ray-78
Registrierter Benutzer
Hi,
ich habe da so ein gewisses "Problem" was mir in den letzten Wochen erst richtig bewusst wurde und frage mich nun ob das ein Stück weit "normal" ist und ob es unterm Strich vielleicht sogar ein positiv auszulegendes Ding ist....?
Zunächst mal zu meiner Vorgeschichte hinsichtlich des Gitarre spielens:
Ich spiele nun seit gut 18 Jahren Gitarre, angefangen habe ich mit 14...15 (davor ein gutes Jahr Bass). Über all die Jahre habe ich mal mehr mal weniger gespielt, zwar auch kurzzeitig in Bands aber meißt nur für mich oder mit nem Kumpel gejammt. Eigentlich beschränkte sich dieses "spielen" meißt auf nachspielen von Liedern die ich mochte, überwiegend die Rythm-Parts. Vor ein paar Jahren fing ich dann an mich auf Solos zu konzentrieren und habe mich entspr. stetig verbessert darin; in den letzten 3 Jahren hatte ich dann fast ausschließlich nie die Gitarre in der Hand da wir einen kl. Jungen bekommen hatten aber vor kurzem flammte das ganze wieder mächtig auf (so mächtig das ich mir kurzerhand ne zweite Gibson Les Paul gekauft hatte ) und ich spiele nun seit ein paar Wochen auch wieder in einer Band.
Kommen wir nun zu meinem Problemchen:
Wenn ich mit der Band in einem Lied ein Solo oder Intro spiele welches ich wirklich auswendig kann, also so daß ich nahezu jede Note (Tab) auf nen Zettel schreiben könnte aus dem "FF" raus dann verhaue ich das Ding teils total. 1-2 bsp. dafür wären zB so einfach Sachen wie das Sweet Child o´mine Intro 2-mal am Stück fehlerfrei zu spielen (das war damals eines der 1. Sachen wo ich lernte, sitzt also eigentlich) oder eben irgend ein total simples Solo (Knocking on Heavens door, da verhaue ich ständig die hohen Teile jenseits des 17 Bundes).
Spielen wir aber ein Lied wo ich das Solo nicht 1/1 kann sondern eben nur 2-3 markante Passagen vom orig übernehme haue ich da astreine Dinger fehlerfrei hin. Ich muß dazu sagen daß ich da teilw. nicht mal weiß ob ich da eine Am oder Ddur oder sonstwas Pentatonik anwenden sollte, ich mache einfach den Kopf aus und treffe intuitiv die richtigen Töne, konzentriere ich mich aber auf das was ich spielen will klappts manchmal nicht mehr, geht echt nur wenn das Hirn aus ist (Bier hilft da u.A. auch ungemein) und dann aber richtig gut. Es ist fast so als seien die "passenden" Töne im Unterbewusstsein und kommen dann raus. Wenn wir zB richtig gut dabei sind und so ne Situation in ner Pause und der Drummer sagt "komm, spiel mal n geilen Blues an" und der Rhytmus Gitarrist spielt was daher, dann könnte ich Minutenlang dazu dudeln, habe aber keinen Plan "was ich da tue".
Kennt ihr das ?
Ein anderes Bsp ist daß ich zB auch Background mitsinge (teils auch die Strophen mit), auch da habe ich keinerlei Probleme den Takt zu halten und die richtigen Chords zu spielen, diese Unsicherheit fängt erst da an wenn ich mich drauf konzentriere oder drüber nachdenke "Was" ich nun zu spielen habe. ?
Ich weiß nicht ob das nun ein Fluch oder ein Segen ist ? Ein Stück weit ist das sicher gut wenn man sich einfach nach dem Motto "Kopf aus" und von der Musik mitziehen lassen kann und dann intuitiv das richtige spielt aber ich würde eben auch einen Solo den ich eigentlich "kann" wenn ich ihn für mich alleine spiele 1/1 wirklich fehlerfrei nachspielen können. Daheim klappt das, da kann ich ne Endlosschleife von nem Backingtrack machen und den zig mal nacheinander 1a spielen aber ab dem Moment an wo es bei der Probe ist, da geht´s im Kopf irgendwie ständig nach dem Motto "so, jetzt der Ton und dann mußt Du auf die G Saite... oder wars die b ? nene doch 12. Bund auf G" und schon ist das Ding verhauen.... Das hat auch nix mit üben zu tun, keine Ahnung warum das so ist ?
Vielleicht geht´s ja jemandem ähnlich und kann mir Tipps geben wie ich das auf die Reihe kriegen könnte ?
Gruß Timo
ich habe da so ein gewisses "Problem" was mir in den letzten Wochen erst richtig bewusst wurde und frage mich nun ob das ein Stück weit "normal" ist und ob es unterm Strich vielleicht sogar ein positiv auszulegendes Ding ist....?
Zunächst mal zu meiner Vorgeschichte hinsichtlich des Gitarre spielens:
Ich spiele nun seit gut 18 Jahren Gitarre, angefangen habe ich mit 14...15 (davor ein gutes Jahr Bass). Über all die Jahre habe ich mal mehr mal weniger gespielt, zwar auch kurzzeitig in Bands aber meißt nur für mich oder mit nem Kumpel gejammt. Eigentlich beschränkte sich dieses "spielen" meißt auf nachspielen von Liedern die ich mochte, überwiegend die Rythm-Parts. Vor ein paar Jahren fing ich dann an mich auf Solos zu konzentrieren und habe mich entspr. stetig verbessert darin; in den letzten 3 Jahren hatte ich dann fast ausschließlich nie die Gitarre in der Hand da wir einen kl. Jungen bekommen hatten aber vor kurzem flammte das ganze wieder mächtig auf (so mächtig das ich mir kurzerhand ne zweite Gibson Les Paul gekauft hatte ) und ich spiele nun seit ein paar Wochen auch wieder in einer Band.
Kommen wir nun zu meinem Problemchen:
Wenn ich mit der Band in einem Lied ein Solo oder Intro spiele welches ich wirklich auswendig kann, also so daß ich nahezu jede Note (Tab) auf nen Zettel schreiben könnte aus dem "FF" raus dann verhaue ich das Ding teils total. 1-2 bsp. dafür wären zB so einfach Sachen wie das Sweet Child o´mine Intro 2-mal am Stück fehlerfrei zu spielen (das war damals eines der 1. Sachen wo ich lernte, sitzt also eigentlich) oder eben irgend ein total simples Solo (Knocking on Heavens door, da verhaue ich ständig die hohen Teile jenseits des 17 Bundes).
Spielen wir aber ein Lied wo ich das Solo nicht 1/1 kann sondern eben nur 2-3 markante Passagen vom orig übernehme haue ich da astreine Dinger fehlerfrei hin. Ich muß dazu sagen daß ich da teilw. nicht mal weiß ob ich da eine Am oder Ddur oder sonstwas Pentatonik anwenden sollte, ich mache einfach den Kopf aus und treffe intuitiv die richtigen Töne, konzentriere ich mich aber auf das was ich spielen will klappts manchmal nicht mehr, geht echt nur wenn das Hirn aus ist (Bier hilft da u.A. auch ungemein) und dann aber richtig gut. Es ist fast so als seien die "passenden" Töne im Unterbewusstsein und kommen dann raus. Wenn wir zB richtig gut dabei sind und so ne Situation in ner Pause und der Drummer sagt "komm, spiel mal n geilen Blues an" und der Rhytmus Gitarrist spielt was daher, dann könnte ich Minutenlang dazu dudeln, habe aber keinen Plan "was ich da tue".
Kennt ihr das ?
Ein anderes Bsp ist daß ich zB auch Background mitsinge (teils auch die Strophen mit), auch da habe ich keinerlei Probleme den Takt zu halten und die richtigen Chords zu spielen, diese Unsicherheit fängt erst da an wenn ich mich drauf konzentriere oder drüber nachdenke "Was" ich nun zu spielen habe. ?
Ich weiß nicht ob das nun ein Fluch oder ein Segen ist ? Ein Stück weit ist das sicher gut wenn man sich einfach nach dem Motto "Kopf aus" und von der Musik mitziehen lassen kann und dann intuitiv das richtige spielt aber ich würde eben auch einen Solo den ich eigentlich "kann" wenn ich ihn für mich alleine spiele 1/1 wirklich fehlerfrei nachspielen können. Daheim klappt das, da kann ich ne Endlosschleife von nem Backingtrack machen und den zig mal nacheinander 1a spielen aber ab dem Moment an wo es bei der Probe ist, da geht´s im Kopf irgendwie ständig nach dem Motto "so, jetzt der Ton und dann mußt Du auf die G Saite... oder wars die b ? nene doch 12. Bund auf G" und schon ist das Ding verhauen.... Das hat auch nix mit üben zu tun, keine Ahnung warum das so ist ?
Vielleicht geht´s ja jemandem ähnlich und kann mir Tipps geben wie ich das auf die Reihe kriegen könnte ?
Gruß Timo
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