LP vs SG - Frage zu den Unterschieden.

Hier ist ein Hinweis aus diesem Link:

"There was, of course, space to the electronic things on the instrument itself. From the frist 80s, Zappa made install an electronic preamp/eq system on most of his guitars. Using the parametric filters of this thing, he could modify some signal´s frequences, having a little game with the original gain level (this had consequences also in the feedback), and was able to create some kind of artificial "enviromental situations"."
 
Stark modifizieren lassen? Inwiefern?

Und nochwas: Dem Vernehmen nach gab es mal SGs mit größerem Korpus, also extra für große Musiker, damit das nicht aussieht, als hätten sie eine Kindergitarre in der Hand. Stimmt das? Und wenn ja, gibts die heute auch noch? Und wenn nein, warum nicht?

die grösseren SG's gab es Anfang der 70er Jahre. Sie waren aber recht hässlich und wurden recht schnell wieder durch die ursprüngliche Form ersetzt.

Gruss
Roman
 
die grösseren SG's gab es Anfang der 70er Jahre. Sie waren aber recht hässlich und wurden recht schnell wieder durch die ursprüngliche Form ersetzt.

Hmm - also mir ist aus den 70ern lediglich ein SG Modell mit einem anderm Hals-Korpus Übergang (meine die hatte einen Hals mit 24 statt 22 Bünden) und anderer Schalteranordnung bekannt. Aber die Korpusgröße hat sich meines Wissens bei der SG nie geändert - lediglich das Shaping an Body und Hörnen varrierte von Zeit zu Zeitr etwas.

@ Pappenheimer: Die Oberfläche des SG Bodies ist immernoch etwas größer als die einer Les Paul und damit nicht wirklich soo klein - sie ist lediglich schlank ;)

Bei mir liegen SG und Les Paul zur Zeit gleich auf - beide haben ihre jeweileigigen Vorzüge sowohl klanglich als auch vom der Handhabung her.
 
Bei mir liegen SG und Les Paul zur Zeit gleich auf - beide haben ihre jeweileigigen Vorzüge sowohl klanglich als auch vom der Handhabung her.

Ist natürlich richtig so. ;)
Aber ich hatte noch keine SG in der Hand die nicht Kopflastig war. :redface:
Sonst wäre bei mir auch eine zu Hause. :)
 
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Verdammt jetzt hört aber auf, sonst krieg ich noch einen GAS-Anfall. Die Angus Young-Signature hat mirs eh schon lange angetan. .... :eek:
 
Hallo!

Vieles hier Gesagte lässt sich wohl unter dem Stichwort "Geschmackssache" einordnen. Was ja auch ok ist. Auch bei mir ist eine Geschmacksfrage der Grund weshalb ich mich bisher eher zur LP hingezogen fühlte: Ich finde sie in der Form einfach schöner/ästhetischer. Die beiden Hörner der SG haben mir noch nie gefallen. Dafür aber die schlichte flache Form des Korpus, das Fehlen von überflüssigen Bindings und die Anordnung des Kippschalters neben den Reglern. Als Gibson das Design der SG vorlegte war die Form wohl auch ein Kündigungsgrund für Les Paul, der sie zu hässlich im Vergleich zu seiner Paula fand, soweit ich gehört habe.
Ich dachte aus einem vielleicht eher ungewöhnlichen Grund an die SG: Ich spiele immer im Sitzen und der kleine Korpus der LP ist dabei nicht besonders komfortabel in der Handhabung für mich. Die SG scheint mir im Bereich wo sie auf dem Schenkel aufliegt breiter zu sein und der hintere Korpusteil für den Oberarm eine bequemere Auflage zu bieten, nicht unähnlich einer Telecaster. Kann jemand das bestätigen oder verneinen?

Gruss, Kond
 
Hallo!
Ich dachte aus einem vielleicht eher ungewöhnlichen Grund an die SG: Die SG scheint mir im Bereich wo sie auf dem Schenkel aufliegt breiter zu sein und der hintere Korpusteil für den Oberarm eine bequemere Auflage zu bieten, nicht unähnlich einer Telecaster. Kann jemand das bestätigen oder verneinen?
So ungewöhnlich finde ich den Aspekt des Spielkomfort nicht.;) Seinerzeit an Strats gewöhnt (oder vielleicht besser gesagt verwöhnt:D) waren mir Les Pauls einfach viel zu klobig und unbequem. Auch wenn mir die Optik einer Les Paul damals mehr zusagte als die einer SG entschied ich mich für eine SG, weil sie für mich deutlich besser und bequemer zu bespielen war.
Der SG Korpus hat nicht unähnlich einer Strat auf der oberen Hälfte Abschrägungen, welche den Spielcomfort nicht nur im sitzen deutlich erhöhen! Einmal liegt der Arm gut auf und der Korpus drückt nicht so unangenehm auf den Rippenbogen. Vom Gewichtsunterschied SG : Les Paul brauchen wir erst garnicht reden.;)

Aber ich hatte noch keine SG in der Hand die nicht Kopflastig war. :redface:
Hast du schon einmal eine 61' Les Paul SG Standard VOS getestet?
Meine ist definitiv nicht kopflastig.;)
Zwischendurch schraube ich immer wieder mal ein B5 Bigsby mit einer Adapterplatte dran. Dann hebt sie vorne sogar ab. DAS finde ich wesentlich unangenehmer, weil der Hals meiner Hand dann immer noch oben entfleuchen will.

LG,
BB
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte aus einem vielleicht eher ungewöhnlichen Grund an die SG: Ich spiele immer im Sitzen und der kleine Korpus der LP ist dabei nicht besonders komfortabel in der Handhabung für mich. Die SG scheint mir im Bereich wo sie auf dem Schenkel aufliegt breiter zu sein und der hintere Korpusteil für den Oberarm eine bequemere Auflage zu bieten, nicht unähnlich einer Telecaster. Kann jemand das bestätigen oder verneinen?

So ungewöhnlich ist der Grund garnichtmal.
Die SG ist auf alle Fälle äußerst komfortabel - das kann man denke ich nicht abstreiten. Wenn man sie im Sitzen spielt gibt es keine Kanten die einen irgendwo drücken oder stören und das geringe Gewicht und der gut zugängliche Hals tun ihr übriges.
Auf der anderen Seite ist das wirklich nur eine Gewöhnungssache - ich empfand die Les Paul anfangs auch immer als unkomfortabel und zu schwer - gerade im Sitzen. Mitlerweile stört mich das überhaupt nicht mehr ;)


E: 16sek zu lahm :D
 
Hallo Leute!

Das sind doch mal ein paar konkrete Hinweise von Spielern, die schon ihre Erfahungen mit einer SG gesammelt haben. Bei aller Berücksichtigung individueller Vorlieben und Abneigungen doch Infos die bei einer Entscheidung für oder wider hilfreich sind. Danke !

@Gibson SG
Noch eine Frage zu den Bünden, weil Du das gerade erwähnt hast. Ist der Übergang Hals Korpus bei 24 statt 22 Bünden am gleichen Bund oder verschiebt er sich dadurch?

Gruss, Kond
 
Hey,

@Kond: Das mit den 24 Bünden bezog sich auf das SG Modell aus den 70ern. Ich glaube momentan gibt es kein Serienmodell mit 24 Bünden lediglich das Signtaurmodell von Toni Iomi. Ich meine aber da wäre der Hals Korpusübergang identisch.

Allerdings ist der Hals-Korpusübergang bei der Special und Standard im 16/17 Bund und bei der´61 Reissue im 19/20.
Der Gurtpin sitzt bei der Special und Std also näher richtung Hals, was diese Modelle weniger kopflstig macht wie die Reissue.
Meine Classic hängt z.B. ganz neutral am Gurt - die Reissue kippt wenn ich sie nicht festhalte.

Das alleine macht aber noch nichts am Spielkomfort - mich hat das bisschen Kopflastigkeit noch nie gestört.
Jeder der schonmal nen Thunderbird um seinen Hals hängen hatte weiß was wirkliche Kopflastigkeit ist :D;)
 
Allerdings ist der Hals-Korpusübergang bei der Special und Standard im 16/17 Bund und bei der´61 Reissue im 19/20.
Der Gurtpin sitzt bei der Special und Std also näher richtung Hals, was diese Modelle weniger kopflstig macht wie die Reissue.
Meine Classic hängt z.B. ganz neutral am Gurt - die Reissue kippt wenn ich sie nicht festhalte.
ich habe ne epi sg, mit klassischem gurtpin, und ne flying v mit dem neueren pin "mitten im hals".
in den hohen lagen spiel ich lieber die sg wenn ich die wahl hab, das ist definitiv angenehmer. zudem find ich die sg mit altem pickguard hübscher als mit batmanflügel :)
es ist zwar nichts weltbewegendes, aber n detail, was manchmal nerven kann (also der gurtpin mein ich)
nachteilig bei der sg find ich aber die stimmstabilität, mit 11ern merk ichs nicht, aber ich hatte mal 9er drauf, die sind bei dem hals kaum zu stimmen gewesen, weil der einfach zu viel gewackelt hat. der breitere übergang ist da wesentlich stabiler.
aber auch nur n detail, und trotz allem besser bespielbar als les paul oder strat/tele in den lagen meiner meinung nach!
und wer es ganz anders haben will kann sich den immer noch iommi-like an das horn versetzen.
 
.... und trotz allem besser bespielbar als les paul oder strat/tele in den lagen meiner meinung nach!....

Hallo crazy-iwan!
Meinst Du das grundsätzlich allgemein? Wenn das stimmt, ist es da nicht noch verwunderlicher, dass diese Gitarre eher spärlich vertreten ist (im vergleich zu den LPs, Fenders, u.a.)? In der Rockmusik noch am meisten, im Blues gelegentlich, in der Pop- und Country-Musik so gut wie gar nicht.

Gruss, Kond
 
Hallo crazy-iwan!
Meinst Du das grundsätzlich allgemein? Wenn das stimmt, ist es da nicht noch verwunderlicher, dass diese Gitarre eher spärlich vertreten ist (im vergleich zu den LPs, Fenders, u.a.)? In der Rockmusik noch am meisten, im Blues gelegentlich, in der Pop- und Country-Musik so gut wie gar nicht.

Gruss, Kond

Ich habe die SG jahrelang als AC/DC Rockbrett abgestempelt. Bis ich mal eine getestet habe, die mich auf Anhieb in Punkto Sound und Bespielbarkeit überzeugt hatte.
Eine SG kann schon relativ vielseitig sein, ist aber auch keine eierlegende Wollmilchsau. Für mich eine geile Rock, Blues, Hardrockgitarre mit hervorragenden Cleansoundeigenschaften.
Wieso man sie nicht so oft sieht wie manchen anderen Klassiker, hat m.M weniger etwas mit ihren Qualitäten als mit Imagegedöns zu tun.
 
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Hallo zusammen,

ich komme eigentlich aus der LP-Ecke und ein absoluter Fan dieser Form. Dazu kommt, das LP-Spieler wie Slash und Joe Perry meine absoluten Idole sind.
Nun ja, so trug es sich zu, dass ich wieder einmal im Gitarrenladen meines Vertrauens war um Saiten, Plecks etc. zu kaufen und da stand Sie auf einmal.
Eine Gibson SG special faded worn brown mit Standard PU-Bestückung (490R/ 498T). Ich fand sie einfach nur Rock n roll. Vom Klang her frech und direkt.
Auch im cleanen Bereich sehr schön einsetzbar. Das ganze war vor 2 Jahren. Mittlerweile nutze ich meine SG wesentlich öfter als die LP (Gibson Standard).

Irgendwie ist die SG wie Mallorca. Bei dieser Insel denkt man sofort an Ballermann, dabei hat sie soviel mehr zu bieten. Genau wie bei der SG. Es gibt soviel
mehr als ACDC.
Gruß
 
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Hallo SG Freunde!

Wiederholt wurden wurden hier die Cleansound Eigenschaften der SG gelobt. Das wäre für mich ein wichtiger Gesichtspunkt, da ich eher selten mit Verzerrung arbeite. Könnt Ihr noch was zum SG-Cleansound im Vergleich zu einer LP sagen? Offenbar gibt es ja da Unterschiede.
Und wie sieht es mit einer P-90 Bestückung aus?

Gruss, Kond
 
LP und SG sind so unterschiedlich wie Strat und Tele, sowohl was den Sound wie als auch das Handling anbelangt. Die LP klingt wie schon erwähnt wurde fetter als die SG, während die SG eine Topbespielbarkeit auf den hohen Lagen hat. Versuche mal Black Sabbath Songs auf einer Paula zu spielen, da verzweifelst du weil du viel zu viel Holz vor der Hütten hast, was bei Frauen schön sein mag aber beim spielen nervt. Ich selbst spiele beides, allerdings ist die SG eine Junior mit P-90 Pickup die einen besseren Kontrast zur Paula (in meinem Fall ist eine PRS Tremonti Single Cut) bildet. Und ne Tele und ne Strat habe ich natürlich auch :great:
 
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Hallo SG Freunde!
Heute habe ich mal eine SG in die Hand genommen und kurz gespielt. Es war keine Gibson, sondern eine Kopie der Marke "Vintage". Eine Gibson würde ich wegen des Preis/Leistungsverhältnisses sowieso nicht kaufen. Es war auch die einzige Gelegenheit vor Ort so ein Instrument auszuprobieren. Jedenfalls fand ich einige der hier erwähnten Punkte bestätigt. Vor allem, dass der Sound spritziger und transparenter als bei der LP ist, gefiel mir gut. Auch der Gewichtsunterschied und die angenehmere Haltung im Sitzen sprechen für das Modell. Jetzt muss ich nur noch meine Abneigung gegen die (hässlichen) Hörner überwinden. ;-)
Was mich ausserdem noch interessiert, ist die Frage woher der transparentere Sound im Vergleich zur LP letztlich kommt. Die Formunterschiede im Korpus können es wohl nicht sein. Wohl eher die Dicke des Korpus, wenn man mal davon ausgeht, dass gleiche PUs bei beiden Modellen verbaut wurden. Ich tendiere u.a. zu dem Modell "G 400 Std." von Epiphone als preiswertem Einstieg in die "SG-Welt". Konnte diese Gitarre aber noch nicht in die Hand nehmen. Oder habt Ihr evtl. andere Empfehlungen neben Gibson?

Gruss, Kond
 
Die Spritzigkeit dürfte von der wenigen Masse kommen, Hals und Korpus sind viel dünner. Andere Modelle als Gibson oder Epi haben meist einen angeschraubten Ahornhals. Auf einen eingeleimten Mahagonyhals würd ich nicht verzichten wollen.
 
Ja dicke und Holzart des Korpus(es????) und des Halses sind die Hauptgründe.
 

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