Wenn man Reissue zu 100 % definiert wissen will, dann gibt es praktisch keine entsprechende Modelle.
Optisch sehen sie natürlich auch wie das Original aus aber auch nicht immer.
Ob Abweichungen zum Original
aber gewollt oder zufällig sind würde mich auch mal interessieren.
Mit
keiner Linie bei Fender ist sicher gemeint: Marketingtechnisch ist es eine Linie, Historisch in Bezug auf die eigene Vergangenheit ( auf die man in der einschlägigen Literatur immer so stolz ist) ist die Linie verlassen worden.
Das aber auch schon 1968 oder 1972.
Das hat dadurch aber auch nichts mit 'gut oder schlecht' zu tun.
Das gilt dann natürlich für alle Hersteller mehr oder weniger.
Man liest z.B. im Werbetest von Hagström zum Viking Bass:
Die Modelle von damals werden weitestgehend originalgetreu wieder aufgelegt.
Die Betonung liegt auf weitestgehend.
Früher war ich auch verärgert, dass Reissue Bässe nicht zu 100 % dem Original entsprechen. Heute bin ich aber froh, dass man sie nicht als Fälschungen der alten und sehr teuren Originale so ohne weiteres einsetzen kann.
Ich habe immer noch vor einen großen Artikel für das Forum über Fender
Reissue Bässe zu schreiben, und wollte dafür einen Vergleichstest zwischen Original 51 er, 68 er Telecaster Bass, 51 er Reissue I und II auf die Beine stellen, denn diese vermeintlich gleichen Bässe sind sowas von unterschiedlich.
Dazu fehlt mir bislang jedoch noch ein ausgiebiger Test mit dem Original 51 er, die anderen habe ich ja.
Kommt aber noch beizeiten.
Also Leute, nicht streiten, nur weil Ihr die gleiche Sache aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet.