Guter Live Bass-Sound

  • Ersteller DaHannes
  • Erstellt am
Hallo Ulrich,

was meiner Erfahrung nach das größte Problem ist, das sind die stehenden Wellen. Die machen dann die Bass-Backline bei bestimmten Tönen einfach brutal laut und führen zu massiven Problemen für den FoH-Mann (also das Publikum!) und für die Band.

Die Lösung ist hier: Leise spielen und die Raumresonanzen aus der Backline rausziehen. Ja gut, dann fehlt bei manchen Tönen zwar der Schub, aber das ist besser, als alles mit einem WOOOOOM zuzumüllen.

Jeder, der auf einen guten Basssound Wert legt, sollte also einen guten, möglichst schmalbandig einstellbaren EQ (Mono-31-Band-EQ) im Rack haben, um die Raumresonanzen (beim Haustechniker erfragen, selbst ausrechnen oder ausprobieren) rauszuziehen. Den muss man in JEDER Location neu einstellen, aber die 5 Minuten sollte man haben.

Wenn man das erledigt hat, dann kann man sich darüber Gedanken machen, wo man weitermacht. :)

Und dass man einen Bassamp nicht im rechten Winkel zu irgendeiner Wand aufstellt, das sollte man eigentlich als Basser auch wissen...

MfG Stephan
 
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Es hilft unwarscheinlich wirklich einen LowCut so ab ca 50Hz zu nutzen. Den restlichen Bassbereich (sagen wir mal bis vll 300Hz) sollte man nur merklich anheben, wenn man nen guten EQ dabei hat um eben die Anpassungen an den jeweiligen Raum vornehmen zu können... mit nem parametrischem EQ gehts echt innerhalb von ner Minute. Einfach schmalbandig volle Kanne boosten und durchs Frequenzband gehen... irgendwo wird es mächtig dröhnen. Damit hat man die Frequenz und die zieht man nun schmalbandig kräftig raus. Dann kann man auch ruhig die Bässe etwas betonen :)

Ich nutze Live nen "Badewannen"-Sound. Und es klappt! Warum? Die Gitarren sind recht stark verzerrt und tiefmittig und sitzen somit recht stark im Bereich 300-600Hz. Dort mach ich also etwas Platz und bau mich drumherum. Mit den Bässen muss man halt oben Beschriebenes bedenken. Mit nem einfachen 3 oder 4-Band EQ ist das so nicht zu machen... dafür sind die Bänder dann einfach zu grob.
 
"wenn der Mischer nix taugt"

oder umformuliert:

"der Basser gibt mir ein unbrauchbares signal!!"

Je nach Lokation MUSS er dir die Tiefen abschneiden,
dein geklimper "obenrum" geht dann noch in den Gitarren unter und WEG biste!!

und ja, das "gewummer/entfernte Murmeln" drückt nicht, es NERVT!!!

edit:zu langsam.... aber Peegee hat ja schon...;)
 
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ein super-solo Bass, aber kein live Werkzeug in dem von dir oben genannten Kontext.
[...]
ein eher weicher Sound - dazu kommt ein relativ ausgeprägtes sustain.
Willst du etwas härter dengeln, steht der vorhergehende Ton dem neuen sozusagen im Weg.

Das halt ich jetzt ja eher für eine gewagte These. Ich hab auch nen Bass mit durchgehendem Hals von Ibanez mit Sustain bis Übermorgen, "härter dengeln" und prägnante Töne im Bandkontext sind darauf absolut kein Problem. "Mein Bass hat zu viel Sustain" klingt für meine Ohren jetzt eher wie eine an den Haaren herbeigezogene Ausrede dafür, dass man sein Instrument nicht richtig beherrscht. Wenn man eine gute Spieltechnik hat, dann dämpft man eh alles weg, was nicht schwingen oder klingen soll.
Und falls du damit auch das Durchachteln von Grundtönen einschließt: Der vorherige Ton ist eh weg, sobald der neue Ton angeschlagen wird, je nach Anschlag ggf. sogar schon davor. Und solange man keinen dazugemischten Piezo in seinem E-Bass hat werden die eventuell noch vorhandenen "Restschwingungen" im Korpus auch nicht an den Amp übertragen.
Es sei denn natürlich man dämpft schlecht oder gar nicht. :D
Also ich seh da absolut kein Problem. Zumal das von dir verlinkte Video ja auch den alten SR5005 zeigt. Ob der Ersteller nun den älteren mit durchgehendem oder den neueren mit geschraubtem Hals (der allein konstruktionsbedingt tendenziell mehr Attack und weniger Sustain liefern sollte) hat wissen wir gar nicht, dementsprechend ist das Video u.U. überhaupt nicht relevant. Wobei mir da abgesehen von ein paar unsauber gedämpften Passagen auch keine sich gegenseitig im Weg stehenden Töne ins Ohr gefallen sind. :nix:

Und bevor das falsch verstanden wird: Nein, ich will damit nicht behaupten, dass du dein Instrument nicht beherrschen würdest. Ich kenne dich ja weder persönlich noch musikalisch, da kann ich mir überhaupt kein Urteil bilden. Ich stelle nur deine Behauptung in Frage. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
keine Sorge - ich bin da robust aufgestellt: im klassischen Sinn 'beherrsche' ich mein Instrument keineswegs.
wir sind da eher so'n symbiotisches Paar... :D
ich wusste nicht, dass es vom 5005 zwei Ausführungen gibt, die sich so grundsätzlich unterscheiden. (bedankt)
so wortwörtlich wie du es interpretierst war das nicht gemeint - aber vom Prinzip her bin ich tatsächlich der Meinung.
(ich hab ja noch ein paar mehr Videos gesehen... und ein Bekannter, der mir basstechnisch 180 Grad entgegengesetzt aufgestellt ist, hat sich kürzlich einen Ibanez gekauft, mit dem er super zufrieden ist ... dazu hab ich hier noch einen Esh in der Ecke)
alles klasse Instumente für Solisten, ansonsten imo suboptimal bis ungeeignet für die angefragte Richtung.
warum soll man es sich schwerer machen, als es ist ?
er hat schliesslich mit dem Ding ein Problem - kann man natürlich auch beim Verstärker suchen... ;)
einfacher ist es imho kurz mal das Instrument zu tauschen.
aber das kann aber jeder gern anders sehen... (wollte nur klarstellen, dass ich's nicht einfach so dahingeschrieben habe)

cheers, Tom
 
"Mein Bass hat zu viel Sustain" klingt für meine Ohren jetzt eher wie eine an den Haaren herbeigezogene Ausrede dafür, dass man sein Instrument nicht richtig beherrscht. Wenn man eine gute Spieltechnik hat, dann dämpft man eh alles weg, was nicht schwingen oder klingen soll...
Sustain geht eigentlich immer auf Kosten des Attacks. Entweder das Instrument spricht schnell an, konsumiert dabei allerdings recht viel Energie der Saitenschwingung, oder es spricht recht träge an, lässt dafür aber die Saiten in Frieden schwingen bis an ihr Korrosionsende ;)
Allerdings sollten diese Faktoren für die Betrachtung eines live-Sounds irrelevant sein.... Sonst wäre ein Fretless komplett Tabu ;)
 
Ich bleibe dabei, ohne die Songs und Arrangement zu betrachten kann man nur raten und allgemeine Empfehlungen abgeben.
Mich würde auch interessieren woher das Statement kommt "der Bass setzt sich live nicht durch" ?
Eigene Einschätzung, Zuhörer, Mitmusiker oder gar von diesem kompetenten 'Mann am Mischpult'?

Auch ob im Proberaum oder auf Aufnahmen der Bandsound in die gewünschte Richtung geht würde mich interessieren.

Wenn die Songs dazu passen kann man meiner Meinung nach mit jedem Equipment ein gutes Ergebnis erzielen.
Mit dem hier erwähnten Equipment würde ich mich in jede Musikrichtung wagen.
 
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Mich würde auch interessieren woher das Statement kommt "der Bass setzt sich live nicht durch" ?
Eigene Einschätzung, Zuhörer, Mitmusiker oder gar von diesem kompetenten 'Mann am Mischpult'?

Die Gitarristen im Publikum wollen die Gitarre lauter, die Bassisten den Bass, die Freundin vom Sänger findet, dass er kacke klingt und zu leise ist, die Schlagzeuger wollen mehr Kick und Snare und die anderen 300 Besucher finden den Sound geil und machen Party.
Das ist der normale Konzertablauf.

Und die Musiker, die selber mal versucht haben, live zu mischen oder mal im Studio irgendwas zusammengeschmissen haben, die sind normalerweise auch ruhig und machen Party.

Problem erkannt? :D

Die Klärung der oben zitierten Frage dürfte somit nicht unbedingt unwichtig sein ;)

MfG Stephan
 
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Hier gibt es einen hervorragenden Workshop zu diesem Thema:

https://www.musiker-board.de/faq-wo...ass-live-spielen-diesen-richtig-abnehmen.html

Da ist fast alles enthalten, was man wissen muss. :great:

Schön das unser Workshop immer noch aktuell ist :D Ich bekomm' ca jeden monat min ein like oder eine bwertung dafür :D
Vielleicht wäre bald mal ein Update fällig, was auf ein paar neue trends und Möglichkeiten eingeht.
Vllt sogar auch noch ein paar Tipps für die Erfahrenen Hasen (der aktuelle Workshop ist ja bewusst für Leute mit Problemen
im Live Sound gedacht). Gibt ja auch ein paar etwas verzwacktere Tipps und Tricks, wobei die meißten davon wirklich in guter koorperation mit dem Mann am Pult entstehen.

Von OneStone kam schon ein wichtiger, weiterer hinweis: Subjektivität!
Der PA Sound ist kein Monitorsound, sondern der, der fürs Publikum die optimale Mischung angeht. Ist der Bass also leise gibt es spontan 3 möglichkeiten die mir einfallen:
- Der Bass passt so am besten in den Gesamtsound.
- Der Bass liefert ein so bescheidenes Signal, dass er lauter eine zumutung ist :p
- Der Techniker kompensiert seien Position nicht, und mischt so wie es bei ihm am besten klingt (darauf haben wir leider keinen Einfluss ^^)

Anders als andere seh' ich allerdings die "Badewanne". Diese ist oft alles andere als schlecht, sondern auch öfter mal die Beste möglichkeit. Nicht immer gut umgesetzt ;)
(wie bereits erwähnt, weil man so einstellt dass man solo gut klingt). Bei einem Mitten-Brett der Gitarren haben aber Badewannen einen einfachen sinn: Man nutzt das sonst ungenutzt.
Man lässt also den Gitarren die Mitten, und packt sich für die power drunter. Wer mag kann die "klacker" höhen für rhytmische sachen dann oben drüber legen.
Problem ist leider oft, der gitarrist, der seinen sound auch nur alleine einstellt, und so etwas viel der Bässe in Anspruch nimmt... Aber dazu mehr im Workshop :p
 
Anders als andere seh' ich allerdings die "Badewanne". Diese ist oft alles andere als schlecht, sondern auch öfter mal die Beste möglichkeit. Nicht immer gut umgesetzt
(wie bereits erwähnt, weil man so einstellt dass man solo gut klingt). Bei einem Mitten-Brett der Gitarren haben aber Badewannen einen einfachen sinn: Man nutzt das sonst ungenutzt.
Man lässt also den Gitarren die Mitten, und packt sich für die power drunter. Wer mag kann die "klacker" höhen für rhytmische sachen dann oben drüber legen.
Kann ich nur unterstützen!! Siehe Beitrag #22 ;)
 
Kann ich nur unterstützen!! Siehe Beitrag #22 ;)

:) Stimmt, da hatte ich wohl schon Peegees Link zu meinem Workshop im Augenwinkel gesehen und wohl bei dir nicht mehr weitergelesen, sorry ;)
Badewannen werden einfach oft verflucht, obwohl sie genau das machen was sie sollen: Den Bereich im Spektrum einnehmen, wo noch Platz ist.
(Manchmal geht bei dem Wort "Badewanne" echt mein Kopfkino durch...)
 
Hi (schön von Dir zu lesen, Fabian),

Badewanne ist natürlich nicht generell zu verteufeln; es kommt immer darauf an ...

Wenn man eine riesige Bühne hat, open air spielt oder in einem riesigen Saal mit notwendigerweise großer PA, ist es ziemlich egal, wie der Sound auf der Bühne ist (außer er wäre viel zu laut, so dass zumindest die ersten Meter im Saal noch davon abbekommen. Aber auch da muss eine Badewanne kein Problem sein, kann im Gegenteil genau passen.)

Anders bei in kleinen "Clubs" anzutreffenden Bühnenkonstruktionen, die bereits anfangen zu wummern, wenn ich nur daran denke, E- oder gar H-Saite berühren zu wollen.
Da ist es dann oft sinnvoll, Bässe in der Backline weitgehend rauszunehmen.
Um zum FOH (Saalmischpult) aber doch noch einen guten Sound abzuliefern, sollte dann aber das Signal vor dem Equalizer abgegriffen werden. In der Regel also DI-Ausgang in Pre-Stellung oder DI-Box vor dem Amp (EQ).
Um trotzdem noch seinen eigenen Sound zur PA zu bekommen, muss dieser vor dem Amp/vor der DI-Box geformt werden; also z. B. über die Bodeneffekte.
Dann kann man da auch eine Badewanne einstellen, wenn das nicht am FOH passiert. Am Amp müssen dann eben die Bässe wieder rausgedreht werden.


Gruß
Ulrich
 
Hey Ulrich, bin immer noch da ("immer noch am leben" *sing*) :D Nur eben phasenweise mit anderen sachen beschäftigt :)

Bei live gilt natürlich in erster linie was auch im Workshop steht, gewisse sounds (auch zu viele badewannen ^^) sind auch einfach nicht gut für den Raum. Vorallem bei zuviel Bass.
Mir war nur wichtig, dass Badewanne nicht per sé schlecht ist, sondern wir jedes andere Prinzip zum schlecht sein einfach schlecht umgesetzt werden muss (und das passiert eben zu oft).

--

Generell noch eine Empfehlung, für die sich viele Bands auch gerne mal zu stolz sind ;) Aber holt euch hilfe! :p
Ladet euch einen guten Live Tontechniker in den Proberaum ein, oder fahrt einfach mal in ein Studio für sowas.
Ein Tag reicht da völlig, und ist auch wirklich bezahlbar. Dann einfach mal die Instrumente in Live Situation abnehmen (nicht versuchen eine normale studiosituation zu kreieren, sondern livebedingungen.)
das aufnehmen und hören wie ihr klingt. Und dann mit dem Techniker zusammen verbesserungen erarbeiten. Lasst euch beim aufbau erstmal garnicht vom Techniker helfen,
macht bewusst alles so wie immer.So macht ihr eben auch die Fehler, die ihr dann live machen würdet. Und dann eliminiert einem nach dem anderen davon.
- Sind eure Amps für die Bühne zu Laut? Steuen die zu sehr ins Gesangsmikro?
- Ist der EQ von Gitarre und Bass sinnig, oder matschen die zusammen?
- Harmonieren die beiden gitarren (wenn vorhanden ;) ) bzw das Keyboard?
- Wie ist die Mikroposition? Lohnt es sich vielleicht, für die Gitarristen ein eigenes Mikro zu kaufen und aufstellen zu können?
Bei den Drums ist das natürlich schwer, da hier sehr viel von dem Equipment des Technikers abhängt, und wie viel vom eigenen Schlagzeug dabei ist. Aber hier vllt Sustain/attack von snare und BD checken,
oder anderweitige Tipps holen (bin bei weitem kein experte für Drum sound ^^)
- (bei anderen isntrumenten - vorallem gesang - kommen da seeeehr Nützliche tipps bei rum, aber da wir ja im bass board sind wollen mal nciht zu weit gehen ^^)

Der Zweite schritt wäre, 1-3 Songs aufzunehmen und einfach mal ein paar songwriting tipps für die live situation mitnehmen.
- Manchmal lohnt es sich, eine bassline live langsamer zu spielen als auf dem album, da es ohne den genauen studiomix schnell matscht!
- Genau so, muss live nicht immer die zerre sein, die auf CD wirklich gut rüber kommt, live aber alles weg sägt.
- Auf der anderen Seite kann es sein, dass live eine stelle mal ganz dünn wirkt, die auf platte rund ist. Hier muss man vielleicht nach optionen zum andicken suchen (live z.B. die zweite gitarre vllt mal zum doppeln des basses verwenden, oder ein einfacher volume boost [vorsicht, beim linecheck beachten :p]).

Das erste sind alles sachen, die gerade ein live techniker recht einfach beurteilen kann, wenn er nicht gerade nur auf seine Gerätschaften versteift ist :)
Das zweite muss man auch einfach für sich verstehen lernen, und das klappt bei einer aufnahme ganz ok. Besser noch, wenn man wirklich im Publikum steht und den Sound im Raum hört.
Für eine Band ist so ein live-sound-test auf jedenfall gold wert (Steht für uns demnächst auch wieder an :) )
 
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Gerade mit dem Finden eines guten Tontecknikers scheint der TS seine Probleme zu haben.

Einen Tontechniker mit genug Fingerspitzengefühl, Fachwissen und Bereitschaft einer Band bei der Soundfindung zu helfen ist wie ein fünfer im Lotto.

Für mich gehört die Soundfindung auch zur ureigenen Aufgabe einer Band, ausser für top40 Bands oder Gruppen die aus Kalkül auf einer Welle schwimmen.

Meist kann man im verhallten Gewölbekeller eines beliebigen Jugend- oder Kulturzentrum das Wissen um einen guten Sound eh in die Tonne treten.
Wenn ich dann als Mischer den Bassisten mit einer Badewanne und den Gitarristen mit langen Kabel neben dem Mischpult den Sound abchecken seh, mach ich erst mal eine 'tactical Facepalm' und ein vorgezogenes Feierabendbier auf.
 
Einen Tontechniker mit genug Fingerspitzengefühl, Fachwissen und Bereitschaft einer Band bei der Soundfindung zu helfen ist wie ein fünfer im Lotto.

Ansich kann da jedes halbwegs vernünftige Tonstudio helfen, bei dem die Leute auch live arbeiten.
Soundfindung mag Bandeigene Sache sein, aber bei der Umsetzung braucht man einfach hilfe und Equipment von aussen.
Es gibt einfach JuZe Bands die klingen geil, aber die sind in einer absoluten Minderheit!
 
Einen Tontechniker mit genug Fingerspitzengefühl, Fachwissen und Bereitschaft einer Band bei der Soundfindung zu helfen ist wie ein fünfer im Lotto.

Hmmm, naja, das Problem scheint mir eher zu sein, dass es ja immer nix kosten darf. DANN wird es natürlich sehr schwer, denn die guten Jungs/Mädels wissen natürlich, was sie wert sind.

Professionelle, erfahrene und umgängliche Tonleute sind ab ca. 200 Euro/Abend (Kofferjob, d.h. nix auf-/abbauen, nur mit der Band anreisen, Pult einrichten, Soundcheck und Show) zu bekommen. Darunter wird's wirklich ein Glücksspiel, weil man jemanden finden muss, der zwar hobbymäßig arbeitet, aber eben auf professionellem Niveau. Kniffelig...
 
Hey...mein anliegen dürfte auch zum Thema passen:
Ich spiele Bass (aktuell einen OLP Tony Levin Signature 5-Saiter) in einer harten Deutschrockkapelle.
Im Probetempel steht meine 6x10" Warwick (alte Serie) und ein SWR BASS350-Topteil.
Ich spiele aber seit geraumer Zeit über die Proberaum PA (2x18"Subs und 4x15" FR mit Hochtönern) mit einem MXR 80 BASS DI Plus zwischengeschaltet. FETTE SACHE und SUPERSOUND.
Gerne möchte ich diese NONE-Amp-Variante (also ohne meine Backline) bei größeren Gigs umsetzen...
Was haltet Ihr davon???
Habt Ihr hier Erfahrungswerte???
Ach ja...das Ganze setzt natürlich halbwegs brauchbare Monitore voraus...

salute
 
Hey...mein anliegen dürfte auch zum Thema passen:
Ich spiele Bass (aktuell einen OLP Tony Levin Signature 5-Saiter) in einer harten Deutschrockkapelle.
Im Probetempel steht meine 6x10" Warwick (alte Serie) und ein SWR BASS350-Topteil.
Ich spiele aber seit geraumer Zeit über die Proberaum PA (2x18"Subs und 4x15" FR mit Hochtönern) mit einem MXR 80 BASS DI Plus zwischengeschaltet. FETTE SACHE und SUPERSOUND.
Gerne möchte ich diese NONE-Amp-Variante (also ohne meine Backline) bei größeren Gigs umsetzen...
Was haltet Ihr davon???
Habt Ihr hier Erfahrungswerte???
Ach ja...das Ganze setzt natürlich halbwegs brauchbare Monitore voraus...

salute

Durchaus üblich und oft gesehen. Es scheitert leider eben oft an der Monitoranlage, die sollte doch in erster Linie für den Gesang dienen :)
Du lässt ja so gesehen nur die Endstufe zuhause, alles andere ist wie bei jedem anderen Basser auch.
Du könntest dir einfach eine Endstufe kaufen, und immer zur sicherheit dabei haben, falls die Monitoranlage dir nciht reicht. (vorrausgesetzt eine bassbox steht auf der Bühne ;) )
oder du nimmst einfach immer einen aktiven Monitor mit, den du nur für deinen sound nutzt.
Aber grundsätzlich ist das wie gesagt nichts anderes, als wenn jemand einen topteil hat, und per di abnimmt, und die box einfach nicht anschließt :)
 
Jau...vielen Dank für die Antwort...
Ich habe in der Vergangenheit immer ALLES mitgenommen (zu jeder Gelegenheit die richtige Box...da ich noch eine lütte 1x15er von Hughes&Kettner habe)...
Aber irgendwann nervt die Tatsache, dass Absprachen nicht eingehalten werden und jeder Basser SEINE Anlage mitnimmt, obwohl nur eine (oftmals meine) nötig ist...
Na ja...ich lasse mir den Bass eigentlich immer über den Monitor zugeben, da ich meinen Amp auf der Bühne (um den Techniker nicht abzuschrecken/abzunerven) recht leise fahre.
Aber eine Reserve-MINI-Endstufe wäre vielleicht mal eine Überlegung wert...Vielleicht passt das auch zu meinem Vorhaben "BASS-ACTION IN ONE KOFFER" ;) YEAH
 

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