Rode NT1-A mit schräg eingebauter Kapsel ?

  • Ersteller ramaman
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Ich kann sie nur erahnen... :redface:
 
Warum ich von Rode (und ebenso von meinem Händler) eine gegenteilige Auskunft auf meine Frage bekam, muss ich noch raus kriegen. Wieso die Produktion umgestellt wurde, hat man mir leider auch nicht beantwortet - ich vermute, dass es Vorteile hat wegen der Korb-Interferenzen.

Ja, das wäre mal interessant. Vielleicht haben die Deine Frage auch nur mißverstanden, schief bedeutet ja etwas anderes als schräg, ist negativ, klingt nach Fehler :nix:.

Als Grund könnte ich mir eine alte Regel, an die ich mich dunkel erinnere, vorstellen: man soll ein Mikro nie direkt, in axialer Linie zur Kapsel besprechen/singen, sondern immer etwas seitlich.
Aber ob diese Regel heute noch gilt, und wenn, für welche Bauarten von Mikrofonen (dynamisch - Kondenserklein-/großmembran), das kann ich nicht sagen, auch nicht, woher ich diese Regel kenne...

Ich freu mich nur, daß die NT1-As so also offenbar in Ordnung sind (was ich vermutet und gehofft hatte) und das Ganze nichts mit mit einer wie auch gearteten Gummialterung zu tun hat :).
(das wäre ja auch nach 2, 3, 4 Jahren schon etwas seltsam, bei einem Alter von 20, 30 Jahren könnte ich mir das schon eher vorstellen ;))
 
Als Grund könnte ich mir eine alte Regel, an die ich mich dunkel erinnere, vorstellen: man soll ein Mikro nie direkt, in axialer Linie zur Kapsel besprechen/singen, sondern immer etwas seitlich.
Aber ob diese Regel heute noch gilt, und wenn, für welche Bauarten von Mikrofonen (dynamisch - Kondenserklein-/großmembran), das kann ich nicht sagen, auch nicht, woher ich diese Regel kenne...

Diese Regel gibt es noch, bzw. wurde es mir so in der Berufsschule gelernt, dass ein Sprechermikrofon immer leicht seitlich und leicht schräg anzusprechen ist, damit schonmal Pop- und Zisch (s) Laute vorgebeugt werden.
 
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... damit schonmal Pop- und Zisch (s) Laute vorgebeugt werden.
Ah, gut!
Nun, und damit verstehe ich die Schräge der Kapsel insofern, daß es dadurch von vornherein vermieden wird, daß der (Zielgruppe: unerfahrene) Anwender, der sich geradlinig vor das Mic stellt, diesen Fehler macht :great:

(gelernt -> gelehrt ;))
 
...Ich freu mich nur, daß die NT1-As so also offenbar in Ordnung sind (was ich vermutet und gehofft hatte) und das Ganze nichts mit mit einer wie auch gearteten Gummialterung zu tun hat :).
(das wäre ja auch nach 2, 3, 4 Jahren schon etwas seltsam, bei einem Alter von 20, 30 Jahren könnte ich mir das schon eher vorstellen ;))
ohne das hier übermässig breittreten zu wollen, erinnerst du dich möglicherweise daran, dass ich das nur als 1 von verschiedenen Möglichkeiten genannt hatte, die in der Kunststoffverarbeitung als Fehler auftreten können. Die Mischung der Materialkomponenten ist durchaus komplex.

Ich gebe aber gern zu, dass ich mir mit 2 Suchanfragen bei der beliebten Universalmaschine einige Kommentare hätte sparen können.
Für das Thema Schiefstellung ist es belanglos, aber meinen Höreindrucks und die Einschätzung des Mikros finde ich fast komplett bestätigt... waren auch interessante Hinweise für einen potentiellen Gebrauchtkauf dabei, insofern bin ich ramaman für seine Fragestellung schon dankbar... ;) :D

cheers, Tom
 
Ah, gut!
Nun, und damit verstehe ich die Schräge der Kapsel insofern, daß es dadurch von vornherein vermieden wird, daß der (Zielgruppe: unerfahrene) Anwender, der sich geradlinig vor das Mic stellt, diesen Fehler macht :great:

(gelernt -> gelehrt ;))

Das halte ich für absoluten Schwachsinn.

Man kann am Mikrofon etwas vorbei sprechen, um Popplaute etwas abzumindern, ja. Man kann Mikrofone auch etwas aus der Achse drehen, um die Höhen etwas zu dämpfen, auch richtig. Das aber macht man nur bei Problemstimmen und wenn man keinen vernünftigen Poppschutz parat hat.

Diese Art von roßmembran-Mikrofonen werden typischerweise auch für Instrumentalabnahme oder gar mal als Hauptmikrofon benutzt. Eine verkippte Mikrofonkapsel macht da keinen Sinn, vor allem nicht bei umschaltbaren Mikrofonen mit Stellung Acht. Gerade bei der Acht ist Symmetrie wichtig, sonst sieht die Acht nach vorne anders aus als die Acht nach hinten.

Also, entweder, es sind defekte Mikrofone oder die Fertigungsqualität ist nur mittelmäßig.
 
Seit wann ist das NT-1A eine Acht? :confused:
 
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Diese Art von Großmembran-Mikrofonen werden typischerweise auch für Instrumentalabnahme oder gar mal als Hauptmikrofon benutzt. Eine verkippte Mikrofonkapsel macht da keinen Sinn
Die genannte:
(Zielgruppe: unerfahrene) Anwender
wird ja gar nicht wissen, was unter einem "Hauptmikrofon" zu verstehen ist und es demzufolge auch nicht als solches benutzen.
Ich Ahnungsloser tat das zwar - hatte dabei aber keinerlei Nachteile feststellen können:

https://www.musiker-board.de/plaude...die-maennergesangvereine-aus.html#post4802539

(nur ein Beispiel, welches mir gerade einfällt und das ich schnell gefunden habe)

vor allem nicht bei umschaltbaren Mikrofonen mit Stellung Acht. Gerade bei der Acht ist Symmetrie wichtig, sonst sieht die Acht nach vorne anders aus als die Acht nach hinten.
Naja, ich kenne das, ein typisches Profiproblem, der sich nicht ein paar Ebenen weiter nach unten denken kann, Neumann, Schoeps, Bruel&Kjaer, ev. noch Gefell und ansonsten Ende der Ansage. Verstehe ich zwar, heiße ich aber - besonders in diesem Forum! nicht gut, im VDT-Forum mag das angemessen sein, hier nicht.

Also, entweder, es sind defekte Mikrofone oder die Fertigungsqualität ist nur mittelmäßig.
Das halte ich für absoluten Schwachsinn. :p
Oder anders ausgedrückt: "Sie mich auch!" :rofl:
 
Hey Leute,
nun zankt euch doch nicht - das bringt nichts.

Mich würde viel mehr interessieren, ob es noch mehr Leute mit schiefen NT1-A Kapseln gibt und ob sie vielleicht auch irgendwie eine Aussage dazu von Rode oder ihrem Händler bekommen haben. Fotos wären auch sehr nett. :)

---------- Post hinzugefügt um 15:03:16 ---------- Letzter Beitrag war um 15:01:23 ----------

Hey Leute,
nun zankt euch doch nicht - das bringt nichts.

Mich würde viel mehr interessieren, ob es noch mehr Leute mit schiefen NT1-A Kapseln gibt und ob sie vielleicht auch irgendwie eine Aussage dazu von Rode oder ihrem Händler bekommen haben. Fotos wären auch sehr nett. :)
 
es gibt bei gearslutz einen interessanten thread zum NT1, in dem auch das NT1a erwähnt wird, sowie die Korbproblematik, der Original-Designer meldet sich zu Wort (sehr cool), Kapsel und Elektronik Varianten werden gezeigt, der unvermeidliche Oktava Mod Spam etc... über die Schiefstellung hat sich übrigens niemand ausgelassen. Musst mal durchblättern und ggf selektiv lesen, ist recht lang...

cheers, Tom
 
Seit wann ist das NT-1A eine Acht? :confused:

Eine Niere lässt sich immer auf die Addition von Kugel und Acht zurückführen. Wenn bei einer Schiefstellung der Kapsel der Anteil der Acht nicht symmetrisch ist, bekommt auch die resultierende Niere Dellen im Polardiagramm und Verfärbungen im Klang je nachdem wie positioniert wird.

---------- Post hinzugefügt um 16:35:50 ---------- Letzter Beitrag war um 16:35:06 ----------

Oder anders ausgedrückt: "Sie mich auch!" :rofl:

Da war wohl einer etwas gekränkt. War nicht meine Absicht.

Eine bewusste Schiefstellung würde nur dann Sinn machen, wenn der Hersteller massiv darauf hinweist und deren Vorteile preist. Ansonsten entstünden überall Diskussionen wie hier in diesem Forum und alle Anwender wären verunsichert.

Ein Marketing-Supergau, den jeder Hersteller vermeiden würde.
 
Wenn man nach den Rode Kapseln googelt, dann stellt man fest, dass bereits öfter Änderungen an den Rode Mikrofonen erfolgt sind (für das NT1-A bzw. NT1 gibt es mittlerweite 3 verschiedene Kapseln, soweit ich heraus bekommen habe). Da wundert es mich nicht, dass auch mal eine Änderung an dem Kapsel-Halter durchgeführt wurde. :)
 

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