Gibson L-1 neu gekauft, schlimmer Zustand

  • Ersteller MickyRoth
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Da muss ich nochmal ein wenig ketzerisch tätig werden, und ein wenig OT ist es auch:
Ich habe mir jetzt das Soundfile jetzt einige Male angehört und mir lange überlegt ob ich jetzt hier meinen Senf dazugeben soll oder nicht, aber jetzt mach' ich es doch.

Die ganzen Diskussionen hier über Klang und Lautstärke und überhaupt von Gitarren (die hier sowieso nicht mehr zum eigentlichen Thema "schlechte Qualität der Gitarre" gehören) gehen eigentlich immer an dem wichtigsten Punkt vorbei, nämlich das immer entscheidend ist, wer hinter dem Teil sitzt und damit spielt. Was nützt die schönste und auch teuerste Gitarre, wenn man/frau damit nicht umgehen kann?

Und jetzt soll sich bitte niemand auf den Schlips getreten fühlen, aber das eingestellte Soundfile ist hier eigentlich das beste Beispiel: Da wird eine Gitarre vorgestellt, die richtig gespielt richtig super klingen kann, aber in dem Beispiel kaum Bässe bringt und die hohen Saiten richtig überbetont sind, weil a) mit einem ziemlich dünnen Pick aus dem Handgelenk gespielt wird, und b) die Anschlagstechnik in keinster Weise der Gitarre (und ihrem Preis!) gerecht wird.

Und bei dem Fingerstyle-Beispiel hört man dann die Schwächen (nicht der Gitarre) ganz genau. Da ploppt es aufgrund nicht richtig gegriffener Saiten, dann werden die Töne nicht richtig ausgehalten und auch die Akkordwechsel sind nicht so das Gelbe vom Ei. Und von wegen Dynamik, die solche Gitarren entwickeln können, ist ebenfalls Fehlanzeige. Nur die leeren Saiten lassen erahnen, wie die Gitarre, wenn sie richtig gespielt wird, klingen könnte.

Und wozu eigentlich eine "Bluesgitarre", wenn man keinen Blues drauf spielt, bzw. darauf "bluesy" spielen kann? Da sollte es nämlich dann quietschen und scheppern, aber eben auch Bässe und Höhen hör- und das gewisse Feeling und die notwendige Dynamik spürbar sein, um der Gitarre gerecht zu werden. Erster Schritt dazu wäre dann ein etwas dickeres Plektrum, das die Kraft des Anschlages dann auch wirklich auf die Saiten überträgt.

So, wahrscheinlich habe ich jetzt die Diskussion erst richtig losgetreten, deswegen mache ich jetzt auch ganz schnell wieder aus dem Staub.
Und - ja ich habe auch mal angefangen, Gitarre zu spielen, und ich hatte nach relativ kurzer Zeit auch eine etwas teurere Gitarre, bei der manche Leute auch meinten, das ich vielleicht noch etwas üben sollte, um der Gitarre gerecht zu werden. In meinem Fall war es eine Lowden, allerdings habe ich auch lange Zeit nur mit den Fingern gespielt, und der Blues klang bei mir nach relativ kurzer Zeit für ungeübte Ohren schon ziemlich echt. Heute könnte ich über mich noch manchmal selber lachen, aber ich bin mittlerweile auch drei Jahrzehnte weiter.

Eins noch, mit Gitarren ist ähnlich wie mit Autos: Porsche (oder Ferrari oder sonstige Sportwagen) haben, besitzen, Porsche (etc.) fahren und Posrche fahren können, sind etwas unterschiedliche Dinge. Die machen es im Endeffekt aber aus.;)

---------- Post hinzugefügt um 15:44:55 ---------- Letzter Beitrag war um 15:38:38 ----------

und ein Nachtrag, weil es gerade so gut passt:

@ corkonian:
Das war jetzt aber nicht ernst gemeint, oder?

Neue Gitarre polieren, wegen Kratzern, die erkennbar unter dem Decklack sind? Und dann möglichst noch das Rückgaberecht in Anspruch nehmen, wenn das dann nicht funktioniert, und dann den Thread hier weiterführen, weil der böse Händler die Gitarre nicht mehr zurücknehmen will?

Na Danke!

Und Tschühüss!
 
Eigentlich brauchst Du keine Angst haben, dass ich jetzt groß in diese Diskussion einsteigen werde, weil ich diese Diskussionen nach dem Motto "Bin ich, bist Du oder ist er gut genug für diese Gitarre?" für absolut schwachsinnig (dieses Wort sei mir hier 'mal erlaubt) halte!

Und wenn dann noch als Initialzündung quasi ein offensichtlicher Weltklasse - Gitarrist einem anderen - wenn auch etwas durch die Blume - erklärt, dieser sei nicht würdig oder in der Lage, eine solche Gitarre überhaupt vernünftig spielen zu können, ist es eigentlich sowieso mit meiner Diskussionsfreudigkeit vorbei!

Aber 'mal sehen, was da noch so kommt. Vielleicht muss ich ja doch noch einsteigen.......
 
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s.Tscharles
Sorry, ich bin zur zeit mobil unterwegs und dass die Kratzer unter dem Decklack sind, das hat sich mir auf dem Handy nichtberschlossen. In dem Fall ist das natuerlich keine Alternative, dann gehoeren Gibson UND Thomann verpruegelt und das Ding retourniert.
 
Nun, wenn Du den Klang magst, die Bespielbarkeit und den Rest, halt, dann ist die Frage, ob manicht mal mit einer sanften Politur an einer "unauffaelligen" Stelle versucht, den Kratzern beizukommen? Die L1 wird ja hoffentlich nicht mit einem fingerdicken Katalyse-Lack mit glasharter Oberflaeche versehen sein, sondern mit einem eher weichen Nitrolack. Nitro laesst sich hervorragendst selber polieren. Die Katalyselacke sind da schon eher ein Fall fuer haertere Kaliber.Tatsache ist, dass die naechste Gibson L1 zwar besser verarbeitet sein kann, dafuer aber anders klingt.Musst Du wissen....

Da müsste man schon die ganze Gitarre rundum polieren, weil ja wirklich überall diese feinen Kratzer sind... ob die jetzt ober oder unter der obersten Lackschicht sind, kann ich aufgrund der Feinheit der Kratzer gar nicht so genau sagen, ich würde sagen drüber...

Und jetzt soll sich bitte niemand auf den Schlips getreten fühlen, aber das eingestellte Soundfile ist hier eigentlich das beste Beispiel: Da wird eine Gitarre vorgestellt, die richtig gespielt richtig super klingen kann, aber in dem Beispiel kaum Bässe bringt und die hohen Saiten richtig überbetont sind, weil a) mit einem ziemlich dünnen Pick aus dem Handgelenk gespielt wird, und b) die Anschlagstechnik in keinster Weise der Gitarre (und ihrem Preis!) gerecht wird.

Und bei dem Fingerstyle-Beispiel hört man dann die Schwächen (nicht der Gitarre) ganz genau. Da ploppt es aufgrund nicht richtig gegriffener Saiten, dann werden die Töne nicht richtig ausgehalten und auch die Akkordwechsel sind nicht so das Gelbe vom Ei. Und von wegen Dynamik, die solche Gitarren entwickeln können, ist ebenfalls Fehlanzeige. Nur die leeren Saiten lassen erahnen, wie die Gitarre, wenn sie richtig gespielt wird, klingen könnte.

Und wozu eigentlich eine "Bluesgitarre", wenn man keinen Blues drauf spielt, bzw. darauf "bluesy" spielen kann? Da sollte es nämlich dann quietschen und scheppern, aber eben auch Bässe und Höhen hör- und das gewisse Feeling und die notwendige Dynamik spürbar sein, um der Gitarre gerecht zu werden. Erster Schritt dazu wäre dann ein etwas dickeres Plektrum, das die Kraft des Anschlages dann auch wirklich auf die Saiten überträgt.

Ich fühle mich gar nicht auf den Schlips getreten, dass meine Spieltechnik auf der Aufnahme nicht so dolle ist, wusste ich allerdings auch... eigentlich spiele ich auch etwas besser, bin aber unsicher / nervös / kribbelich bei der Aufnahme und dann kommt eines zum Anderen... ich wollte ja auch nicht den ganzen Sonntag damit verbringen...

Anschlagstechnik? Kenn ich nicht... ;) nee, hab ich wirklich wenig Ahnung von (aber das mit dem Handgelenk stimmt!). Bin ja ein reiner Hobbyspieler und habe nur so 1-2 Stunden die Woche für meine Gitarren Zeit. Eigentlich lerne ich auch alles ohne Lehrer (bin nicht der Schüler-Typ, eher Autodidakt), aber vielleicht sollte ich für solche Basics mal ein paar Stunden bei einem Gitarrenlehrer nehmen. Ich hatte ja auch geschrieben, dass ich den Blues erst noch lernen will - ich mag aber den klassischen Blues-Sound sehr, deshalb hab ich mir gedacht.... egal, das führt jetzt zu weit!

Danke auch für den Hinweis betr. Plek. Ich verwende bislang wirklich eher dünne (0.58mm), da ich mit den dickeren oft dann zu stark anschlage und das Gefühl habe, hängenzubleiben... aber das ist jetzt endgültig völlig Off-Topic. Hab mir den Sound der Gitarre nochmal genau angehört, auch im Vergleich zu einer anderen (allerdings 300 EUR-Preisklasse). Da höre selbst ich doch, dass sie sehr schön klingt.

Sorry, wenn sich Dir bei meinem Soundfile die Zehnägel gekräuselt haben, vielleicht wäre ich besser beim Äusseren der Gitarre geblieben....

---------- Post hinzugefügt um 17:32:37 ---------- Letzter Beitrag war um 16:30:03 ----------

Eins noch, mit Gitarren ist ähnlich wie mit Autos: Porsche (oder Ferrari oder sonstige Sportwagen) haben, besitzen, Porsche (etc.) fahren und Posrche fahren können, sind etwas unterschiedliche Dinge. Die machen es im Endeffekt aber aus.;)

Aber Porsche fahren lernen kann man dann doch so richtig nur mit dem Porsche selbst, oder sollte man in einem VW-Golf Porsche fahren lernen? (Ich frage nur ob die Gitarre was für mich ist, zum Blues lernen...)
 
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Na gut, weil Sonntag ist, der notwendige Rundumschlag:

@MickyRoth: Ok, dann haben wir uns ja verstanden. War wirlich nicht böse gemeint, sondern sollte konstruktiv sein, aber das dünne Pick hört man (oder halt ich....) schon. Und man kann gerade bei dem geschlagenen Part hören, wie gut die Gitarre anspricht (weil eben ein paar zarte Bässe zu hören sind, obwohl die Bass-Saiten größtenteils nicht angeschlagen wurden) und was da noch alles bei entsprechender "Behandlung" aus der Gitarre herauszuholen wäre.

Zweitens: nicht entschuldigen, sondern Mittelfinger heben und weiterüben ist das Einzige, was hier hilft (das war ja auch mein Schlußsatz). Und eigentlich sollte man immer versuchen, sich die beste Gitarre, die man sich leisten kann, zu kriegen. Ich für meinen Teil mach das auch so, allerdings mache ich mittlerweile um die großen Namen einen ziemlichen Bogen, weil es mittlerweile abseits der üblichen Verdächtigen genügend "billige" Klampfen gibt, die das gleiche bringen, oder sogar besser sind.

Und ich hatte ja schon in meinem Post geschrieben, daß es mir ähnlich ergangen ist. Das Feeling mit einer guten/teuren Gitarre ist schon klasse, nur kann der Frust dann auch sehr hoch sein, wenn das Teil dann jemand in die Finger kriegt, der halt wirklich damit umgehen kann. Nur - irgendwie und irgendwann muss man es ja mal lernen, und machnmal sind dann solche Situationen wieder der Ansporn, besser zu werden und weiterzukommen. Und das dauert halt leider doch etwas länger. Und mit besserem "Werkzeug" kriegt man halt auch als Anfänger bessere Ergebnisse hin.

Und ich bilde mir schon ein, daß ich "Porsche fahren kann" (um bei meinem anderen Beispiel zu bleiben), versuche das aber nicht groß raushängen zu lassen, sondern zeige es dann nur in den entsprechenden Situationen, wenn es darauf ankommt. Geht hier im Forum nicht, und muss ich meiner Meinung nach auch nicht, weil gerade die Erwähnung des dünnen Picks ja schon ein Volltreffer war. Was muss ich also noch beweisen?

Und was die Zehennägel angeht, die haben sich nicht gekräuselt. Aber wenn man lange unterrichtet hat, dann kennt man schon die Fehler und hat deswegen auch eine gewisse Hornhaut auf den Trommelfellen. Manchmal kommt dann aber doch der "Gitarrenlehrer" wieder durch, und dann gibt es halt kostenlose Ratschläge. Hier wäre es der, es mal mit einem härteren Pick zu versuchen, und möglichst aus dem Ellbogen mit einer geraden Linie zwischen Hand und diesem anzuschlagen, weil dann wahrscheinlich bei dieser Gitarre die Sonne aufgehen dürfte.

Bezüglich Lack und Kratzer: wenn ich die Bilder richtig in Erinnerung habe, dann sind die Kratzer nur von einer Seite unter entsprechendem Licht zu sehen, was darauf schliessen lässt, das sie unter dem Decklack sind. Und da würde ich die Finger von allen Polituren lassen. Die Kratzer sind bei dem Preis nicht akzeptabel, entweder geht die Klampe zurück und wird ausgetauscht, oder der Preis muss neu verhandelt werden. Thomann würde ich da nicht unbedingt einen Vorwurf machen. Wahrscheinlich ist es auch in dieser Preisklasse üblich, sogenannte Kartonware zu verkaufen, oder die Überprüfung stellt halt - wie bei allen Händlern, die große Lager haben - etwas oberflächlich nur auf sichtbare Beschädigungen oder grobe Fehler ab, weil der Kunde ja ein Rückgaberecht hat. Und wer die Ware behält, ist dann selbst schuld.

In der Preisklasse sollte man eigentlich immer zum Händler fahren, die Instrumente aus dem Showroom spielen, um sich dann möglichst noch mal zwei oder drei Gitarren des selben Typs aus dem Lager holen zu lassen, und sich dann aus diesen die beste heraussuchen. Die Showrooms sind meistens nicht klimatisiert, sprich - die Klampfen trocken. Ein Händler (ich sag' nicht welcher) hat noch schöne Fotos von seiner glasüberdachten Verkaufsfläche, bei dem ich definitiv wohl keine Gitarre, die nicht aus dem Lager kommt, kaufen würde. Mittlerweile sollte es sich eigentlich herumgesprochen haben, welche Wirkung direktes Sonnenlicht durch Glas auf Gitarren haben kann.

Also, nochmal nix für ungut!

@ Corkonian:

Wie oben schon geschrieben, scheinen die Kratzer unter dem Decklack zu sein, und auch wenn sie auf oder in diesem wären, Neuware mit Rückgaberecht nie selbst ausbessern, sondern immer erst mit dem Händler abklären, oder eben zurückgeben. Und in der Preisklasse verbietet sich meiner Meinung nach schon der Gedanke daran.

@ emptypockets: ich glaube da schon einige Threads gesehen zu haben, bei denen ein gewisser Herr gegen andere angestänkert hat, um dann zurechtgewiesen zu werden. Wenn Du Dich selbst blamieren willst, schreib' ruhig weiter, verstehe aber bitte, daß ich mich darauf nicht weiter einlassen werde. Ich kann mich darauf berufen, mit meinen "Fernanalysen" oft genug Volltreffer gelandet zu haben (der Thread hier zeigt es wieder), also muss ich nichts beweisen.

Und den Weltklassegitarristen weise ich mal ganz weit von mir. Ich kann ganz gut mit Gitarren umgehen, sowohl was die Spieltechnik wie auch die Wartung und Pflege angeht. Weiterhin verdiene ich meine Brötchen und die Butter und den Schinken darauf schon seit längerem mit Musik und allem was dazugehört. Und ich kann mir/uns damit noch Kuchen und den Kaffee dazu leisten, und so ab und zu auch noch mit der damit verdienten Kohle neue Gitarren oder Software oder was weiß ich noch kaufen. Und das bringt es dann mit sich, daß manche Leute neidisch werden, weil ich was habe/kann, was andere nicht haben oder können. Die stänkern dann auch gerne mal. Leider übersehen die nur denn wichtigsten Punkt: ausschlaggebend ist nicht was man hat, sondern das, was man kann.

Reicht das?
 
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Na, Du bist ja 'mal ein außerordentlich sympatischer Zeitgenosse! Und offensichtlich ein richtiger Fan von mir!

Ich weiss zwar nicht, wie Du auf all das kommst, aber gut! Fantasie ist ja auch was schönes.
Mit Deiner Vita kann ich aber natürlich nicht mithalten! Und wenn ich aus meiner Ehrfurchtsstarre erwacht bin, werde ich erstmal - nichtswürdig, wie ich bin - meine Gitarren bei ebay verkaufen. Es hat einfach keinen Sinn mehr! Und ich glaube, ich kann sie sowieso nicht richtig bedienen.

Aber wieso ich mich blamiere, wenn ich arrogante und überhebliche Posts kommentiere, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel!

Bitte antworte nicht. Ich habe keine Lust auf einen Dialog mit Dir!
 
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Und eigentlich sollte man immer versuchen, sich die beste Gitarre, die man sich leisten kann, zu kriegen.
Da möchte ich dem TE auch nochmal Glückwunschen :) Ist doch cool, dass du dir gute Möglichkeiten schaffen kannst. Die meisten, so wie ich, spielen nach 4 Jahren immernoch auf Gitarren für 600€.

Thomann würde ich da nicht unbedingt einen Vorwurf machen. Wahrscheinlich ist es auch in dieser Preisklasse üblich, sogenannte Kartonware zu verkaufen
Ich finds auch ziemlich gut, dass die Ware noch OVP war. Dadurch fällt bei Thomann zwar die Endkontrolle weg, aber jetzt weißt du auch, dass die Thomann Leute echt die Finger aus den Kartons lassen und dir die Sachen so übergeben, wie sie das Gibson Haus verlassen. Die obligatorische Retoure in diesem Fall planen die dabei sicher auch ein. Wenn ich so eine Katastrophe bekommen hätte, hätte ich die wahrscheinlich mit nem kleinen DinA5 Zettel von wem die ist direkt zur Post zurückgebracht :p Dass das ne Retoure ist, ist ja ziemlich offensichtlich.

Weiterhin verdiene ich meine Brötchen und die Butter und den Schinken darauf schon seit längerem mit Musik und allem was dazugehört. Und ich kann mir/uns damit noch Kuchen und den Kaffee dazu leisten
:D Schön formuliert
 
altersack.gif
An die zankhähne: Macht das unter euch aus, draussen irgendwo, nicht hier im thread!

Und jetzt BTT, bitte!


Gruss, Ben
 
Da möchte ich dem TE auch nochmal Glückwunschen :) Ist doch cool, dass du dir gute Möglichkeiten schaffen kannst. Die meisten, so wie ich, spielen nach 4 Jahren immernoch auf Gitarren für 600€.

Ich finds auch ziemlich gut, dass die Ware noch OVP war. Dadurch fällt bei Thomann zwar die Endkontrolle weg, aber jetzt weißt du auch, dass die Thomann Leute echt die Finger aus den Kartons lassen und dir die Sachen so übergeben, wie sie das Gibson Haus verlassen.

Das sehe ich eigentlich auch so, aber wenn ich die Zeit hätte zu Thomann zu fahren (1000km), dann würde ich natürlich auch erst auspacken lassen. Nun gut, das Thema fällt flach, weil ich in den nächsten Wochen keine Zeit dazu habe....

Ich werde jetzt folgendermaßen vorgehen:

1. Ich rufe morgen bei T an und schildere den Zustand, auf Wunsch maile ich denen die Fotos.
2a. Wenn Sie erheblich mit dem Preis runtergehen, werde ich die Gitarre behalten (dann möchte ich aber nicht mehr als 1000 Geldeinheiten dafür hinlegen müssen, kann man also wahrscheinlich vergessen).
2b. Ansonsten schicke ich sie zurück und sie sollen mir umgehend eine Neue zusenden. Ich hoffe, das klappt ohne Neuauftrag, da das ansonsten meine Kreditkarte sprengt.
3. Berichte ich vom Fortschritt der ganzen Aktion und wie die Austauschgitarre aussieht / klingt. (Auch aufs Risiko hin hier wieder einen dilettantischen Soundschnipsel abzuliefern).

Grüße
Micky
 
Ich werde jetzt folgendermaßen vorgehen:

1. Ich rufe morgen bei T an und schildere den Zustand, auf Wunsch maile ich denen die Fotos.
2a. Wenn Sie erheblich mit dem Preis runtergehen, werde ich die Gitarre behalten (dann möchte ich aber nicht mehr als 1000 Geldeinheiten dafür hinlegen müssen, kann man also wahrscheinlich vergessen).
2b. Ansonsten schicke ich sie zurück und sie sollen mir umgehend eine Neue zusenden. Ich hoffe, das klappt ohne Neuauftrag, da das ansonsten meine Kreditkarte sprengt.
3. Berichte ich vom Fortschritt der ganzen Aktion und wie die Austauschgitarre aussieht / klingt. (Auch aufs Risiko hin hier wieder einen dilettantischen Soundschnipsel abzuliefern).

Grüße
Micky

Richtig, nicht versuchen selbst etwas zu verbessern, sonst glaubt man Dir nicht, dass Du die Gitarre so erhalten hast. Im Zweifel gibt's hier im Board noch einen Vertreter der Firma. ;)
Ich fürchte mich auch schon ganz arg vor dem neuen Soundbeispiel. :D Im Ernst, bei den E-Gitarren soll es immer die bessere Gibson sein, auch bei Anfängern, da kannst Du Dir ruhig so etwas gönnen.
 
2b. Ansonsten schicke ich sie zurück und sie sollen mir umgehend eine Neue zusenden. Ich hoffe, das klappt ohne Neuauftrag, da das ansonsten meine Kreditkarte sprengt.
Je nachdem, wie das Telefonat verläuft, bekommst Du dann einen Freeway-Aufkleber zugeschickt, mit dem Du die Gitarre wieder kostenfrei an Thomann schicken kannst. Beiliegend ist ein Blatt, das es auzufüllen gilt. Dort kannst Du ankreuzen, ob Du das Geld zurück oder neue Ware haben möchtest. Und sobald die den Eingang der Gitarre bestätigen, geht eine neue raus.
Das dauert zwar alles etwas aber die Thomänner sind wirklich sehr umgänglich und kundenorientiert.

Wird schon!
 
So, habe jetzt mal von zu Hause die Bilder in andprechender Groesse anschauen koennen. Auf dem Sony Xperia 10 mini ist das mit den Bilders eher weniger schoen.
Also ich haette die Gitarre nach dem Auspacken sofort wieder eingepackt. Das geht ja gar nicht. Das ist ja noch schlimmer, als ich in meinen uebelsten Traeumen .... Neeee!
Hat Thomann eigentlich immer noch die "wir uebepruefen jede Gitarre" Werbung im Netz?
Wenn ja, dann gehoeren die gepruegelpeitscht, aber die QC bei Gibson auch. Was kostet das Teil?
 
Das ist ja noch schlimmer, als ich in meinen uebelsten Traeumen .... Neeee!
Hat Thomann eigentlich immer noch die "wir uebepruefen jede Gitarre" Werbung im Netz?
Wenn ja, dann gehoeren die gepruegelpeitscht, aber die QC bei Gibson auch. Was kostet das Teil?

Ich traue es mich ja kaum zu schreiben: 1749 europäische Geldeinheiten.
"Wir überprüfen jede Gitarre" habe ich auf der Thomann Webseite überigens nicht gelesen... ich glaub' bei Musik Schmidt schreiben die das noch...

Ich habe heute morgen angerufen, hab' schon meinen Retourenschein. Morgen geht die "Kratzbürste" zurück zu Big T!

Wenn die bei denen angekommen ist, geht eine neue L-1 zu mir raus --> sofern auf Lager.
 
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... so steht es geschrieben:
https://www.thomann.de/de/helpdesk_tensteps.html
thomann
7. Schritt: Kommissionierung und Endkontrolle
Bevor thomann Ihre Ware verschickt werden kann, wird sie von uns gesammelt und geprüft. Gitarren usw. werden von geschulten Experten eingestellt, bevor sie verschickt werden.

Die Hervorhebungen sind von mir.
 
Die Gitarre war ja noch original verpackt. Daher gab es wohl keine Kontrolle.

Vielleicht hat Micky auch einfach ein besonders seltenes Relic-Modell erwischt...:D

Na, schauen wir mal, was als nächstes kommt.
 
Also ich kann durchaus verstehen, wenn ein Versender nicht jede 99 Euro Schrammelbox in die Hand nimmt und einstellt. Selbst, wenn eine 500 Teuro Gitarre nicht eingestellt wird, haette ich in Grenzen da noch verstaendnis. Aber bei ueber 1000 Steinen ... da erwarte ich eine Endkontrolle.
 
Und das von Gibson,kla sollte Thomann sowas auch nochmal kontrollieren,aber den sollte man sowas nicht in die Schuhe schieben finde ich.
 
Warum geht hier eigentlich jeder von "original Verpackt" aus?
Jeder Versandprofi ist in der Lage einen Karton zu öffnen und auch wieder so zu verschließen, als wäre nie etwas geschehen.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß ein Händler Ware ungeprüft auf Lager nimmt. Da könnte ein findiger Firmenmitarbeiter- z.B. bei Gibson-
leere Kartons versenden;)
 
Thomann kauft mit seinen Einkaufspreisen auch Gibsons Leistung der Endkontrolle, würde ich meinen.
Wenn Gibson da nun einen Endkontrolleur mit -12 Dioptrin in die Werkstatt setzt...........
 
Thomann kauft mit seinen Einkaufspreisen auch Gibsons Leistung der Endkontrolle, würde ich meinen.
Wenn Gibson da nun einen Endkontrolleur mit -12 Dioptrin in die Werkstatt setzt...........
..... Is' mir das sowas von Latte!
Wenn Thomann schreibt, dass die die Gitarre vor dem Versand einstellen, dann erwarte ich, dass die zu ihrer Werbung stehen. Vielleicht nicht bei jeder HBCG45, vielleicht nicht bei jeder HBJC503CEQ, vielleicht nicht bei jeder HBF200, aber doch schon bei allem oberhalb einer gewissen Schwelle. Und die 1800 Tacken einer Gubson sollten doch schon genug Deckungsbeitrag liefern, dass T. da mal das eine oder andere Auge 'drauf wirft.

---------- Post hinzugefügt um 19:39:30 ---------- Letzter Beitrag war um 18:32:39 ----------

Gibt's eigentlich einen Kommentar zu der Web/Werbeaussage vom Werbetreibenden selber? Mittlerweile ist man ja hier im Hause/Forum auch nicht mehr sooooo weit weg von Treppendorf?
 
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