T
Tinitus
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 30.03.17
- Registriert
- 19.07.05
- Beiträge
- 1.212
- Kekse
- 7.028
Es geht da sicher auch um Muskeltraining. (Kehlkopf, Gaumen, natuerlich auch Atemmuskulatur. Die einen konzentrieren sich vielleicht auf den Atem und das andere kommt nebenbei, die anderen umgekehrt. )
Aber vielleicht viel mehr auch um ein "Umschalten". "Aha, so muss das sein/sich anfuehlen etc.!" Also gezielt und so bewusst wie eben moeglich eine bestimme Einstellung zu erreichen.
Es ist denke ich nicht so, dass ein Nicht Saenger auf einmal stundenlang durchsingen kann, nur weil er den richtigen Ansatz bei Kehle oder Atem gefunden hat. Ich denke wir koennen die richtige Einstellung finden, aber wenn das lange nicht genutzt wurde, dann muessen die Muskeln auf diese spezielle Beanspruchung hin erst trainiert werden. Auch die Stimmbaender und die sie umggebenden Muskeln. Ich bin ja jetzt kein Funktionaler oder auch nur irgendwas, finde Atemtraining jetzt auch nicht verkehrt oder so. (Kommt aber meiner Meinung nach einfach von selber, wenn man lang singt. Aber fuer mich persoenlich ist zum Beispiel klar, dass das Hand in Hand geht.)
Nur weil unser hypothetischer Funktionaler den Atem nicht isoliert trainiert, heisst das ja nicht, dass er ihn fuer unwichtig haelt oder den Gesang nicht gesamtheitlich betrachtet.
Persoenlich finde ich, dass man auch ruhig versuchen kann, die Einstellung in der Kehle etwas direkter zu vermitteln. Man spuert da vielleicht nur indirekt, aber man kann es ja aktiv beeinflussen.
Ich bin aber auch insoweit vorbelastet, dass ich den etwas esoterisch angehauchten "Gesangsunterricht" und das Atemtraining in der Schule nicht so mochte. Heute bin ich da offener.
Bei einem der eh schon viel singt, kann es dagegen in bestimmten Bereichen auch einfach mal "Klick" machen. (Das sollte irgendwo da oben zum Muskeltraining, aber ich bin jetzt zu faul das da einzupflegen. )
So wie in Deinem Beispiel mit dem mangelnden Stimmbandschluss. (Weiss jetzt nicht, ob Du das noch verlinkt hast, ich interpretiere das jetzt mal in meinem Sinne.) Oder wir nehmen das aktuelle Beispiel hier. Da haben wir am Anfang ja auch einen "mangelhaften" Stimmbandschluss und da wirst Du jetzt wahrscheinlich protestieren.
Und man kann sich jetzt streiten, ob es paedagogisch klug ist zu sagen, dass da etwas mangelhaft ist, oder ob man sagen soll "trau Dich mal was" oder "sei mal etwas lauter" oder eben auf eine von vielen moeglichen Arten da rangeht, wie zum Beispiel die recht spezifische von Coernel oder auch Deine.
Aber es soll eben - so wie ich das verstehe - nicht heissen, dass da was koerperlich grundsaetzlich nicht in Ordnung ist.
Dass man sich was falsch angewoehnt hat, kann wiederum schon sein.
Aber ich kann mich auch irren und das ganze ist tatsaechlich als "Training" gedacht.
Aber eben nicht im Sinne von: "Diese Stimme ist im Ungleichgewicht und wird ihr Leben lang dagegen ankaempfen muessen."
Aber vielleicht viel mehr auch um ein "Umschalten". "Aha, so muss das sein/sich anfuehlen etc.!" Also gezielt und so bewusst wie eben moeglich eine bestimme Einstellung zu erreichen.
Es ist denke ich nicht so, dass ein Nicht Saenger auf einmal stundenlang durchsingen kann, nur weil er den richtigen Ansatz bei Kehle oder Atem gefunden hat. Ich denke wir koennen die richtige Einstellung finden, aber wenn das lange nicht genutzt wurde, dann muessen die Muskeln auf diese spezielle Beanspruchung hin erst trainiert werden. Auch die Stimmbaender und die sie umggebenden Muskeln. Ich bin ja jetzt kein Funktionaler oder auch nur irgendwas, finde Atemtraining jetzt auch nicht verkehrt oder so. (Kommt aber meiner Meinung nach einfach von selber, wenn man lang singt. Aber fuer mich persoenlich ist zum Beispiel klar, dass das Hand in Hand geht.)
Nur weil unser hypothetischer Funktionaler den Atem nicht isoliert trainiert, heisst das ja nicht, dass er ihn fuer unwichtig haelt oder den Gesang nicht gesamtheitlich betrachtet.
Persoenlich finde ich, dass man auch ruhig versuchen kann, die Einstellung in der Kehle etwas direkter zu vermitteln. Man spuert da vielleicht nur indirekt, aber man kann es ja aktiv beeinflussen.
Ich bin aber auch insoweit vorbelastet, dass ich den etwas esoterisch angehauchten "Gesangsunterricht" und das Atemtraining in der Schule nicht so mochte. Heute bin ich da offener.
Bei einem der eh schon viel singt, kann es dagegen in bestimmten Bereichen auch einfach mal "Klick" machen. (Das sollte irgendwo da oben zum Muskeltraining, aber ich bin jetzt zu faul das da einzupflegen. )
Ich glaube das ist ein grundsaetzliches Missverstaendnis. Es geht nicht darum, dass da irgendwas "kaputt" ist. Es geht darum, dass was anders gemacht wird.- Wodurch entsteht ein Ungleichgewicht in der Kehlkopfmuskulatur? Durch zuvor falsches Sprechen und Singen? Oder von Natur aus?
So wie in Deinem Beispiel mit dem mangelnden Stimmbandschluss. (Weiss jetzt nicht, ob Du das noch verlinkt hast, ich interpretiere das jetzt mal in meinem Sinne.) Oder wir nehmen das aktuelle Beispiel hier. Da haben wir am Anfang ja auch einen "mangelhaften" Stimmbandschluss und da wirst Du jetzt wahrscheinlich protestieren.
Und man kann sich jetzt streiten, ob es paedagogisch klug ist zu sagen, dass da etwas mangelhaft ist, oder ob man sagen soll "trau Dich mal was" oder "sei mal etwas lauter" oder eben auf eine von vielen moeglichen Arten da rangeht, wie zum Beispiel die recht spezifische von Coernel oder auch Deine.
Aber es soll eben - so wie ich das verstehe - nicht heissen, dass da was koerperlich grundsaetzlich nicht in Ordnung ist.
Dass man sich was falsch angewoehnt hat, kann wiederum schon sein.
Das kann Coernel sicher besser beantworten, aber ich denke nicht, dass das was ist, was man stundenlang machen muss im Sinne von "Training". Ich verstehe das eher als was, was man hin und wieder einstreut oder beim Einsingen macht, um die richtige Einstellung zu finden. Und frueher oder spaeter kann man dann diese Einstellung gezielt einsetzen. Man singt dann anders und das ist dann das Training. (Und die Atmung wuerde dann quasi mittrainiert.)- Wie lange muss die Schülerin dann diese hääää Übung machen? Muskeltraining muss man ja eigentlich konstant machen (so auch das Atemtraining), weil sich die Muskelkraft-, oder Flexibilität sonst wieder abbauen würde. Muss diese Schülerin nun ihr ganzes sängerisches Leben lang die hääää-Übung machen, um einem ihr gegebenen Ungleichgewicht in der Kehlkopfmuskulatur entgegenzusteuern?
Aber ich kann mich auch irren und das ganze ist tatsaechlich als "Training" gedacht.
Aber eben nicht im Sinne von: "Diese Stimme ist im Ungleichgewicht und wird ihr Leben lang dagegen ankaempfen muessen."