Sicht eines Klavierlehrers zum Thema Digital-Pianos für Einsteiger

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Gleich die ersten 5-6 Threads hier im Forum bei Digitalpianos drehen sich im Grunde um das gleiche: ein möglichst günstiges Digital-Piano. Hier im Board die taucht diese Standardfrage nach einem günstigen Einsteigerinstrument in häufiger Regelmäßigkeit auf. Deshalb hier mal meine persönlichen Ansichten, Empfehlungen und Erfahrung dazu als Klavierlehrer, Pianist und Keyboarder in Pop und Jazz. Kollegen korrigiert mich bitte, wenn ich Mißt erzähle ;-)

Ich habe seit den Anfängen der Digitalpianos unzählige davon unter den Fingern gehabt und viele besessen. Zurzeit habe ich für meine Pop- und Jazz-Gigs einen Nord Stage EX und zu Hause einen Yamaha C3 Flügel. Kürzlich habe ich mir noch das Yamaha P-95 als leichtgewichtigen Trainer und als Zweitinstrument so wie als Pianotastatur fürs Studio geholt. Dazu ein weiter unten ein Nachtrag zum meinem Review.

Wer Anfänger oder Wiedereinsteiger ist, oder ein Piano als Nebenfächler zum Harmonien checken braucht, wer Student mit schmalem Geldbeutel ist und wenig Platz in der Bude hat und der das Piano auch mal schnell hochkant in die Ecke stellen will oder jemand der mal schnell das Teil untern Arm klemmen will und in einen anderen Raum der Wohnung umziehen will, um ungestört üben zu können oder der Mama und Papa mal schnell im Wohnzimmer was vorspielen möchte, der sollte mit mindestens 500€ als Einstieg rechnen. Mein persönlicher Favorit ist hier das Yamaha P-95. Die Konkurenten von Korg SP-Serie und Casio CDP und PX-Serie sind sicher ebenfalls gut aber hinsichtlich Tastatur oder Soundabstimmung nicht ganz nach meinem Geschmack. Alles bezogen auf das Instrument als Klavier-Ersatz. Die anderen Sounds in den Instrumenten dieser Preisklasse kann man meist vergessen.
Wer ein Piano braucht hat damit in jedem Fall einen günstigen brauchbaren Trainer mit dem man durchaus Spaß haben kann. Viele meiner Schüler, die nicht das nötige Kleingeld für ein akustisches Klavier haben, haben mit einem günstigen Digital-Piano angefangen. Digital-Pianos benutzen Computertechnik und werden natürlich wie fast alle Elektronikartikel immer Leistungsfähiger. Mit gebrauchten DPs ist es so eine Sache. Gerade im Einstiegssegment macht man selten wirkliche Schnäppchen, da sich diese Anfängerinstrumente sehr gut wieder verkaufen lassen und viele in meinen Augen hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit überteuert sind. Viel sparen tut man da nicht.

Abraten würde ich von den Standmodellen, weil sie den größten Vorteil eines Digital-Pianos, die Transportabilität, zur Nichte machen und mE in Sachen Optik keinen Vorteil haben.

Wer etwas mehr Geld übrig hat, kriegt in der 1000€-Klasse z.B. mit den Pianos der Roland FP-Serie bessere Sounds geboten. In der Preisklasse darüber bewegen wir uns dann langsam in der Amateur- und angehenden Profiliga, wo im Pop- und Jazzbereich auch andere Brot und Butter- Sounds wichtig werden und eingebaute Lautsprecher unwichtig sind, weil wenn ein Schlagzeuger dabei ist, die eingebauten Speaker meist zu schwach sind und man über externe Verstärker spielen muß. Der finanzielle Sprung wäre hier zu einem akustischen Instrument nicht mehr groß. Hier wird's besonders wichtig zu entscheiden, ob ich nur zuhause ein gutes Piano haben will, oder ob ichs auch in eine Probe oder auf nen Gig mitnehmen will.

Noch mal ein Gedanke zur Computer-Pianos und Mastertastatur für Anfänger etc.
Ich persönlich finde es nervig, wenn man üben möchte erst den Rechner hochfahren zu müssen und andersrum recht komfortabel ein Instrument zu haben, das man einschaltet und loslegt. Ein gutes VST-Piano kostet auch sein Geld und ein brauchbares 88er Masterkeyboard ist kaum unter dem Preis des P-95 oder der vergleichbaren Geräte zu kriegen. Die Software muss mit der Dynamik auf die Tastatur angepasst werden, was sicher Einsteigern sehr schwer fallen dürfte, weil sie nicht wissen wie sich ein Piano in der Dynamik verhalten sollte. Dann den Rechner so hinzukriegen, dass alles Latenzfrei und ohne Knackser läuft ist mit nem PC mit Standardsoundkarte auch oft nicht möglich, also sollte man gleich noch eine Soundkarte dazu rechnen.

Wenn man die Feinheiten des gehobenen Klavierspiels ausloten will oder wer die "Seele" und Wärme eines echten Klaviers haben will, muss sich ein echtes akustisches Klavier kaufen. Das sollte aber in jedem Fall auch technisch in Ordnung sein. Das heißt, dass die Saiten, der Resonanzboden, die Dämpfung und die Filze nicht kaputt sind und vor allem, dass es regelmäßig gestimmt wird. Das heißt zum Anschaffungspreis, der mindestens dreimal so hoch ist, sollte man auch zusätzlich ein mal im Jahr 100€ für die Stimmung ausgeben.

Hier mal meine Erfahrungen mit dem Yamaha P-95, nach dem ich es jetzt ein paar Wochen im Einsatz habe:

Es liegt jetzt immer öfters im Auto, da mich das Leichtgewicht mit seinen 11kg nicht abschreckt, es kurz mal rauszuziehen um ein bisschen zu üben wenn man zwischendurch etwas Zeit hat. Auch mal nachts über Kopfhörer, wenn ich nicht mehr auf meinem Flügel spielen kann. Von der Tastatur bin ich immer noch begeistert. Sie ist meinem Flügel sehr ähnlich und mE ein super Trainer. Für Fingerübungen reicht das sowieso allemal.

Ich habs jetzt spaßeshalber sogar ein paar mal bei Gigs dabei gehabt und finde das Teil schlägt sich ordentlich. Der Sound ist natürlich nicht der Hammer aber durchaus passabel. Sicherlich, da klingt mein Stage schon wirklich besser ;-) . Der Line-Out fehlt schon für den Live-Einsatz aber mit einem Y-Kabel aus einer der Kopfhörerbuchsen geht das ganz gut. Bin am überlegen wie in einem anderen Thread gepostet, da was zu modifizieren.

Die eingebauten Lautsprechen reichen sogar für ne Probe ohne, oder mit leisem Drummer.

Kleine Schönheitsfehler des P-95 sind für mich, wie gesagt der fehlende Line-Out und ein USB-Midi wäre auch ganz schön gewesen, würde aber wahrscheinlich wieder den Preis verteuern.
 
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Ein schöner Review, aber das "Mittelfeld" wurde etwas stiefmütterlich behandelt. Ich finde, wer als Amateur einfach zu Hause Klavier spielen will, ohne Familie und Nachbarn zu nerven, sich um jährliches Stimmen nicht kümmern und auch nicht für jeden Umzug 4-6 Träger einplanen will, der kann im Preisbereich zwischen 1000 und 2000 EUR edle Digitalpianos verschiedener Hersteller mit sehr klaviernahem Feeling finden, die sich qualitativ deutlich vom P-95 unterscheiden.
 
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Ich werfe etlichen Klavierlehrern vor, dass sie sich nicht mit D-Pianos beschäftigen. Sie sagen: "Es geht nichts über das Original" und die Suchenden können dann selber zusehen, was sie kaufen.

So bleibt das ganze etwas elitär in dem Fall, dass man eben wirklich sagen wir mal 1000,--€ ausgeben könnte, aber nicht 3500,--, was ein anständiges Piano ja wohl doch irgendwie minimum kostet, auch wenn es immer wieder Ausnahmen gibt.

Aber auch viele Eltern / Kunden / Schüler sind leider verbohrt, berücksichtigen nicht mal die Minimalempfehlungen, die man gibt, kaufen irgendwas und wollen im Nachhinein eine Bestätigung dafür, dass man das also alles so absegnet.

Und hier im Board gibt es auch etliche, die sich jahrelang beraten lassen und umgekehrt welche, die so schnell handeln, dass man gar nicht mehr hinterher kommt als nebenberuflich-ehrenamtlicher Berater (man hat ja auch noch anderes zu tun).

Ansonsten: Zustimmung zu den Beiträgen hier, vor allem Ergänzung von Inge.
 
Guter Post, ich würde noch gern ein, zwei Punkte ergänzen, die typische Anfänger-Fallen sind.

Falle 1: "Ich will nicht viel Geld ausgeben, ich weiß ja noch nicht, ob ich dabei bleibe."

Viele Einsteiger und vor allem Eltern scheuen die Investition in ein höherwertiges (und damit höherpreisiges) Instrument als schwer kalkulierbares Risiko. Schließlich könnte es ja sein, dass man selbst bzw. das Kind sehr schnell die Lust am Klavierspiel wieder verliert und dann hätte man einen teuren Klotz am Bein. Das ist ein Trugschluss aus mehreren Gründen:
  1. Markeninstrumente lassen sich mit geringem Verlust wieder verkaufen. Der Markt für gebrauchte Digitalpianos hat einen massiven Nachfrager-Überhang (deswegen kriegt man ja auch so schwer ein vernünftiges Gebraucht-DP). Da die Updatefrequenz der DP-Modelle ca. 5 Jahre beträgt, stehen die Chancen gut, dass das neu gekaufte Piano zum Zeitpunkt eines eventuellen Verkaufs immer noch aktuell oder maximal eine Generation älter als das letzte Modell ist.
  2. Ein schlechtes/unpassendes Instrument erhöht die Chance, dass man das Klavierspiel an den Nagel hängt. Nichts ist frustrierender, als vom eigenen Instrument am Lernen gehindert zu werden. Der eventuell billig gekaufte China-Import lässt sich dann auch noch schwer wieder verkaufen (und wenn doch, auch nur mit schlechtem Gewissen). Im schlimmsten Fall hat man hier den Kaufpreis komplett in den Sand gesetzt, von der verschwendeten Zeit mit Frust am Spiel mal abgesehen

Falle 2: "500(/1000/1500) € sind verdammt viel Geld für ein Instrument!"

500€ sind kein Taschengeld, zugegeben. Wenn man es aber ernst meint mit dem Klavierspiel, ist das nur ein kleiner Teil des benötigten Budgets. Denn um wirklich Lernerfolge zu haben, wird man früher oder später (besser früher) Klavierunterricht bei einem Lehrer nehmen müssen. Für einen vernünftigen Lehrer geht allein im ersten Jahr mehr Kohle drauf als für ein Einsteiger-DP. Wenn man beim Instrument zu billig kauft, riskiert man nicht in erster Linie das Geld für das Instrument. Man riskiert vielmehr, dass das Geld für den Lehrer rausgeschmissen ist, weil man den Unterricht gar nicht richtig nutzen kann. Nach einem Jahr hat man im Übrigen gerade mal seine ersten Schritte hinter sich...

Fazit: Klavierspielen lernen (im engeren Sinne) ist ein teures Hobby, auch mit einem billigen Instrument!

Falle 3: "Ich spare Geld, in dem ich mir nur ein Masterkeyboard hole, und das an den (vorhandenen) Rechner schließe."

Die Nachteile dieser Lösung (Abstimmungsproblematik, mangelnde Spontanität) sind im oberen Post schon angeklungen, der vermeintliche Vorteil ist der Preis.
Will man aber wirklich soetwas ähnliches wie Klaviergefühl, kommt nur ein Masterkeyboard mit 88 Tasten und Hammermechanik in Frage. Die untere Fahnenstange sind da 350,-€ (z.B. für ein SL-990), dazu muss man aber mindestens noch das Pedal rechnen - noch mal 20€, mit (empfehlenswerter) Halbpedalfunktion eher 40-50€. Gesetz dem Fall, man bekommt seine vorhandene Soundkarte mit dem Asio4All-Treiber auf brauchbare Latenzzeiten gestutzt, hat man also für ca. 400€ eine Lösung da stehen, mit der man ersteinmal nur Freeware-VIs runternudeln kann.

Der Wunsch nach besseren Piano-Samples wird nach kurzer Zeit eine weitere Investition von ca. 50-100€ nach sich ziehen - und schon ist man fast beim Preis eines Einsteiger DPs, aber mit all den Nachteilen der MIDI-Kombo. Dazu muss auch gesagt werden, dass ein SL-990 Tastaturmäßig kein Rolls Royce ist, sondern eben auch nur unterste Kante.

Ein Masterkeyboard macht nur dann Sinn, wenn man sich eh schon im Kompositions-/Sequencer-/Heimstudio-Umfeld bewegt und ggf. auch schon eine umfangreichere Sample-Bilbliothek sein eigen nennt. Typischerweise also für Musiker, die ein "Klavier" eher als Zweit- oder Drittinstrument in ihr Ökosystem einbinden wollen.
 
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Ein guter Thread - Dank an groovejazz und LaRate für ihre Beiträge. Wie ich an ein paar anderen Stellen schon geschrieben habe, finde ich sogar, dass erst ab ca. 1000 Euro ordentliche Instrumente zum Üben erhältlich sind. Das P95 schätze ich etwas anders ein als du, groovejazz - es ist OK für jemand, der schon spielen kann, als portables Instrument, aber zum Lernen (vor allem für klassisches, aber auch Jazzpiano) ist es eigentlich noch zu undifferenziert - vor allem dynamisch. Töne knallen gern raus oder bleiben im Gegenteil unbestimmt; um dieses Instrument halbwegs ordentlich zu spielen, muss man anderswo die Basics gelernt haben.

Mein Kriterium wäre: Kann man halbwegs ohne Mühe zwischen einem akustischen Klavier und dem Digitalpiano hin- und herwechseln; das funktioniert m.E. erst eine Preisklasse höher.

Was LaRate über die Fallen 1 und 2 schreibt kann ich voll unterschreiben.
 
stimmt, die 1000€ Klasse habe ich etwas vernachlässigt ;-) @ Inge, aber die Überschrift lautete ja auch DP für Einsteiger, also eine Minimalanforderung. Wonach ich von praktisch jedem Klavieranfänger/in oder dessen Eltern gefragt werde.
Wie ihr mir ja beigepflichtet habt, man kanns drehen und wenden, wesentlich unter 500€ kommt man nicht und das ist ja für viele schon ein Batzen Geld wie LaRate rvöllig Richtig in Fall 2 schreibt. Für mehr € kriegt man natürlich auch jede Menge gute andere Instrumente. Vor allem aber mehr Ausstattung und bessere Sounds. Die Tastatur des kleinen Yamahas ist der meines Stages nach meinem Empfinden ebenbürtig. Ich finde die Grabenkämpfe mancher Puristen auch etwas müssig. Die Musik macht der Mensch und erst in zweiter Linie das Instrument. Ein besserer Musiker kann natürlich auch die tiefen eines besseren Intruments ausloten. Wenn jemand ein bißchen spielen kann, soll er (und sein Geldbeutel) selber ausprobieren und entscheiden, an welchem Instrument er sich wohl fühlt.
 
stimmt, die 1000€ Klasse habe ich etwas vernachlässigt ;-) @ Inge, aber die Überschrift lautete ja auch DP für Einsteiger, also eine Minimalanforderung.
Ich würde auch jedem Einsteiger, der das Geld hat, ein DP über 1000 € empfehlen.
 
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Ein sehr interessantes Thema. Vieleicht im falschem Unterforum ;)
Ein Thema welches man vielleicht etwas differenzierter betrachten sollte. Ich kenne wirklich sehr viele Klavierlehrer (und wenn ich schreibe "viele", dann meine ich wirklich "viele" :)) Niemand von diesen Lehrern empfiehlt Leuten, die Klavierspielen lernen wollen dieses auf einem E-Piano zu tun.
Zum einen gibt es - auch wenn das einige hier nicht wahrhaben wollen - Klaviere zum gleichen Preis wie E-Pianos und zum anderen können Leute, die sich ein neues, oder teures Instrument nicht leisten können, heutzutage sich ein Piano mieten, leasen, etc.

Wer Anfänger oder Wiedereinsteiger ist, oder ein Piano als Nebenfächler zum Harmonien checken braucht, wer Student mit schmalem Geldbeutel ist und wenig Platz in der Bude hat und der das Piano auch mal schnell hochkant in die Ecke stellen will oder jemand der mal schnell das Teil untern Arm klemmen will und in einen anderen Raum der Wohnung umziehen will, um ungestört üben zu können oder der Mama und Papa mal schnell im Wohnzimmer was vorspielen möchte, der sollte mit mindestens 500€ als Einstieg rechnen.
Das können Gründe dafür sein, dass man sich für ein E-Piano entscheidet. Und derer gibt es wirklich gute. Allerdings ist auch das Geschmackssache. Dem einen reichen ein paar gute Klaviersounds, der andere möchte auf eine Sostenutopedalfunktion nicht verzichten, usw.
Wenn man die Feinheiten des gehobenen Klavierspiels ausloten will oder wer die „Seele“ und Wärme eines echten Klaviers haben will, muss sich ein echtes akustisches Klavier kaufen. Das sollte aber in jedem Fall auch technisch in Ordnung sein. Das heißt, dass die Saiten, der Resonanzboden, die Dämpfung und die Filze nicht kaputt sind und vor allem, dass es regelmäßig gestimmt wird. Das heißt zum Anschaffungspreis, der mindestens dreimal so hoch ist...
3x so hoch von was? Das Preisniveau für gebrauchte Klaviere ist nicht so hoch, wie vielleicht viele denken. Es ist auf jeden Fall ratsam sich als Laie nicht allein auf die Suche zu machen, sondern den Klavierlehrer oder am besten einen Klavierbauer mitzunehmen. Zu den Stimmkosten kommenn noch die Transportkosten, wenn man sich privat ein Klavier kauft. Diese widerum entfallen, wenn man ein Instrument bei einem Fachhändler kauft. Dazu gibt es meist auch eine Garantiestimmung und je nach Alter des Instrumentes auch eine allgemeine Garantie bis zu 5 Jahren. Zudem gibt es heutzutage auch Klaviere, die man über Kopfhörer spielen kann (siehe Threads im Klavierforum hier im MB)

Der Trend geht wieder zum richtigen Klavier. Bei den E-Pianos trennt sich die Spreu vom Weizen. Wenn ich sehe (und höre :)), was Roland in der letzten Zeit rausgebracht hat, muss ich wirklich sagen: Hut ab! Und ich bin sehr kritisch ;) Anschlag, Sounds, Pedale..das ist schon richtig gut. Allerdings haben diese E-Pianos auch einen stolzen Preis. Ich kenne einige Klavierspieler, die sich in der letzten Zeit ein E-Piano noch zusätzlich zum eigenen Klavier besorgt haben. Oft aus Gründen, dass man dann lange und ungestört üben kann, bishin, dass man das E-Piano auch mit in den Urlaub nehmen kann. Das ist bei einem Klavier nur bedingt möglich ;)
 
maurus
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Danke maurus für die Meldung, das war ein Spambot, der das Spammen vergessen hat;)
Zum einen gibt es - auch wenn das einige hier nicht wahrhaben wollen - Klaviere zum gleichen Preis wie E-Pianos und zum anderen können Leute, die sich ein neues, oder teures Instrument nicht leisten können, heutzutage sich ein Piano mieten, leasen, etc.

3x so hoch von was? Das Preisniveau für gebrauchte Klaviere ist nicht so hoch, wie vielleicht viele denken. Es ist auf jeden Fall ratsam sich als Laie nicht allein auf die Suche zu machen, sondern den Klavierlehrer oder am besten einen Klavierbauer mitzunehmen. Zu den Stimmkosten kommenn noch die Transportkosten, wenn man sich privat ein Klavier kauft. Diese widerum entfallen, wenn man ein Instrument bei einem Fachhändler kauft. [...]
Du sprichst ein paar wichtige Dinge an, die das Preisniveau betreffen: ja, sicherlich gibt es auch brauchbare akustische (Gebraucht-)Instrumente zum Preis eines Mittel- bis Oberklasse-Digitalpianos. Wie Du selbst aber anführst, ist der Kaufpreis nicht das einzige. Transport- und Stimmkosten sind eine Sache, aber die "Transaktionskosten" sind auch ein dicker und schlecht planbarer Brocken: die Zeit, die beim Suchen draufgeht, das Geld, dass man dem Klavierlehrer /-bauer bezahlen muss, wenn der nicht zufällig Dein bester Kumpel ist... Du musst berücksichtigen, dass Du selbst tief in einer Musiker-Community steckst ("ich kenne sehr viele Klavierlehrer") und sicher jede Menge Ansprechpartner oder Ideen für Ansprechpartner hättest.
Der geneigte Anfänger oder die Eltern eines potenziellen Schülers tun das in der Regel nicht. Wenn sie überhaupt schon einen Lehrer haben, können die noch gar nicht einschätzen, ob der wirklich weiß wovon er redet (es gibt nämlich auch unter den Klavierlehrer solche und solche).

Ein Vorteil eines Digitalpianos ist auch die Sicherheit, schnell zu wissen was man kriegt. Das ist ein bisschen so, wie wenn ich im Ausland zu McDonalds gehe - ich kriege zwar nicht das tollste Essen, aber ich weiß, dass ich für einen bestimmten Preis satt werde und keinen Durchfall kriege. Wahrscheinlich bekomme ich für das gleiche Geld irgendwo in einem gemütlichen Einheimischen-Lokal total leckeres landestypisches Essen, aber ohne einen Kenner werde ich das schwer (oder nur durch Zufall) finden, oder muss zur Sicherheit deutlich mehr Geld ausgeben.

Zur Klarstellung: Du musst mich nicht von den Vorzügen eines akustischen Klaviers überzeugen. Wenn ich könnte, hätte ich eins. Leider nur kann ich aus Lautstärkegründen keins stellen. Das Argument Silent-Piano hinkt dann wiederum, weil das a) um einiges teurer ist (hier reden wir über ein anderes Preisniveau) und b) weil ich dann ein akustisches Klavier als Digitalpiano zweckentfremde - ich gewinne also nichts.
 
Wenn man in einer Mietwohnung wohnt, dann kommt fast nur ein D-Piano in Frage. Zwar darf man auch mit einem richtigen Klavier üben, aber die Zeiten und die Dauer sind sehr begrenzt. Da ist dann auch nichts mehr mit spontanem Spielen. Mal abgesehen vom psychologischen Effekt, wenn man weiß, dass immer jemand (im Zweifel die gesammte Nachbarschaft) mithört, wenn man seine ersten, ungelenken Übungen macht. :)
 
@ Mod-Paul, wo ist denn für dich da der vernünftige Einsteiger-Preis für ein echtes Klavier? Schüler von mir haben ein China-Modell (designed in Deutschland) für 2500,--€ gekauft obwohl ich ihnen abgeraten habe. Mit einem D-Piano wären sie meiner Meinung nach glücklicher gewesen.

Ich selbst habe ein Klavier von 1954 dessen Wert wohl so bei 3000,-- liegt, damit bin ich sehr zufrieden, aber sowas habe ich nicht mehr gefunden (wir waren in einem großen Klavierhaus mit Neu- und Gebrauchtinstrumenten).
 
Ich glaube gerne, daß man für kleines Geld ein vernünftiges akustisches Klavier bekommen kann.
Der Punkt ist: bekommt man eines für 500,-? Das man einfach so im Geschäft mitnehmen kann?

Seien wir realistisch: wer zu einem guten und günstigen Echtholz-Instrument kommen will, muß einige Energie in Recherche und Beratung stecken und Glück haben.
So wünschenswert das ist: ich kann auch Leute verstehen, die einfach nur was günstiges, passables anschaffen wollen, ohne sich groß Gedanken machen zu müssen - und die für die Vorteile eines DP (transportabel, Kopfhörer) durchaus verwendung haben.
Die wollen sich nicht wochenlang damit beschäftigen, herumfahren, ausprobieren, Experten konsultieren. Die wollen einfach eine halbwegs kompetente Ansage: auf welchen Bestellknopf kann ich gefahrlos drücken, ohne Schrott zu kaufen und mir den Spaß am Klavierlernen damit zu verbauen?

Wenn ich mir anschaue, wie viele Kaufberatungs-Threads hier inzwischen inhaltlich mit "Ich will Hänschenklein lernen. Welches Piano soll ich nehmen - muß es wirklich so ein teures für 500,- sein?" beginnen:
Was soll man diesen Leuten sagen? Ätschbätsch - Klavierspielen ist viel teurer: unter 2000,- für's echte Klavier und nochmal soundsoviel für Lehrer und Wartung brauchste erst gar nicht anfangen?


Mit Einsteigerteilen wie dem P-95 und SP170 gibt es durchaus diese passable alternative, und zwar im Preisbereich um 500,-. Das finde ich super - weil das die Leute abholt, die einfach nicht mehr ausgeben würden/könnten.

Ein kompetenter Berater sollte in erster linie ein realistisches Bild von Vor- und Nachteilen jeder Variante (günstiges/teures DP/AP) zeichnen sowie verhindern, daß der Beratene ein Angebot aus der >500,- bzw. Cantabile/Behringer/etc.-Liga wahrnimmt.
 
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Der geneigte Anfänger oder die Eltern eines potenziellen Schülers tun das in der Regel nicht. Wenn sie überhaupt schon einen Lehrer haben, können die noch gar nicht einschätzen, ob der wirklich weiß wovon er redet (es gibt nämlich auch unter den Klavierlehrer solche und solche).
Das stimmt auch. Deswegen versuche ich so gut es geht diesen Leuten, wenn sie sich z.B. zufällig in diesen Thread verirren sollten, auch andere Möglichkeiten aufzuzeigen. Viele wissen gar nicht, dass man ein Klavier mieten oder leasen kann. Und natürlich sollte man beim Gebrauchtkauf eines Pianos vorsichtig sein. Ich kenne inzwischen aber auch etliche Leute, die mit einem E-Piano angefangen haben zu lernen, dann auf ein Klavier umgesattelt sind, und sich im nachhinein geärgert haben nicht sofort auf einem Klavier angefangen zu haben und 2 mal Anschaffungskosten hatten.

Ein Vorteil eines Digitalpianos ist auch die Sicherheit, schnell zu wissen was man kriegt. Das ist ein bisschen so, wie wenn ich im Ausland zu McDonalds gehe - ich kriege zwar nicht das tollste Essen, aber ich weiß, dass ich für einen bestimmten Preis satt werde und keinen Durchfall kriege. Wahrscheinlich bekomme ich für das gleiche Geld irgendwo in einem gemütlichen Einheimischen-Lokal total leckeres landestypisches Essen, aber ohne einen Kenner werde ich das schwer (oder nur durch Zufall) finden, oder muss zur Sicherheit deutlich mehr Geld ausgeben.
Das ist richtig. Eine Klaviersuche ist sicherlich "beschwerlicher". Je geringer das Budget, desto länger muss man suchen. Das ist leider so.
Zur Klarstellung: Du musst mich nicht von den Vorzügen eines akustischen Klaviers überzeugen. Wenn ich könnte, hätte ich eins. Leider nur kann ich aus Lautstärkegründen keins stellen. Das Argument Silent-Piano hinkt dann wiederum, weil das a) um einiges teurer ist (hier reden wir über ein anderes Preisniveau) und b) weil ich dann ein akustisches Klavier als Digitalpiano zweckentfremde - ich gewinne also nichts.
Doch, und zwar die Spielart einer echten Klaviermechanik. Die Stummschaltesysteme (Silent heißt das System von Yamaha) haben sich auch weiterentwickelt. Auch ein Grund, weshalb viele Leute sich dann lieber für ein Klavier entscheiden.

Wenn man in einer Mietwohnung wohnt, dann kommt fast nur ein D-Piano in Frage. Zwar darf man auch mit einem richtigen Klavier üben, aber die Zeiten und die Dauer sind sehr begrenzt.
Du wirst es nicht glauben, aber bei Eigentum wird´s zum Teil erst richtig schlimm. Die Krönung sind Einfamilienhäuser. Da gibt es ganz finstere Geschichten. Das ist aber hier bei uns ein gesellschaftliches Problem. Spielende Kinder, musizierende Menschen (worst case: musizierende Kinder!) sind leider oft nicht erwünscht.
Raten kann ich da mit den Nachbarn zu sprechen, versuchen Kompromisse zu finden. Das klappt meistens ganz gut.

Ich glaube gerne, daß man für kleines Geld ein vernünftiges akustisches Klavier bekommen kann.
Der Punkt ist: bekommt man eines für 500,-? Das man einfach so im Geschäft mitnehmen kann?
Nein. Beim Händler bekommt keine Instrumente für diesen Preis. Aber es gibt tatsächlich im Gebrauchtmarkt Schnäppchen. Gerade weil es die von stuckl (siehe Post #11) "Chinakisten" gibt, wird das Preisniveau der gebrauchten Klavier nach unten gedrückt. Kleine Yamaha, Grotrian Steinweg, Ibach, Seiler, etc-Klaviere bekommt man teilweise schon für unter 1000Euro. Manch einer hat Glück und zahlt noch weniger für ein Klavier, weil es aus einer Haushaltsauflösung kommt, weil jemand verstorben ist und die Erben es so schnell wie möglich loswerden wollen, usw.
Wie gesagt eine Klaviersuche ist sicherlich aufwändiger als eine Suche nach einem guten E-Piano. Meine Meinung ist, dass man es zumindest versuchen sollte.
 
Die kleinen Yamaha, Grotrian Steinweg, Ibach, Seiler etc. für 1000,--€ sind dann besser als die 2500,-- China-Kisten? Das ist keine rhetorische Frage.

Kann man in dem Fall sagen, dass der Trend wieder zum Klavier geht? Oder nicht vielmehr, dass auch hier der Trend in Richtung "Geiz ist geil" geht?

Ich kann mir das nicht vorstellen, dass ein Klavier für 1000,-- (neu) genauso zufriedenstellend ist wie ein D-Piano. Es sei denn man macht wirklich so ein Gebraucht-Schnäppchen bei Leuten, die den Wert des Klaviers nicht schätzen lassen (Notverkauf)
 
Doch, und zwar die Spielart einer echten Klaviermechanik. Die Stummschaltesysteme (Silent heißt das System von Yamaha) haben sich auch weiterentwickelt. Auch ein Grund, weshalb viele Leute sich dann lieber für ein Klavier entscheiden.
Die Stummschaltesysteme die ich gesehen habe, tun nichts anderes, als die Klaviertasten (bzw. deren Geschwindigkeit) optisch abzunehmen. Das ist das gleiche "ungenaue" Prinzip wie beim Digitalpiano. Das Einzige was von der "echten Klaviermechanik" übrig bleibt, sind die Hämmer, die nun gegen eine gepolsterte Fläche schlagen - aber auch die sind im Digitalpiano nachgebildet (man mag darüber streiten, wie gut - das hängt sicher auch vom DP-Modell ab). Ich kann mir lediglich vorstellen, dass das realistische Gefühl des Pedals ein Vorteil ist - da sehe ich bei den DPs noch eine echte Schwäche.

Zugegeben, ich habe noch nicht all zu viele Klaviere mit Stummschaltung gespielt - im Laden konnte ich bisher nur ein Yamaha-Klavier mit Silent-System (ich glaube es war ein B3) und ein Kawai K3 Anytime ausprobieren. Mein Eindruck war, dass es einen gewaltigen Unterschied zwischen normalem und stummen Spiel gibt. Mit natürlicher "Spielart" hatte der Stummeinsatz aus meiner Sicht nichts zu tun - zumindest nicht im Vergleich zum normalen Spiel auf dem selben Gerät. Für mich ist so ein Klavier eher akustisches Instrument und Digitalpiano in einem - was natürlich an sich eine nette Sache ist. Wenn man das akustische Instrument aber aus Lautstärkegründen zu den Zeiten wo man üben kann nie einsetzt, dann tritt der Reiz dieser Kombi-Lösung in den Hintergrund.

Ein echter Nachteil der Stummschaltesysteme ggü. DPs ist meiner Meinung nach aber, dass die Produkte einen viel längeren Aktualisierungszyklus haben. Dadurch stammen die Samples für das Kopfhörerspiel meist noch aus einer älteren Digitalpianogeneration. Bei Kawai zum Beispiel stammen die Samples aktueller ATX-Klaviere aus der Generation CA 5/7/9 (also von 2004).
 
Stummschaltungs-Pianos würde ich nicht kaufen, lieber ein gutes richtiges Klavier und dazu extra ein gutes D-Piano. So hat man das beste aus beiden Welten und das D-Piano kann man schnell mal wo mit hinnehmen.
 
Kann man in dem Fall sagen, dass der Trend wieder zum Klavier geht? Oder nicht vielmehr, dass auch hier der Trend in Richtung "Geiz ist geil" geht?
Nein, das war wahrscheinlich einer der Gründe, warum der Trend seinerzeit zum E-Piano, oder zum Keyboard ging. Ich beobachte immer mehr, dass heute viel bewusster Tasteninstrumente gekauft werden. Sowohl E-Pianos als auch Klaviere. Jedenfalls häufen sich die Anfragen. Viele haben sowohl mit E-Pianos als auch mit Klavieren schlechte Erfahrungen gemacht. Gerade was Ebay und Co angeht :rolleyes:
Ich kann mir das nicht vorstellen, dass ein Klavier für 1000,-- (neu) genauso zufriedenstellend ist wie ein D-Piano. Es sei denn man macht wirklich so ein Gebraucht-Schnäppchen bei Leuten, die den Wert des Klaviers nicht schätzen lassen (Notverkauf)
Nein. Gerade vor ein paar Tagen hat jemand ein kleines Yamaha für 750,-Euro gekauft. Stimmhaltung und Mechanik klasse. Und das ist kein Einzelfall. Die Frage ist eher, wieviel man für ein vergleichbares E-Piano zahlen müsste.

Das Einzige was von der "echten Klaviermechanik" übrig bleibt, sind die Hämmer, die nun gegen eine gepolsterte Fläche schlagen - aber auch die sind im Digitalpiano nachgebildet (man mag darüber streiten, wie gut - das hängt sicher auch vom DP-Modell ab).
Nein. Bei einer Stummschaltungsmechanik werden die Hammerköpfe kurz vor den Saiten "gebremst". Der Weg zu den Saiten verringert sich sozusagen. Alles andere bleibt fast gleich. Inwzischen sind die Stummschaltesysteme so gut, dass man kaum den Regulationsunterschied zwischen Stummschaltung und Normalbetrieb merkt.
Ich kann mir lediglich vorstellen, dass das realistische Gefühl des Pedals ein Vorteil ist - da sehe ich bei den DPs noch eine echte Schwäche.
Es gibt ja schon D-Pianos mit Sostenutofunktion. (Z.B. von Roland) Funktioniert auch ganz prima. Aber so Dinge wie halbes Pedal, oder das was beim Flügel entsteht, wenn man das linke Pedal tritt, oder viele andere Techniken, sind (zur Zeit noch) nicht reproduzierbar.
Zugegeben, ich habe noch nicht all zu viele Klaviere mit Stummschaltung gespielt - im Laden konnte ich bisher nur ein Yamaha-Klavier mit Silent-System (ich glaube es war ein B3) und ein Kawai K3 Anytime ausprobieren....
Voraussetzung ist immer, dass das Klavier gut reguliert sein muss. Dieser Kompromiss zwischen Stummschaltung und Normalbetrieb sollte kaum wahrnehmbar sein. Und inzwischen ist es auch so.
Ein echter Nachteil der Stummschaltesysteme ggü. DPs ist meiner Meinung nach aber, dass die Produkte einen viel längeren Aktualisierungszyklus haben. Dadurch stammen die Samples für das Kopfhörerspiel meist noch aus einer älteren Digitalpianogeneration.
Auch das gehört der Vergangenheit an. Systeme, die sich aktualisieren lassen, etc.
Die ersten Systeme damals waren furchtbar. Unterschiedlich in der Lautstärke, unnatürliche Sounds, wartungsanfällig usw. Wie gesagt, das gehört jetzt alles der Vergangenheit an. Aber ich möchte hier auch keine Lanze für Klaviere mit Stummschaltsystemen brechen, sondern ich wollte nur darauf hinweisen, dass es sowas überhaupt gibt, und das man diese Möglichkeit auch in Erwägung ziehen kann.
 
Und was bedeutet "Kleines" Yamaha?
 
Das war ein Yamaha M1J (108cm).
 
Aber wieso sollte z.B. ein 2500,--€ China-Modell die guten Hersteller dazu bringen, jetzt noch billiger anzubieten, also um die 1000?

Anderer Aspekt: Der Rhodes-Klang ist ja auch sehr legendär und für Pop-Musik und vieles andere mit seiner Wärme und Charakteristik nicht wegzudenken, auch das würde mir immer fehlen wenn ich nur ein Klavier hätte.
 

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