Raucht Ihr?

  • Ersteller Piarose87
  • Erstellt am
und ich rauche seit über 30 Jahre mindestens 20-30 Zigaretten pro Tag.

:eek: Dabei hast du aber eine schöne, klare Stimme :)

Ich denk, bei jedem ist es unterschiedlich.
Ich habe mal eine frühere Bekannte getroffen. Ihre Stimme klingt total verraucht, verhaucht, wortwörtlich im Eimer lol ... sie hatte so mit 15 angefangen zu rauchen und raucht seitdem wohl auch jeden Tag mehrere Zigaretten, könnte ich mir vorstellen (ist jetzt 25). Wirklich nicht schön.
Einige haben Glück und kriegen nichts ab, andere dagegen weniger.
 
Wenn sich eine Lunge jemals an den Rauch gewöhnen würde, gäbe es keine Nebenwirkungen und somit auch kein Husten. Sie waren nicht erkältet, es trat öfters auf und sie husteten mehrere Sekunden lang vor sich hin. Auch ihrerseits wurde das damals als Raucherhusten ausgegeben.

Ich traf neulich wiederum jemanden, dieser hat vormittags minutenlang gehustet. Da er schon sehr viel älter und Kettenraucher war, hörte es sich auch entsprechend an; ich war leicht geschockt, wie rasselig und allgemein schlimm, böse das klang; so haben sie damals freilich nicht gehustet, es war vieleher ein trockenes Husten, aber es kam wohl definitiv vom Rauchen.
 
Wenn sich eine Lunge jemals an den Rauch gewöhnen würde, gäbe es keine Nebenwirkungen und somit auch kein Husten. Sie waren nicht erkältet, es trat öfters auf und sie husteten mehrere Sekunden lang vor sich hin. Auch ihrerseits wurde das damals als Raucherhusten ausgegeben.
Sorry aber ich glaube da hat Antipasti grecht... ich rauch nun fast 10 Jahre, seit locker 7 oder 8 Jahren davon gedrehte Zigarretten ohne Filter aber "Raucherhusten" hab ich noch nicht.
Und ich habe einen stark rauchenden Vater, der hat Raucherhuste... aber das hat damals auch gedauert bis der seine morgentlichen Anfälle bekommen hat.
 
Wenn sich eine Lunge jemals an den Rauch gewöhnen würde, gäbe es keine Nebenwirkungen und somit auch kein Husten.

Wenn Du das erste mal rauchst, hustest Du Dir die Seele aus dem Hals. Bei "Anfängern", die noch verhältnismäßig unregelmäßig und nicht allzu viel rauchen, ist die Lunge (oder die Atemwege) noch länger reizbar. Das ist aber nicht der typische "rasselnde/röchelnde" Raucherhusten, der durch langjährige Schädigung entsteht. Der ensteht m.W.n erst dadurch, dass sich bei regelmäßigem Konsum der Rauch an den winzigen Härchen festsetzt und sie lähmt. Dadurch kann der Schleim nicht mehr nach abtransportiert werden, sondern setzt sich in den Lungen und Atemwegen fest. Auf Dauer wird der Luftaustausch immer mehr zerstört und führt neben regelmäßigem Husten auch zu Atemnot, Müdigkeit, Auswurf usw...

Das betrifft überwiegend Raucher ab 40 mit einer "Karriere" von mehr als 20 Jahren mit einer Schachtel pro tag. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.


PS: das ist eine Laienbeschreibung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Partikel, bspw. durchs Rauchen in die Lunge gelangt (und beim Rauchen gelangen ständig welche rein), setzen sich immer auch mitunter auf diese Härchen ab, Härchen, welche eben mitunter dazu da sind, um den Müll, der in die Lunge gelangte, wellenartig nach oben hin zu transportieren oder aber so gut es geht abzufangen, damit sich der Körper wieder so rasch wie möglich von den Fremdkörpern, dem Gift befreien kann.

Das System wird nicht erst nach 20 Jahren plötzlich aktiv. Sondern sofort und es ist permanent aktiv. Aber es gibt wohl unterschiedliche Intensitätsstufen bezüglich der Symptome dieses Selbstreiningungsmechanismus, das seinerseits auch mit einem mal mehr, mal weniger großen Zerstörungsfaktor des Lungengewebes und damit auch dieser Härchen einhergehen dürfte. Erst durch diesen massiv vorangeschrittenen Zerstörungsfaktor innerhalb der Lunge, plus natürlich die erhöhte Verunreinigung und damit Belastung des Lungengewebes, kristallisiert sich dann nach mehreren Jahren immer mehr das rasselige, laute, minutenlange Husten heraus.

Nur den Raucherhusten an sich, gibt es von Anfang an. Man muss eben nicht erst nach Jahrzehnten ein gewisses Stadium erreicht haben, damit man Raucherhusten bekommt bzw. das Husten als dem Rauch zugehörig identifiziert. In unterschiedlichen Intensitäten gibt es diesen von Anfang an, d.h. eben auch bspw. bei Teenies, die sich 5-7 Zigaretten pro Halbtag reinballern.
 
Ich habe vor 7 oder 8 Jahren aufgehört, weil es bei mir mit dem Raucherhusten morgens anfing (1-1 1/2 Schachteln täglich). Das war nicht lustig.
Mittlerweile rauche ich ab und an eine Zigarette oder zwei (vielleicht zwei pro Woche, wenn man es hochrechnen würde). Bei mir ist das wie bei Bell, mir wird auch von zu viel schlecht. Ich hab da auch gar kein Bedürfnis nach mehr.
 
Egal, was es ist, daß Menschen dazu verlanläßt zu Rauchen.
Der Optimalfall wäre natürlich, wenn keiner Rauchen würde der was auf sich hält.
Ich beziehe mich dabei auf jegliche Form des Rauchens (Zigaretten,Tabak,Shisha etc..)
Zigaretten oder selbstgedrehte machen müde, weil die Blutgefäße dabei verengt werden.
Ungenannt, die dabei auch schädigende Wirkung auf die Lunge und das Herz Kreislauf System.

An Buddy Polly
Entweder man hört es ganz auf oder es bringt nix.
Natürlich ist weniger Rauchen besser, dennoch wäre mein Anraten es komplett sein zu lassen.
Je früher umso besser.
Die besseren Menschen sind die Leute, welche nicht Rauchen.
In anderen Worten haben Nichtraucher allen Grund sich besser zu fühlen.
Sie fügen ihren Körper auch nicht diesen Schaden zu.
Vielleicht klingt das ein bißchen hart.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich glaub du hast mich falsch verstanden. Ich habe 7 oder 8 Jahre komplett aufgehört. Zudem würde ich mich mit 1-2 Zigaretten pro Woche (hochgerechnet!) nicht unbedingt als Raucher bezeichnen und hab auch nicht das Gefühl, dass ich missioniert werden muss. Solang ich 10km in 45 Minuten laufe und mich gesund ernähre, besteht glaube ich auch kein Grund zum Heulen.
 
Die besseren Menschen sind die Leute, welche nicht Rauchen.
In anderen Worten haben Nichtraucher allen Grund sich besser zu fühlen.
Demnach müsste ich mich schlecht fühlen. Tue ich aber nicht :D Im Gegenteil. Ich wage zu vermuten, dass ich mich besser fühle als die meisten Nichtraucher ;)

Ich kenne viele rauchende Sänger. Die These, dass die Stimme dadurch kratzig wird, kann ich nicht bestätigen. Auch bei mir hat sich weder die Range, oder sonstwas zum Nachteil verändert.

Ich selbst bin Gelegenheitsraucher. Es gibt Tage da rauche ich gar nicht, an anderen dafür umso mehr. Habe kein Raucherhusten, leide nicht unter Kurzatmigkeit oder bin dadurch müde (was allerdings super wäre, bei meiner Schlaflosigkeit), o.ä.
Mit dem Rauchen ist es wie mit allen anderen Suchtgeschichten. Entweder man hat es im Griff, oder halt nicht. Und das kommt immer auf jeden selbst an, wie er damit umgeht. Ich rauche nicht zuhause, nicht im Auto, etc. Da bleiben ansich schon nicht viele Gelegenheiten.

Das Problem welches rauchende (abhängige) Sänger/innen haben ist, dass in den meisten Räumlichkeiten nicht mehr geraucht werden darf. Sie sind gezwungen zum Rauchen vor die Tür zu gehen. Dort holen sich alle dann eine Erkältung. Und das ist natürlich schlecht. Insofern schadet Rauchen nicht nur den Sangeskollegen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe vor 2 Jahren aufgehört. Ich halte den Einfluss des rauchens - egal ob positiv oder negativ - für gering. Den größten Einfluss auf meine Singstimme hat meine mentale Verfassung, gefolgt vom körperlichen Befinden.

Nach exzessivem Alkohol- und Tabakgenuss war die Stimme bei mir natürlich auch mal weg. Aber sowas weiss man ja und lässt es tunlichst, wenn was ansteht.

Allerdings macht rauchen kurzatmig und erhöht den Blutdruck. Je nach sonstiger Verfassung kann sich das gerade auf der Bühne schon deutlich bemerkbar machen.
 
Mir schmecken weder Zigaretten noch Wein und das hat keine erkennbaren oder mir bewußten Auswirkungen auf meine Stimme!

Ich hoffe, ich konnte Euch in dieser schwierigen Frage weiterhelfen! :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich selbst habe lang genug geraucht (8 Jahre) und muß sagen, das hat mir mehr geschadet fürs Singen als gebracht. Klar, gerade als junger Hüpfer hätte man gern die Kratzestimme von Lemmy und da ist ordentlich Whiskey und Kippen ein sicheres Mittel zu. Aber: Die kurzatmigkeit ist echt ein dicker Nachteil, besonders, wenn man ansonsten keinen Sport treibt und gern viel auf der Bühne rumrast. Bin seit einem Jahr mit einer Elektrozigarette unterwegs (siehe hier), um rauchen zu können und trotzdem meine Stimme zu schonen. Klar ist es kein Rauchen mehr, aber man hat eben trotzdem was in der Hand/im Mund, hat Nikotin, und der Rauch, der eben das ganze mit Teer etc. schädlich macht, fällt weg. Seit der Rauchverbote in fast allen Konzertlocations muß ich auch weniger passiv rauchen, das ist so gesehen vorteilhaft für mich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben