Yamaha CLP, Qual der Wahl, zugegeben ein Luxusproblem

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Forty8
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Hallo,
ich bin nach einem Besuch bei einem Händler noch immer unschlüssig. Ich suche für meine Töchter ein neues Digitalpiano. Meine ältere Tochter spielt seit 6 Jahren (bisher 8 Jahre altes Yamaha Digi für damals 800.-), meine Jüngste fängt gerade an und ich nehme auch seit kurzer Zeit Klavierunterricht.
Ich wäre durchaus bereit bis 3.500 € zu investieren, vorrausgesetzt die Investition
lohnt sich.
Schwanke wirklich zwischen einem Auslaufmodell 330 und dem sehr schönem CLP 465 Flügel.
Vielleicht übertrieben? Möchte allerdings jetzt etwas langfristiger planen.

Ich schwanke zwischen folgenden Modellen:
Yamaha CLP 440, 430, 330, 370 Oder
Yamaha CLP 265, 465

Lohnt sich die neue RGE in den aktuellen 400er Modellen?
Lohnt sich die Investition in einen Digitalflügel, wenn ja, welcher?

Gruss
48
 
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Hi,

wieso nur Yamahas?

Ich empfehle dir das folgende Modell von Roland (oder du schaust nach einem ähnlichen, wichtig ist: "Supernatural" Sound-Erzeugung, das bringt einen großen Sprung nach vorne.

https://www.thomann.de/de/roland_hp_305_rw.htm

Mal antesten!

Mehr als 2500,-- würde ich nicht für ein D-Piano ausgeben.

Kawai CA-Serie könnte evtl. auch noch interessant sein für euch!
 
Danke für den Link, aber der erste Entscheidungsprozess ob jetzt Roland, Kawai oder Yamaha haben wir schon hinter uns. Sicherlich eine rein subjektive Entscheidung, aber jetzt geht es hier um die Investitionsentscheidung Auslaufmodell oder Neu, und macht der Kauf eines Digital Flügels überhaupt Sinn? Technisch ist ja das 465 dem 440 sogar unterlegen. Der Flügel hatte allerdings bei mir umd meiner Tochter ein Lächeln ausgelöst und die tausend Euro Differenz zum 440 PE schienen eher gerechtfertigt als die 1000€ Differenz des 440 PE zum Austellungsstück 330, alles beim selben Händler.
Technisch kann ich das mit meinem Anfängerstatus sowieso nicht beurteilen, und für meine Tochter spielten sich alle besser als unser älteres Modell zu Hause.
Gruss
48
 
Dann nimm doch einmal den Lehrer mit. Am wichtigsten ist doch der Anschlag, gerade wenn man dann auch mal besser wird. Das CLP 430 ist übrigens gerade Testsieger bei Stiftung Warentest geworden. Naja, deren Auswahl ist leider traditionell immer sehr klein und willkürlich.
 
430 vs 440 was anschlagstechnik und sound angeht? kann dazu jemand etwas sagen? ich vermute, dass sich die beiden nur durch ivory touch und ein paar technische funktionen (z.b. lan-anschluss am 440) unterscheiden. liege ich damit richtig?
 
Das Elfenbeinimitat ist einen Aufpreis wert.
 
Ist das wirklich so? Richtige Klaviere haben schließlich auch bis in die höchste Preisklasse keine Elfenbeinoberfläche. Unter Pianisten gilt Elfenbein doch technisch als überholt, oder irre ich da? Ich habe nämlich die Vermutung, dass diese Elfenbein-Sache bei DP eine reine Marketingsache ist...
 
@Forty 8

Lade dir die Bedienungsanleitungen bei Yamaha herunter, dann hast du mal die technischen Daten zum vergleichen.
Mein Favorit, CLP 440, der Flügel wäre natürlich auch unter meinen Favoriten. ;-) schau dir auch die Demo's bei youtube an.
Es hat sich technisch und Soundmässig schon etwas veändert gegenüber der 300er Serie.

Meine Empfehlung: selber entscheiden was gefällt, Betreff Tastatur, Anschlag, Sound und Designe. Es geht ja um viel Geld.

freundliche Grüsse Emanuel
 
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D Der Flügel hatte allerdings bei mir umd meiner Tochter ein Lächeln ausgelöst und die tausend Euro Differenz zum 440 PE schienen eher gerechtfertigt als die 1000€ Differenz des 440 PE zum Austellungsstück 330, alles beim selben Händler.

48

Dann würde ich den nehmen, wenn es das Budget zulässt.
 
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Wüsste jetzt nicht, daß Elfenbein als "überholt" gilt. Es ist halt seit längerer Zeit schon verboten. Ich finde richtige Elfenbeintasten angenehm. Das künstliche mal so mal so, manchmal ist das arg stumpf. Auf einem Roland bin ich da beim Probespiel immer hängengeblieben. In Stiftung-Warentest haben sich die testenden Pianisten unterschiedlich dazu geäußert.

Ich kann mir aber gut vorstellen, daß sich das "einspielt". Wenn das erstmal schön mit Fett und der richtigen Portion Hausstaub geglättet ist, fühlt es sich vermutlich an wie die alten Elfenbeintasten. Für diesen Zweck empfiehlt es sich, öfters mal beim Üben Mettwurstbrötchen oder Schokolade zu essen.
 
@emanuelle und stuckl
Danke für Eure Einschätzung zum Thema Flügel. Ich war schon etwas verunsichert, weil in disem Fall nicht die Funktion das Design bestimmt. Aber im Prinzip sind ja fast alle DP fakes und nutzen die schöne klassische Form eines richtigen mechanischen Klaviers. Insofern spielt die Emotion umd natürlich das Budget auch eine Rolle. Bestätigt wurde ich auch durch den Versuch noch ein Auslaufmodell zu ergattern, die allerdings praktisch ausverkauft sind, bis auf die Modelle die soviel kosten wie das neue 465.

Mmh - werde mich vermutlich nächstes WE beim Händler entscheiden.
Gruss
48
 
Aber findest du Yamaha soundmäßig wirklich den Rolands (bei gleicher Preisklasse) überlegen? :rolleyes:
 
Im oberen Preissegment bauen sicher auch andere Marken gute DPs, vielleicht ist sogar der Klang besser als bei Yamaha, aber verbinde mit Roland (Marken-Heritage) eher die Kernkompetenz im Bereich Stagepianos und Keyboards. Dann schon eher Kawai, aber ich wollte jetzt hier nicht diese erneute Diskussion zwischen Yamaha, Kawai und Roland anstoßen. Das ist wirklich Geschmacksache und denke jetzt eher an die Investition: Lohnt sich ein DP bzw. Flügel für 3,5 oder ist der Flügel dann nach 5 Jahren wieder überholt und wir kaufen uns besser häufiger ein Auslaufmodell.
Gruss
48
 
Hallo!

Ich werfe mal die neue CS Serie von Kawai ins Rennen: https://www.thomann.de/at/kawai_cs_9.htm
Soundmäßig (http://www.youtube.com/watch?v=G94EwilocW4) für mich so ziemlich das Beste z.Zt. und preislich etwas über 3500.- Aber dieser Preis zahlt sich auf jeden Fall aus. Alternativ stünde auch noch das CS-6 z. Auswahl, welches um ca. 1000.- günstiger ist. Jedoch hat man hier nicht die Qualität des CS-9, bei dem der Klavierklang der gleiche ist, wie beim Topmodell MP-10. Hier gefallen mir besonders die Funktionen des Zurückfallen des Hammers und Dämpfergeräusche (alles im Video zu sehen und zu hören).

Viele Grüße
Haase

---------- Post hinzugefügt um 16:27:59 ---------- Letzter Beitrag war um 16:23:10 ----------

Hallo Forty8!

Ein DP ist nach 5 Jahren auf jeden Fall überholt, ganz gleich, welche Marke und welches Modell, da es eine sehr schnelllebige Zeit ist, ähnlich wie auf dem Computersektor. Nur finde ich, daß zum jetzigen Zeitpunkt die Qualität der Pianos schon recht hochwertig ist und man nicht unbedingt nach 5 Jahren wieder was neues braucht, bzw. mit seinem DP zum "alten Eisen" gehört. Das einzige Argument was für mich für einen Digi-flügel spricht wäre die Optik und die, miestens, höhere Verstärkerleistung, was einen volleren Klang zur Folge hat. Aber wie gesagt, das ist Geschmacksache und mein Favorit ist nach wie vor das CS-9.
Viele Grüße
Haase


 
Ein wirklich sehr schönes Klavier bzw DP. Die cs Linie von Kawai triftt optisch ganz meinen Geschmack habe Sie allerdings noch nicht getestet, mein Händler hatte nur die ca und cn Serie von Kawai.

Aber meine Tochter fand die Tastatur bei Yamaha (440) besser als bei Kawai (CA 13?) und ich den Klang des 440ers. Alles kleine Unterschiede auf hohem Niveau und klanglich wirkte Yamaha auf mich frischer und differenzierter und Kawai mehr topfig warm, voller - auch gut.

Mmh - diese Diskussion wollte ich ansich vermeiden, die ist ja hier schon sehr strapaziert worden im Forum.
Denoch die cs Serie habe ich auch noch im Fokus.
Lg
48
 
Hallo 48!

Das CS-9 hat im Vergleich zum CA-13 eine Druckpunktsimulation eingebaut und soviel ich weiß, sind die Tasten beim Yamaha nicht vollständig aus Holz (Beschreibung lt. Thomann: NW (Natural Wood) Klaviatur mit Decklagen aus synthetischem Elfenbein (Verwendung von Holzelementen für die weisen Tasten). Also ist auch anzunehmen, daß die schwarzen Tasten aus Kunststoff sind. Für ein Instrument in dieser Preisklasse ist das für mich ein ko-Kriterium. Hier hat Yamaha m.E. dringend Nachholbedarf.
Vielleicht ist es wirklich vorteilhaft, wenn Du einen Klavierlehrer in den Musikladen mitnimmst, der selbst auf Digitalpianos spielt, Ich denke, dann hast Du eine objektive Meinung.
Viele Grüße
Haase
 
@Haase
Ich wollte gerade einen überschwänglichen Beitrag schreiben, um zu zeigen, dass Yamaha generell alle Tasten aus Holz produziert. Aber dann stieß ich beim CLP-480 unter "Technische Daten" auf Folgendes:
NW (Natural Wood (wood is used for the white keys)) keyboard with synthetic ivory keytops
Das hätte ich ja wirklich nicht gedacht. Bin echt überrascht. Due Website von Kawai ist z.Z. down, also da kann ich gerade nicht nachsehen ^^
 
Danke für die Hinweise mit der Holztastatur, aber ist das wirklich so entscheidend???
Durch die Beschichtung oder den Lack ist die Haptik einer Holztaste sowieso nicht gegeben und die Dichte bzw. das spezifische Gewicht einer Holztaste ist bestimmt reproduzierbar, oder liege ich da falsch?
Haltbarkeit und Maßtolleranzen stelle ich mir produktionstechnisch schwerer vor, also:

Warum unbedingt schwarze Holztasten?
Spielbarkeit, Klang, Haltbarkeit, Geräusche, Mechanik und die Haptik sind mir da wichtiger.

Aber der Tipp mit meiner Klavierlehrerin, sie mitzunehmen ist gut, überlege gerade ob ich das stundensatztechnisch genauso bezahlen muss? :rolleyes:
Gruss
48
 
Danke für die Hinweise mit der Holztastatur, aber ist das wirklich so entscheidend???

M.E. schon. Aber das ist mein subjektiver Eindruck. Ich hatte bis vor kurzem ein Kawai MP-9500 mit Holztastatur (Baujahr etwa 2000) und ein Kawai ES-4 mit Kunststofftasten. Für mich waren die Holztasten immer besser zu spielen als die aus Kunststoff. Aber nochmals: Selber ausprobieren, bzw. ein(e) Klavierlehrer(in) zu Rate ziehen. Du bzw. Deine Tochter muß sich auf dem DP wohlfühlen.
Für genauere Infos über die Kawai´s kannst Du im dortigen Forum nachsehen: http://www.razyboard.com/system/user_kawai.html. Einfach an Herrn Kunz eine PM verfassen. Er kann Dir bzgl. Tastaturen genauere Auskünfte geben (und natürlich auch über alles andere).
...überlege gerade ob ich das stundensatztechnisch genauso bezahlen muss?
Normalerweise würde ich das unter "Kundenpflege" einordnen und dafür nix verlangen... Ich glaub, daß Du f. die Lehrerin eh schon genug bezahlst...

@Hiob1984:
Die Website von Kawai ist z.Z. down, also da kann ich gerade nicht nachsehen ^^

Die Website funzt wieder!

Viele Grüße
Haase
 
M.E. schon. Aber das ist mein subjektiver Eindruck. Ich hatte bis vor kurzem ein Kawai MP-9500 mit Holztastatur (Baujahr etwa 2000) und ein Kawai ES-4 mit Kunststofftasten. Für mich waren die Holztasten immer besser zu spielen als die aus Kunststoff.
Für gewöhnlich (und ganz besonders in diesem Fall) liegt das aber nicht am Holzkern in den Tasten, sondern daran, dass das einfach zwei völlig unterschiedliche Tastaturen sind. Die AWA Grand Pro (so müsste die im MP9500 schon geheißen haben) ist etwas völlig anderes als die AHA3 (im ES4, wenn ich mich recht entsinne) - sowohl von der Mechanik (die AWA ist aufwendiger), von der Gewichtung (AWA deutlich schwerer), dem Zusammenspiel/Gesamteindruck (AHA3 fühlt sich "labberig" an) als auch von der allgemeinen Qualitätsstufe (die AWA fühlt sich nicht nur wertiger an, sondern ist es eben tatsächlich) her. Mit dem Holz hat das aber nicht viel zu tun, und ich wüsste nicht, bei welchem Modell das so sein sollte.
Es ist zwar so, dass die meisten Holztastaturen wirklich gut sind, aber das liegt meines Erachtens eher darin begründet, dass die Hersteller ihre besten Tastaturen eben mit Holzkern fertigen. Das ist aber in meinen Augen nur Marketing. Die Tastaturen sind also mit Holz, weil sie die Besten sind - nicht die Besten, weil sie mit Holz sind.

Um mal eine Auto-Analogie zu bemühen: Ein Passat hat sicherlich deutlich komfortablere Fahreigenschaften als ein Polo - aber ob das an den Echtholz-Einsätzen am Armaturenbrett liegt...?
 

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