Euer Sound - seid ihr schon angekommen ?

Wie bin ich an meinen Sound gekommen? Interessante Frage.

1. Ibanez-Starterset mit Ibanez GSA 60 und 10-Watt-Transistorverstärker - Die Ibanez ist mittlerweile mit EMGs ausgestattet und noch rege in Gebrauch. Der Verstärker wurde von mir nach einem halben Jahr verschenkt.
.....
....
....
Dazu habe ich noch diverse Treter
....
....
....
Aber generell bediene ich natürlich schon eine relativ breite Palette an Sounds. Sonst würden für mich auch die ganzen Klampfen keinen Sinn machen. Es kommt ja, wie andere schon sagten, auch immer auf den Gesamtsound drauf an und auf die Musik, die man machen möchte. Wenn ich Irish Folk spiele, hat das Fuzz natürlich Pause.
Für mich ist es aber auch nicht das Ziel "den einen Sound" zu finden. Ich liebe die Unterschiede. Ich bin dann zufrieden, wenn ich mit meinem Equipment eine breite Palette an Klängen abdecken kann (was zur Zeit glücklicherweise möglich ist), die alle für mich und im Gesamtkontext gut klingen.
Und nicht zuletzt, um meine Klangpalette noch weiter aufzufächern und mir neue Klangwelten zu erschließen, werde ich mir auch noch Equipment anschaffen. Im Vordergrund steht jetzt erstmal ein fenderartiger Verstärker. Aber mal gucken, wo mich meine Reise noch so hinführt. ;)

Bei mir ging es auch los mit der
1. Ibanez GSA60, die mich heute noch zufrieden stellt und mir ein gutes Beispiel in Sachen Preis/Leistung gibt.
2. Ibanez SZ520 FM (super Rockbrett a la Les Paul), ebenfalls gutes Preis/Leistungsbeispiel!
3. Godin Progression (für fender-artige Sounds)

Bei den Gitarren habe ich immer die richtige Wahl getroffen, weil ich sie 2 Stunden im Laden gespielt habe und 1 Tag danach nochmal mit Amp angereist bin um eine weitere Stunde den Klang durch den eigenen Amp zu hören.

Amps:
1. Kustom 30w (für zuhause ok, nichts besonders, aber kommt Krach raus ^^)
2. Engl Straight 100w (30 Jahre alt und immer noch fein)
3. Ibanez TSA15H + H&K (was handliches zum Umhertragen)

Hier war ich nicht im Klaren, ob ich lieber Combo oder Top+Box wollte. Der TSA15 klingt fein, aber eventuell doch zu klein :) Proberaum mit Drummer ok, aber für die Bühne leider nicht.

Effekttreter hab ich auch einige durch, wobei mir manches Gutes, aber auch viel Schlechtes "unter die Füße" kam.
GUT-> Cry Baby, WD7, T-Rex Distortion, Digidelay
WENIGER GUT-> DL10, RP80
NICHT MEHR BENÖTIGT-> Bad Monkey, Metal Master, RV600
 
Gestern nach der Probe, weider mal festgestellt das ich wirklich angekommen bin.

Hauptgitarren:
-Framus Renegade mit SH-6 an der Brücke und einen Pearly Gates am Hals
-Düsenberg Starplayer special mit SH-6 an der Brücke und Pearly Gates am Hals

Amp + Box:
-Rivera Knucklehead KR-7
-Rivera K412 gerade mit 2x Celestion V30 und 2x Eminence V12

Effekte auf den Board:
-Art of 59 Delay
-MXR 6Band EQ
-Booster, BBE Boosta Grande

Für mich und meinen Sound das perfekte Setup. ;)
 
Gestern nach der Probe, weider mal festgestellt das ich wirklich angekommen bin.

Hauptgitarren:
-Framus Renegade mit SH-6 an der Brücke und einen Pearly Gates am Hals
-Düsenberg Starplayer special mit SH-6 an der Brücke und Pearly Gates am Hals

Amp + Box:
-Rivera Knucklehead KR-7
-Rivera K412 gerade mit 2x Celestion V30 und 2x Eminence V12

Effekte auf den Board:
-Art of 59 Delay
-MXR 6Band EQ
-Booster, BBE Boosta Grande

Für mich und meinen Sound das perfekte Setup. ;)

Ja so wie bei dir könnte ich mir das auch vorstellen. Nicht zu viel, schön übersichtlich!

Mit Mike Einziger will ich nicht tauschen. Zuviel Effektgehampel wäre für mich nichts, aber er scheint es wohl gut umzusetzen. Vielleicht ist er nach und nach "reingewachsen" :)

calg_pedals.jpg
mike-einziger-incubus-pedal-board.jpg
Anhang anzeigen 216857
 
Ich hab "meinen Sound" für die Musik, die ich momentan mache nach ca. 6 Jahren endgültig gefunden:
- EMG81er (Auf allen 3 Hauptgitarren: ESP Horizon II, ESP Eclipse FT, LTD M1000)
- ENGL Savage 120 Top an Marshall 1960AV
- GMajor im Loop
 
Das ist es ja. Wir sind alle so sehr auf Veränderungen, in diesem Zusammenhang werf ich mal das Wort "Fortschritt", im Sound gepolt, dass uns der aktuelle Sound zumeist gar nicht reichen kann.

Mein Vater hatte sein halbes Leben Gitarre gespielt und unzählige Instrumente, Verstärker, Effekte [...] ausprobiert und immer wieder versucht "den Sound" zu finden. Bei ihm sah man förmlich, wie seine Zufriedenheitsspanne von Zeit zu Zeit abnahm. Mit den späteren Jahren jedoch pendelte sich dies bei einem minimalistischen Equipment ein und er behielt die letzten Jahre seinen endgültigen "Sound".

Er meinte zu mir, dass er irgendwann verstanden hatte, dass er "seinen Sound" eigentlich schon lange kannte, aber ein stagnieren im Klang für ihn immer als stagnieren im Spiel vorkam und er erst im Alter damit richtig umgehen konnte und den Blick fürs Wesentliche bekam.

So wie Deinem Vater geht es mir auch. Stagnieren um weiterzukommen. Meiern Meinung nach, braucht es eine gewisse Stagnation, um sich weiterzuentwickeln. Ich finde diesen Thread sehr spannend und zeigt gut auf, "Den Sound gibt es gar nicht" ;)Dies ist so individuell, wie die verschiedenen Beiträge in diesem Thread. Niemend hat Recht, aber auch niemand hat Unrecht.:D
Ich spiele seit Jahren meine Les Pauls, jene der Historic Collection modifiziert mit versch. Wolfetone Pickups und 50s Wiring mit Luxe Bumblebees oder Cornell Dublier Caps. Alles geht direkt in den Amp (Marshall Bluesbreaker Combo, Marshall, JCM-2000, Marshall JCM-900 oder Hiwatt Custom 50 aus dem Jahr 1975. Mit dem Sound bin ich je nach Stagnationsphase mehr oder weniger, aber schon eher mehr,:great: zufrieden. Je nach Band auch uzufrieden.:rofl: Denn nicht allen Orten, wie schon gesagt, ist meine Einstellung die Richtige.:confused: Spannnend finde ich es aber alleweil, sich wieder auf neue Situationen einzustellen und neue Erfahrungen zu machen.:)
 
Ich bin mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem ich weiß, dass "mein Sound" zum größten Teil aus meinen Fingern kommt. Gebt mir eine Gitarre, auf der ich mich wohlfühle und die eine gewisse Grundqualität nicht unterschreitet und gebt mir einen qualitativ soliden Amp, der für meine Musikrichtung geeignet ist. Ich werde "meinen Sound" damit hinbekommen.

Natürlich macht mir die ganze Sucherei und Probiererei mächtig Spaß und ich stell mich auch nicht unbedingt mit einem Minimalequipment auf die Bühne. Teilweise spiele ich auch heftigst mit Effekten rum. Aber das sind im Endeffekt wirklich alles nur Spielereien. Kommt es hart auf hart, spiele ich meinen Gig auch mit Gitarre, Kabel und Amp. Wahrscheinlich würden es die wenigsten mitbekommen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Voll einverstanden. Die Details im Sound ud die Flöhe die husten, hören wir meist am besten. ;)
 
Auf lange Sicht gesehen, ist die Suche nach DEM Sound ein Teufelskreis des eigenen Geschmacks. :confused:
 
hi folks!!! also ich hab vor etwa 3 jahren gemerkt das ich 7 jahre lang auf dem holzweg war und mir viel geld hätte sparen können...
hab immer versucht den bösesten metal sound zu bekommen und war nie zufrieden. dann hab ich im rahmen einer aufnahme mal nen orange spielen dürfen und hab gemerkt das ein, ich nenn es mal Overstortion, viel besser zu meiner spielart passt. also weniger gain mal die mitten nicht ganz raus und schon bin ich viel glücklicher :D

GrEEtZ
 
hi folks!!! also ich hab vor etwa 3 jahren gemerkt das ich 7 jahre lang auf dem holzweg war und mir viel geld hätte sparen können...
hab immer versucht den bösesten metal sound zu bekommen und war nie zufrieden. dann hab ich im rahmen einer aufnahme mal nen orange spielen dürfen und hab gemerkt das ein, ich nenn es mal Overstortion, viel besser zu meiner spielart passt. also weniger gain mal die mitten nicht ganz raus und schon bin ich viel glücklicher :D

GrEEtZ

Meinen Glückwunsch!! Ganz ehrlich, ich glaub, dass die vielen Personen, die noch auf der Suche sind (ich eingeschlossen), dich beneiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinen Glückwunsch!! Ganz ehrlich, ich glaub, dass die vielen Personen, die noch auf der Suche sind (ich eingeschlossen), dich beneiden.

hi folks!!! also ich hab vor etwa 3 jahren gemerkt das ich 7 jahre lang auf dem holzweg war und mir viel geld hätte sparen können...
hab immer versucht den bösesten metal sound zu bekommen und war nie zufrieden. dann hab ich im rahmen einer aufnahme mal nen orange spielen dürfen und hab gemerkt das ein, ich nenn es mal Overstortion, viel besser zu meiner spielart passt. also weniger gain mal die mitten nicht ganz raus und schon bin ich viel glücklicher :D

GrEEtZ

So ging es genau so bei mir! Wollte immer nen ultra PöHsEn Metalbrett aus meinem Amp ziehen, und monatelang total vermatscht mit meiner Band gespielt :D Bis ich mich mal mehr mit Akustik-Theorie auseinander gesetzt habe, den Gain-Regler auf 12 Uhr, die Mitten und Präsenzen voll rein und paar Effekte in den Loop genommen hab ;) Und alles klang viel besser!

Besonders im Bandgefüge ist sowas sehr kritisch. Viele junge Metalbands haben unsägliche Probleme mit Soundmatsch, bis man die eigenen Lieder nicht mehr hört.

Aber trotzdem - angekommen bin ich nirgends. Klar, da ist meine Metal-Band und ich hab eine genaue Soundvorstellung die ich zu realisieren versuchte - ein mittiger, singender bis sägender Lead-Klang mit artikulierter Präsenz und dicker Tightness (da ich häuptsächlich Soli, Arpeggios und Melodielinien spiele) der den bassig drückenden Amp des 2. Gitarristen (Pod HD Pro und Engl Endstufe) kompensiert.

Spielte früher über eine Hiwatt 200 Watt Transe. So habe ich kürzlich mein Equipment gewechselt und bin beim 60 Watt Peavey 6505+ gelandet. Spiele nicht mal im Lead-Kanal, bleibe stets im Crunch-Kanal und hab leicht geboostet, mit Basscut bis zum Anschlag oben. Die Regler dümpeln irgendwo um 12 Uhr rum, Gain im Crunch-Kanal auf etwa 7, im Lead Kanal (Wird für mich als Pseudo-Solo-Boost misshandelt) ist das Gain auf etwa 2.5-3 (!!!) also, ganz wenig Gain für ganz verzerrten Metal. ;) In der Schleife habe ich noch einen Boss Equalizer-Treter. Leute, das Teil in die Schleife zu nehmen ist einer meiner genialsten Ideen, mir war nie klar wie viel Macht man über den Sound bekommt! Jetzt kann ich den Sound verfeinern, je nach Situation zurechtstutzen, mal den Output herunter nehmen damit die Röhren zerren aber nicht zur Tinnitus-Verteil-Aktion mutiert und bei Bedarf einige explizite Frequenzen absenken... Kann ich nur empfehlen! Sonst hätte ich noch einen DBX 166 Kompressor, aber trau' mich fast nicht den anzuhängen, bin schon so zufrieden mit dem Sound...

Meine Ibanez Prestige 1570 mit ihren V7 und V8 ist auch vom Klang her meine Lieblingsgitarre, sie sägt, singt und schreit viel mehr als die zum Vergleich vorhandenen EMG81 und Shadow680. Gut, V7/V8 sind belanglose heisse PAF-Kopien und daher sowieso nicht vergleichbar, dennoch sagen diese Pickups mir ausserordentlich zu und sie harmonieren bestens mit dem Peavey.

Mein Cabinet ist eine Hiwatt M412, 4 x 12", ganz wenig open-back (ca 10 cm Schlitz) und eine der neuen Hiwatt-Lizenzbauten (haben nix mit der alten Firma zu tun, Speaker hab ich auch keinen Blassen von wo die sind,, ganz sicher keine FANE). Keine Ahnung was für Magier, Hexermeister oder sonst was für Leute diese Box gebaut haben aber sie klingt in Verbindung zu meinem Peavey perfekt. Perfekt!! Ich konnte es fast nicht glauben. Wollte ursprünglich auch ne neue Box holen (irgendeine 2x12" mit V30ern) aber habse schlussentlich gar nicht bestellt. Die Box gibt den Amp in seinem ganz eigenen Charakter 1:1 wieder, gibt den Röhrendruck spürbar durch und bin unterm Strich sehr zufrieden - tja, paar Euros gespart ;) Zudem, auf ner Bühne sieht ne Hiwatt-Box halt so richtig geil aus.

Im Vergleich mit einer Engl SS 412 Box (Celestion V60) klang der Amp regelrecht dumpf. Klar, das eine Engl-Cab wurde nicht gross eingespielt aber dass meine Hiwatt-Box so viel besser klingt... Das ist einfach nur noch purer Zynismus. Naja, besser für mich.

So stehe ich im Moment da, werde mit diesem Equip dieses Jahr das nächste Album meiner Band einspielen, werde das Teil dann vorstellen und dann könnt ihr selbst über den Sound entscheiden ;)
 
Ich GLAUBE angekommen zu sein...xD
Nach dem ich einiges an Gitarren (von 100 € bis 2000€) und einiges an Amps (von Fender FM212R über Classic 30 und Fender Hot Rod SE bis hin zu original Vintage Marshall Plexi Halfstack) hatte und auch unzählige Effekte ge-/ver-/und einige auch wiedergekauft hatte bin ich nun seit mehr als 2 Jahren überglücklich mit meinem Sound, für den ich auch regelmäßig von Technikern (sicher auch aufgrund der freundlichen Lautstärke), Publikum und Mitgitarristen gelobt werde.

Dieser besteht nicht aus den teuersten Sachen die man kaufen kann, sondern sehr simpel aus einer guten Fender Am. Std. Strat mit neuen PU´s und Callaham Tremolo mit Stahlblock und meinem kleinen Orange Tiny Terror (entweder der normale oder der Hardwired, hab beide) mit 2 Stk. 1x12" Boxen von Tube Town mit jeweils einem Greenback und einem Vintage 30. Dazwischen hab ich ne Hand voll Effekte die ich dezent zum würzen einsetze, könnte aber auch sofort drauf verzichten (Boss TU-3, CAE Wah, CAE Boost, EHX Small Clone, MXR Crbon Copy) Thats it!

Man darf gar nicht überlegen wieviel Geld man schon in den Sand gesetzt hat, obwohls doch so einfach geht xD
 
Ich GLAUBE angekommen zu sein...xD
Nach dem ich einiges an Gitarren (von 100 € bis 2000€) und einiges an Amps (von Fender FM212R über Classic 30 und Fender Hot Rod SE bis hin zu original Vintage Marshall Plexi Halfstack) hatte und auch unzählige Effekte ge-/ver-/und einige auch wiedergekauft hatte bin ich nun seit mehr als 2 Jahren überglücklich mit meinem Sound, für den ich auch regelmäßig von Technikern (sicher auch aufgrund der freundlichen Lautstärke), Publikum und Mitgitarristen gelobt werde.

Dieser besteht nicht aus den teuersten Sachen die man kaufen kann, sondern sehr simpel aus einer guten Fender Am. Std. Strat mit neuen PU´s und Callaham Tremolo mit Stahlblock und meinem kleinen Orange Tiny Terror (entweder der normale oder der Hardwired, hab beide) mit 2 Stk. 1x12" Boxen von Tube Town mit jeweils einem Greenback und einem Vintage 30. Dazwischen hab ich ne Hand voll Effekte die ich dezent zum würzen einsetze, könnte aber auch sofort drauf verzichten (Boss TU-3, CAE Wah, CAE Boost, EHX Small Clone, MXR Crbon Copy) Thats it!

Man darf gar nicht überlegen wieviel Geld man schon in den Sand gesetzt hat, obwohls doch so einfach geht xD

Habe einfach nur gutes vom Tiny Terror gehört! Vielleicht soll ich ihn mir auch zulegen... ^^ Kommt er gut mit Preamps und Zerren klar? (muss halt auch Metal drauf üben wohl oder übel ^^)
 
Ich benutze ihn nicht mit zerren. Auf bandlautstärke bekommt man ihn auch nicht clean...ich booste nur den grundzerrsound und mache clean mit poti. zum üben dürfte das aber gehen...die zerre des amps reicht aber auch locker für metal....

das einzige was ich manchmal vermisse ist ein hall...das geht halt vor verzerrtem amp garnicht und nen fx loop hat der kleine toaster ja nicht...
 
Cooler Thread, gefällt mir echt gut.
Tja, bei mir ist es so, das ich stellenweise dachte "das ist es, jetzt hast du deinen Sound gefunden". Aber es kommt ja sehr oft nicht so, wie man es denkt, oder gern hätte.
Schwupps, spielst du in einer zweiten Band, da klingt auf einmal alles ganz anders, hebt sich nicht vom Bandkontext ab und man denkt sich "was ist hier passiert?"
Generell bin ich zwar schon zufrieden mit meinem Sound, aber es gibt Tage, da bastel ich an meinen Effekten rum und denke dann "das klingt ja noch besser".
Angefangen hatte meine Soundsuche eigentlich, als ich in der erste Band spielte, mit folgendem Equipment:
- Fender American Standard Strat
- VGS Eruption Les Paul Kopie
- Bugera 6260 Combo
- Boss Gt-8

Über die Jahre wich die VIG einer PRS SE 25th Anniversary SE, da wurden die Pickups munter durchgetauscht und auch die Strat blieb nicht vor Modifikationen verschont. Dann ging mit der Bugerasound irgendwann nur noch gegen den Strich, schon kam ein günstiger gebrauchter Marshall DSL Head mit einer Laney Box dazu. Mittlerweile habe ich auch eine Strat mehr, das GT-8 hat den Geist aufgegeben und ein GT-10 ist ins Haus geflogen.
Ständig auf der Suche nach eine, guten, warmen Clean Sound habe ich meinen Marshall mit dem GT-10 irgendwann echt gut eingestellt bekommen, problem war dann nur: Trotz EQ's uns allem drum und dran war ich mit meinem Lead-Sound nichtmehr zufrieden. Ich bin es momentan auch noch nicht so wirklich, aber ich arbeite ständig dran und dann gibt es halt die Phasen in denen ich denke "jawoll! Endlich klingen beide Kanäle gut". Aber ehrlich gesagt, fehlt mir bei meinem Amp eine Klangregelung pro Kanal, ich bilde mir ein, damit würde ich besser fahren.
Warten wir mal ab, was mir dann auf dauer noch ins Haus schneit :D
 
Schwupps, spielst du in einer zweiten Band, da klingt auf einmal alles ganz anders, hebt sich nicht vom Bandkontext ab und man denkt sich "was ist hier passiert?"
Generell bin ich zwar schon zufrieden mit meinem Sound, aber es gibt Tage, da bastel ich an meinen Effekten rum und denke dann "das klingt ja noch besser".
Dem kann ich nur zustimmen! Ist der Amp-Volume mal nur auf halb, übersteuert das Distotion Pedal. Dreh ich Distortion wieder runter und Amp-Volume hoch, fehlt wieder Druck....ein ewiges hin und her :D

... ehrlich gesagt, fehlt mir bei meinem Amp eine Klangregelung pro Kanal, ich bilde mir ein, damit würde ich besser fahren...
Ich schätze das ist der Grund warum einige Gitarreros mit zwei Amps spielen. Eric Johnson z.B. spielt Fender für clean und Marshall für dirty Sound.
 
Meinen Sound hab ich schon länger gefunden. Und ich muss mal bestätigen das er wirklich aus den Fingern kommt. Natürlich kann mein Randall RG 50 die Frequenzen nicht so wiedergeben wie meine beiden Engls, aber egal ob Combo, Britisch, Amerikanisch, Top + Box, LP, Strat, hastenicht gesehen, ich klinge immer nach mir. Und damit bin ich zufrieden. Was soll ich Geld für andere Verstärker und Ausrüstung ausgeben, wenn es doch auf mich ankommt.
 
Hey,

mein Lieblingsgitarrensound ist ein sehr mittenreicher, warmer und weicher Sound. Aber dann einer der nicht so rotzig ist (weiß nicht wie ich es beschreiben soll, nicht so wie der z.B. auf der Unity von Rage). Ich finde für die Ansprüche Celestion Lautsprecher sehr sehr gut, habe in meinem Engl Squeeze einen 25 Watt Greenback pre Rola.. der klingt erste Sahne. Verstärkermäßig finde ich Engl und Hughes & Kettner sehr geeignet für den Ton der mir gefällt.
 
Den Sound im Kopf zu übersetzen, und das mit Hilfe so kümmerlicher Komponenten wie Fingern, Holz, Metall, Kabel, Magneten, usw...das kann in Frust enden!
Muss aber nicht!!!

Hilfreich war für mich, mich bewusst mit dem Equipment der Helden zu beschäftigen - nicht um deren Boards und Amps und Gitarren nachzukaufen, sondern um zu lernen, welches Teil für welchen Sound verantwortlich ist.

Angefangen hat alles mit einer FENDER HIGHWAY 1 HSS und einem MARSHALL AVT 275 (Hybrid mit 16 Effekten und 4 Kanälen) - das hat 2 Jahre lang ausgereicht, um klanglich alles nachzuspielen, was wir damals gecovert haben - und für eigene Songs reichte es dicke, denn da brauchte ich nur Zerre oder Clean, keine FX!
Nach der Entdeckung des DELAY als wichtiger Komponente im SOund vieler Helden wurde ein MultiFX angeschafft (ZOOM 7.1), das mich dann in endloses Tüfteln stürzte - auf einmal war es möglich, für jeden Song den perfekten Sound abzuspeichern - Hammer! Eine Offenbarung!
Ein Grauen überkam mich an dem Tag, als wir völlig spontan die Setlist änderten und zwischenrein einfach zu jammen begannen - was den Leuten gefiel wurde für mich zum Horror! Keiner der Sounds passte mehr - also Multi raus und eben nur mit Amp+Gitte weitergespielt. Am nächsten Tag hab ich das Zeug verkauft!
Eine Woche später spielte ich auf dem Cleankanal meines Amps und bemerkte, dass bei hoher Lautstärke eine harmonische Verzerrung einsetzt (die Röhrenvorstufe des AVT ist wirklich gut!) - und so öffnete sich die Tür in die Welt der Röhrenverstärkung und mir erschloss sich erstmals die dynamische Komponente des elektrischen Gitarrenspiels - denn bislang kannte ich Dynamik nur von meiner Akkustikgitarre! Nun erschienen mir Ton- und Volumenregler auf einmal sinnvolle, wertvolle Werkzeuge zur Klangformung!

Zwischenzeitlich hatte sich mein Equipment nun vollständig gewandelt:
GIBSON ´61 SG, FENDER AM.DLX: STRAT gespielt durch ein BOSS Reverb, BOSS Delay und BOSS Bluesdriver in einen ORANGE TINY TERROR. Mit diesem Setup hatte ich meinen Sound vorentschieden - und seither nur noch verfeinert...
es kam ein VOX AC-15 dazu für einen besseren Cleansound, so hatte ich einen Dirty- und einen Cleankanal, einen ORANGE und einen VOX, zwischen denen ich hin- und herschaltete!
Es häuften sich nun Effekte ohne Ende, bis ich irgendwann bei Ebay ein Keyboardcase schoss, um sie alle anordnen und spielen zu können!!! Die Gitarren wichen nun einer GRETSCH PowerJET, einer FENDER Japan 57er STRAT und einer DUESENBERG CC John Platania SIGNATURE - die besseren Hilfsmittel, um den Sound in meinem Kopf zu übersetzen!!! Es folgte die Experimentierphase mit WHAMMY, FLANGER, Multiband-Distortion und sonstigen abgedrehten Effekten!

Im LIVE-Spiel merkte ich mehr und mehr, wie mich die Menge an Equipment eher behinderte...und mich innerlich regelrecht in die Pflicht nahm, doch wenigstens einmal pro Set jeden Effekt zu spielen, um ihm seine Daseinsberechtigung auf dem Board zu gewähren - was für ein Schrott!
Es wurde vieles verkauft - inklusive dem ORANGE TT und es kam ein Amp mit Effektweg!!! Das war wichtig, da das DELAY nach wie vor mein Haupteffekt war/ist. Es wurden also neue DELAYS gekauft - natürlich mit Tap-Tempo, ein analoges und ein digitales (EHX MB Delx. und TC ELCTRONICS NovaRepeater) - und die habe ich ebenfalls bis heute! Es kam ein ORANGE TH 30 Combo - endlich ein Amp mit 2 Kanälen und Effektweg! Eine unglaubliche Verbesserung meines Sounds!!! Endlich Delays im Loop!!!!! Nun war es viel einfacher, den Klang n meinem Kopf zu reproduzieren...

Die FENDER Japan ist einer FENDER AVRI 62 HotRod gewichen, die GRETSCH und die DUESENBERG hab ich auch noch und ich spiele alle drei gleichermaßen gerne LIVE - jede hat ihren Sound, der dem in meinem Kopf recht nahe kommt (manchmal kommt ein leiser Wunsch nach einer Paula und einer Tele - aber ich bin auch erst 28...).
Effekte wurden sinnvoll reduziert, so dass ich jetzt ein verhältnismässig kleines Board spiele, das bis auf das TC Delay komplett TrueBypass ist - das hat den Klang des Set-Ups wesentlich verbessert - nix dumpfes, mulmiges mehr im Sound!!! Endlich klar.
Momentan spiele ich:
Tuner - CleanBoost/LineDriver - WahWah - Overdrive - Overdrive - Distortion - Fuzz/Eq -> AMP - [FX-Send: Analogdelay - Digitaldelay - FX-Return] entweder in einen ORANGE TH 30 C oder einen MARSHALL VintageModern C - meinen Traumamp, den ich mir eigtl. schon statt des TinyTerrors kaufen wollte, aber dann zu geizig war!!!
Beide Amps werden mit einem Attenuator betrieben - was mir hilft, genau den gewünschten Klang an Vor- und Endstufe einzupegeln und dann für das jeweilige Venue extern am Attenuator zu regulieren (ORANGE: TAD Silencer / MARSHALL: Weber Mass Lite 100).
Den VOX AC-15 habe ich auch noch, der ist aber LIVE eigtl. nie dabei...ich muss erst noch einen Effektweg nachrüsten lassen, dann gerne wieder - denn sein Klang ist wundervoll. Allerdings steht der MARSHALL dem VOX in SachenCleansound in nichts nach - das ist unglaublich, aber der MARSHALL hat mich von meinem Wunsch nach einem AC-30 abgebracht.

Mit meinem jetzigen Set-Up bin ich sehr zufrieden und kann beinahe jeden Sound damit realisieren, den man jemals brauchen könnte in der Pop-Rock-, Alternative-, Indie- und Rocksparte!

Die alte Weisheit von THE EDGE (EInem großen Vorbld...) ist wahr: Am Ende eines Konzertes merkst Du, dass Du eigentlich nichts weiter brauchst als eine dynamische Gitarre, einen dynamischen Amp, einen Overdrive und ein Delay - den Rest macht deine Kreativität!

Um die Kreativität richtig nutzen zu können, muss man dem kreativen Hirn nun eben geübte Finger, gutes Holz und eine überschaubare, aber nicht limitierende Anzahl von Möglichkeiten der Klangformung zur Verfügung stellen!

So habe ich den Sound in meinem Kopf verwirklicht!!!

Ganz wichtig ist auch, sich beim Soundcheck die Zeit zu nehmen und sich mit einem langen Kabel mal mit der Gitarre in den Saal zu stellen und das Lautsprechersignal der Anlage mit dem zu vergleichen, was man aus dem eigenen Amp hört und dann so lange zu feilen, bis das Hörerlebnis (beinahe) identisch ist!!! Das ist das befriedigenste: Wenn man weiß, dass die Zuhörer das gleiche tolle Klangerlebnis haben wie ich selbst!!!! Dan spielt man gleich nochmal besser! Und man macht sich Freunde bei der Tontechnik - und die entscheiden oft über WOW oder MAU...

---------- Post hinzugefügt um 11:42:21 ---------- Letzter Beitrag war um 11:34:04 ----------

Für die, die es interessiert:
Mein Board:
Korg Pitchblack - CAE 402 Cleanboost - Dunlop Wah - EHX EQ/Fuzz - WHEEBO Rox of Bock - MOSQUITO FX Diablo - WHAMPLER Plextortion - RADIAL Ampswitch A/B/Y - EHX Dlx MemoryBoy - TC Electronics NovaRepeater (GATOR Powersupply/Delays an jeweiligen Originalnetzteilen)



So - ein halbes Jahr später kann ich sagen: Ich bin angekommen!

Ich langweile mich auf der THOMANN-Homepage...das ist das beste Zeichen für einen Gitarristen, dass er alles hat, was er braucht!
In meinem Fall ist das nun:

AMPS:
ORANGE TH 30 Combo
MARSHALL VintageModern Combo

GITARREN:
FENDER AVRI 62´ HotRod Stratocaster
FENDER 50´ RoadWorn Telecaster
DUESENBERG `JohnPlatania´ CC
GIBSON LesPaul Standard

FX:
KORG Pitchblack Tuner
MXR CAE 401 LineDriver
DUNLOP WahWah
WHEEBO RoxOfBock Overdrive
MOSQUITO FX Diablo Overdrive
WHAMPLER Plextortion Distortion
SEYMOUR DUNCAN ShapeShifter Tremolo
EHX POG2
EHX DeluxeMemoryBoy Analogdelay
TC ELECTRONIC NovaRepeater Digitaldelay

HB Powerplant Junior
VOODOO LAB ISO 5

PlanetWaves Kabel
Summer Kabel

SIT 10-46 Saiten


Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es einen Sound in meinem Kopf gibt, den ich nicht mit diesem Set-Up realisieren kann! Gott sei Dank!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben