Frustrierende Songsuche

Mache ich ja auch. Ich bin ja in einer Band. Allerdings passiert da leider nicht so viel Interpretation (ohne jetzt jemandem Böse zu wollen). Da müßte ich vermutlich genau sagen, was ich möchte und das erst mal selbst wissen :)

Natürlich gibt es individuelle Situationen, die das nicht begünstigen. Na klar kann man nicht davon ausgehen, dass jeder das so umsetzen kann, wie von mir oben beschrieben. Dazu gehören dazu natürlich auch Mitmusiker, die das gleiche wollen, wie man selbst. Und dazu gehört natürlich, dass man es selbst auch will und kann und bereit ist, etwas dafür zu tun.

Wenn das Musikmachen nur eine marginale, vielleicht sogar eher soziale als eine künstlerische Rolle spielt, hat man natürlich weniger Möglichkeiten. Und wahrscheinlich auch keine dringende Notwendigkeit.

Ich glaube auch, dass Musiker die Sänger/innen oft
für zickig halten, wenn Sie das Lied nicht genau so singen können wie im Original

Ich weiß nichts von Musikern, die Sängerinnen für zickig halten. Die Zicken in meinen Bands spielten Gitarre ;)

... ich glaube auch, dass diese Zickenproblematik hauptsächlich in Bands vorkommt, denen es nicht um Musik geht. Das verschwindet ab einer gewissen Routine. Sobald jemand ungefähr weiß, was er zu tun hat, gibt es auch keine Grund mehr Gezicke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zicken in meinen Bands spielten Gitarre ;)
Amen! :hail:

Ich bin wieder mal erstaunt, wie schnell vergessen wird, was noch vor ein paar Jahren los war. Die Tatsache, daß man mittlerweile von sehr, sehr vielen (wenn auch nicht allen) Songs Playbacks bekommt, ist ja noch relativ neu. Als ich singen gelernt habe und mich mit meinen ersten 5 Bands rumgequält hab', mußte man mit Kassetten arbeiten. Es gab zwar CDs, aber längst nicht alles und brennen konnte man noch lange nicht. Schaurig, wenn man dran zurückdenkt - aber funktioniert hat's trotzdem! Man mußte sich halt mit dem arrangieren, was zur Verfügung stand. An Playbacks war damals überhaupt nicht zu denken. Und trotzdem hab ich den Eindruck, daß man damals im allgemeinen besser und intensiver geübt hat. Man hat sich mit den Sachen richtig auseinandergesetzt. Heute wird oftmals nur reingehört und dann während den Proben dran rumgebastelt etc. - früher ein absolutes Tabu, wer in die Probe kam, konnte seinen Part.
Ich will nicht sagen, daß früher alles besser war, denn das war es nicht - aber ich wäre nie auf die Idee gekommen zu sagen "ich kann den Song net singen, ich hab kein Playback dafür". Die Aufnahme einfach hoch- bzw. runterpitchen war auch nicht drin, also immer Originaltonhöhe - auch damit hat man sich arrangiert.
Ich hab auch jahrelang im Unterricht ohne Playbacks gearbeitet, die Schüler mußten eben lernen, die Originalstimme zu ignorieren bzw. lediglich als Wegweiser zu sehen. Und wenn der Song zu hoch oder zu tief war, hat man eben eine Zweitstimme dazu erfunden - damit übt man direkt noch andere Sachen. Bevor also das große Winseln weiter um sich greift, würde ich empfehlen: erstmal ausprobieren und die Scheuklappen abnehmen. Denn egal wie weit die Technik noch fortschreitet, es entbindet uns nicht davon, selbst den Hintern hochzukriegen und mit dem zu arbeiten, was zur Verfügung steht.
 
Offtopic, fiel mir aber grad dazu ein :D:

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Lg Lyra
 
Kennt ihr den auch schon ?533914_412558885424281_100000105202570_1747898_1171658978_n.jpg
 
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@antipasti - ich glaub es gibt das Bild eh noch mit Tesa auch ^^

@Bell den kannt ich noch nicht, is super :rofl:
 

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