Transistorkiller
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Von John Williams gibt's ein Stück mit dem Titel: "Scherzo for Motorcycle and Orchestra".
Alex
Von Mozart gibts was Feineres:
http://de.wikipedia.org/wiki/Leck_mich_im_Arsch
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Von John Williams gibt's ein Stück mit dem Titel: "Scherzo for Motorcycle and Orchestra".
Alex
1956 A Grand Grand Overture opus 57, für 3 Staubsauger,
1 Bodenpolierer, 4 Gewehre und Sinfonieorchester
Wo wir gerade dabei sind:
http://de.wikipedia.org/wiki/Malcolm_Arnold
man betrachte die Orchesterwerke:
Worum geht es da?
[...]
Lieber Georg,
ich fürchte, daß meine "Aufklärung" Dich nicht zufrieden stellen wird, denn es gibt den Gergiev nicht, will heißen, es gibt kein System, wann Gergiev mit oder ohne dirigiert.
Vor sehr vielen Jahren war ich in Mikkeli als eine Art Inspizient hinter der Bühne und bemerkte, daß Gergievs Orchesterdirektor (= Orchesterwart) ihm mehrere Taktstöcke hinlegte, Gergiev sie kurz prüfte und dann doch entschied, ohne auf die Bühne zu gehen.
Als Lang Lang vor einigen Jahren in Mikkeli gastierte (dabei entstand die Rachmaninov-CD), hatte Gergiev sich so auf das 2. Klavierkonzert in den Proben konzentriert, daß er keine Zeit mehr hatte, die nach der Pause folgende 2. Sinfonie desselben Komponisten zu proben (dies kommt bei ihm häufiger vor!). Er meinte denn auch, jetzt müßte er "arbeiten", könne nicht den Auto-Piloten anstellen. Zu meiner Überraschung hatte er einen (langen) Taktstock in der Hand, berührte aber beim Auftakt das Dirigentenpult, woraufhin der Taktstock zu Boden fiel und Gergiev die ganze Sinfonie ohne dirigierte. Beim anschließenden Essen beklagte er sich, daß ein Fan sich offensichtlich den Stock angeeignet hatte und meinte (ich vermute, spaßeshalber), er würde das nächste Konzert absagen, wenn er ihn nicht zurück bekäme. Darufhin überreichte ich ihm (ebenfalls als Scherz) einen Zahnstocher und sagte, dieser hätte doch eine für ihn passende Länge!
Da Gergiev sich angewöhnt hat, seine Gastspieltätigkeit auf relativ wenige, mit ihm vertraute Orchester zu reduzieren, vermute ich, diese sind so auf seine Dirigiertechnik eingeschworen bzw. haben sich an sie gewöhnt, daß er es sich erlauben kann, seine Klangvisionen mit flattrigen Fingern der rechten Hand in die Lüfte zu malen. Da ich kein Orchestermusiker bin, weiß ich nicht, inwieweit diese in der Lage sind, diese Bewegungen zu lesen und umzusetzen.
Zurück zum Anfang : Wer versuchen will, zur Erklärung des Phänomens Gergiev ein System oder Regeln zu vermuten, ist auf verlorenem Posten.
Noch eine kurze Nachbemerkung zu den voran gegangenen Beiträgen, die sich mit Gergievs CDs beschäftigen und diese mit anderen Interpretationen vergleichen. Das hieße, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Ich gehe einmal davon aus, daß Rozhdestvenskys "Nase" lange Proben voran gegangen sind, die dann in eine Studio-Aufnahme mündeten. Anders als bei dieser handelt es sich bei Gergievs "Nase" um einen Live-Mitschnitt innerhalb des Repertoire-Betriebs des Mariinsky-Theaters, d.h. Gergiev hat - wenn überhaupt - erst kurz vor der Vorstellung wenige Ausschnitte des Stücks kurz angespielt.
Dies sollte man wissen, um m.E. Gergiev nicht zu schlecht abschneiden zu lassen. Als "Die Nase" vor wenigen Jahren in St. Petersburg Premiere hatte, war mir aufgefallen, daß er - wie bei ihm üblich - erst 1-2 Tage vor der Premiere zu den Schlußproben erschienen war, und das bei diesem äußerst diffizilen Stück. Er war vorher zu einem längeren Gastspiel in Tel Aviv gewesen. Der Aufführung selber merkte man diesen Umstand in keiner Weise an. Des Rätsels Lösung : Zum System Gergiev in St. Petersburg (und nicht nur dort) gehört, daß er die Proben selbst der schwierigsten Werke einem seiner Assistenten (Tatarnikov, Smelkov, Heine) überlässt und erst zum Konzert bzw. zur Aufführung einsteigt. Anders wäre sein übervoller Terminkalender gar nicht zu bewältigen. Im Falle der "Nase" hatte er das gesamte Ensemble zu Proben nach Israel kommen lassen!!!
[...]
5 ZeiEinen unpassenderen Ort für einen Faustkampf hätten zwei Musikliebhaber aus Chicago kaum wählen können: Während eines Konzerts der Symphoniker der Stadt lieferten sich ein 67-Jähriger und ein Mann in den 30ern in einer Ehrenloge eine handfeste Schlägerei.
Das Orchester sei gerade beim zweiten Satz der zweiten Sinfonie von Johannes Brahms gewesen, als die Prügelei begann, berichtete die "Chicago Sun-Times".
Dirigent Riccardo Muti habe die Streithähne anderen Konzertbesuchern zufolge mit einem "bösen Blick" bedacht, die Aufführung aber ohne Unterbrechung fortgesetzt. Auslöser war laut Polizei ein Streit über einen Sitzplatz.
3 year old Jonathan conducting to the 4th movement of Beethoven's 5th Symphony