Thread zum Vintage-Sound!

  • Ersteller JHendrix
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vintage Sound...hmmm

mein Rezept ist:
folgende Ladies:

Gretsch 6128 Duo Jet mit Filtertrons
Gretsch 6122II Country Gent mit Filtertrons
Gretsch 6136T White Falcon mit Filtertrons
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Gibson Les Paul P90 Bigsby
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Rickenbacker 360/12V64
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Epiphone Casino VS Bigsby
Gibson ES 335
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und kombiniere sie mit einem

Fender Vollröhren Amp (Blues Deluxe)

zum Würzen nehme ich dann noch :

MXR Carbon Copy Delay
Boss Roland RE 20 Space Echo
Durham Crazy Horse
Hughes&KEttner Tube Factor
Boss Tremolo


Fuzz-Pedal Eigenbau von Klampfer39 :D

plus:

(falls er in diesem Leben noch geliefert wird) Fender Tube Reverb!!!!
fender-63er-tube-reverb.jpg
 

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Das empfinde ich genau anders herum!
Hat man "früher" noch fast einen Monatslohn investieren müssen, um einen ordentlichen Effekt zu bekommen, werden einem heute vom Sound hochwertige Pedale quasi nachgeschmissen (vgl. z.B. den Digitech Bad Monkey!)

Von diesem ganzen Hype a la früher war alles besser halte ich nicht viel.
Bei alten Gitarren gabs genauso Gurken wie heutzutage und nur durchs Alter werden Gitarren auch nicht besser. Wäre ja absurd.

Bei Amps spitzt sich das ganze noch viel weiter zu: auf Grund der großen Varianz bei der Bauteilauswahl ist es extrem schwer, einen gut klingenden und auch zuverlässig funktionierenden Amp zu erwischen, wer z.B. schonmal einen Marshall Plexi aus den 60ern oder 70ern gesucht hat, weiß, was Sache ist.
Ich möchte zudem mal den "Normalo-Gitarristen" erleben, der einen Marshall JTM45 Reissue klanglich vom Original unterscheiden kann.



ja, frueher gab es genauso fehlkaeufe wie heute.
allerding: ich hab. letztens ein marshall superlead von '71 angetestet. super sound, der war wirklich wahnsinn, 90 % von frueher waren handverdrahtet. bestimmt gibts es auch alte amps, wie auch gitarren, die kommplett scheisse klingen. einige sachen verschleissen auch.
 
(falls er in diesem Leben noch geliefert wird) Fender Tube Reverb!!!!

gibts den momentan in Tweed oder ist das Zufall?

Hab mir gerade gebraucht das Boss-Pedal geschossen. Zeit für einen Vergleichstest Pedal gegen Tank :)
 
gibts den momentan in Tweed oder ist das Zufall?

Hab mir gerade gebraucht das Boss-Pedal geschossen. Zeit für einen Vergleichstest Pedal gegen Tank :)

ich hab ihn in Tweed bestellt.....
das Pedal hab ich mal getestet als ich beim T war...hat mich nicht so recht überzeugt.
 
Das wichtigste Element zum Erreichen eines Vintage-Sounds ist wohl das hier ;):D
(ich meine natürlich nicht die Strat :rolleyes:)
Das will ich auch hoffen ;)

Spiralkabel ist ein Muss. Ich bin von Anfang ein ein absoluter Vefechter des Spiralkabels. (Vorallendingen wo sie uns jetzt die Funkstrecken kappen wollen :rolleyes:

Meine Rickenbacker 340 oder meine Fender Strat straight in den Top Boost Channel meines VOX AC30 - mehr Vintage geht fast nicht.
So sieht´s bei mir auch aus :)

Auf der anderen Seite haben heute die Gitarristen Schwierigkeiten einen Vintagesound auch spielen zu können, wenn ich mir so den Gainwahn ansehe und anhöre :rolleyes:
Ich gehöre auch nicht zu de Leuten, die sagen: Früher war alles besser. Der Unterschied zu heute ist, dass früher mehr aus den Möglichkeiten, die zur Verfügung standen, gemacht wurde. Heute gibt es Amps mit ´zig Eistellmöglichkieten und ein Großteil unserer Gitarrenzunft spielt so verzehrt wie möglich. Naja, jeder so wie er mag. Sorry für den kleinen Ausflug ;)

Ich persönlich habe jetzt auch keine Ambitionen so vintagemäßig wie´s geht zu klingen. Mein Equipment ist zu mir gekommen und nicht umgekehrt. Vieles war Zufall. So zu klingen wie Gitarrist XY hab´ ich mir schon ziemlich früh abgeschminkt. Warum auch? Wichtig ist, dass ich meinen Sound mag. Wenn´s anderen auch gefällt umso besser ;)
 
Wer vintage klingen möchte, muss zunächst erst mal vintagemäßig spielen. Alles andere ist IMO nur eine Frage der halbwegs richtigen Amp-Auswahl.
Aber letztlich ist es schon viel schwieriger "moderne" Sounds aus vintage Equipment zu holen, als umgekehrt. Unmöglich ist aber gar nichts. Blues mit EMGs oder Deathmetal mit P90ern...
Vergebens finde ich nur diese Suche nach dem "heiligen" Ton. Man sollte IMO z.B. eher üben und versuchen, wie Hendrix spielen zu können, als sich für Unsummen sein (zum Teil auch mittlerweile einfach technisch überholtes) Equipment anzuschaffen.
Doch dieses ganze "ich möchte klingen wie xy auf der einen CD von Anno Tux" versuche ich mir zu verkneifen (was gar nicht so einfach ist...). Was nützt es mir, wenn es "vintage" klingt? Es soll einfach nur "gut" klingen.
 
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Vergebens finde ich nur diese Suche nach dem "heiligen" Ton.

Dessen Definition noch nicht einmal existent ist. Im Grunde sprechen wir von einem Klang, der mit sich durch abgenudelte Gitarren und Equipment von später produzierter Ware unterscheidet, was auch noch schludrig (ging nicht besser) hergestellt wurde, was sich vor allem dadurch auszeichnet, dass einzelne elektronische Bauteile inzwischen toleranzbezogen fast oder wirklich im Eimer sind.
Der heilige Ton liegt in den Fingern und im Kopf des Spielers..
 
Ich such ja auch eher den braunen Ton.
 
Das beste Beispiel für Vintage-Sound dürfte dieser berühmte Ausschnitt aus Michelangelo Antonionis Film "Blow Up" von 1966 mit den Yardbirds sein. :D



An den Gitarren Jeff Beck und Jimi Page. Auch das Kabel stimmt. ;) Sänger Keith Relf starb übrigens 10 Jahre später durch einen Stromschlag an seiner E-Gitarre. Eine Todesart, die manchem vielleicht nicht unattraktiv scheint, heute zum Glück aber auch schon vintage ist. Was lernen wir daraus? Eine schlechte, alte E-Gitarre, schräg gespielt über einen alten schlecht (hand?) verdrahteten Verstärker - fertig! Im Ernst - heute, wo Equipement überwiegend in brauchbarer Qualität zur Verfügung steht, ist es schön, zur Abwechslung einmal auch etwas nicht perfektes zu hören. Da hilft am ehesten Verzicht auf zu viel Ausrüstung! Haufenweise Effekte sind nicht sinnvoll.

frueher wurde aber wirklich oft mit effekten gearbeitet. jedoch waren sie frueher in der qualitaet besser,. nicht wie heute, wo man fuer 30 € ein vielversprochenes angeblich gutes ding bekommt.

Das ist ein Irrtum. Auswahl, Preis und Qualität waren wesentlich schlechter. Einen Teil der Bedeutung, die Jimi Hendrix bekam, beruht auf seiner Pionierarbeit auf diesem Gebiet. Er musste sich die Sachen die er benützte, meist selbst bauen (lassen).
Also, wie so oft: Weniger ist mehr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das beste Beispiel für Vintage-Sound dürfte dieser berühmte Ausschnitt aus Michelangelo Antonionis Film "Blow Up" von 1966 mit den Yardbirds sein. :D

Das ist alte Schule, genauso wie das hier von 1960 (Vorsicht liebe Vintagefreunde, nichts für flatterige Nerven, hier wird eine hübsche Les Paul vom Drummer beklopft und auch per Fuß.. naja :D ):




Ich beharre noch immer auf dem Standpunkt, dass "Vintagesound" das ist, was uns heute Vodooanhänger erzählen. Der eine oder andere Sammler mag auch dabei sein, der den Wert seiner Schätzchen erhalten will.
 
Voodoo hin, Voodoo her. Ich kann denjenigen, die hier Vorurteile gegen die "alten Schätzken" verbreiten, nicht zustimmen. Meine Erfahrung z.B. in Bezug auf AC30, ist dass die alten Vöxe "besser" klingen und robuster sind. Ich habe täglich den direkten Vergleich. Die neuen klingen auch gut (sonst würde ich sie nicht spielen ;)), Nichtsdestotrotz glaube nicht nur ich, dass die neuen Vöxe wahrscheinlich nicht 4 Jahrzehnte überstehen werden. Man weiß es (noch) nicht ;)
Bei den Gitarren ist es ähnlich. Zumindest bei meinen alten Schätzken. Für mich bedeutet das aber nicht im Umkehrschluß, dass früher nur gute Instrumente hergestellt wurden und heute nur Mist. Da würde ich mich ja auf eine Stufe mit denen stellen, die das Gegenteil behaupten ;)
 
genau!!!

wieso sind denn sonst die alten sachen sooo teuer?^^
hab selbst einen guten vergleich. und jeder muss mal alte fender, gibson, marshalls usw... antesten, um zu wissen, was es noch gibt, was nicht im musicstore-katalog steht :)

neue sachen, kommen aber verdammt nah ran. spiel selbst fast nur neue sachen.
 
genau!!!

wieso sind denn sonst die alten sachen sooo teuer?^^
Na, da sollte man schon differnzieren. Nicht alles was alt ist und viel Geld kostet, ist automatisch gut. Es gibt sowohl bei den Amps, als auch bei den Gitarren und Effekten Teile, die überteuert angeboten werden. Angefangen von Tubesreamern (vorallendingen der 808) bis hin zu "Knister"-Wahs aus den 60ern.

Ich kombiniere das alte Zeug mit dem neuen. Und es verträgt sich sehr gut :D
 
ja. solang man den sound gut finden, den man selbst spielt.
man kriegt von 1970 ( ca. ! ) ne strat fuer 5000 oder auch 15.000 ( alles original ). auch eine neue gitarre fuer 2000 euro kann mir z.b. garnicht in der hand liegen. am besten, man spiel 50 jahre ein und die selbe :D
 
genau ;D dafür braucht man aber erst mal eine gute Grundlage ;)
 
ja. eine gitarre muss einem einfach liegen.
klingt wie voodoo, dass sich die gitarre nach langjaehriger bespielung zu deinen gunsten sag ich mal aendert, aber es stimmt.
muss aber nicht heissen, das man nur mit einer gitarre durchs leben geht :D
 
Jo :D ich habe echt vor mir als erstes eine gute Strat zu gönnen... da sie mir bislang am besten liegt... anschließend folgen hundert pro noch ne gibson lp und es 335 ;D aber muss net umbedingt gibson sein hauptsache gut ;) und zu guter letzt vielleicht irgendwann ein floyd rose brett :D
 
ja. eine gitarre muss einem einfach liegen.
klingt wie voodoo, dass sich die gitarre nach langjaehriger bespielung zu deinen gunsten sag ich mal aendert, aber es stimmt.
muss aber nicht heissen, das man nur mit einer gitarre durchs leben geht :D

genau :great: besser 12 als eine :D
 

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