Also ich würde die gegriffenen Töne stimmen.
1. Saite von oben (die Dickste) Saite am 4. Bund greifen (gerade so stark, dass die Saite klingt) und auf E stimmen.
2. Saite von oben am 2. Bund greifen und auf A stimmen.
3. Saite von oben am 2. Bund greifen und auf D stimmen.
4. Saite von oben am 2. Bund greifen und auf g stimmen.
5. Saite von oben am 2. Bund greifen und auf b (= deutsch h) stimmen
6. Saite (unterste) am 2. Bund greifen und auf e stimmen.
Also eigentlich normal stimmen (nur während dem Stimmen die oberste Saite am 4. Bund greifen und die restlichen am 2. Bund).
Für die Saiten 2,-6, könntest Du (wie hier schon beschrieben) einen Kapo am 2. Bund verwenden --> auch wenn Du einen hättest würde würde ich dies nicht empfehlen, da der Druck auf die Saiten nicht so fein dosierbar ist wie mit dem Finger und deswegen die Stimmung der Leersaite dann nicht ganz korrekt ist.
Saiten würde ich für die 2.-6. Saite entweder einen 011er oder 012er-Satz und für die dicke "E-Saite" eine 056 Einzelsaite verwenden.
Mit solchen Saiten kommst Du mit Deinem Drop-C-Tuning in etwa auf eine ähnliche Saitenspannung wie mit einem 010-046 Saitensatz in Satndardtuning.
(Optimale Saitenstärken wären: 011, 015, 019, 029w, 040w, 056w) --> kann man sich auch aus Einzelsaiten zusammenstellen und bestellen (z.B. bei
schneiderMusik.de)
Nachtrag: Falls Du Deine Saiten schon auf Standard E-Tuning gestimmt hast und Du möchtest von dort auf das Drop-C Tuning dann bei oben beschriebener Methode die Saiten lockern um auf die Zieltöne zu kommen (nicht noch mehr spannen!). Das Drop-C Tuning liegt um 2(4) Halbtöne unter der Standardstimmung (deswegen sind auch die dickere Saiten empfehlenswert, um den Zugspannungsverlust auszugleichen).