Nur eine Steckdose im zukünftigen Proberaum

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JohnnyReggae
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Moinsen,

hab keine Ahnung von Elektrik, habe und werde auch immer meine Hände davon lassen.

Wie funktioniert das wenn nur eine Steckdose im Raum vorhanden ist/wäre? Ist das ein großes Problem? Und was würde es ca. kosten 10-12 Steckdosen zu installieren?
Das muss nicht schön aussehen, also kein Brüstungskanal. So graue PVC Rohre wären schon Luxu genug.

Es sollen 2-3 Verstärker (Gitarre/Bass), Orgel + Leslie, Aufnahmekram (PC, Mischpult, Monitore) betrieben werden.

Vielen Dank,
Gruß

Johnny
 
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Hallo Johnny!

Normalerweise ist eine einzelne Steckdose für einen Proberaum ausreichend. PA, paar Instrumentenverstärker und Kleingeräte ziehen nicht viel Strom. [1]

Einfach selbst, ohne Zulassung und/oder Ausbildung weitere Steckdosen einzubauen, ist wie du es schon gesagt hast absolut tabu und u.U. sehr gefährlich! Gute Einstellung! :great:

Wie groß ist den der Raum? Ist es möglich, alle stromverbrauchenden Geräte in eine Ecke zu stellen? Dort eine große, qualitativ gute Mehrfachsteckdosenleiste hinlegen und dort die Geräte anschließen ist in den meisten Fällen ausreichend und kostengünstig.

Falls ihr eh schon bei der Umstellung dabei seid, lies dir das mal durch. :)

Bitte auf gar keinen Fall viele Steckdosenleisten hintereinander stecken! Das zum einen verboten, zum anderen echt gefährlich.

Kennst du dich mit Brummschleifen und deren Vermeidung aus? Falls nicht, ist das hier für dich Pflichtlektüre. ;)

Sofern euer Proberaum nicht ein junger Neubau ist, lass unbedingt kontrollieren, ob ein RCD-Schutzschalter (früher: FI) verbaut ist. Eine normale Sicherung (Leistungsschutzschalter) im Sicherungskasten löst nicht zwingend aus, wenn jemand in den Stromkreis gerät...
Dafür ist der RCD zuständig. So einen Schutzschalter könnte man ggf. als Zwischenstecker auch kostengünstig nachrüsten. Erkundige dich bitte diesbezüglich, das ist sehr wichtig!

Gruß,
Lukas

[1] Hast du ein Energiekostenmessgerät? Falls nicht, die Investition in einen 10€ Zwischenstecker zur Verbrauchsmessung ist nicht nur für den Proberaum sehr sinnvoll. Steck so ein Messgerät einfach mal zwischen Verstärker, PC, Mischpult, Standby-Geräte o.ä. :)
 
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Moin,

eine Steckdose?
für;
Gitarren Verstärker + 1-2 Bodeneffekte (9V-12V),
Gitarren Verstärker + 1-2 Bodeneffekte (9V-12V),
Bass Verstärker
PC + Mischpult + Endstufe + Aktive Monitore
Dann nochmal 1-2 Lampen und ein Kühlschrank
Es werden bis zu 15 Steckplätze benötigt.

Der Raum ist 24m² groß, 3,70m x 6,60 oder so?! Der Raum ist Rechteckig, auf der einen Seite kommen die Instrumente und auf der anderen Seite kommt der Abhörplatz.
Was könnte es ca. kosten, wenn das ein Elektriker macht?


Vielen Dank

Gruß

Johnny
 
Gitarren Verstärker + 1-2 Bodeneffekte (9V-12V),
Gitarren Verstärker + 1-2 Bodeneffekte (9V-12V),
Bass Verstärker
PC + Mischpult + Endstufe + Aktive Monitore
Dann nochmal 1-2 Lampen und ein Kühlschrank
Es werden bis zu 15 Steckplätze benötigt.

Das wird knapp.
230 V x 16 A = 3680 W

Das Ergebnis gibt rein rechnerisch die Leistung an, mit der ein normaler, mit 16 A Automaten abgesicherter Stromkreis belastet weden darf.
Man muss die Aufnahmeleistung der Verbraucher addieren und sehen, ob dieser Wert überschritten werden wird.

Das ist aber erst die halbe Wahrheit, denn es wäre unwahrscheinlich, dass dieser Stromkreis nur eine Steckdose aufweist.
Ihr müsst also wissen, ob ausserhalb des Raumes noch Verbraucher an diesem Stromkteis hängen.
Wenn die Unterverteilung, die diesen Raum mit versorgt in der Nähe ist, dürfte ein Elektriker locker an einem halben Tag diese Verteilung mit zwei zusätzlichen Automaten ausrüsten und euch die Strippen in den Raum legen können.
Material und Lohn dürfte sich im günstigsten Fall und je nach dem, wie sauber der Kollege arbeiten muss, irgendwo zwische €200,- und €400,- einpendeln.
Zwei Automaten, ein paar Meter KuPa-Rohr, ein paar Schellen, ein paar Schrauben und ein paar Steckdosen kosten nicht die Welt.
 
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Hallo,

mein Lieblingsanbieter für solche Fälle ist:
http://www.stromi17-adapter-stromverteiler.de/
Hier bekommst Du masgeschneiderte Verteiler für faires Geld.

Gruß

Fish
€:
....Wenn die Unterverteilung, die diesen Raum mit versorgt in der Nähe ist, dürfte ein Elektriker locker an einem halben Tag diese Verteilung mit zwei zusätzlichen Automaten ausrüsten und euch die Strippen in den Raum legen können.
Material und Lohn dürfte sich im günstigsten Fall und je nach dem, wie sauber der Kollege arbeiten muss, irgendwo zwische €200,- und €400,- einpendeln.
.....
So einen Elektriker will ich auch. Die die ich kenne sind deutlich teurer..... .
 
So einen Elektriker will ich auch. Die die ich kenne sind deutlich teurer..... .

im günstigsten Fall

Naja...wie erwähnt. Das hängt davon ab, wie "sauber" der Mann arbeiten muss.
Wenn die UV nur ein paar Meter vom Raum weg hängt, und der Monteur muss lediglich ein Loch bohren, ein paar Meter KuPa-Rohr auf Putz legen und vier Steckdosen an die Wand schrauben, dann lassen sich Beträge nördlich der €1000,- nur schwer vermitteln.
Vier Stunden Arbeit und keine €100,- Material zzgl. Anfahrt.

Zumindest ist das hier im Ruhrgebiet so.

Wenn die Versorgung über zwanzig Meter unter Putz muss, sieht das natürlich anders aus.
 
Hallo Pepe,

Das wird knapp.
230 V x 16 A = 3680 W

Das Ergebnis gibt rein rechnerisch die Leistung an, mit der ein normaler, mit 16 A Automaten abgesicherter Stromkreis belastet weden darf.
Man muss die Aufnahmeleistung der Verbraucher addieren und sehen, ob dieser Wert überschritten werden wird.

das ist so nicht richtig.

Die meisten Hersteller möchten ihre Verstärker/Amps möglichst gut verkaufen, hohe Watt-Angaben sehen auf dem Datenblatt toll aus und bewirken wahre Verkaufswunder. Diese Wattangaben bedeuten oft nur, wie viel Watt das Produkt für einige wenige Millisekunden (Peakspitze) überlebt - vereinfacht gesagt.
Dieser Strom wird zudem nichtmal direkt aus der Steckdose gezogen, sondern kommt aus einem Elko welcher "gemütlich" nachlädt.

Und selbst diese hohen Peaks würden einen Leistungsschutzschalter nicht schmeißen. Ich zitiere mal:

Selbst 4kW Dauerleistung an einer mit 16A abgesicherten Steckdose führen meist noch nicht zum Auslösen des Automaten - jedenfalls nicht sofort, denn thermisch löst ein Leitungsschutzschalter erst bei 1,13 bis 1,45fachem Nennstrom aus.
Magnetisch (Kurzschlußschutz) braucht es den 3-5 ("B") bzw. 5-10fachen ("C") Nennstrom.

Siehe auch Auslösecharakteristik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter

Jedenfalls habe ich nicht umsonst im vorherigen Post dazu geraten, sich ein günstiges Energiekostenmessgerät zuzulegen - bevor man irgendwelche andere Investitionen á la Elektriker tätigt. Eine normale Aktivbox bzw. PA System in der Proberaumliga braucht selten mehr als 50W unter Last, ich kann das aus eigener Messerfahrung bestätigen. Und ich hab mit komprimierten Konservenmaterial gemessen, bei dynamischer Proberaummukke darfst du davon ja noch mal einiges abziehen.

Mit richtigen Kühlschrankverbrauchsdaten kann ich dir nicht dienen. Natürlich hängt da viel von der Größe und des Alters des Geräts ab. Ich bin jedenfalls vor zwei Minuten in meiner Küche unten gewesen und hab unseren 5 Jahre alten Küchenkühlschrank gemessen: Dieser braucht unter Volllast nie mehr als 73,5 Watt. Mein Stand-PC verbraucht nie mehr als 300 Watt. Mein 16 Kanal Mischpult braucht 30 Watt. Die Effektgeräte mit ihren ~5 Watt maximal sind in der Rechnung doch absolut zu vernachlässigen, und bei Lampen verbrauchen Energiesparlampen auch nur sehr wenig Strom. Und selbst wenn du 100 Watter drinnen hast kommst du damit auch nicht an die 240V x 16A = ~3840W.

Ich bin der Meinung, dass eine Steckdose für deine Geräte ausreicht. Aber sei doch bitte trotzdem so nett und schreib etwas mehr zu den Verbrauchern! :)
Energieeffizienzklasse des Kühlschranks, welche und wie viele Leuchtmittel, welches Mischpult, welche Verstärker, ...

Ich hab schon viele Proberäume gesehen, aber noch keinen welcher nicht mit nur einem Stromkreis ausgekommen wäre... ;)

Gruß,
Lukas
 
Sehe auch kein Problem. Für 99% der Mucken mit der Partyband schmeiße ich nen 16A CEE-Würfel - zwei "Phasen" fürs Licht und eine für den Ton, das funktioniert einwandfrei und "hat Luft". Speziell Gitarrenverstärker verursachen kaum große Lasten, Bassverstärker sind da je nachdem um was für ein Kaliber es handelt schon kritischer und die Endstufe für nen Subwoofer zieht bei nem Bassdrum-Schlag natürlich schon kurz mal ordentlich Leistung. Das ist dann der berühmte Fall wenn bei unterdimensionierter Zuleitung das Licht rhytmisch flackert. ;) Aber auch diese Spitzenlasten schmeißen dir keine Sicherung. Häufig werden selbst da nicht mal kurzzeitig die 16A erreicht, es kommt einem nur so vor, weil man diese Änderung "Kaum Belastung <-> kurrzeitig 2kW aus dem Netz" an der Helligkeitsänderung vom Licht stark wahrnimmt. Und selbst kurzzeitige Lasten >4kW für Sekundenbruchteile machen nix, siehe Zitat von RaumKlang.

Das von dir aufgelistete Equipment sollte also unkritisch sein. "Angst" habe ich eher wegen des Kühlschranks - so ein anlaufender Kompressor kann schon mal ein unangenehmes Knacken verursachen, das über Netz- oder auch Signalleitung einstreuen kann.

Wie alt ist die Elektrik? Eine Installation in "klassischer Nullung" kann z.T. unschöne Effekte verursachen und stellt in gewissem Umfang auch ein Sicherheitsrisiko dar. Optimal wäre ne "aktuelle" Installation mit B16A-Leitungsschutzschalter und FI-Schalter mit 30mA Auslösestrom. Sollte das so sein, habt ihr quasi nichts zu befürchten. Wenn dem nicht so ist, sollte mal ein Eli nen prüfenden Blick drauf werfen und evtl. ne Sanierung vorgenommen werden (gehört euch der Proberaum eigentlich oder seid ihr zur Miete?).


Gruß Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so sehe ich das auch. Jetzt noch eine passende 15-fach verteilung vom Stromi17 anstatt den Mehrfachsteckdosensalat und dann gehts los.

Gruß

Fish
 


Moinsen,

vielen Dank für die vielen Antworten. Also zu den Verbrauchern, ich kann sie höchstens nochmal genau aufschreiben bzw einfach mal alles auflisten was da so reinkommt.

-Hammond M3 + Leslie 122
-Marshall JCM 800 + Orange Box
-Bass Amp Combo oder Röhren Top + Box, noch nicht vorhanden

-PC
-Mackie 8 Bus
-Genelec 1031
-Servo 600 Endstufe + Yamaha ns 10m
-2-3 Lampen halt

-irgendein Kühlschrank

Gruß

Johnny

---------- Post hinzugefügt um 21:30:48 ---------- Letzter Beitrag war um 21:25:39 ----------

Genau so sehe ich das auch. Jetzt noch eine passende 15-fach verteilung vom Stromi17 anstatt den Mehrfachsteckdosensalat und dann gehts los.

Gruß

Fish

schalten die Teile sich quasi auch ab. Also wenn ich die Leistung von 3680Watt überschreite?
 
Wir hatten auch nur 3 steckdosen in unseren 2,5 Räumen.
Zum Glück hatten wir nen Kumpel der das gelernt hat.
Der hat uns dann versichert das wir 2 Stromkreise haben und hat uns jeweils ab Verteilerdose genügend Steckdosen eingebaut so das die Stromkreise uns auch erhalten bleiben =)
 
.....schalten die Teile sich quasi auch ab. Also wenn ich die Leistung von 3680Watt überschreite?

SB hat das schon richtig beantwortet.

Du kannst Dir von Stromi 17 z.B. eine 15-fach Steckdose mit 10m Anschlusskabel und Schukostecker bauen lassen. Bei Bedarf (wenn gewünscht und in der Proberaumelektrik nicht vorhanden) auch mit FI. Der Vorteil von dieser "plug and play" Lösung ist halt Ihr braucht keinen Elektriker und die Lösung ist beim Auszug aus dem Proberaum schnell spurlos rückbaubar.

Entscheiden was und wie Ihr es macht müsst Ihr aber selbst.

Gruß

Fish
 
Wir kennen uns?
Dann widersprich mir nicht...:D

das ist so nicht richtig.
Doch. Es geht mir bei dieser Aussage nicht um variable Details und Stellen hinter'm Komma, sondern um die generelle Richtung. Es ist statthaft, die Aufnahmeleistung von Verbrauchern zu summieren, um die Auslastung eines Stromkreises zu beurteilen.

Die meisten Hersteller möchten ihre Verstärker/Amps möglichst gut verkaufen, hohe Watt-Angaben sehen auf dem Datenblatt toll aus und bewirken wahre Verkaufswunder. Diese Wattangaben bedeuten oft nur, wie viel Watt das Produkt für einige wenige Millisekunden (Peakspitze) überlebt - vereinfacht gesagt.
Verbraucher "überleben" keine Anlaufströme oder Leistungsspitzen, sondern sie fordern sie.
Abgesehen davon mag es für Audioprodukte verkaufsförderlich sein, wenn irgendeine Zahl mit einem W dahinter groß ist...aber für Weißgeräte, Leuchtmittel und ggf. Heizungen (!) ist es das sicher nicht.


Ich bin der Meinung, dass eine Steckdose für deine Geräte ausreicht.
Für seine Geräte ja...aber wie ich oben schon schrob...es wäre ungewöhnlich, einen Stromkreis mit lediglich einer Steckdose auszurüsten.
Zu Hause habe ich das für Spülmaschine und Waschmaschine/Trockner so gemacht, aber sonst ergibt das nicht viel Sinn.
Vielleicht ist der Proberaum eine alte Waschküche oder Küche, und der Anschluss ist wirklich separat abgesichert...alles möglich.

Vielleicht hockt ein paar Meter weiter aber auch eine durchgefrorene weil schlecht ernährte Bildhauerin vor einem 2 kw Heizlüfter...dann ist die ganze Rechnung für'n Arsch.
Das müssen die in Erfahrung bringen.

Ich hab schon viele Proberäume gesehen, aber noch keinen welcher nicht mit nur einem Stromkreis ausgekommen wäre... ;)
Ich gestern noch...;)
Edit: Proberäume (zumindest der Großteil derer, die ich in den letzten 25 Jahren kennengelernt habe) sind aufgrund der Dämmung chronisch schlecht belüftet, was bei Nutzung von mobilen Gasheizungen ungünstig ist.
In der Folge werden gerne Heizlüfter benutzt...in unserem Falle - je nach Temperatur - sogar zwei.
Da sind schon 4 kw, ohne das einer das Licht angemacht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moinsen,

also der Herr hatte einen Kellerraum 100m² oder so, aufgeteilt in abstellräume und co... Ein Raum hat er mit 24m² belassen, 3,60 x 6,70 x 3,00 dieser ist zusätzlich isoliert. Dieser Raum bekommt einen Stromanschluss und einen Heizkörper. Hab ihn auch besichtigt. Nur die ganzen Fragen habe ich mir dummerweise erst hinterher gestellt. Da ich den Herrn schon einmal abgesprungen bin und ihn jetzt auch schon wieder warten lasse ist er auch leicht genervt und antwortet nicht mehr. Nicht gerade seriös aber is mir jetzt egal, ich nimm dat Dingen. Die Proberaumsuche in Hamburg nervt! Kein Bock auf so'n Bunker. Ich zahl die Hälfte der Bunker Preise und kann 24std. rocken! Da kack ich erstma auf die Konditionen und schau was geht.

Nochma ne Frage;
Ich will den Raum ja sozusagen trennen, brauche auf der einen Seite max 10 Dosen und auf der anderen Seite das selbe. Wie soll ich die Kabel verlängern bzw welche Verlängerungsgeschichte soll ich da nehmen?

Vielen Dank
Gruß

Johnny
 
Wie soll ich die Kabel verlängern bzw welche Verlängerungsgeschichte soll ich da nehmen?

Man braucht entsprechende Meter NYM-I 3x1,5², Steckdosen, KuPa-Rohr, Schellen, Schrauben, Dübel, eine Bohrmaschine, einen Schraubenzieher, einen Duspol und einen...

...der sich mit dem Zeug auskennt.

;)
 
Man braucht entsprechende Meter NYM-I 3x1,5², Steckdosen, KuPa-Rohr, Schellen, Schrauben, Dübel, eine Bohrmaschine, einen Schraubenzieher, einen Duspol und einen...

...der sich mit dem Zeug auskennt.

;)


Moinsen,

also ich mach das am Anfang mal so (wie auch hier beschrieben), ich Verkabel die Geschichte erstmal und häng zwischen der einen Dose (meine Hauptdose) dieses Leistungsmessgerät und schalte immer mehr Verbraucher dazu/Ein. Und beobachte...

Ich brauch ja direkt an den Verbrauchern (Abhörplatz, gegenüberliegende Seite - Instrumente) meine Steckdosen, die Kaltgeräte-Stecker sind ja auch nur, höchstens' n Meter?!
In diesem Stromkreislauf will ich ja so wenig Mehrfachsteckdosen wie möglich hintereinander stecken (wie in jedem anderen Stromkreis auch).
Ich mach ma ne Skizze...
...
Unbenannt2.png Instrumentenaufstellung noch nicht beachten (auch Grad/Winkel° nicht), das wäre ein Beispiel von Vielen. Dort muss ich Steckdosen haben.


Klar als erstes Steck ich das Leistungsmessgerät in die Dose, dann so eine Mehrfachdose von Stromi17. ...
Das meine ich, welche Verlängerungen soll ich da verwenden um meine Verstärker oder zb. meinen Pc aus der anderen Ecke an die Merhrfachdose zu stecken?

Gruß

Johnny
 
Leute, Leute, Leute. Lasst doch mal die Kirche im Dorf. Festinstallation ist ja schön und gut und sicher die "aufgeräumteste" Lösung, falls das ganze Projekt längerfristig sein soll. Allerdings steckt hinter IP44-Aufputzdosen auch kein Voodoo und ein Sicherheitsgewinn gegenüber einer Lösung mit vernünftigen (!!!!!) Steckdosenleisten besteht nicht.

Unter einer vernünftigen Steckerleiste verstehe ich eine mit 1,5mm² Zuleitung und sauberer Verbindung zwischen Zuleitung und Steckdosentöpfen - keine an billige, "läbbrige" Blechstreiben angecrimpten oder gelöteten Leitungadern. Bachmann oder APSA liefern da z.B. vernünftige Qualität, erstere lassen sich auch zu absolut vernünftigen Preisen (man braucht ja keine 100 Stück...) problemlos beziehen. Dann halt eine an die Steckdose und von da sternförmig weitere anschließen, am besten mit entsprechend langer Zuleitung, damit nicht noch ne zusätzliche Verlängerung davor muss. Bevor mir jetzt gleich wieder wer ins Wort fällt wegen "Steckerleisten kaskadieren pfui bäh Tod und Vernichtung" - ja, schon. Aber nur bei altem Billigramsch mit abgeranzten Erdungsstreifen oder wenn mans übertreibt. Zwei hintereinander sind schon noch OK. Siehe auch der dazu bereits verlinkte Thread. Das Problem würde sich bei Verlängerungsleitungen wegen den zusätzlichen Steckverbindungen genauso ergeben, daher mein Hinweis, möglichst gleich Steckerleisten mit langem Kabel zu verwenden. Selbst bei der Festinstallation ist man davor nicht gefeit - die Leitungen müssen ja auch irgendwie weitergeschleift werden, auch da entstehen Klemmstellen.

Mit Hirn und einem großen Bogen um Steckerleisten aus der Grabbelkiste des Klamotten-Discounters kann man das Proberaumequipent durchaus auch ohne den Elektriker zwei Nachmittage lang zu beschäftigen mit Strom versorgen, ohne dass einem die Bude abfackelt. :rolleyes: Nur, wie gesagt - die Installation bis zu dieser "Hauptsteckdose" sollte halt OK sein. Wenn da schon was im Argen ist, kann die Verkabelung die danach kommt noch so toll sein. Da sollte also der Eli vorher schon mal das Schutzmaßnahmen-Prüfgerät drangehängt haben. Natürlich sollte man bei der Gelegenheit auch rausfinden, ob wirklich sonst nix an dieser Steckdose hängt.

Bezüglich der Leistungsaufnahme komme ich da nicht mal mit "Gewalt" - sprich der völlig idiotischen Annahme, dass jedes Gerät immer permanent die aufgedruckte Maximalleistung ziehen würde - auf 2kW. Sehr wahrscheinlich wird sich das alles sogar noch irgendwo im dreistelligen Wattbereich bewegen. Und bitte nicht schon wieder die "Wenn da einer mit zwei 2kW Heizlüftern..."-Diskussion. Ich kalkuliere mit den Verbrauchern, die mir vom Threadersteller genannt werden. Genauso könnte ich jetzt daherkommen: Wenn da aber noch wer mit dem Wäschetrockner...der Miniküche...einer Hebebühne...:ugly:


Gruß Stephan
 
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Leute, Leute, Leute. Lasst doch mal die Kirche im Dorf. Festinstallation ist ja schön und gut und sicher die "aufgeräumteste" Lösung, falls das ganze Projekt längerfristig sein soll. Allerdings steckt hinter IP44-Aufputzdosen auch kein Voodoo und ein Sicherheitsgewinn gegenüber einer Lösung mit vernünftigen (!!!!!) Steckdosenleisten besteht nicht.
Je nach Qualität der Verlängerungen sehr wohl. Stichwort Kontaktsicherheit.
Du schreibst ja selbst, sie sollen die Dinger nicht vom Grabbeltisch holen. Wonach entscheidet denn der Laie vor Ort, dass es sich um vernünftiges Material handelt?
Anhand von Informationen aus fachfremden Foren von größtenteils fachfremden Menschen? Super!
Und was kostet vernünftiges Material im Vergleich zu einer überschaubaren und schnell ausgeführten Festinstallation?

Ich bin Freund von Narrensicherheit, was Elektroinstallation angeht und so äußere ich mich. Muss man ja nicht beherzigen.
Was der TE aus diesen Informationen macht, ist seine Sache und wie man sich Probleme ranschafft, darf auch jeder für sich entscheiden.

Laut Skizze werden in diesem Raum vier bis fünf feste Steckdosen benötig, von denen aus man mit Schalterleisten weiter macht. Der Elektriker, der dafür mehr als drei Stunden (inc. Früstückspause) braucht, hat seinen Job verfehlt. Das kann ein Stift im ersten Lehrjahr.
Dafür kann man sich vier bis fünf Verlängerungen knicken - die man ja nicht geschenkt bekommt und das schon gar nicht in hochwertiger Ausführung - und hat die Sicherheit, dass das vernünftig gemacht und durchgemessen ist.
Dass der Raum über eine Heizung verfügt, war zum Zeitpunkt meines Einwurfs unklar und ob noch weitere Verbraucher an diesem Stromkreis hängen ist es immer noch.
 
Je nach Qualität der Verlängerungen sehr wohl. Stichwort Kontaktsicherheit.
Du schreibst ja selbst, sie sollen die Dinger nicht vom Grabbeltisch holen. Wonach entscheidet denn der Laie vor Ort, dass es sich um vernünftiges Material handelt?

Indem man z.B. einfach Material der besagen Firmen kauft, das nicht nur von mir mal eben so als "brauchbar" deklariert wurde, weil mir gerade langweilig war. Frag mal Carl, der hat die Dinger schon offen gehabt. Made in Germany soll es Gerüchten zufolge tatsächlich noch geben. Bachmann gibt es sogar beim großen Bücherversandhaus mit A.


Anhand von Informationen aus fachfremden Foren von größtenteils fachfremden Menschen? Super!

Fachfremd ist immer so ne Sache. Ich habe mich mit "Strom" beschäftigt vor ich aufrecht gehen konnte. Seit dem Punkt, an dem ich einem ausgelernten Elektriker die Kriterien beim Ersatz alter Leitungsschutzschalter gegen welche mit "aktuellen" Charateristiken erklären musste, habe ich endgültig eine verhaltene Meinung zum Thema "Fachleute". Aber wir schweifen ab.


Und was kostet vernünftiges Material im Vergleich zu einer überschaubaren und schnell ausgeführten Festinstallation?

Weniger. Jede _vernünftige_ Aufputzdose (nicht das Baumarktgerödel, bei dem die beim zweiten Öffnen der Klappe rausfliegende Feder mein Gesicht nur knapp verfehlt hat) kostet mehr oder wenigstens gleich viel, wie eine Steckerleiste der genannten Hersteller. Und für Gotteslohn wird der Eli auch nicht arbeiten.


Dass der Raum über eine Heizung verfügt, war zum Zeitpunkt meines Einwurfs unklar und ob noch weitere Verbraucher an diesem Stromkreis hängen ist es immer noch.

Diese Antwort ist der TE uns ebenso schuldig geblieben wie die zur Meinung der Vermieters. Ohne dessen Einverständnis darf da eh nix fest installiert werden und wenn, dann wäre es theoretisch dessen Sache, für eine akzeptable Installation zu sorgen. Ob er dies bei der angesprochenen "Seriösität" tun wird? Man weiß es nicht. Warten wir also ab. :)
 
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