Entscheidungshilfe beim (Metal)Ampkauf

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Svenster
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Hallo zusammen!

Ich bin derzeit auf der Suche nach einem neuen Amp, da ich langsam aber sicher aus meinem kleinen Line6 Spider IV 15 rausgewachsen bin (spiele seit 9 Monaten) bzw. mir der Sound dieses Amps mittlerweile nicht mehr gefällt. Als Ersatz würde ich mir gern irgendwas aus der Röhrenkombofraktion holen. Ich habe mich schon ein bisschen schlau gemacht und bis jetzt gefällt mir der Bugera 333XL 212 am besten. Allerdings habe ich den bis jetzt noch nicht in der freien Wildbahn gehört, nur als Soundsamples bei thomann bzw. in youtube Videos.

Parallel dazu verkauft ein Freund von mir gerade seinen Peavey Valveking (Topteil) mit einer 212er Box. Den Amp habe ich schon probe gespielt, allerdings nicht mit der 212er sondern mit einer 412er. Vom Sound her gefällt er mir schon mal recht gut, allerdings habe ich Bedenken ob das gute Stück für meine Zwecke nicht zu brachial ist. Der Einsatzbereich ist momentan noch auf das Üben zuhause beschränkt, allerdings würde ich schon auch irgendwann gern ausprobieren ob mir das Spielen in einer Band liegt. Dafür wäre ein größer dimensionierter Verstärker halt schon vonnöten.

Mir ist bewusst, dass der Bugera nochmal 20 Watt mehr hat als der Peavey, allerdings soll er sich ja auch bei Zimmerlautstärke noch ganz gut anhören . Das wäre mir nämlich wichtig, dass ich wenn ich mir einen Röhrenverstärker kaufe, dieser auch leise gespielt werden kann damit ich mir nicht zwei Verstärker halten muss, einen für Zuhause und einen für unterwegs bzw. den Proberaum/die Bühne.

Falls dieser Thread übrigens im Metalbereich falsch sein sollte, so bitte ich um Verzeihung. Metal ist die Musikrichtung die ich am liebsten höre und auch am liebsten spiele (derzeit leider noch eher schlecht als recht, aber es wird langsam), daher dachte ich mir er wäre hier am besten aufgehoben.

Besten Dank im Voraus für eure Hilfe
 
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Hey, ich denke das gehört eher in den Verstärker- und Boxen Threat.

Aaaaaaber naja.
Also ich habe den 333xl als Topteil an einer 2x12er und finde ihn für den Preis echt verdammt gut.
Genaueres Morgen, ich gehe jetzt schlafen ;D
Ich denke hier kommen eh noch ein paar andere Meinungen.
 
Hallo Svenster...bitte benutz doch die Suchfunktionen...zu beiden Amps gibt es dermaßen viele Threads dass es nicht mehr feierlich ist...-.-

Ansonsten spiel doch mal den Peavey 6505+ Combo an...genialer Preis und Sound ;)
 
Spar dir lieber das Geld auf einen gescheiten Amp.
Du spielst jetzt erst 9 Monate, in geräumer zeit wirst du wieder nicht mit dem Bugera oder dem Peavey zufrieden sein und hier wieder reinposten und dir was anderes holen wollen.
Viele Leute holen sich diese Übergangslösungen und geben dann 2 mal das Geld dafür aus.

Also spiel lieber mit dem weiter was du hast und spar dir auf was ordenliches.
Spätestens wenn du ne weile in einer Band spielst und ihr Auftritte habt werden deine Ansprüche weiter steigen und du bist wieder nicht zufrieden mit dem was du hast.

Sagen wir für ca. 600-1000 € lässt sich auf dem Gebrauchtmarkt was anfangen wenn man eine ordenliche 4x12er und ein Röhrentopteil will, was letztendlich jeder Metalgitarrist im Proberaum stehen haben will.
 
Das wäre mir nämlich wichtig, dass ich wenn ich mir einen Röhrenverstärker kaufe, dieser auch leise gespielt werden kann damit ich mir nicht zwei Verstärker halten muss, einen für Zuhause und einen für unterwegs bzw. den Proberaum/die Bühne.
dann schau dich mal bei engl um. ein fireball (60w ab 600 gebraucht) oder screamer (combo auch ab 600 gebraucht) könnten was für dich sein :great:
 
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Wenn du schon beim Valveking Bedenken hast, dass er dir zu brachial ist, dann würde ich vom 333 erst recht abraten, der hat Tonnen von Gain ;) Der 2x12 Combo vom Bugera klingt jetzt leise nicht besonders optimal, kommt halt drauf an wie laut deine Übungslautstärke ist .. Für deine Verhältnisse fänd ich den Bugera als Combo einwandfrei, ist auch laut genug um gegen einen hard hitter an den Drums anzukommen, und leicht genug um ihn vom Proberaum heim tragen zu können. Und wenn dir der Peavey vom Sound her taugt, wieso legst du dir den nicht als Combo zu (Gibt's als 1x12er und 2x12er)? Wenns dir dann noch zu leise ist, dann kannst du immer noch 'ne zusätzliche Box dranhängen. Und wie hier schon gesagt wurde: Der Peavey 6505+ als Combo wär doch auch mal was zum antesten ;)
 
Servus ...
Ich habe den Valveking und den Bugera 333 schon angespielt. wenn du wirklich metal machen willst, kommt es drauf an, was für einen metalsound du haben möchtest. du sagst ja schon, dass du bedenken hast wegen der brachialität, das gefühl hatte ich auch und desshalb rate ich dir von dem ab. der bugera combo hat meines erachtens grausame speaker, die für mein empfinden kaum druck aufbauen. mir hat auch der grundsound nicht so gut gefallen (ist aber geschmackssache). ich kann dir auch wie wolfesnacht den peavey 6505+combo empfehlen. ich spiel das topteil (natürlich find ich den auch gut). der hat auch "nur" 50watt, was das leisere spielen etwas möglicher macht. ich kann mit nem 120watt röhrentop NICHT in meiner wohnung spielen (also kann ich schon ... mit nem palmer pga04 und noch nem verstärker, - welches aber dann wahrscheinlich deinen preislichen rahmen sprengen würde).
 
der hat auch "nur" 50watt, was das leisere spielen etwas möglicher macht. ich kann mit nem 120watt röhrentop NICHT in meiner wohnung spielen
der lautstärkeunterschied zwischen 50 und 120 watt ist nicht wirklich groß. die möglichkeit des leise spielens liegt eher bei der schaltung des amps und den verwendeten bauteilen.
 
Servus ...
(ist aber geschmackssache). ich kann dir auch wie wolfesnacht den peavey 6505+combo empfehlen. ich spiel das topteil (natürlich find ich den auch gut). der hat auch "nur" 50watt, was das leisere spielen etwas möglicher macht. ich kann mit nem 120watt röhrentop NICHT in meiner wohnung spielen (also kann ich schon ... mit nem palmer pga04 und noch nem verstärker, - welches aber dann wahrscheinlich deinen preislichen rahmen sprengen würde).

Der 6505+ Combo hat 60 Watt :) Und wie [E]vil das schon sagte, 50 bzw. 60 watt und 120 Watt machen lautstärketechnisch keinen großen Unterschied mehr. Und "leise" spielen ist ja immer relativ, ich z.b. kann mit meinem Topteil + 2x12er schon in meiner Bude spielen, ohne gleich die Nachbarn zu verjagen, obwohl ich als Student in einer ziemlich kleinen Wohnung lebe. Bei neuen Amps muss man die Lautstärke doch eh nicht mehr so aufreissen, um einigermaßen etwas vom Sound zu haben. Wie gesagt, der 6505+ ists schon Wert, ihn anzuzocken und ihm eine Chance zu geben, schade nur, dass er keinen richtigen Cleanchannel hat, was richtig anstrengend ist. Die Frage ist halt in Sachen Spielbarkeit zu hause, wie du Zimmerlautstärke definierst ;) Ich würd die genannten Amps alle mal antesten, auch in der Lautstärke wie du zuhause spielst, sie sind es alle wert, getestet zu werden :great:
 
Ich finde für zuhause geht es nichts über nen gescheiten modeller. Sound hin oder her, es ist ja nur zum üben und um songs zu schreiben... Mit gescheiten modellen bekommt man sounds hin die mehr als ausreichend dafür sind.
Und man spielt ja nicht immer nur Metal... da ist es schön ein paar andere Verstärkermodelle und Effekte zu haben. Früher oder Später wird das jeder missen.
Ich spiel zuhause über meinen Line 6 Flextone HD und der zugehörigen 2x12 Box. Der geht leise gut, der geht laut gut und schnelle ideen über line out aufnehmen wenn mans sowieso mit dem pc verkabelt hat geht auch gut.

PS: Ich habe mir erst nach 3 Jahren Gitarre spielen eine Röhre gekauft. Dazu muss man auch sagen dass es keinen finanziellen Grund hatte, aber du wirst sehen bei einer Röhre kommt viel mehr rüber, sprich es muss einiges sauberer gespielt werden dass es rüber kommt als bei ner transe oder modeller ihmo.
 
PS: Ich habe mir erst nach 3 Jahren Gitarre spielen eine Röhre gekauft. Dazu muss man auch sagen dass es keinen finanziellen Grund hatte, aber du wirst sehen bei einer Röhre kommt viel mehr rüber, sprich es muss einiges sauberer gespielt werden dass es rüber kommt als bei ner transe oder modeller ihmo.
Ich würde behaupten, dass beim Pod HD500/Axe-FX/Kemper man sauberer spielen muss als beim Engl Powerball - aber lassen wir das ;)

Ich würde einen vernünftigen Modeller ab Pod HD/11Rack aufwärts nehmen, besser geht's auf Zimmerlautstärke nicht und für eine Band geht's mit Verstärkung auch - klingt auch defintiv besser als so "zweifelhafte" Kisten wie der Valveking.
 
Ui, erstmal danke für die doch zahlreichen Antworten. Ich werde versuchen die Anregungen alle irgendwie umzusetzen. Allerdings habe ich auch noch eine neue Frage, die mir durch weiteres Stöbern gekommen ist:

-Der 6505+ hat als Combo ja eine andere Röhrenausstattung als das Top (und "nur" die halbe Leistung), wirkt sich das massiv auf den Klang aus? Ich kenne weder die eine noch die andere Variante, aber interessieren tut es mich schon :D

Letztendlich werde ich mal zu Justmusic fahren und mich einen Tag bei denen im Ampraum verschanzen um verschiedene Sachen zu testen.
 
das_B
Wie gesagt, der 6505+ ists schon Wert, ihn anzuzocken und ihm eine Chance zu geben, schade nur, dass er keinen richtigen Cleanchannel hat, was richtig anstrengend ist.

Da muss ich wiedersprechen!! Der 6505+ hat einen richtigen Cleankanal! (oder hast du vergessen den Crunch auszuschlaten? xD) Er ist allein nicht wirklich gut (etwas drucklos und kalt) aber mit den richtigen Settings bekommt man da echt brauchbare Sounds raus. Ich hab davor noch den Boss AC-03 (Akkustiksimulator) und damit ist der Sound echt super.
 
Der Peavey 6505 ist generell ein "Preisgünstiger" Amp im gegensatz zu andren Hi Gain Amps in diesem Kaliber... daher finde ich ist es mehr als verzeihbar dass der Clean Kanal nicht der Überflieger ist.
 
Ja finde ich auch ... wer braucht schon beim metal nen Cleankanal xD

Scherz beiseite. Aber ich muss sagen, wenn ich innerhalb meiner Band spiele mal zwischendrin den Clean einschalte (was recht selten vorkommt, ABER auch vorkommt) passt ein rotziger Clean auch besser zum Konzept, als wenn man im Kontext auf einmal einen übelst voluminösen, ultra sauberen Ton bringt.

Fazit: Ich kann den 6505+-Combo herzlichst für den Metalhead empfehlen. Ist ja nicht umsonst DER Standart-Metal-Amp in der Metalcore/Harcdcore-Szene. (Neben den Rectis und Engls etc.)
 
Mir haben mehrere Musikladen-Besitzer gesagt, dass sie die Bugera-Amps oft zurückkriegen und in Reparatur haben, weil sie nicht sonderlich robust sind. Bei Peavey ist denen das noch nie passiert - sei es Valveking oder 6505+.
 
Metal und cleankanal? Pff... Poti an der Gitarre runterdrehen tuts auch. ;)
Also ich spiel auch nen Peavey VK100 Top. Ansich n guter Amp. Aber der 6505 ist empfehlenswerter ;) Ob du nun ein oder 2 Kanäle brauchts ist wieder was anderes :)
 
Mir haben mehrere Musikladen-Besitzer gesagt, dass sie die Bugera-Amps oft zurückkriegen und in Reparatur haben, weil sie nicht sonderlich robust sind. Bei Peavey ist denen das noch nie passiert - sei es Valveking oder 6505+.

Völliger Humbug es gab bei den aller ersten Modellen bei Bugera eine kleine Verbindung die nicht für hohe Ströme war und weggebrannt ist. Dies wurde aber sehr schnell durch Bugera behoben. Die Bugeras sind genauso robust wie jeder Peavey AMP. Der nette Verkäufer hat das woll mal irgendwo aufgeschnappt und wollte wahrscheinlich wieder mit Halbwarheiten protzen oder dir was anderes aufschwatzen!


Gerade wenn du auch zu Hause leise spielen willst achte darauf das der Amp getrennte Master und Volumen hat dann kannst du ihn auch vernünftig leise einstellen.
 
Ich muss sagen, es gibt doch qualitative unterschiede ... mein gitarrist und ich haben uns beide den bugera 6262 geholt und er musste ihn direkt wegen technischen mängeln zurückschicken und hat auch direkt ein neugerät erhalten anstatt den alten zu reparieren. ich hatte zwar selbst keine probleme, aber hab im freundeskreis tatsächlich einige nicht so schöne erfahrungen mitbekommen. aber das sollte man vorher wissen, wenn man sich nen nachbau käuft, dass es einfach nicht wie original sein kann.
 
Ich würde auch gerne nochmal auf die Engl Screamer 50w Combo hinweisen. Ein wahnsinnig gut klingender Amp (meinem Geschmack nach besser als die Peaveys). Den trifft man nicht so selten in Musikgeschäften an, mit ein bisschen Glück kommst du vielleicht in den Genuss ihn man anzuspielen?
 

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