Audiointerface: / "Zero Latency" bzw. Direct Monitoring Erfahrungen?

  • Ersteller shredmaster
  • Erstellt am
Die Latenz des Monitorings wird sich m.E. also zu keiner Zeit verändern.

Doch, abhängig von der Samplingrate schon. Wenn der durch den DSP-Mixer verursachte Versatz zwischen Input und Output z.B. immer 10 Samples ist, dann halbiert sich die daraus resultierende Latenz wenn man die Samplingrate von 48KHz auf 96KHz ändert (von 1/4800s auf 1/9600s).
 
ich hab denn mal eine Aufnahme improvisiert...
ein Stück mono-Gitarre 16bit .wav über abgespielt über Asio ins DSP System
damit was damit passiert, einen Kompressor drauf -> in den Mixer, Spur solo und Mixer-Out aufgezeichnet
(mit dem internen VDAT Rekorder)
diese Datei dann über über den wave-Treiber mit einem Multimediaplayer (GOM) abgespielt und
ebenfalls solo (natürlich ohne Kompressor) genauso aufgenommen.
Die beiden .wav Dateien auf 2 Spuren in SAW Studio gelegt und samplegenau ausgerichtet.
Auf 2 Mixer Kanäle des DSP Mixers und 1 Kanal invertiert.
Das Ergebnis sind die ersten Sekunden, keine komplette Auslöschung - ist aber hier nicht wichtig.

http://soundcloud.com/anshoragg/millisekko/s-dyJVz

dann habe ich eine der Spuren sampleweise verzögert (von 1-30, kurze Pause wegen Ende, dann den Rest)
zum Schluss die 1-44 Samples Verzögerung schnell laufen lassen.

cheers, Tom
 
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@dkreutz
An das Berücksichtigen der Samplerate hab ich noch gar nicht gedacht, stimmt ja aber auch wiederum!

---------- Post hinzugefügt um 22:33:47 ---------- Letzter Beitrag war um 22:30:04 ----------

verzögert (von 1-30, kurze Pause wegen Ende, dann den Rest)
zum Schluss die 1-44 Samples Verzögerung schnell laufen lassen.

Äh, spinne ich jetzt komplett oder hören sich ab dem Marker "31 Samples" die beiden Spuren kurzzeitig am besten zusammen an? (Das ist die gleiche Mono-Spur auf zwei Tracks mit 31 Samples Versatz, oder wat?)
 
du hörst schon richtig, dass wird irgendwann relativ fett, weil sich bestimmte Frequenzen dann addieren.
Am Anfang kann das nur Schei**e klingen, weil die Signal-Umkehrung die Unterschiede hervorhebt.
Es ging mir nur darum, was innerhalb 1 ms für klangliche Veränderungen stattfinden.
Eine Gitarre geht da relativ gut, weil sie viele Höhen liefert.

Du kannst dir jetzt sicher vorstellen, wie sensibel die Mikrofonposition ist, wenn du 2 Gitarren oder 1 Gitarre mit 2 Mikros aufnimmst ;)

cheers, Tom
 

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