Warum werde ich zuerst geduzt, und dann gesiezt ?
Damit könnten die Mitleser auch ihre Erfahrungen besser einbringen, die sie mit den jeweiligen Lösungen gemacht haben.
sie (klein geschrieben) bezieht sich auf die Mitleser, alter egozentriker
(edit: verdammt zu langsam
)
Ich glaube die Kollegen wollen nur verhindern, dass Du viel Geld für teures Equipment ausgibst und hinterher enttäuscht bist, weil Du damit nur einen kleinen Fortschritt gemacht hast. Ohne Dein Können oder Wissen in Frage stellen zu wollen solltest Du Dir darüber im klaren sein, dass es beim Musik aufnehmen und produzieren in aller erster Linie darum geht, dass man weiß, was man da tut. Ein Toningenieur studiert seien Job mehrere Jahre und das nicht umsonst.
Aber zu Deinen Fragen:
Monitoring: Auch wenn das wahrscheinlich nicht die Antwort ist die Du hören willst: Die menschlichen Ohren sind sehr individuell, daher sind generelle Empfehlungen schwierig. Am besten gehst Du in einen Laden Deiner Wahl und hörst Dir ein paar Boxen an.
Zum übrigen Eqipment (Focusrite, Neumann Micro, etc.) könnten z.B. folgende Monitore passen:
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Genelex 8040A
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Adam A8X
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Dynaudio BM6A
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Yamaha MSP-7
ACHTUNG: Das sind Stückpreise!
Kopfhörer würde ich gerade für Hip Hop nicht zum mischen verwenden (außer als Lupe), da im Hip Hop gerne auch mal viel Bass dabei ist, den man durch Kopfhörer nicht wirklich beurteilen kann. Das liegt wohl auch daran, dass die langen Wellen im Bass zwischen Kopfhörer und Ohr nicht außreichend Platz finden, um sich gescheit auszubreiten. Ich bin kein akustikprofi, kann aber aus Erfahrung sagen, dass das mit dem Bass über Kopfhörer relativ schwierig ist (mag trotzdem gehen, ist in jedem Fall aber deutlich schwieriger als über Monitore oder auch gute Hifiboxen)
Raumakustik: Auch hier wird Dir meine Antwort evtl. nicht gefallen. Ohne Wissen über dieses Thema lohnt es wahrscheinlich nicht etwas selber daran zu machen. Entweder liest Du Dich in das Thema ein oder Du holst Dir einen Raumakustiker dazu. Dann bist Du aber schnell bei mehreren tausend Euro. Wenn es Dir das Wert ist, ist das sicher ein guter Weg. Wesentlich günstiger (letztendlich aber sicher nicht so hochwertig) kommt es, wenn Du Dir das Wissen zum Thema aneignest und selber einige passende Absorber, Bassfallen oder was halt sonst für Deinen Raum gebraucht wird baust. Das Problem dabei ist halt, dass diese akustischen Elemente auf den jeweiligen Raum abgestimmt sein müssen. Dabei spielen viele Faktoren, wie z.B. Größe, Beschaffenheit der Wände, Möbel, Bodenbelag usw. eine Rolle. Einfach einmal Absorber X und Diffusor Y an die Wände schrauben wird in der Regel keinen signifikanten Fortschritt bringen. Generell kann man wohl nur sagen, dass man nie genug Bassfallen hat
Grüße
Nerezza