[HILFE] Death Metal Mixing

  • Ersteller NACHTSCHRAT
  • Erstellt am
NACHTSCHRAT
NACHTSCHRAT
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.02.21
Registriert
30.11.11
Beiträge
59
Kekse
0
Hallo, ich bräuchte eventuell noch ein paar Ohren die mit mir meinen Mix durchgehen.
Ich bräuchte einfach eine Meinung zu der Lautstärke und evtl. EQ Einstellungen der Instrumente.
(z.B. Gitarren leiser, Overhead lauter, usw.)

http://dl.dropbox.com/u/51553601/EN+15+Rough+Mix+-VOC.wav

Ich erläutere kurz wie ich vorgegangen bin. (Benutze Samplitude)

Die Drums wurden in Fruity Loops erstellt. Habe leider keine andere Möglichkeit in meiner kleinen Wohnung. Habe versucht sie so menschlich wie möglich zu gestalten, aber bei HiHat, Snare und Ride dürfte deutlich werden dass es sich um einen Computer handelt xD. Die Drums habe ich in 6 Teile exportiert (Base, Snare, HiHat, Toms, Ride und Overhead). Habe jede Sektion seperat mit einem EQ bearbeitet und versucht ein wenig Tiefenstaffelung zu schaffen (bin auf dem Gebiet ein Neuling). Mehr Echo auf Hihat, Ride und Overhead, nicht so viel auf Base und Tom und ganz wenig auf Snare. Finde die Drums eig. ganz gut gemischt. Aber eine zusätzliche Meinung könnte nicht schaden.

Die Gitarren wurden über Stinknormale Klinke eingespielt. Beim Pegel habe ich darauf geachtet so laut wie möglich zu sein ohne Clipping zu erzeugen. Aufgenommen wurden diese über Samplitude mit Guitar Rig 4 als VST-Plugin. Bei dem EQ habe ich bei 60hz 6db wegenommen und bei 170hz 3. (Mag es lieber wenn die Gitarren "saftig" klingen XD). Habe ca 2% Federhall drauf.2 mal eingespielt, jeweils zu 100% Rechts und Links gelegt. Allerdings bin ich der Ansicht dass das Stereobild der Gitarren ein wenig eng ist und die Gitarren irgendwie "dumpf" klingen. Habe mit dem EQ rumgespielt aber ich habe keine anständige Lösung finden können. Es gibt auf Samplitude zwar einen "Dual Band Exciter" mit dem die Gitarren mehr Höhen bekommen und sich mehr durchsetzen, allerdings schmerzen einen dann nach einigerzeit die Ohren. Hoff ihr könnt mir weiterhelfen.

Der Bass wurde ebenfalls mit Samplitude und Guitar Rig4 über Klinke aufgenommen. Habe lediglich einen starken Kompressor raufgelegt. Aber irgendwie bin ich noch nicht so ganz zufrieden.

Auf den Gesamtmix liegen keine Effekte und es wurde nichts am EQ gemacht. Bin der Meinung dass ihr es erstmal "Roh" hören sollte.

War viel Text, ich weis xD. Hoffentlich habt ihr Rat für mich :).

MFG

NACHTSCHRAT
 
Eigenschaft
 
Finde nicht, das die Gitarren zu höhenarm sind. Die fehlende Stereobreite kommt durch zu wenig Gitarren. Spiel die Gitarren 4 mal ein. Und nimm für jede Gitarren einen etwas anderen Sound. Ich weiß natürlich nicht, was für eine Libriary du für die Drums benutzt hast, aber versuch ein bisschen mehr mit der Anschlagsdynamik zu arbeiten, sofern das die Library überhaupt hergibt.

Ich höre mir das heute mal über meine guten Monitore und Kopfhörer an. Bin hier gerade aufm Dienst:D
 
Danke fürs Feedback :).

Hrm..okay, werde das mal ausprobieren. Sollte ich an dem Gitarren Sound lediglich die Gain, Treble, Middle, Bass, Presence einstellungen ein wenig ummodeln oder soll ich ein Komplett neues Amp-Packet nehmen?

Habe mir das Drumkit in wochenlanger Arbeit selber zusammengestellt und das ganze Internet auf dem Kopf gestellt xD. Will mich an den Drum-Sound von den älteren Aborted/Dying Fetus Sachen orientieren.

Ja, das Problem ist halt nur dass ich bei dem Song CA 100 Beatfragmente ala 16 Drumbestandteile (18' Crash, 18' Crash Mute, 20' China, 16' China, Base Normal, Base Double Bass Part, Snare, Snare Wirbelpart & Blast, HiHat Open, HiHat Closed, Ride ,High Tom, Mid Tom, Low Tom, 16' Crash, 16' Crash Mute ) habe und dabei der Dynamik wegen gefühlte 150.000 Dynamik-Änderungen generieren darf xD. Das ist mir dann zuviel Arbeit :O. Fruity Loops besitzt leider keine automatische "Humanize" Funktion :(.

Wie findest du eigentlich den Bass? Brummt er zuviel, is das manchmal auftretende scheppern störend?

EDIT: Wie soll die Gitarre dann eigentlich gepanned werden wenn ich 4 benutze? 2 100% Links und 2 100% Rechts? Oder 100% L, 75 % L, 75% R. 100% R?
 
Ich hatte es mir jetzt nur über meine Ohrstecker angehört. Ich werd es zuhause über meine Monitore und Kopfhörer mal anhören. Dann kann ich dir auch differenzierter antworten. Hatte über diese billig Kopfhörer nämlich den Bass fast gar nicht gehört.

Ich kenne nur die "Killing on adrenaline" und die "destoy your opposite" von denen. Die "Killing on adrenaline" war schlagzeugtechnisch total überproduziert. Warscheinlich der Grund, warum sie ein remaster gemacht haben. :ugly:

Also ich weiß nicht, wieviele brauchbare amps Guitarrig hat. Aber ich würde für jeden Gitarrentrack einen anderen Amp nehmen. Wenn du nicht so viele brauchbare hast, versuch zumindest verschiedene Boxen zu nehmen.
Mit dem Panning musst du dann mal rumspielen. entweder alles 100% panning je recht und link oder 100% und 50% oder 100% und 75% je Seite.

du hast dann wahrscheinlich jeweils nur 1 sample pro Schlagzeugteil oder? Da wird Anschlagsdynamik auch nicht mehr viel bringen ausser die Lautstärke ein wenig zu variiren.
 
Hrm..das erklärt einiges xD.

Okay, dann werde ich das mit den komplett anderen Amps mal ausprobieren :O. Bin aber ein wenig skeptisch.

Ja, nur für die Base und die Snare habe ich noch das Sample im Bezug auf Lautstärke und Ausklang (klingt jetz doof, wie lang das Teil halt nachhalt) verändert, sprich, Base bei Double-Base passagen ein wenig leiser, genauso wie die Snare bei Blast oder Wirbeln.

Wie genau meinst du das mit der Anschlagsdynamik? Was ich toll fände wäre ein Programm welches mir über jede Spur minimale Pitch-Abweichungen herzaubert, leider kenne ich keines xD.
 
Wieso bist du skeptisch? Das ist eine gängige Technik, die Gitarren fetter und breiter zu kriegen. Du sollst natürlich nicht total unterschiedliche Sounds machen.

Wie genau hast du denn die Drums gemacht?. Ich kenne Fruity Loops leider nicht, aber wird das da nicht auch mit midi gemacht?
 
Hrm....ich weis nicht xD. Ich habe Angst dass die Gitarren sich "beissen" wenn sie zu unterschiedlich klingen xD.

Nicht wirklich Midi. Ich habe die Samples als .wav File, und setze sie mit Fruity Loops in eine Art Raster oder Gitter bei denen die Sounds wiederholt werden. So entsteht der Beat.
 
Heyho,

gibt es in FL kein Gerät das als Sampler/Drummaschine fungieren kann? Sodass Du jedes Sample nur ein Mal reinladen musst und es dann über Midi auslöst? Häufig gibt es auch eine Quantisierungsfunktion für Midi Tracks, mit der Du dann eine gewisse Varianz einstellen kannst, sodass die Noten nicht 100% genau auf dem Beat liegen.

Allgemein finde ich der Mix klingt schon recht ordentlich! Kann jetzt auf die Schnelle keine groben ungereimtheiten feststellen.

Darf ich mal fragen wo Du auf Deiner Suche fündig geworden bist, bezüglich Drumkit (insbesondere Snare)? Das Problem kommt mir nämlich bekannt vor ;-)
 
Gerne. Ich habe mir die Snare aus einem Amerikanischen Musiker-Forum geladen und ein wenig mit EQ und Kompressor für meine Bedürfnisse angepasst.

Wenn du willst kann ich sie ja hochladen.

Von so einer Möglichkeit in FL weis ich leider nichts :(. Evtl. mache ich die Drums nochmal neu, sind ja nur 2 Stunden die man zum eintabben drübersitzt xD.

Hrm...gibt es so eine Quantisierung evtl. als VST-Plugin ?
 
Die fehlende Stereobreite kommt durch zu wenig Gitarren. Spiel die Gitarren 4 mal ein. Und nimm für jede Gitarren einen etwas anderen Sound.

Hi.

Eine evtl. fehlende Stereobreite der Gitarren sollte man in meinen Augen vor Allem bei Musikstilen die viele Anschläge haben nicht durch ewiges Doppeln versuchen zu erzeugen, sondern hier eher mit kurzen Delays etc. arbeiten.

Doppeln führt in den meisten Fällen zu Matsch und keiner definierten Breite. Ich gehe im Studio meist hin und sorge für eine wirklich gut performte Gitarrenspur, welche ich dann durch mehrere Amps schicke (z.B. VHT Hi Gain mit MARSHALL Nicht-ganz-so Hi Gain mit PETERSBURG Crunch) und diese dann im Mix mit div. Delays auseinanderziehe (wenn es überhaupt sein muss, da ich eher ein breites Drumset bevorzuge). Kommt für mein Gefühl weitaus fetter.

Gruß.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hrm...das wäre mal einen Versuch wert. Wie sollte man den Delay in so einen Fall ansetzen? 16tel Delay, 4tel Delay ? Wie hoch sollte der Wet-Anteil des Delay dann sein?
 
Doppeln führt in den meisten Fällen zu Matsch und keiner definierten Breite. (z.B. VHT Hi Gain mit MARSHALL Nicht-ganz-so Hi Gain mit PETERSBURG Crunch) und diese dann im Mix mit div. Delays auseinanderziehe (wenn es überhaupt sein muss, da ich eher ein breites Drumset bevorzuge). Kommt für mein Gefühl weitaus fetter.

Naja. Ein und dieselbe Performance einfach 4 mal mit unterschiedlichen Amps zu recorden bringt keine Breite. Sondern die leichten Unterschiede im Spiel des Gitarristen bei 4 getrennten Performances. Das bekommt auch kein Delay wirklich glaubhaft hin. Wenn das bei dir eher Matsch erzeugt, taugen die Gitarristen nix. Aber du schreibst ja selber, dass du eine gut performte Gitarrenspur nimmst. Das ist ja gerade der Trick bei der Sache. ;)
Ich hab ja nicht gesagt, das er alles 10 mal doppeln soll, sondern 2x links 2x rechts und gut ist.
 
Hab die Gitarren nochmal mit einen neuen, etwas Tiefer klingenden Amp recorded. Werd das ganze mal zusammenfügen und lad es dann später mal hoch.

Etz bin ich mal gespannt :p.

EDIT: Naja, breiter ist es dadurch nicht geworden, der Gitarrensound hat sich lediglich verändert :O. Poste heute abend mal paar Beispiele.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hrm...das wäre mal einen Versuch wert. Wie sollte man den Delay in so einen Fall ansetzen? 16tel Delay, 4tel Delay ? Wie hoch sollte der Wet-Anteil des Delay dann sein?

Ganz einfach : Lass Dein Ohr entscheiden! :D Allzu analytisch solltest Du da nicht rangehen und einfach mal mit dem Delay herumspielen und schauen was es Dir so bringt im Groove. Du wirst schnell merken was funktioniert und was nicht: ist ja auch von Song zu Song etc. verschieden.

---------- Post hinzugefügt um 16:17:45 ---------- Letzter Beitrag war um 16:10:29 ----------

Naja. Ein und dieselbe Performance einfach 4 mal mit unterschiedlichen Amps zu recorden bringt keine Breite. Sondern die leichten Unterschiede im Spiel des Gitarristen bei 4 getrennten Performances. Das bekommt auch kein Delay wirklich glaubhaft hin. Wenn das bei dir eher Matsch erzeugt, taugen die Gitarristen nix. Aber du schreibst ja selber, dass du eine gut performte Gitarrenspur nimmst. Das ist ja gerade der Trick bei der Sache. ;)
Ich hab ja nicht gesagt, das er alles 10 mal doppeln soll, sondern 2x links 2x rechts und gut ist.

Stimmt, das multiple Ampsetup bringt keine Breite (aber Tiefe ;)), das Delay bringt Breite. Das habe ich ja auch weiter oben schon geschrieben...

Und soll ich jetzt sagen das Du so ein Delay nicht richtig einstellen kannst um den gewünschten Effekt zu erreichen wenn Du mal frech unterstellst das 'meine' Gitarristen nichts taugen?. Haha. Die Sache mit den Dopplungen ist für mich zumindest im Bereich Death/Thrash Kategorie 'Been there, done that!' und damit abgehakt. Im alternativen Sektor lasse ich schonmal selektiv einen Chorus oder sowas doppeln, aber das wars dann auch schon; habe mit der Studiozeit Besseres zu tun als den Gitarristen einen Stock in den A***h zu stecken und sie alle Riffs zigfach doppeln zu lassen. Da setze ich mich lieber hin und arbeite kreativ mit Sounds und dergleichen um die Tiefe des Ganzen noch zu steigern.

Gruß.
 
ich weiß war ein bisschen provokant:D

zu Nachschrat

Ich würde die Delayzeiten viel kürzer wählen. um die 10-30 ms. Am besten du legst 2 Effekt Kanäle an und sendest die Gitarren über diese. Den einen Effektkanal hart links und der andere hart rechts. Jetzt packst du auf die Effektkanäle jeweils einen Delay mit 100% wet und das feedback ganz runter. Jetzt noch ein leichtes pitchshifting von ein paar cent auf den Effektkanälen. Auf beiden Kanälen ein bisschen unterschiedlich. Genauso mit dem Delay. Jetzt misch den Effekt Return immer weiter zu, bist du an breite gewinnst. Sobald die Gitarren zu phasen anfangen, wieder etwas zurückregeln.
 
ich weiß war ein bisschen provokant:D

zu Nachschrat

Ich würde die Delayzeiten viel kürzer wählen. um die 10-30 ms. Am besten du legst 2 Effekt Kanäle an und sendest die Gitarren über diese. Den einen Effektkanal hart links und der andere hart rechts. Jetzt packst du auf die Effektkanäle jeweils einen Delay mit 100% wet und das feedback ganz runter. Jetzt noch ein leichtes pitchshifting von ein paar cent auf den Effektkanälen. Auf beiden Kanälen ein bisschen unterschiedlich. Genauso mit dem Delay. Jetzt misch den Effekt Return immer weiter zu, bist du an breite gewinnst. Sobald die Gitarren zu phasen anfangen, wieder etwas zurückregeln.

So gehts auch! Die Sache mit dem Pitch Shifting klappt aber nicht immer, vor Allem bei melodisch dichtem Material.
 
Werd mich dann mal dransetzen und mit dem Delay spielen xD.

Hat einer noch eine Idee wie ich das harte Palm-Muting in Blast Passagen bei meinem Song ein wenig mehr "Arschtrittfaktor" verpassen könnte? Klingt meiner Ansicht nach noch ein wenig zu lasch. Zu hart möchte ich die Gitarren allerdings auch nicht verzerren da ich schnelleres Palm-Muting nicht verwischen möchte.

EDIT:

http://dl.dropbox.com/u/51553601/EN 15 INSTRUMENTAL TEST - VOC.wav

So, hier mal die Version mit dem Delay-Effekt auf der Gitarre. Musste eine Delayzeit von 50ms nehmen, konnte mit dem Delay Programm nicht weiter runter. Feedback soweit zurück wies geht, und Wet-Anteil von 100%.

So wirklich einen großen unterschied höre ich nicht raus. Habe allererdings den Eindruck dass die Gitarren lauter geworden sind. Ich weis nicht ob sie jetzt nicht zu laut sind :O.
 
Zuletzt bearbeitet:
für fette Palm Mutes muss man mit der Verzerrung zurückfahren. Dadurch wird die Gitarre nicht so stark kompromiert und verliert nicht soviel Druck. Dann musst du die Palm Mutes noch mit dem Bass unterstützen. Allerdings verlierst du dadurch ein bisschen drive bei den Staccato Riffings. Deswegen würde ich die Gitarren eben doppeln. 2 gitarren mit viel verzerrung klingen nicht so fett wie 4 gitarren mit moderater Verzerrung ;)
 
Hrm...wird morgen dann mal ausprobiert. Eine Idee wie ich die Gitarren ne Spur "schärfer" oder "schneidender" hinbekomme? Klingt irgendwie noch ein bisschen "dick".

Puh, ganz schön hart nen anständigen Gitarrensound mit Amp-Simultion herzuzaubern xD.
 
Was genau meinst du mit dick? Du könntest die Gitarren im bereich von 2-4 khz breit angeben. so 2-3 db. dafür einen Lowcut bei 100 hz oder sogar höher. Musst du mal ausprobieren. Auch hier den Bass für die Gitarren unten rum als Unterstützen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben