also... ich habe hier nur empfohlen, an den
musikalischen Zusammenhang zu denken...
in dem anderen thread habe ich gegen (grosse) Sample-Pianos gestimmt, weil ich
a.) in mancher Beziehung einfach nur bequem bin (will keine 3 DVDs installieren)
b.) die virtuellen 'Einstellmöglichkeiten' gut finde
c.) es im Mix besser ist, den Raumklang per Effekt zu erzeugen, statt (ggf) mitgesampleten zu benutzen
unterm Strich lief das (für mich) auf Pianoteq hinaus, davon kann man eine Demo laden
(als Demo-Einschränkung fehlen ein paar Töne oder reagieren nicht n.m. Erinnerung)
bei den grossen Bibliotheken geht das idR nicht, schon wegen dem Datenvolumen
(und im Prinzip hätte man mit den Samples auch das Instrument)
wenn du schon am rundum-Denken bist: Punkt c (!)
Hall-Plugin - ganz wichtig. Beim Piano kannst du sparen, aber nicht beim Hall.
kostet ein wenig, vom Preis-Leistungsverhältnis ist IK Multimedia CSR recht gut (99 Euro).
Etwas vergleichbares für lau zu bekommen, kannst du getrost knicken. Gibt's nicht.
Aber du kannst gern mehr ausgeben...
hier sind ein paar schöne, die man mit VSTs nicht hinbekommt.
Du kannst aber die Stellen dry/reverb herausschneiden und mal probieren, wie sich deine Plugins verhalten.
(eine durchaus interessante Fragestellung)
mit einem guten Delay-Reverb bekommst du aus
jedem noch so schrottigen 'Tonerzeuger' einen geilen Sound (!)
eine Stimme leidet (klanglich) extrem unter einem 'billigen' Reverb, vor allem wird sie nuschelig, verwaschen, oft entsteht ein greller Unterton.
In bestimmten Stilrichtungen setzt man gezielt 'schlechte' (lofi) Effekte ein.
Die sind mit hochwertiger Digitaltechnik gar nicht mal leicht 'nachzumachen', wenn's ünerzeugend klingen soll.
Ich sehe das durchaus als erweiterten Kontext zu der ursprünglichen Fragestellung nach einem Mikro für Gesang/Gitarre. Raumeffekte sind praktisch immer im Einsatz und einzentraler Punkt der Sound-Gestaltung.
cheers, Tom