließung des threads vorbehalten bei fortführung personenbezogenen ots. dito löschen und ggf. weitergehende sanktionierung bei weiterführung sachbezogener postings mit schwerpunkt anderer hersteller/ marken als hagstrom (->https://www.musiker-board.de/board-regeln-bt/1-board-regeln.html nr.8).

Lass bitte noch offen das Ding. Denn ich pflege es immer zu jedem neu erworbenen Instrument auch ein kleines Review zu schreiben. Habe ich bei dem Fernandes Atlas X ja auch getan. Zudem auch bei Warwick WA Amps usw.
 
Lass bitte noch offen das Ding. Denn ich pflege es immer zu jedem neu erworbenen Instrument auch ein kleines Review zu schreiben.

Genau, das würd mich auch intressieren.
 
Lass bitte noch offen das Ding. Denn ich pflege es immer zu jedem neu erworbenen Instrument auch ein kleines Review zu schreiben.

Genau, das würd mich auch intressieren.

Ja wenn das Teil mal ankommt. UPS scheint irgendwie etwas zu pennen.
 
@Cadfeal:

Bestellt ist uebrigens der FXB-200 ergo, die Preci Version. Hab ihn aus Deutschland bestellt, kostete 199 euro.

Das ist ja preiswert. Aber der coolste Hagstrom Bass ist immer noch der weiße bzw. rote Hagstrom Viking Bass (das Teil sieht auf den Bildern einfach mega heiß aus) :great:
Den Hagstrom Viking Bass würde ich mir ja gerne zwei mal bestellen (einmal in rot und einmal in weiß), wenn ich das nötige Kleingeld übrig hätte :D
Schade, das es vom Viking Bass keine preiswertere Version wie bei den Hagstrom Viking E-Gitarren gibt.
 

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