Marshall JCM 800 combo + TS : wirklich sound wie Pevay 6505+/ Bugera 6262 möglich ?

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BigJim
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ích habe die Möglichkeit sehr günstig an einen gebrauchten Marshall JCM 800 50 Watt 2x12 combo zu kommen ( ca. 20 Jahre alt, ist so gut neu, wurde evtl. nur 50 Stunden gespielt, steht seit 10 jahren in einem Keller, funktioniert tadellos).

Neben AC/DC und 80er Metallica sound, den der JCM sicher gut hinbekommt, würde ich auch gerne ab und zu heftigere, moderne Ampverzerrung haben, also einen Sound wie ihn der Peavey 6505+ bzw. der günstige BUGERA 6262 erzeugt.


mit der Suchfunktion kam ich zu vielen threads, die eben immer "behaupteten", dass man nur einen TS dem JCM vorschalten muss, schon würde er die gleiche Zerre bringen , wie der
6505+. Leider schrieb fast keiner, dass er die Combi zuhause hat und das es funktiioniert, es wird nur geschrieben, was man mal irgendwo gehört/gelesen hat.
Zwei haben ich gefunden, die haben praktisch getestet und die waren nicht so begeistert. die Verzerrung wurde sicherlich etwas angehiben, aber von einem wirklichen heftigen 6505
sound kann nicht die Rede sein.

nun meine Frage, soll ich mir die Enttäuschung sparen und lieber für einiges mehr an geld einen 6505/6262 + guter box kaufen, oder wäre es doch möglich an den sound nahe zu kommen, wenn man bestimmte Dinge beachtet ( Einstellungen an amp, TS ...) ?
 
Eigenschaft
 
also du bekommst mit nem jcm 800er+ booster schon nen gutes brett hin und der 800er ist auch ein guter verstärker. aber der peavey 6505 bleibt halt der peavey 6505. wenn das dein sound ist den du hauptsächlich haben möchtest, dann solltest du dich auch nach diesem amp umschauen. nachher ärgerst du dich über den kauf.

gruß Phil
 
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Meinst du gleich viel Verzerrung oder die gleiche ? :D
Die Amsp klingen halt von Charakter her unterschiedlich.
ein Peavey klingt halt wie ein Peavey.
Aber ein Marshall kann genau so das Metalgenre bedienen.
Ich mag den Marshallsound da sogar lieber ;)
UNd JCM + Tubescreamer ist einfach eine legendäre Kombination die deffinitiv das Brett liefert.
Slayers Kerry King fällt mir als erstes Beispiel ein.
In dem Schaltkreis seines JCM 800KK Topteils wird der Sound eines normalen Marshalls + TS + sein voicing dass er mit einem MXR EQ im Loop eingestellt hatte erreicht.
 
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Die guten alten Thrashplatten aus den 80ern sind oft mit Booster und JCM 800 gemacht worden, heftigeren Metal kann man damit schon spielen. Dazu wirst Du aber wahrscheinlich ein Pedal brauchen. Die modernen Metalsounds traue ich jetzt dem guten alten JCM 800 nicht zu, ausprobiert habe ich das aber auch noch nie.
 
Wenn du einen TS oder ähnlichen Booster hast, dann geh doch zu dem Verkäufer und teste den Amp an. Das würde ich sowieso machen. Und mit nem EQ kann man schon ordentlich den Sound verbiegen. Dass das dann in Richtung Peavey gehen kann ist gut möglich, dass es genau so wie ein Peavey klingt sehr unwahrscheinlich. Andersherum wird ein Peavey nie wie ein Marshall JCM 800 klingen. Und das ist auch gut so. Sonst würde ja jeder Amp gleich klingen.
 
Die beste Zerre hast du nachwievor am Amp selber.

Lass das mit dem Fußtreter sein, führt ,meiner Meinung nach, zu einem zu extrem Dynamikverlust.
 
Dynamikverlust hängt vom Fusstreter ab! Da kann man nicht pauschalisieren. Ein Compressor oder ein billiges Modeling Pedal kosten Dynamik, beim ersten ist das erwünscht, beim zweiten nicht. Ich habe mit meinem EQ null Dynamikverlust. Und auch sonst mit keinem von mir benutzten Pedal.
Bei der Ampzerre kann ich dir Recht geben, aber es gibt andere die können und tuen das nicht. Sound ist eben sehr vom eigenen Empfinden abhängig.
 
Ja, da geb ich dir recht, aber ich bin eher der Purist. Kein Schnick Schnack und so vor den Amp, außer n Wah oder so :D
 
Die beste Zerre hast du nachwievor am Amp selber.

Lass das mit dem Fußtreter sein, führt ,meiner Meinung nach, zu einem zu extrem Dynamikverlust.

Jain. Also ein dezent eingestellter TS macht für mich grade noch die richtige Würze ;-)
 
Das ist dann an dem Punk wohl Geschmackssache :)

Kommt auch extrem auf den Amp an. ich hab jetzt n Fryette Sig-X, welcher extrem mittig und höhenlastig ist, und einen Peavey 5150 MKII, welchen ich schon etwas anders behandeln muss, damit die Höhen und mitten so rauskommen.
 
Ich glaube wenn es um Rock und Metal geht sind der JCM 800 und der Peavy 6505 die Klassiker ... Ich hab nur ein bissel das Gefühl das du auch ein wenig den " Ich brauche viel Gain " - Fehler begehst... Fakt ist das beides sehr rohe und durchsätzungsfähige Amps sind, die nicht so leicht zu spielen sind ... Vllt sollte du auch mal nach Engl Powerball/ Fireballl schielen... ich hasse zwar diese beiden Amps... aber vllt ist es ja das was du suchst
 
Ich habe einen JCM 800 4210 (50Watt Splitchannel-Combo).
Ich habe das Teil jahrelang mit einem Ibanez Trashmetal Soundtank angepustet, eigtl ein leicht gedopeter TS.
Als der mir Anfang des Jahres verreckt war hab ich mir erstmal mit einem Höfner Blues Overdrive geholfen, was auch sehr gut funktioniert.
Man bekommt schon ordentlich scharfe Riffs damit.
Mittlerweile benutze ich ein VOX Cooltron Brit Boost. Den Amp auf einen satten Crunch gestellt, im FullrangeMode des Boosters auf Metal gedreht passt der Sound für gemutete Lines , fürs Solo auf Treble Mode gestellt. Nebenbei hat man im Cleanbetrieb des Amps 2 weitere Crunch-Optionen.
Also insgesamt einen 6-Kanaler :rolleyes:
Im Ernst, ich kanns nur empfehlen :great:
 
Ich hab das schon ein paar mal live bei Bands gesehen : Marshall JCM 800 + TS (oder Booster).
Damit kriegt man definitiv ein richtiges Brett hin, das mir peröhnlich sogar noch brutaler erscheint als ein 5150/6505.
Mal im I-Net gucken und am besten mal testen. :)
 
Der JCM 800 ist halt ein grundehrlicher amp. Wenn du scheiße/nicht tight spielst dann merkst du das sofort. Der verzeit wirklich überhaupt nichts. Der 6505 ist schon ein recht dynamischer Amp, aber der jcm 800 ist da noch extremer. Wenn du allerdings richtig gut spielst, glaube ich dass es auch noch brutaler klingt als beim 6505.

[video]https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/462382-yt-jmp2203-macht-high-gain.html[/video]
 
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Das Problem ist in meinen Augen / Ohren , dass die meisten das Gefühl haben Zerre ist alles. Ich hab schon oft erlebt das Leute sich in großen Musikhäusern vor Amps wie 6505 , JCM 800 oder nen Ritchie Blackmoore gesetzt haben , mit der Information aus dem Internet im Ohr " Das sind wahre Metalmonster" und nach 2 Minuten anspielen die Gitarre frustriert in die Ecke stellten , weil die geübten Metalcorel-Riffs so blöd und unmetal klingen. Aber genau das ist der Punkt der diese Amps auszeichnet . Mittenbetont und relativ offen. Ohne tightes spielen ist man da einfach Verloren. Die meisten zieht es dann eben zum Engl Fireball/Powerball ... die spielen sich dann wie von selbst, aber setzen sich im Bandkontext auch nit so durch .

Also ... Du solltest einfach dir das Teil mal Ausleihen und damit Proben etc.. Sonst versuch den 6505... oder eben den Fireball/Powerball
 
Das Problem ist in meinen Augen / Ohren , dass die meisten das Gefühl haben Zerre ist alles. Ich hab schon oft erlebt das Leute sich in großen Musikhäusern vor Amps wie 6505 , JCM 800 oder nen Ritchie Blackmoore gesetzt haben , mit der Information aus dem Internet im Ohr " Das sind wahre Metalmonster" und nach 2 Minuten anspielen die Gitarre frustriert in die Ecke stellten , weil die geübten Metalcorel-Riffs so blöd und unmetal klingen. Aber genau das ist der Punkt der diese Amps auszeichnet . Mittenbetont und relativ offen. Ohne tightes spielen ist man da einfach Verloren. Die meisten zieht es dann eben zum Engl Fireball/Powerball ... die spielen sich dann wie von selbst, aber setzen sich im Bandkontext auch nit so durch .

Also ... Du solltest einfach dir das Teil mal Ausleihen und damit Proben etc.. Sonst versuch den 6505... oder eben den Fireball/Powerball

Dito.

Ich schaue mir viele Amps auf Youtube an, und jedes Mal wenn ich jemanden dann ein bisschen mit Powerball I/II klimpern sehe denke ich: Wow, der spielt erstens tighter als ich, zweitens ist der Sound richtig fett und drittens läufts bei dem auf dem Griffbrett wie geölt.
Dann geh ich zu meinem Peavey Windsor zurück und denk mir "Gott, alles was irgendwie nur verwandt mit JCM 800 ist muss man fast schlagen damit es richtig knallt." Wenn da mal die Finger nicht ganz so fix sind an nem Tag klingt es eher nach Furz als nach Brett.
Aber dann Live: TS + Windsor/JCM800 = Unüberhörbares Brett.
Ich hab schon mit vielem geliebäugelt, aber zu diesem Setup komme ich immer wieder zurück.
 
Die guten alten Thrashplatten aus den 80ern sind oft mit Booster und JCM 800 gemacht worden, heftigeren Metal kann man damit schon spielen. Dazu wirst Du aber wahrscheinlich ein Pedal brauchen. Die modernen Metalsounds traue ich jetzt dem guten alten JCM 800 nicht zu, ausprobiert habe ich das aber auch noch nie.

also wir spielen in B und ein JCM mit TS davor liefert ein unglaubliches brett
metalmäßig kann man in der kombi eigentlich alles abdecken
 
Hallo,

danke für die Antworten !

Mir ist schon klar, dass ich mit einem Marshall keinen Peavey sound 1:1 kopieren kann ( dass kann nicht mal der Bugera 6262 zu 100 %).

Ich denke aber auch, dass man trotz TS nicht an den "Druck" eines Peavey/Bugera hinkommt. Mit Druck meine ich zB dies hier:

youtube : Bugera 6262, NONE MORE METAL ( ich weiss nicht, ob man einen direkten link hier reinsetzen darf ...).

wahnsinns sound, ohne TS, Pedale, nur Amp, cab und eine Epiphone LP mit EMGs.

natürlich macht auch das Tuning mit starken Saiten etwas aus, ich gaube es ist Drop B, also sehr tief.


Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich nur zuhause spiele, also keinen Proberaum .... habe, wo ich mal mehr aufdrehen könnte.
ich habe hier auch threads gefunden, in denen beschrieben wurde, dass der JCM 800 im Gegensatz zum Peavey erst ab einer gewissen Lautstärke (Bühne, Proberaum)
so richtig "in Fahrt" kommt, vorher tut sich nicht sooo viel ...
bei dem Gitarristen des youtube videos oben gibt es noch ein weiteres, in dem er die Zimmerlaustärkentauglichkeit ( bedroom level) eines Bugera vorstellt, das dürfte mit einem Marshall nicht so einfach gehen, oder ?
 
Klar hat der JCM 800 Druck, aber halt keinen so übertrieben derben wie der 6505. ;)

-> http://www.youtube.com/watch?v=x9pqutbrLDE
Die beiden spielen geboostete JCM 800er.

Die Kombie aus TS + JCM 800 haben auch einige Death-Metal Bands.

Also ich würd mir lieber nen wertigeren JCM 800 holen, als nen Bugera.

Klar kannste den JCM 800 auch leise fahren.
 
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich nur zuhause spiele, also keinen Proberaum .... habe, wo ich mal mehr aufdrehen könnte.
ich habe hier auch threads gefunden, in denen beschrieben wurde, dass der JCM 800 im Gegensatz zum Peavey erst ab einer gewissen Lautstärke (Bühne, Proberaum)
so richtig "in Fahrt" kommt, vorher tut sich nicht sooo viel ...
bei dem Gitarristen des youtube videos oben gibt es noch ein weiteres, in dem er die Zimmerlaustärkentauglichkeit ( bedroom level) eines Bugera vorstellt, das dürfte mit einem Marshall nicht so einfach gehen, oder ?


Der Bugera ist rein vom Sound her eine leicht gescoopte Version des 5150/6505 und der 6505 braucht auch etwas Lautstärke um richtig aufzuwachen, das ist bei den großen Tops immer so. Der Sweetspot des 6505 liegt ca. bei Postgain 3 und ab da gehts nicht mehr viel lauter ;)
 

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