Bass setzt sich nicht durch - falscher Amp?!

  • Ersteller crazychester
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Hi,

mal Konkret eine Erfahrung mit deinem top: In meiner Rockband hatte ich folgende Einstellung am EQ

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Wie du siehst keine extra Tiefbässe, 100 und 250 Hz etwas angehoben, 500 Hz Raus, dann die Hochmitten etwas rein (weil da platz war von der Gitarre her) und neutrale höhen. Damit hast du einen Drückenden, aber keinen wummernden Bass (Das Wummern/Dröhnen liegt je nach Raumgegebenheit zwischen 250 und 600 Hz). Die Hochmitten sorgen wür etwas tonale Hörbarkeit.

2. Tip: Stell die Box geschätzte 3 m weit weg, am besten hinter die Drums oder (zum Publikum gesehen) seitlich auf deine (oder die andere Seite) der Bühne. Dabei machst du das zwar u.U. etwas lauter, aber(!) Das Publikum steht nicht im Schallkegel und deine Bandkollegen haben auch was davon, muss man ein bisschen experimentieren. Das mit dem antippen ist grundsätzlich ne gute Idee. Wenn dann imemrnoch zu wenig oder zuviel bass dabei ist, dann kann man mit den Conturreglern etwas nachregeln ohne den EQ anzufassen. Das mit der Wedle Box ist natürlich die elegantere Lösung, oder ein entsprechender Keil kanns auch tun! (gabt n schicken von Markbass, gleich mit Klettband für die Filzbespannung)

Die Sache mit der Position der Amps ist ohnehin sone Sache, Viele Leute stellen die Amps so hin, dass das Publikum zugeballert wird aber man selber nix hört. Dazu ist die Backline nicht da, sondern die PA. Anders sieht es natürlich aus wenn man mit der Backline den Raum beschallt.

MfG Raven
 
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der 5er Hals, die tiefe Saite, die mehr bremst als (bezogen auf die Richtung)
Was willst du damit sagen?

Ich weiß ja nicht, was für ´ne Gurke von Jazz DLX du in der Hand gehalten hast, aber:

aktive Klangregelung, die eher auf hifi Bereich als 'passende' Frequenzen optimiert ist.
Wobei ein 'gutes' Exemplar ein klasse Bass ist - zum Bass spielen. Im angesprochenen Kontext imho eher kritisch

Ich kenne sowohl Jazz DLX V sowie den Preci DLX V. Dass die Klangregelung nun HiFi sein soll, halte ich für ein Gerücht. Sie macht im Prinzip "nur laut" und erlaubt eine Feinabstimmung des Sounds, den der Bass eh schon liefert, mehr nicht.

der deluxe ist gleichmässiger in seiner Tonentwicklung, der 'pulsiert' lange nicht so stark.
Folglich bleibt die hohe Lautstärke, mit der du momentane Akzente setzt, permanent...
dazu kommt der bereits erwähnte 'schöne' Ton, das typische 'toll im Laden - schwach auf der Bühne' Problem.

Die Ansprache ist ebenso direkt wie beim "normalen" JB. Einzig das Sustain kann durch das "string through body" verlängert werden, die massivere Brücke halte ich für unerheblicher.... Dass der Ton jetzt aber sooo lange aufrecht bleibt, dass es schwammig wird, ist Quatsch.

dein klassischer 4-Saiter passiv JB schwingt viel impulsiver ein und aus.
Was passiert: selbst wenn du ihn relativ laut drehst, klingt das wieder ab, bevor es nerven kann.
Effektiv hast du damit so was wie einen Kompressor

???:confused:???
 
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Meine momentanen Sound-Einstellungen am HA-3500-Topteil sehen etwa so aus:

1) Gain
- Tube: +3
- Solid State: +3

2) Kompressor: aus

3) Grafischer EQ
- 30 Hz: +10
- 64 Hz: +8
- 125 Hz: +4
- 250 Hz: 0
- 500 Hz: -4
- 1 kHz: 0
- 2 kHz: +2
- 3 kHz: +4
- 5 kHz: +2
- 8 kHz: 0

4) Contour:
- Low Pass: +10
- High Pass: 0

5) Volume: +3

Hi,
die Kollegen haben allesamt recht. Deine Badewanneneinstellung geht in der Band gar nicht.
Mein Vorschlag:
Gehen Sie zurück auf Los.
Bass passiv, Pan neutral (beide PU's offen), Gain nach Gusto , Komp aus oder dezent, EQ Aus, Contour Hi & Lo 0. und sieh, was dein Zeug für dich tun kann.
Das ist der Sound deines Equipments...da muss der Ton schon passen...vor allem in der Band.
Alles andere ist Feintuning.
 
Joar, tiefbass / Dröhnfrequenzen voll aufgerissen, Mitten rausgedreht.

Kann nicht funktionieren. Und das das Publikum sich beschwert passt auch ins Bild.
 
@dissa: du musst es nicht verststehen - solltest aber wenigstens genau lesen.
Von Ansprache habe ich nirgends etwas geschrieben.
Ich habe selbst 2 klassische Precis und einen passiven Jazzy.
Bei dem deluxe, auf den ich mich beziehe, bedaure ich es, ihn nicht gekauft zu haben.

Ich habe den Bass keineswegs schlechtgeredet - und mit T. Wilkenfeld ein Beispiel für guten Ton genannt.
Trotzdem passt der Bass für meine Begriffe nicht gut zum Repertoire, soweit man das den Stichworten entnehmen kann...
Du darfst das gern anders bewerten, aber einer massiven Brücke bei klassischen Fenders 'kaum' Einfluss auf den Ton zu unterstellen widerspricht (nicht nur) meinen Hörerfahrungen.
Ich habe selbst schon solche Brücken rauf und runter geschraubt.
Von schwammigem Ton war ebenfalls nie die Rede. Die drei ??? beantwortest du dir am besten selbst durch hinhören.
Die Bässe sind nicht ohne Grund so beliebt zum Aufnehmen ;)

cheers, Tom
 
Am besten mal alle EQ Settings auf Mittelstellung drehen und so lassen...

Das klingt vielleicht jetzt dämlich, kann aber durchaus Wunder bewirken :p

edit: mjo ich meine glaube in etwa das Gleiche wie pitsieben.
 
Die Tips sind prinzipiell gut, aber Ihr beachtet allesamt den Basssound mehr als den gesamten Bandsound. Es muss aber beides passen. Also: Bislang hat der TE am EQ eine Badewanne eingestellt, das klingt nur alleine gut und ist weder banddienlich noch tauglich für den Gesamtsound. Daher für den Anfang ALLE Klangregelelemente in Neutralstellung, nur die 250 Hz nimmst Du um 2 bis 3 dB zurück! Jetzt spiele eine Minute und gewöhn Dich an den Sound, der Dir recht mittig vorkommen dürfte. Falls die Saiten alt sind, kannst Du die Höhen nach Belieben anheben, aber versuch es erstmal mit sehr dezenten Einstellungen.

Warum jetzt die 250 Hz absenken? Das ist ziemlich genau die Frequenz, bei der so ziemlich jedes Instrument am meisten Energie absondert, inclusive der männlichen Gesangsstimme (bei den Damen sitzt die Frequenz typischerweise irgendwo zwischen 400 und 700 Hz). D.h. in diesem Bereich tummelt sich alles und macht sich gegenseitig das Leben schwer. Daher ist hier im Interesse eines aufgeräumten Bandsounds Zurückhaltung angesagt.

Jetzt ist aber noch die Frage nach der besseren Hörbarkeit für Dich selbst offen - eine wedgeförmige Bassbox (wedge = "Keil"), bestückt mit zwei 10- oder 12-Zöllern, würdest Du wie einen normalen Monitor vor Dich legen, es kommt allerdings nur Dein Basssignal darüber. "In yo face!" Und da gehört er hin, Dein Sound. Falls die Investition erstmal nicht drin ist, stell die Box hoch und/oder schräg, so dass sie auf Deinen Kopf zielt und nicht auf Deinen Bauchnabel oder die Kniekehlen (ich weiss auch nicht, warum Generationen von Musikern sich mit ihrem Sound die Kniekehlen fönen müssen ...)

Diese Bassboxen gibt es beim neuen Hausherren nicht, aber ansonsten habe ich als Beispiele gefunden Ampeg BXT-210 M, oder was von Glockenklang: http://www.glockenklang.de/test/duo_light_neo_gitarrebass_01-06.htm. Vielleicht kann jemand anders noch Beispiele beisteuern.

Radikal anders sind die Basscombos von Phil Jones - sie nutzen eine Menge kleinerer Lautsprecher, die meisten davon strahlen nach vorne ab, aber einige auch direkt nach oben. D.h. wenn Du ganz nah bei Deinem Amp stehst, wirst Du direkt davon angestrahlt (und Du schriebst was von kleinen Bühnen). Ich habe das mal beim Bassisten einer Band gesehen, die ich als Tontechniker betreut habe, und das hat extrem gut funktioniert. Aus diesen kleinen Kisten kommt deutlich mehr als man ihnen ansieht. Ich meine, damals hat er diesen Combo gespielt: https://www.thomann.de/de/phil_jones_flightcase_bg_300.htm und dies als Erweiterungsbox darunter gehabt: https://www.thomann.de/de/phil_jones_piranha_4b.htm - in einer Rockabilly-Combo mit einem beherzt zulangenden Drummer hatte der Bass keine Probleme, zu bestehen. Wir mussten sogar etwas den Bassregler an seinem EQ zurücknehmen, da der Bühnenboden mitschwang. Teuer. Aber sein Geld wert.

Viele Grüße
Jo
 
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Deine Badewanneneinstellung geht in der Band gar nicht.
ein großer Fehler, den ich leider sehr häufig als Toni beobachte. Und zwar insbesondere beim Hartke. Den 3500er habe ich selber auch schon gespielt, im Full- und im Halfstack.
Auf der Bühne hört es sich o.k. an. Weiter vorne katastrophal. Bei anderen Hartke-Usern bei denen ich abmischen musste eine ähnliche Beobachtung. Ich guck nur von weitem auf den EQ und krieg schon die Krise bevor der Bassist überhaupt eine einzige Saite gezupft hat. Keine Chance, hier einen sich sauber durchsetzenden Sound zu bekommen und leider auch keine Chance wenn ich die Bassisten anspreche damit sie die Badewanne wegregeln.
Selbstverständlich beobachte ich das nicht nur bei Hartke-Spielern. Das Beispiel hab ich nur gebracht weil ich wie gesagt den selber auch schon hatte. Auch andere (sorry wenn ich das sage), insbesondere junge und unerfahrene Bassisten reissen den Bassregler auf und du hast als Toni kaum eine Chance daraus einen sauberen PA-Sound zu produzieren.

Ein ordentlicher Sound braucht keine Vollgasstellung im Bassbereich!!! Das ist Nonsens und kontraproduktiv.
Den Wumms im Bassbereich macht die Box (egal ob PA-Box oder Bassbox) - nicht der aufgerissene Bassregler, der sorgt höchstens für undifferenziertes Wummern.
 
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Wenn ich mit nur einer 410 oder 212-Box spiele, hat mir ein Kantholz in den Maßen 7,00 x 7,00 cm schon oft geholfen Man glaubt gar nicht, wie viel es bringt, wenn man eine Box etwas schräg stellt.

Das Kantholz wird unmittelbar ninter die vorderen Füsse oder Rollen gelegt. So ein Kantholz in der Länge der Boxenbreite ist weder schwer noch unhandlich, der Effekt ist aber deutlich spürbar.

Zuerst habe ich mit dem Gedanken gespielt, zwei Stück von den Markbass - "Keilen" zu beschaffen. Dann habe ich in einem Thread auf Talkbass, in dem u.A. die Tecamp 212 in S und L besprochen wurden, das Bühnensetup von Richard Bona gesehen. Auf den Bildern spielt er zwei Tecamp 212 L, links und rechts vom Schlagzeug aufgestellt, jeweils mit einem Kantholz schräg gestellt. Wenn man dann noch 2 m vor der Box stehen kann, kriegt man bedeutend mehr Sound ab als wenn die Box/Boxen geradeaus blasen würden.

Wenn man die Kanthölzer dann noch schwarz lackiert oder anstreicht, sieht das kein Mensch. :D
 
und leider auch keine Chance wenn ich die Bassisten anspreche damit sie die Badewanne wegregeln.

Auch nicht, wenn du sagst: "Kannst du so lassen...is' cool...hört halt niemand, was du spielst."?

:D
 
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Alter Falter... 30Hz plus 10dB? Hast du überhaupt ne Ahnung wie tief das ist? Normale PA's haben da nen Highpass... :)
 
Hallo zusammen,

ich spiele seit knapp 6 Jahren als Bassist in einer erfolgreichen Acoustic-Rock-Band. Wir spielen Rock&Pop-Covers von den 60ern bis heute (von den Beatles, CCR über Fleetwood Mac, Bruce Springsteen und REM bis Amy MacDonald etc.) bei einer Anzahl von ca. 30 Auftritten im Jahr. Die meisten Gigs bewegen sich in einem Rahmen bis zu 150 Zuhörern, spielen sich also eher auf kleineren Bühnen ab.

Jan


Ich verstehe überhaupt nicht warum in einem solchen Projekt die Badewanne nicht funktionieren soll ????
KLar,. übertreiben kann man alles . Was zu viel des guten ist das ist zu viel, aber generell hier die Badewanne verteufeln???


Ich würde das Ergebnis für den Gesamtkontext eher fragwürdig einschätzen bei so einem Projekt für den Bass-Sound +250Hz reinzudrehen.
Leute, das ist keine Metalmucke bei welcher der Basser seinen Bass-Sound mit der 250Hz Waffe gegen Keys und Gitten verteidigen muss.

edit:
wenn ich innerhalb der Band keinen Sound einstellen kann der mir auch "Solo" gefällt dann läuft etwas verkehrt.

Aber klar, wenn es alle so machen würden und sich einen vollen und dick klingenden Solosound geben, angefangen bei der Akustischen bis hin zu den Keys, warum zumn Teufel sollen ausgrechnet immer die Bassisten zurückstecken?
Etwa nur deshalb weil sie das Instrument mit den dicken Saiten spielen und im Frequenzsspektrum fast immer ganz weit unten unterwegs sind?

Wenn's die Mitmusiker nicht zu arg übertreiben mit ihren Sounds dann hat man als Basser eigentlich freie Wahl bei der Einstellung des eigenen Sounds.


Noch ein wichtiger Aspekt,
bei solchen Projekten mit viel Akustischen Gitten wird gerne der Fehler gemacht die Stimmen und die Saiteninstrumente mit intensiven und langen Effekten zu fahren.
Dann hat man als Basser eigentlich keine Chance einen gut klingen Sound einzustellen.
IN erster Linie gilt immer, die Effekte auf Stimmen und Saiteninstrumenten dürfen inteniv sein, aber sie müssen dann kurz sein.
Sind die Effekteweniger stark dann können die Nachhallzeiten länger sein.

Ich habe mich selbst einige Jahre mit einem "Idioten" als Bandleader rumgeärgert.
Die übertriebenen Effekte auf Stimmen und Akkustischen auf die er gnadenlos bestanden hat war einer der Gründe für mich aus dem Projekt irgendwann auszusteigen.
Momentan mache ich deutlich komplexere Musik, aber mein (Badewannen-)Sound passt deutlich besser zum Bandkontext weil diese grosse "Effektscheisse" nicht mehr gegeben ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe überhaupt nicht warum in einem solchen Projekt die Badewanne nicht funktionieren soll ????

Weil zumindest dieses Badewannen - Fußende...

- 30 Hz: +10
- 64 Hz: +8
- 125 Hz: +4

...nie und nirgendwo funktioniert. Höchstens zu Hause bei Zimmerlautstärke.
 
Weil zumindest dieses Badewannen - Fußende...



...nie und nirgendwo funktioniert. Höchstens zu Hause bei Zimmerlautstärke.


bei einem OnBoard-EQ entspricht das in etwa 2/3 am Basspoti.
Mit Plek gespielt geht das problemlos.

Hör dir mal den Hattler an ...
Der geht eher noch tiefer und mächtiger im Bass-Sound!

Klar sieht's blöde aus mit den +10dB @ 30Hz.
Wenn ich mich nicht täusche dann hat der Hartke aber sowieso einen HighPass drin der die +10dB nicht ganzs so arg wirken lässt.
Die Betonung geht dann mehr Richtung 40..50Hz.
Diese 2/3 Oktavband-Filter haben eine Güte Q=1,41 und wirken recht breitbandig.
Mit dem HighPass-Filter ist die Wirkung so gesehen etwas nach oben verschoben wenn man den 30Hz reindreht!

Bei einem Terzband-EQ (1/3 Oktave) die 30Hz mit +10dB reindrehen wäre allerdings dann tatsächlich absoluter Nonsense!
Kommt halt immer drauf an was man betrachtet, nur die 30Hz oder auch alles andere drum herum?


Man muss natürlich auch berücksichtigen um welche Art von Musik es überhaupt geht.
In einem Reggae-Projekt kann (oder muß) man andere Sounds einstellen als bei Metal.
Bei einem Unplugged-Projekt hat man nomalewerweise freie Hand.
Aber, wenn die Mitmusiker anfangen mit zu viel Effekten auf Akustische und Stimmen einen zu dichten Soundteppich zu legen dann schränkt es die Möglichkeiten für den Bass-Sound schnell ein.
Zudem hat man das Problem dass der Bass immer auch etwas über die Mikros mit geht und die langen Effektgahnen den Sound zermantschen.
Das gilt allerdings auch für den Gesamtsound der Band. Daher haben Effekte in den Monitoren ja normalerweise auch nichts zu suchen.

Interessant ist die Erfahrung wenn man es schafft seine Mitmusiker dazu zu bewegen erstmal alle Effekte rauszunehemen, und dann probieren wie weit man gehen kann mit den Effekten (speziell auf den Vocals) bis es bebeginnt den Gesamtsound nachteiulig zu beeinflussen.
Quasi das auffinden der richtigen Mischung aus allem damit alle Inmstrumente und Stimmen gut ortbar sind!
Bei den Proben wäre mir persönlich am liebsten die Vocals ganz ohne Effekte, furztrocken. Aber meine Mitmusiker spielen da nicht mit. Aber zumindest haben wir einen guten Kompromis gefunden der noch gut geht, ohne dass ich zu grosse Probleme mit meinem Bass-Sound bekomme.
Eine leichte Nachhallfahne der Instrumente haben wir über die Gesangsmonitore zwar drin, aber es ist noch erträglich!

Und zudem. je trockener der Bandsound desto besser erkennt man Spielfehler,
das kann natürlich erwünscht sein, ...oder eben gerade deswegen nicht !!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

naja, das Contour Low pass (scheint ein Kuhschwanzfilter zu sein, lt. Datenblatt +/-18db, 100Hz) hat er auch noch auf +10 stehen.
Master Volume nur auf 3.

Das weist doch darauf hin, dass unheimlich viel Leistung in den Bereich unter 100Hz geht, von unten bis 250Hz wird alles doppelt geboostet.

Wie Jan im Eröffnungsbeitrag schreibt, mag sich das alleine gespielt noch gut anhören, aber kein Wunder dass "Drehe ich den Amp lauter, so dass er für mich gut klingt und ich mich wohlfühle, beschwert sich der Rest der Band und das Publikum, dass man "nur noch Bass" höre. Wenn ich ihn dann jedoch wieder runter regle, gehe ich komplett im "Band-Brei" unter und es macht keinen Spaß mehr, da ich überhaupt kein Feeling mehr habe"

Es geht also, so wie ich es verstehe, nicht darum, dass der Sound insgesamt für den Raum und die Band nicht in Ordnung wäre, sondern dass er sich selbst nicht ausreichend wahrnehmen kann.

Das eigene Spiel ist bei geringer Lautstärke eben für den Basser schlecht zu hören (insbesondere Anschlag und Intonation), wenn er direkt vor der Box steht und diese nur max. den eigenen Bauch beschallt und das noch besonders mit den tiefen Frequenzen, während die höheren Frequenzen im Verhältnis ziemlich leise sind und zudem viel gebündelter abgestrahlt werden, als die tiefen Frequenzen.
Dafür benötigt man entsprechende Lautstärke, die dann im tieffrequenten Bereich für den Rest der Zuhörer viel zu laut ist.


Gruß
Ulrich
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Contour-Filter habe ich übersehen. Das ist in der Summe dann tatsächlich eindeutig zu viel des guten.

Aber:
... Wenn ich ihn dann jedoch wieder runter regle, gehe ich komplett im "Band-Brei" unter und es macht keinen Spaß mehr, da ich überhaupt kein Feeling mehr habe

das deutet für mich darauf hin dass es noch ein anderes grundsätzliches Problem gibt weshalb der Bass-Sound nicht funktioniert!
 
das deutet für mich darauf hin dass es noch ein anderes grundsätzliches Problem gibt weshalb der Bass-Sound nicht funktioniert!
+1.

Die Gitarristen in meiner Band haben es begriffen. Der Rhythmusgitarrist spielt eine Les Paul über einen Orange AD30 und die dazugehörige 212er. Er dreht am Amp den Bass komplett raus (Linksanschlag), und trotzdem ist manchmal, je nach Effektzusammenstellung, noch zu viel Bass im Signal. Er überlegt daher, den EQ so zu modifizieren, dass der jetzige Linksanschlag des Bassreglers in der Mittelstellung liegt, damit er den Bass im Bedarfsfall noch weiter rausdrehen kann. Mit solchen Gitarristen macht das Bassspielen Spaß! :great:
 
das deutet für mich darauf hin dass es noch ein anderes grundsätzliches Problem gibt weshalb der Bass-Sound nicht funktioniert!

Das kann natürlich sehr gut sein. Aber dieser Basston macht die Sache keinesfalls leichter.
Samstag hat eine Band nahezu komplett über unser Zeug gespielt...lediglich eine Gitarre kam hinzu (ACC 30 mit einer 1960er 4x12).
Der Mann konnte spielen und hatte einen guten Sound.
Ergebnis: Gesang war kaum noch hörbar, der Gesamtsound war breiig und krachig.
Manchmal hängt's wirklich am seidenen Faden...unser Sound war - dem Vernehmen nach - nahezu perfekt.
 
Ja,
werde mal die Vorschläge beherzigen, die ihr so zahlreich gepostet habt. Vielen Dank schonmal dafür! :)

Denke mal, dass ich vor allem erstmal den EQ an Bass und Amp zurücksetzen werde und dann mit einer schräggestellten Box (Holzkeil ist ein sehr guter Tipp!) probieren werde, mich evtl. durch EQ-Anpassungen im Mittenbereich in den Bandsound einzufinden. Werde aber auch beim Rest der Band mal dafür plädieren, die Frequenzen etwas besser aufzuteilen, so dass generell auch mehr Raum für den Bass bleibt, um sich im Gesamtsound zu entfalten.
Werde Euch auf jeden Fall von den Fortschritten berichten!

Grüße,
Jan
 

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