Moin- hab mich nun noch intensiver mit DV Mark beschäftigt, einige amps und Boxen getestet sogar verschiedene einzelne DV-speaker in meinen Boxen verbaut; Insgesamt hat sich mein 1ter Eindruck voll bestätigt- die Teile sind extrem stabil gemacht (trotz ultraleicht) und klingen auch richtig amtlich; Der Triple 6 wurde nochmals verbessert und ist imho einer der besten 3 Kanaler auf dem Markt; Sehr flexibel im Sound, die Signalgüte ist erste Sahne, er löst sehr gut auf und klingt auch bei bösem Gain sehr differenziert aufgeräumt und sauber; Da geht von Funk/BluesRock bis Classicrock/Modern Metal alles; Ein sehr warmer, glänzender fenderlike cleansound im 1ten Kanal, angezerrter Blues/crunch bis Hotrod JCM800 im 2ten Kanal und ein fetter (super)highgain Kanal 3; Dort kann man sich aussuchen ob man lieber einen tighten, modernen Rhythmussound für dropped stuff will oder einen flüssigen sahnigen leadsound in der Ecke Soldano/VhT, Bogner; Ein Vintageamp ist er freilich nicht, was schon die Bestückung mit KT88 erahnen lässt; Trotzdem findet man in allen Sounds "klassische" Anleihen- modern interpretiert; Für die Metaller: Im direkten Vergleich mit einem Peavey 5150 klingt er sauberer, tighter, mit fast ebenbürtigem Tiefdruck; Würde sagen der Triple 6 hat etwas mehr Tiefbässe, der Peavey räumt mit seinem unerreichten Tiefmittendruck auf (6L6?); Er klingt auch definitiv dreckiger, ungehobelter als der DV Mark; Von daher keine Wertung- das ist Geschmacksache! Von der praktikablen Ausstattung und der Klangausbeute hat der DV auf jeden Fall die Nase vorn; Getestet wurden beide amps hintereinander mit einer Marshall TV1960 Greenback 4x12er und der Standart DV Mark 412er in schräger Ausführung; Vorneweg- die DV-Mark Box habe ich mit einer Hand am seitl. Griff wie einen Koffer getragen, das ist echt der Hammer wie leicht eine 4x12er sein kann; Klanglich offenbart sich das krasse Gegenteil- die TV1960 geht natürlich vintagemässig an die Sache, ist meine alte Standartbox- von daher kann ich gut vergleichen; Bei kleinen bis mittleren Lautstärken klingt sie nach wie vor saugut, offen, direkt und punchy- auch wenn das immer noch viele Kollegen den greenbacks nicht zumuten wollen; Je höher jedoch der Master und gain, macht sie relativ bald schlapp- da geht bei der DV mark nochmal richtig die Sonne auf; Unglaubliche Effizienz gepaart mit ultrschneller Ansprache (wie bei den allen neodym-speakern, die ich bisher gespielt habe)- Durchsetzungskraft, fette, extrem tighte Bässe und sehr klare Höhen; Eine bessere moderne Box habe ich noch nicht gehört; Die stellt vom Druck her locker jede V30 Box in die Ecke; Trotzdem klingt sie gleichzeitig offener und transparenter als andere Boxen baugleicher Art; Die Mitten kommen nicht zu kurz sind aber nicht so betiónt wie klassische Celestion Boxen; DV Mark (Markbass) machen ihre eigenen Neodym Speaker; Ich bin gerade dabei, 3 verschiedene Typen auszuprobieren (dank an den SMILE-Vertrieb)- Mein erster Eindruck: Da hat DV was ganz Eigenes entwickelt; Die speaker sind noch leichter, der Magnet noch kleiner als z.B bei Celestion Century Vintage oder Jensen NEO; Trotzdem machen die Dinger dermassen viel Sound, das ist wirklich erstaunlich und man fragt sich wie das geht; Mir ist das aber letztendlich egal- hauptsache es gefällt mir; Sie haben einen eigenen Charakter, sehr ausgeglichen über alle Frequenzen. Das kam auch in meinen Boxen klar zum Vorschein. Sehr tiefe fette Bässe bis hin zu klaren Höhen- wie gesagt der Celestion K100 kam denen am Nächsten; Extrem "breitbandig"; Man muß seine gewohnte Klangeinstellung am amp sicher ändern, gerade als Celestion User. Wenn man sich aber mal neutral und vorurteilsfrei(!) gegenüber neodym ranwagt wird man sehen was für ein Potential in diesen Speakern steckt; Ich muß noch dazu sagen daß die speaker noch neu sind- hab also keine Erfahrung bzgl. broken-in Klangveränderungen nach 100Stunden etc...ich könnte mir aber vorstellen daß sie noch etwas Kante verlieren, was ihnen nicht schadet;
Achja: Der Lil 40 und der Galileo, ebenso der FG sind nicht unbedingt in der IG Metall- dafür sind sie auch nicht gemacht; Eher für Jazz, Bluesrock oder Classicrock; Die einen nennen es matschig, die anderen schmatzig b.z.w. sahnig...
Das wars für's erste- ich kann DV zum Antesten nur empfehlen!
Grüße
pc