Hallo,
- ich erlebe das meist so:
In kleinen Lokalen, wo die Leute mitunter nur drei Meter weg sitzen, und mit fünfzig Personen der Laden aus den Nähten platzt,
finde ich einen Combo mit ner 1mal12- Box (zusätzlich zum 12er im Combo) mehr als ausreichend.
Ich darf die Leute nicht mit Hochmitten töten, deshalb dreh ich den Verstärker so leise wie es geht ohne daß er zu laff klingt.
Trotzdem machen die Leute vor der Box schon was mit an dem Abend, in der Regel halten die das aus, ich versuche es moderat zu halten. Die Grundlautstärke vom Schlagzeug ist nun mal da, und der Bass muß hörbar sein, Gesang muß noch rauskommen...
also alles in allem schon nicht leise.
Ist in etwa so wie im Proberaum, ein wenig leiser vielleicht.
Hat man Platz im Lokal und es sind ca. 50-100 Personen, dann fahre ich Proberaumlautstärke. PA nur für Gesang und Bassdrum.
Alles was darüber geht mache ich mit ner 2mal12 zusätzlich zum Combo - da fühl ich mich wohler mit, wir haben eine ordentliche, aber nicht zu fette Lautstärke, Pfund halt. Was aus der PA kommt, also Gesang und Schlagzeug, dazu Bass und die eine Gitarre, unterstützt natürlich total nach hinten raus, aber ein wenig Action will ich auch auf der Bühne.
Und da seh ich das wie der Threadersteller - auch ein total uninteressierter Mischer, oder auch mal fauler Mischer, kann nicht mehr extrem viel versauen - der RocknRoll kommt auch so an.
Wir sind nur zu dritt, und sind bestimmt nicht brachial laut, aber etwas Action muß schon sein.
Der Mischer kriegt in der Regel trotz rel. lauter Bühnenlautstärke immer noch nen guten Mix hin ... wenn er denn will.
Eben weil wir nicht brutal laut, sondern nur fett sind (...äh, nicht wir, der Sound natürlich...)
So ergänzen sich beide Sounds mehr als daß der PA-Mix die alleinige Herrschaft hat.
Das wird auch von den PA-Menschen in der Regel toleriert - weil es nicht unbedingt schlecht klingt.
Eine friedvolle Koexistenz ... einfach schön...
Gruß, Stefan