Rockinger-Stahlblock passend für Tremolo MEX-Stratocaster?

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Oder gleich von Guitar Fetish das ganze Trem mit Mex-Maß für ~30€ kaufen, ist einfacher. Das hat auch einen Stahlblock.
 
Oder gleich von Guitar Fetish das ganze Trem mit Mex-Maß für ~30€ kaufen, ist einfacher. Das hat auch einen Stahlblock.
Ist das denn qualitativ auf einer Stufe mit dem Original-Mex-Trem?
Mir gehts bei der ganzen Sache gar nicht um eine Soundverbesserung: Mir war vor langer Zeit mal mein Trem-Arm abgebrochen. Damals war Rumschrauben an der Gitarre für mich noch ein Buch mit sieben Siegeln, sodass ich das vom Rockshop in Karlsruhe habe reparieren lassen. Im Nachhinein wundert mich, wie unprofessionell die das gemacht haben: Loch aufgebohrt und das steckende Stück herausgedreht, dann einen neuen Arm rein. Natürlich wackelt alles wie blöd in dem nun viel zu großen Loch. Mich hats dennoch nicht sonderlich gestört, allerdings möchte ich die Gitarre jetzt verkaufen und da ist es mir wichtig, dass sie ein normal funktionierendes Trem hat. Wenn das Teil von Guitar Fetish also auf einer Stufe mit dem alten ist, würde ich zuschlagen!

Edit: Oh, ich sehe gerade, die haben sogar auch die Blöcke: http://www.guitarfetish.com/Upgrade-Steel-and-Brass-Tremolo-Blocks_c_219.html
Sehe ich das richtig, dass man jetzt bspw. von Mitte E-Saite bis Mitte A-Saite messen muss?
 
Nene, ich meinte wg der Angaben bei GF. Aber das wird wohl hinkommen, rein rechnerisch ja auch schon.

Der Saitenabstand bei meiner MiM Strat beträgt übrigens 52,5mm, habs gerade mal nachgemessen.

Entweder das gesamte Trem oder einen Block (der aber auch wieder einen speziellen Arm erfordert) werde ich mir dann wohl bei GF bestellen. Muss mir jetzt die Tage noch überlegen, was es werden soll. Abschlussbericht folgt natürlich!
 
Moin The Spoon,

..Der Saitenabstand bei meiner MiM Strat beträgt übrigens 52,5mm, habs gerade mal nachgemessen....

von wann ist eigentlich Deine Strat (Seriennummer)? Täte mich mal interessieren. Wenn ich mich nämlich dunkel erinnere, so hatte mein erste MIM-Strat ebenfalls dieses schmale Spacing... war wohl so um 2005... :gruebel:


...Desweiteren: Einen extra Test des Stahlblockes habe ich nicht vor, zu schreiben...

Von wegen... ;)

Falls Interesse, guggschdu:

https://www.musiker-board.de/modifi...ter-gussblock-vs-stahlblock-56mm-tremolo.html

Gruß Michael
 
Soweit ich weiß wurden die MIM's ca Mitte 2007/ Anfang 2008 auf das 56mm US Maß umgestellt, insofern dürften alle MIM Baujahre bis ca Mitte 2007 das kleine Spacing aufweisen..
 
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Moin The Spoon,



von wann ist eigentlich Deine Strat (Seriennummer)? Täte mich mal interessieren. Wenn ich mich nämlich dunkel erinnere, so hatte mein erste MIM-Strat ebenfalls dieses schmale Spacing... war wohl so um 2005... :gruebel:
Laut Fender-Homepage ist sie von 2004 oder 2005. Ich weiß es ehrlich gesagt selbst nicht mehr genau, würde jetzt auf '05 tippen, bin mir aber nicht sicher; und überhaupt wäre das ja auch nur das Kaufdatum, was noch nichts über die Herstellung sagt.
 
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Hi ihr zwei,

BEDANKT!

Gruß MM
 
hi!

Soweit ich weiß wurden die MIM's ca Mitte 2007/ Anfang 2008 auf das 56mm US Maß umgestellt, insofern dürften alle MIM Baujahre bis ca Mitte 2007 das kleine Spacing aufweisen..

soweit ich weiß, haben/hatten die mexico "standard"-modelle das 52er spacing, während die "classic"-modelle immer schon das 56er spacing hatten.

cheers - 68.
 
Desweiteren: Einen extra Test des Stahlblockes habe ich nicht vor, zu schreiben. Denn ich glaube es erst mal nicht, wenn die Umbauer hinterher ihrer Strat einen neuen und besseren Sound bescheinigen. Warum? Ich nehme mal an, sie ersparen sich das mühsame Gefummele mit den über die Mechaniken durch den Zug geringelten Saiten, diese durch die Block-, Trem- und Steglöcher zu fummeln. Sie schneiden die alten durch zwecks leichterem Entfernens und ziehen sicherlich gleich neue Saiten auf... Das wiederum führt im Gegensatz zu vorher draufgehabten u.U. alten und durchgefiedelten Saiten ohnehin zu einem stringenterem Klang.

Das unterstelle ich jetzt einfach mal. :D

...zu Unrecht, zumindest in meinem Fall. Als äußerst neugieriger und durchaus voodoo-skeptischer Mensch wollte ichs nämlich genauer wissen und hab die vorherigen Saiten wieder aufgezogen. Natürlich auch aus Geiz, denn sie klangen noch gut. Das war fast bequemer als neue aufziehen, da ich auf der Rockinger-Strat Vintage Magnum Lock von Gotoh verbaut habe, da ringelt sich nicht viel.

Jedenfalls klang es mit dem Stahlblock für meine Ohren eindeutig besser. Der Klang wurde voller, brillanter, hat auch etwas mehr Sustain. Es klingt einfach noch mehr so, wie man sich eine Strat halt vorstellt. Da passieren keine Wunder, aber bei meiner Gitarre machte es den Unterschied zwischen "gut" und "geil". Dass eine gute Gitarre noch besser klingen kann, merkt man natürlich erst hinterher; in sofern würde ich nie sagen: das lasse ich jetzt mal, die Gitarre klingt ja so schon ordentlich.

Gruß, bagotrix
 
Entweder das gesamte Trem oder einen Block (der aber auch wieder einen speziellen Arm erfordert) werde ich mir dann wohl bei GF bestellen. Muss mir jetzt die Tage noch überlegen, was es werden soll. Abschlussbericht folgt natürlich!
Da ich es bei anderen Usern auch immer hilfreich finde, wenn man erfährt, was letztendlich aus dem Projekt geworden ist, hier auch ein kleines Resumée von mir; wenn auch nicht so unendlich aussagekräftig...

Vorgehen: Der Block mit dem falschen Spacing ging zunächst zu Rockinger zurück, alles ganz unkompliziert! Dann kam ein passendes Tremolo von Guitar Fetish. Ich habe mich für ein komplettes System entschieden, weil ich so sichergehen konnte, dass alles zusammen passt, und der Aufpreis unwesentlich ist. Es kamen übrigens 18$ Versand und gut 5€ Zoll drauf, die ich der Breifträgerin bar geben musste.

Einbau: Ich hatte sowas noch nie vorher gemacht, aber es gestaltete sich als genau so unkompliziert, wie ich es erhofft hatte. Es geht wirklich nur um Lösen und Festziehen von Schrauben - alles andere als ein Hexenwerk. Das Spacing stimmte exakt. Irgendwo hier hatte ich gelesen, dass man nur die äußeren beiden Schrauben richtig fest anzieht und die vier anderen nicht. Genauso habe ich es gemacht; ob das jetzt die Standard-Vorgehensweise ist, weiß ich nicht, aber es funktioniert so auf jeden Fall! :) Die Original-Federkralle habe ich samt Schrauben dringelassen, der Rest wurde komplett getauscht. Entschieden habe ich mich für drei Federn, wobei die beiden äußeren schräg eingespannt wurden. Soweit ich es in Erinnerung habe, war das das Setting beim Kauf. Das Tremolo ist so auf jeden Fall freischwebend.

Einstellung: Zunächst klangen die Federn ziemlich heftig beim Saitenanschlag mit. Ich weiß nicht, ob das früher nicht der Fall oder mir nur nicht aufgefallen war. So war es jedenfalls untragbar! Nach kurzen Experimenten mit unterschiedlicher Federspannung, Isolierband und Taschentüchern habe ich mich doch dazu durchgerungen, einen Küchenschwamm zu sezieren. Ein Stück unter die Federkralle und mit Hilfe eines Schraubenzieher einen Streifen in jede Feder geschoben - schon war Ruhe im Karton! :)
Die Oktavreinheit hatte ich in ca. 2min eingestellt, da war überraschenderweise nicht mehr viel zu tun! Zuvor hatte ich mir die Höhe der Saitenreiter (die man jeweils mit zwei Madenschrauben und Inbusschlüssel verstellen kann) vom alten Tremolo grob abgeguckt, nicht jedoch die Position der Saitenreiter. Dass diese schon in etwa stimmte, war wohl Zufall.
Nach kurzem Spielen konnte ich keine nennenswerte Verstimmung feststellen, hatte vorher aber auch alles ordentlich mit Graphit eingestrichen. Die Testzeit war aber auch nur sehr kurz, hier also keine verlässliche Angabe!

Sound: Hier kann ich eigentlich keine brauchbaren Angaben machen. Die Gitarre stand schon sehr lange einfach nur rum, die Saiten waren schon uralt. Ich habe mir vor dem Umbau noch nicht einmal die Mühe gemacht, die Saiten noch einmal zu stimmen, sondern sie direkt durchgeschnitten.
Es kann also sehr gut sein, dass da wirklich ein recht deutlicher Unterschied im Sound gewesen wäre. Ich hab so aber keinen wahrgenommen! Die Gitarre klingt so oder so nicht wirklich schlecht, aber mir nach wie vor ein wenig zu dünn. Dieser urtypische Strat-Sound, den man bei jedem Stratspieler und in jeder Switch-Position irgendwie durchhören kann, ist nach wie vor nur sehr bedingt da; es dürfte also nach wie vor noch ein recht großer Unterschied zu den USA-Modellen da sein. Also, wie gesagt: Einen Vergleich kann ich beim besten Willen nicht anstellen, aber es hat mich nicht aus den Socken gehauen, als ich die Gitarre in die Hand genommen habe. Nach wie vor bin ich froh, dass sie geht, nur der Neck-Position werde ich hinterhertrauern - dieser Sound ist wohl alleine einer Strat vorbehalten, auch wenn meine Tele sich alle Mühe gibt! ;)
Vielleicht wäre ein Messing-Block sinnvoller gewesen, aber das ist Spekulation.
 

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