Na dann bitte einen ersten Eindruck nicht verheimlichen
Sollst Du haben:
Ich hatte bereits Gelegenheit, mir einen handgefertigten Prototypen des X32 anzuschauen.
Erster Eindruck: Sehr übersichtlich, sehr intuitiv zu bedienen und mit bisher nur sehr wenigen offensichtlichen Fallstricken.
Sehr sexy finde ich (von der ersten halben Stunde Begrabbeln ohne Audio):
- Channel Displays in Farbe und Beschriftung frei konfigurierbar und grafikfähig. Es gibt fertige Icons für verschidene Instrumente zur Auswahl.
- 6-Band PEQ in jedem Ausgangsbus
- Trotz der Arbeit in Layern immernoch übersichtlich. Die linke Faderbank ist ausschließlich für Inputs (Layer 1 und 2), Aux-Inputs und FX-Returns (Layer 3) sowie die Busmaster (Layer 4) zuständig. Auf der rechten Faderbank liegen in Layer 1 die DCA-Gruppen, in Layer 2 und 3 die Ausgangsbusse 1-16 in Layer 4 die Matritzen sowie der Center-Master für L-C-R Konfigurationen
- Die Assignable Encoder/Knöpfe ganz rechts außen sind schonmal ein Hammer für sich: Ebenfalls mit Channel-LCD ausgestattet kann man sich auf jede Encoder/Knopf-Kombination in drei Layern z.B. FX-Return (Encoder), Tap-Taste für diesen Effekt und einen Jump-Befehl zu dem entsprechenden Effekt (oder auch eine Sends-on-Fader Taste) programmieren.
- Die Encoder unter dem Display sind als Soft-Keys ausgeführt, führen also die jeweils im Display angezeigte Funktion aus. Gleichzeitig haben sie auch noch eine Drucktaster-Funktion.
- Neu dazugekommen sind 6 frei konfigurierbare Mute-Groups (unten rechts)
- Die Zuweisung von Kanälen in DCA-Groups funktioniert wie bei Midas: Select-Taste der DCA-Gruppe gedrückt halten und gewünschte Kanäle durch Druck auf die jeweilige Select-Taste hinzufügen oder entfernen (geht aber auch per Displaymenü).
- Ebenfalls sehr lecker sind die bereits von Midas bekannten View-Tasten neben Headamp-, Dynamics- und EQ-Sektion um das ausführliche Menü dieser Einstellungen auf's Display zu holen.
- Sends on Fader _und_ "klassisches" Aux-Mixing mit den Bus-Encodern links neben dem Display möglich. Endlich hören die Sends on Fader Liebhaber auf zu meckern ohne dass die Klassiker damit anfangen
Soweit dazu.
Ebenfalls kurz anschauen durfte ich mir die soeben vorgestellte digitale Stagebox mit 16 Preamps (komplett fernsteuerbar, aber auch am Gerät selbst zu bedienen). Sehr lecker, das.
Für einfache Monitorsetups lassen sich übrigens auch zwei X32 per SuperMAC verbinden. Das Monitorpult kann dann auch gleich noch als Stagebox dienen und alle Inputs auch für weitere Pulte oder Monitor-Controller im Netzwerk zur Verfügung stellen.
Ach ja: Wenn man möchte, läuft das X32 auch mit den Midas Stageboxen
Wenn alles glatt geht, fahren wir heute abend (20.1.2012) die erste produktive Show auf dem Pult.
Wer also Zeit und Lust hat:
The Pógs Irish Pub, Bahnhofstraße 31, 41236 Mönchengladbach-Rheydt (keine 100m vom Hauptbahnhof Rheydt).
Los geht's um 22:30 (vorher Fußball) mit Craggy Island (Link siehe unten). Eintritt irgendwo zwischen 4 und 5,- EUR.
Ich muß "leider" spielen, EDE-WOLF wird also Ulis Rache bedienen
---------- Post hinzugefügt um 12:07:47 ---------- Letzter Beitrag war um 01:50:02 ----------
Wenn alles glatt geht, fahren wir heute abend (20.1.2012) die erste produktive Show auf dem Pult.
Es geht leider nicht alles glatt - das Pult ist heute noch nicht verfügbar, weil ein Stück Papier fehlt.
Der Gig findet natürlich (auf einem StudioLive) dennoch statt...