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Kreacher90
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Hallo Leute,
Ich stehe vor einem eher größeren Problem... Zur Zeit studiere ich Englisch auf Gymnasiallehramt. Da allerdings ein Fach alleine nicht geht für Lehramt, habe ich als eine Art Übergangsfach noch ein zweites Fach dazu genommen, aber eigentlich nur solange, bis ich es geschaft habe, die Musikaufnahmeprüfung zu bestehen und auf Schulmusik studieren zu können. So war der ursprüngliche Plan... Sprich: Englisch und Musik auf Lehramt.
Jetzt komme ich allerdings mehr und mehr davon ab, Musik wirklich anfangen wollen zu studieren. Einerseits weil die Aufnahmeprüfung echt hart sein soll (wie mir auch von einem Bekannten versichert wurde, der Musik auf Lehramt studiert) und zudem selbst meine alten Musiklehrer an meiner Schule gemeint haben, ich solle mir ein Musikstudium auf Lehramt gut überlegen. Das Studium an sich sei zwar schön und erfüllend, der Beruf bzw. die Tätigkeit in einer Klasse sei aber total anders. Grund dafür ist halt, dass Musik nach wie vor nicht gerade zu den Top-Fächern bei den allermeisten Schülern zählt, sondern ein Fach ist, das unwichtig ist (weil viele Schüler unmusikalisch sind, oder sich schlichtweg nicht dafür interessieren) und Hauptfach ist es ja sowieso nie, von daher brauche man es ja eh nicht ernst nehmen...
Etwas über mich: Privat spiele ich seit ungefähr 17 Jahren Klavier, allerdings war es immer so, dass ich die typischen klassischen Stücke eher vernachlässigt habe. Es war schon immer so, dass ich viel mehr aktuelle Pop-Songs aus dem Radio "nachgespielt" habe, oder mich einfach so ans Klavier gesetzt habe und drauf los gespielt habe, was mir halt so eingefallen ist. Ein gutes Gehör dürfte ich haben, jedenfalls hatte ich im Musikabi in Gehörbildung (Melodiediktate, Akkorde und Intervalle hören) nie Probleme. Der Rhytmus war mein Problem, aber auch nur die Notation, weniger das Nachspielen bzw. Nachklopfen...
Musiktheoretisch habe ich auch nur das drauf, was halt in der Schule so hängen geblieben ist und halt was man halt so für's ABI gebraucht hat (Musik-ABI waren 11 Punkte (eine 2), wobei mich die Fachpraktische-Prüfung noch hochgezogen hat, da hatte ich 13 Punkte (1-) und in der schriftlichen Prüfung leider nur 8 (eine 3))
Für Klassik an sich habe ich mich aber auch noch nie außerschulisch interessiert, sprich ich habe nie freiwillig mal Stücke von Beethoven oder sonstigen Komponisten angehört, bin auch nie in Opern oder Musicals gegangen. Ich habe eben am liebsten für mich privat musiziert, aber eben aktuellere Songs. Deshalb weiß ich auch nicht, ob ich für so eine Aufnahmeprüfung geeignet bin?!
Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich habe mir von diesem Bekannten sagen lassen, dass eine Musikaufnahmeprüfung echt happig sein solle und er denkt, dass ich MINDESTENS 1 Jahr Vorbereitung bräuchte, um halbwegs da durch zu kommen. Ich studiere Englisch zur Zeit in Freiburg im Breisgau (BaWü), da gibt es auch direkt eine Musikhochschule. Allerdings bin ich nun wirklich abgeschreckt, teils wegen der harten Aufnahmeprüfung, teils auch weil auch das Studium selber echt hart sein soll und man durch Musik nur noch sehr wenig Freizeit im Studium hat.
Das würde mir dann auch etwas in die Quere kommen, da ich von Englisch aus auch gerne mal noch 1 Jahr ins englischsprachige Ausland gehen wollte (bzw. von meiner Uni sogar muss) und ich dann nicht weiß, wie man das dann mit Musik unter einen Hut bringen könnte.
Zudem verliere ich auch etwas die Motivation, wenn ich daran denke, was für ein Berg Arbeit dann da auf mich im Musikstudium bzw. bei der Aufnahmeprüfung auf mich wartet und dann wird es einem später im Beruf vor der Klasse mit demotivierten halbwüchsigen gedankt, aus deren Augen man ablesen kann, dass sie "0 Bock auf die Scheiße hier haben". Das ist frustrierend.
Mein Problem ist jetzt aber: Außer Musik gibt es auf Lehramt für mich sonst keine große Alternative. Ich bin schon sämtliche Schulfächer durchgegangen, aber für alle fehlt so ein bisschen der Haupt-Kick, bzw. einfach die große Leidenschaft. Und wie gesagt: Englisch alleine auf Lehramt kann so nicht weiter gehen. Auf BA (Bachelor) kann ich Englisch aber auch vergessen, die haben so gut wie keine Chancen später... In der Wirtschaft gibt's genug Englisch-Sprachige - das ist total überlaufen...
Ich stehe nun also vor einem nicht zu unterschätzenden Problem. Was soll ich tun? Helft mir!
Vielen Dank!
Kreacher90
Ich stehe vor einem eher größeren Problem... Zur Zeit studiere ich Englisch auf Gymnasiallehramt. Da allerdings ein Fach alleine nicht geht für Lehramt, habe ich als eine Art Übergangsfach noch ein zweites Fach dazu genommen, aber eigentlich nur solange, bis ich es geschaft habe, die Musikaufnahmeprüfung zu bestehen und auf Schulmusik studieren zu können. So war der ursprüngliche Plan... Sprich: Englisch und Musik auf Lehramt.
Jetzt komme ich allerdings mehr und mehr davon ab, Musik wirklich anfangen wollen zu studieren. Einerseits weil die Aufnahmeprüfung echt hart sein soll (wie mir auch von einem Bekannten versichert wurde, der Musik auf Lehramt studiert) und zudem selbst meine alten Musiklehrer an meiner Schule gemeint haben, ich solle mir ein Musikstudium auf Lehramt gut überlegen. Das Studium an sich sei zwar schön und erfüllend, der Beruf bzw. die Tätigkeit in einer Klasse sei aber total anders. Grund dafür ist halt, dass Musik nach wie vor nicht gerade zu den Top-Fächern bei den allermeisten Schülern zählt, sondern ein Fach ist, das unwichtig ist (weil viele Schüler unmusikalisch sind, oder sich schlichtweg nicht dafür interessieren) und Hauptfach ist es ja sowieso nie, von daher brauche man es ja eh nicht ernst nehmen...
Etwas über mich: Privat spiele ich seit ungefähr 17 Jahren Klavier, allerdings war es immer so, dass ich die typischen klassischen Stücke eher vernachlässigt habe. Es war schon immer so, dass ich viel mehr aktuelle Pop-Songs aus dem Radio "nachgespielt" habe, oder mich einfach so ans Klavier gesetzt habe und drauf los gespielt habe, was mir halt so eingefallen ist. Ein gutes Gehör dürfte ich haben, jedenfalls hatte ich im Musikabi in Gehörbildung (Melodiediktate, Akkorde und Intervalle hören) nie Probleme. Der Rhytmus war mein Problem, aber auch nur die Notation, weniger das Nachspielen bzw. Nachklopfen...
Musiktheoretisch habe ich auch nur das drauf, was halt in der Schule so hängen geblieben ist und halt was man halt so für's ABI gebraucht hat (Musik-ABI waren 11 Punkte (eine 2), wobei mich die Fachpraktische-Prüfung noch hochgezogen hat, da hatte ich 13 Punkte (1-) und in der schriftlichen Prüfung leider nur 8 (eine 3))
Für Klassik an sich habe ich mich aber auch noch nie außerschulisch interessiert, sprich ich habe nie freiwillig mal Stücke von Beethoven oder sonstigen Komponisten angehört, bin auch nie in Opern oder Musicals gegangen. Ich habe eben am liebsten für mich privat musiziert, aber eben aktuellere Songs. Deshalb weiß ich auch nicht, ob ich für so eine Aufnahmeprüfung geeignet bin?!
Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich habe mir von diesem Bekannten sagen lassen, dass eine Musikaufnahmeprüfung echt happig sein solle und er denkt, dass ich MINDESTENS 1 Jahr Vorbereitung bräuchte, um halbwegs da durch zu kommen. Ich studiere Englisch zur Zeit in Freiburg im Breisgau (BaWü), da gibt es auch direkt eine Musikhochschule. Allerdings bin ich nun wirklich abgeschreckt, teils wegen der harten Aufnahmeprüfung, teils auch weil auch das Studium selber echt hart sein soll und man durch Musik nur noch sehr wenig Freizeit im Studium hat.
Das würde mir dann auch etwas in die Quere kommen, da ich von Englisch aus auch gerne mal noch 1 Jahr ins englischsprachige Ausland gehen wollte (bzw. von meiner Uni sogar muss) und ich dann nicht weiß, wie man das dann mit Musik unter einen Hut bringen könnte.
Zudem verliere ich auch etwas die Motivation, wenn ich daran denke, was für ein Berg Arbeit dann da auf mich im Musikstudium bzw. bei der Aufnahmeprüfung auf mich wartet und dann wird es einem später im Beruf vor der Klasse mit demotivierten halbwüchsigen gedankt, aus deren Augen man ablesen kann, dass sie "0 Bock auf die Scheiße hier haben". Das ist frustrierend.
Mein Problem ist jetzt aber: Außer Musik gibt es auf Lehramt für mich sonst keine große Alternative. Ich bin schon sämtliche Schulfächer durchgegangen, aber für alle fehlt so ein bisschen der Haupt-Kick, bzw. einfach die große Leidenschaft. Und wie gesagt: Englisch alleine auf Lehramt kann so nicht weiter gehen. Auf BA (Bachelor) kann ich Englisch aber auch vergessen, die haben so gut wie keine Chancen später... In der Wirtschaft gibt's genug Englisch-Sprachige - das ist total überlaufen...
Ich stehe nun also vor einem nicht zu unterschätzenden Problem. Was soll ich tun? Helft mir!
Vielen Dank!
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