Stratocaster Sunburst online bestellen?

  • Ersteller Vagabondo
  • Erstellt am
Mag ja sein, dass ich besonders schmerzfrei/unkritisch bin, aber wenn d a s reicht, um eine Gitarre zu reklamieren

Reklamieren ist nicht notwendig, man kann seinen Online-Kauf auch ohne Angabe von Gründen rückgängig machen.
Und das ist auch gut so, immerhin haben die Versandhäuser schon die meisten lokalen Händler indirekt vernichtet und werden auch die restlichen schaffen. Wenn man sich die Sachen nicht mehr vor Ort ansehen kann, dann lässt man sie sich eben zur Ansicht schicken.

Verlagerung von Arbeitsplätzen, aus den Verkäufern werden Paketzusteller. ;)

Mir wäre es auch anders lieber, aber es ist eben so und andererseits hätte man die Auswahl, die man über Internet hat, in lokalen Musikläden nie gehabt, aber vor den Zeiten des Internet musste man sich die Wunschgitarre eben beim lokalen Händler bestellen und musste dann auch nehmen, was daherkam. Auch wenn man sich z.B. das Blau etwas anders vorgestellt hatte. ;)
 
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Also manchmal versteh ich die Musikerwelt nicht:
Hier ließt man andauernd, dass in der Garantie/Gewährleistungszeit selbst Hand angelegt wird, um Fehler zu korrigieren und wenn es einen Mangel an einer Gitarre gibt ließt man "wenn sie dir sonst gefällt würd ich sie behalten".

Also, ihr könnt ruhig weiter so machen, nichts dagegen, aber wenn ich mir eine Gitarre für deutlich über 1.000 € neu bestelle und sie hat einen Makel der mich stört, dann geht sie zurück, egal ob sie gut klingt und der Makel weder Sound, noch Bespielbarkeit beeinflusst.

Mit solch einer Gitarre will man doch viele Jahre verbringen und wenn nicht das erste ist, was ich sage "wow, die sieht ja geil aus" sondern "oh, was ist das denn da", dann ist das nicht die richtige.
 
Hey!

Schick´ sie zurück und ab in den nächsten Musikladen! Da suchst Du Dir dann eine passende aus. Oder gibt´s in Hamburg etwa keine Gitarrenläden mehr? Selbst wenn sie die Strat nicht auf Lager haben- sollen sie eben eine bestellen, entscheiden kannst Du später immer noch!

Greetz,

Blake.
 
Zitat von C.D.: Also manchmal versteh ich die Musikerwelt nicht:
Hier ließt man andauernd, dass in der Garantie/Gewährleistungszeit selbst Hand angelegt wird, um Fehler zu korrigieren und wenn es einen Mangel an einer Gitarre gibt ließt man "wenn sie dir sonst gefällt würd ich sie behalten".

Manche finden das Instrument aber gut und beheben Kleinigkeiten selber, bevor sie ein noch schlechteres Modell bekommen...
In diesen Fall war sich der Kollege vielleicht nicht ganz sicher und wollte verschiedene Meinungen hören...
Und andere kaufen extra Gitarren mit optischen Mängen, z.B. eine "geagte"

das ist nun einmal so und völlig o.K., finde ich.
 
Die Frage war schlichtweg die:
Jetzt meine Frage: Lohnt es sich nach Eurer Erfahrung, die Gitarre (die ansonsten OK ist) zurückzuschicken und eine neue liefern zu lassen? Oder muss man realistischerweise damit rechnen, dass das neue Modell auch wieder irgendeine Macke hat?

Also im Prinzip, ob es je eine Chance gibt, online eine Gitarre ohne Mängel zu bekommen. ;)

Und dann noch, ob man Sunbursts überhaupt Online kaufen soll, weil man ja nie wisse, welche Optik man bekäme.

Das Risiko hat man ja mit jeder Gitarre die nicht einfarbig blickdicht lackiert ist. Wie schon geschrieben, man kann einfach bei Nichtgefallen retournieren. Die Frage ist nur, ob man die Energie hat, das durchzuziehen. ;)

Ich persönlich musste eine Gitarrenbestellung zweimal retournieren. Das erste Mal kam das falsche Modell und beim zweiten Mal kam nicht das, was während der Bestellung am Foto war und zudem ein Transportschaden. Letztlich bekam ich das Geld zurück, aber es hat mich ganz schön genervt. :redface:

---------- Post hinzugefügt um 17:17:00 ---------- Letzter Beitrag war um 17:15:44 ----------

Und andere kaufen extra Gitarren mit optischen Mängen, z.B. eine "geagte"
Da schickt man dann zurück, wenn sie zu wenig Kratzer hat. :D
 
Natürlich hast Du eigentlich völlig recht, mir ging es ja auch nur um folgendes:
In der Regel ist doch der Grund, eine Gitarre (oder auch was völlig anderes) online zu bestellen, weil es bequemer und meistens auch billiger ist. Der Nachteil ist dann natürlich, dass man etwas bekommt, das man vorher nicht prüfen kann. Darüber, finde ich, muss man sich jederzeit im Klaren sein! Und wenn dann ein kleiner Fleck das Auge stört, ok..
Das nächste 'mal ist eine Mechanik im einen Zehntel mm schief oder sonstwas. Irgendwoher muss der Preis ja kommen.
Meine Tribute sah auch anders aus als auf den Werbefotos. So what! Das war mir klar, als ich sie bestellt habe! Im Laden hätte ich mir - wenn es denn möglich gewesen wäre - auch eine andere ausgesucht! Ich kann es nur immer wiederholen:"If you can't be with the one you love, love the one you're with!" Oder etwas profaner ausgedrückt:
"What you pay, is what you get!"

Und damit meine ich natürlich (!) keine echten Schäden!
 
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Hallo Leute
Wenn ne Gitarre nicht gefällt gibt man sie zurück, soweit ist das recht einfach.
Fender sollten am besten ein fehlerfreies Stück Erlenholz fotografieren und per Photoshop nachbessern und dieses dann als Laminat vor dem Lackieren auf die Korpusse Leimen und die Gitarren aschliesend lackieren.
Dann sind die Dinger entgültig genormt und solche Fehler gehören der Vergangenheit an.
Also wenn ich sie genau betrachte ist mir die Holzmaserung der American Standard die mich seit 24 Jahren begleitet nicht Intensiv genug, und ja es ist ne American Standard die damals inklusive Koffer 1100 Mark gekostet hat.
American Standard heist doch halt eben Standard, wie ganau soll man das Holz da auswählen wenn es nicht mal eine natürlich gewachsene Unregelmäsigkeit haben darf.
Ums kurz zu machen, das ist ne Gitarre der Mittellklasse die Mängelfrei ist, wenns nicht passt tauscht man sie um, man kann es aber auch so sehen,
Die Gitarre hat ne natürliche Maserung mit Wiedererkennungswert und sie wird in den nächsten Jahren hoffentlich ne menge Macken dazubekommen denn wenn sie das nicht bekäme würde sie völlig Sinnfrei rumstehen.
Ich würde sie nehmen und spielen und schauen wie sie sich anfühlt, wie sie auf die Finger antwortet, wie sie mitgeht, wenn alles das stimmt ...
Gruß
Hartmut
 
Lass dich nicht verunsichern von Leuten die sagen das die FGN um Welten besser ist. Ich spiele selber eine American Standard Strat, ebenfalls Sunburst (allerdings Sienna Sunburst) und bin komplett mit ihr zufrieden. Hat keinerlei Verarbeitungsfehler, weder am Holz oder am Lack. Habe sie allerdings im Laden gekauft und vorm kauf natürlich genauestens unter die Lupe genommen.
Ich stimme Blakewilder zu, schick da Teil zurück und fahr in den Laden und such dir eine Strat ohne Verarbeitungsfehler aus. Oder Behalte sie. :)
 
Hey Plektrum96 hattest du mal eine FGN Neo Classic Strat in der Hand? Sie kostet rund 300-400 Euro weniger und ist einfach Faktisch besser verarbeitet als eine Fender USA Std und hat weitaus besser Pickups. Wenn du noch keine in der Hand hattest ok dann kannst du den Unterschied nicht kennen.
 
Leute, Leute, was soll ständig dieses "Meine Gitarre ist besser als Deine!"?
Es ist ja ok., wenn hier verschiedene Vorschläge gemacht werden. Jeder hat so seine Favoriten (natürlich sind meine Gitarren auch die besten Modelle, die man kriegen kann!), aber es bringt doch nichts, deshalb andere Leute anzumachen und ihnen unterschwellig vorzuwerfen, dass sie keine Ahnung haben, nur weil sie eine andere Gitarre gekauft haben!
Darüberhinaus hat sich der TE doch bereits entschieden!
Und mit Verlaub: irgendwo dran wird es schon liegen, warum Firmen wie Fender und Gibson so lange durchgehalten haben! So ganz übel scheinen die Sachen ja wohl doch nicht zu sein!
Ob in 50 Jahren noch jemand die Firma FGN (nichts gegen sie!) kennen wird?
 
...Und mit Verlaub: irgendwo dran wird es schon liegen, warum Firmen wie Fender und Gibson so lange durchgehalten haben! So ganz übel scheinen die Sachen ja wohl doch nicht zu sein!
Ob in 50 Jahren noch jemand die Firma FGN (nichts gegen sie!) kennen wird?

Ich gebe dir in allem Recht... nur das es FGN auch seit 1960 gibt ;) Und sie keiner kennt weil sie OEM-Gitarren für Fender, Orville by Gibson, Epiphone Elitist, für Gretsch und Ibanez produziert haben ;)
 
Du hast ja generell recht. Ich denke nur grad dieser Thread zeigt wieder sehr schön, wie weit USA made Std Linien (besonders Fender und Gibson) gerade in dieser Zeit von der Qualität entfernt sind, die sie mal hatten. Deshalb gebe ich immer gerne Alternativen, wie man es besser macht ohne dabei seine Kunden zu verarschen.
 
Du hast ja generell recht. Ich denke nur grad dieser Thread zeigt wieder sehr schön, wie weit USA made Std Linien (besonders Fender und Gibson) gerade in dieser Zeit von der Qualität entfernt sind, die sie mal hatten. Deshalb gebe ich immer gerne Alternativen, wie man es besser macht ohne dabei seine Kunden zu verarschen.
Hallo Pricipessa
Diese Holzmaserungen die nicht wirklich zusammenpassen hat es doch schon immer mal wieder gegeben, der aufgezeigte Mangel ist meines Erachtens keiner.
Wenn es jetzt den Threadersteller so arg stört dann kann er sie ja zurückgeben, aber deshalb von einer schlechteren Qualität zu reden halte ich nicht für angebracht.
Es gab immer mal wieder Ausreiser, vielleicht ist ja das Holzstück beim Sortieren schlicht ins falsche Regal gewandert und so wurde sie eben ne Sunburst.
Ist doch alles Geschmacksache, ne schlechte Qualität hat die Gitarre sicher nicht.
Gruß
Hartmut
 
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Hey Plektrum96 hattest du mal eine FGN Neo Classic Strat in der Hand? Sie kostet rund 300-400 Euro weniger und ist einfach Faktisch besser verarbeitet als eine Fender USA Std und hat weitaus besser Pickups. Wenn du noch keine in der Hand hattest ok dann kannst du den Unterschied nicht kennen.

Nein hatte ich nicht, aber ich weis das meine Ami Strat eine Tadellose Qualität hat.
Und "bessere" Pickups ist doch Subjektiv, oder sehe ich das Falsch? :)
 
Hmmmm ok ja besser ist subjektiv ok. Aber es wäre ja schonmal nett, wenn Fender seine Pickups vernünftig kalibrieren würde. Wäre ein Anfang. Ich hab derzeit einfach das Gefühl, das sich einige Namenhafte Hersteller aus den USA zu sehr auf ihrem Namen ausruhen und für das geforderte Geld einfach zu wenig auf die Qualität oder vllt besser Endkontrolle achten. Wie oft hatte ich schon USA Stds mit mieser Bundierung in der Hand. Leider keine Einzelfälle. Genau da fängt es doch schon an.
 
Es ist auch nur subjektiv notwendig, dass eine Strat eine korrekte und rechtmäßige Kopfplattenform mit korrektem rechtmäßigem Decal haben muss um als gut empfunden zu werden. Solange das das Hauptkriterium ist, kann man lange predigen, dass andere Firmen auch gut oder gar besser seien, es wird nicht gehört werden. ;)

Und es ist bei mir selbst nicht anders, wenn ich mich bereits auf etwas "eingeschossen" habe, kann mir viel erzählt werden, ich werde es nicht hören. ;)
 
Bei mir lag damals ein Datenblatt mit dem Werksvorschlag für die Halskrümmung, Saitenlage, PU-Höhe usw. bei.....und selbst falls das heute nicht so sein sollte:
Auf der Fender-Seite gibts tolle Anleitungen zum Download (ca. 3,8MB), wo alles schön beschrieben ist.

Es geht ja wohl um die Höhe, mehr gibts ja nicht zu kalibrieren.
 
Lautstärke. Hab oft erlebt, das Hals und Steg lautstärkemässig ziemlich weit auseinander liegen. Das nervt mich persönlich sehr. Wenn ich umschalte, soll die Lautstärke schon die gleiche bleiben, bei gut eingestellter Höhe der Pickups.
 

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