Metal-Amp mit britischem Charakter und trotzdem nicht zu unflexibel?Was empfehlt ihr?

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chaos_slayer
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Hallo Leute,

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich möchte mir ein neues Topteil zulegen. Jetzt habe ich bereits mehr als 20 Topteile in verschiedensten Läden getestet und nach Möglichkeit miteinander verglichen. Bis jetzt hat mich aber nichts hundertprozentig überzeugt. So langsam gehen mir auch die Ideen aus und ich verzweifle fast.

Zuerst sollte es ein Engl Fireball/Powerball werden, aber irgendwas gefällt mir an dem Sound nicht. Der klingt mir zu bassbetont und kühl. Das gilt übrigens m.M nach für so einige High-Gain Amps.

Also habe ich weiter gesucht und getestet....und irgendwie gefallen mir Amps einem eher "britischen" Charakter mittlerweile etwas besser. Also der warme, mittige Sound hats mir angetan. Vorallem mag ich einen rauhen und direkten Klang. Ich spiele überwiegend sehr Thrash-lastigen Metal und auch son typisches Rockbrett.

Welche Amps meinem Geschmack am nächsten kamen, waren ein Peavey 6505/6534 (welche zwar sehr rotzig aber total unausgewogen und kühl klingen für meinen Geschmack), einen Laney GH100, einn Engl Savage und einen Fryette Delieverance 60 (alle 3 Amps haben gute Grundsounds, aber irgendwie nicht hundertprozentig das Brett, dass ich suche)

Meinen Soundgeschmack traf am ehsten das Marsahll 2203KK Topteil von dem Slayer Klampfer. Das Problem an dem Amp ist, dass er weder einen Clean-Channel, noch einen Effekt-Loop besitz. Da die Boost Funktion nicht fußschaltbar ist, bringt es auch wenig, das Volume Poti runterzudrehen, um den Sound clean zu bekommen. Zudem gestaltet sich das mit EMG´s noch viel schwieriger. Mir ist der Amp auf gut deutsch gesagt viel zu unflexibel, weil er eben nur diesen einen Sound kann.

Kennt ihr noch irgendwelche empfehlenswerten Alternativen zu den aufgeführten Amps oder wisst ihr, mit welchen Geräten ich generell aus einem Röhrenamp den von mir gewünschten Sound kitzeln kann? Wäre auch notfalls der Modifikation eines gebrauchten Amps nicht abgeneigt oder würde mir entsprechende Treter zulegen. Als Referenz in punkto Klang nenne ich mal das Marshall 2203KK Topteil. In die richtung sollte es gehen. Halt nur ein bischen flexibler....

Vielleicht hat der eine oder andere den passenden Tipp parat.:confused:
 
Eigenschaft
 
hast mal die jvms getestet?
 
Ja die JVM´s habe ich geteste. Einen habe ich schonmal live gespielt und fand den nicht schlecht. Den wollte ich eh nochmal testen. Da ich in eine Band auf Drop C spiele, weiß ich nicht genau wie der Amp damit zurecht kommt. Im Laden wirkte das ein wenig "mulmig" in den Bässen, besonders bei abgedämpften Stakkato-Riffs. Könnte aber auch an der Box und der Einstellung gelegen haben, aber das kam mir nicht tight genug rüber.
 
Hi,

such mal im Forum nach Lasse Lammert der hat hier mal ein paar Samples eines JVM 410H hochgeladen die wirklich wirklich gut klangen und im zusammenspiel mit z.B. einem Tubescreamer oder DS1 von Boss kann man da sehr böse Töne rausholen ;-)

Wenn du den Amp jedoch nicht gleich morgen brauchst, könntest du auch noch 1-2 Wochen warten und den neuen Laney Ironheart antesten. Den gibts in einer 60 und einer 100Watt Version (glaub ich zumindest)

Gruß
Christoph
 
Danke für den tipp. Werde gleich mal reinhören. Den Ironheart finde ich auch interessant, obwohl mich der Preis für nen 3 Kanaler Vollröhren Amp stutzig macht. Im Board geht rum, der sei Made in China.
 
Ich persönlich habe mit dem JVM410H beste Erfahrungen gemacht. Speziell auch auf "C".
Siehe Appetizer auf unserer Homepage www.soulgate.de
Da kommt z.B. meist meine gute alte Ampeg Box 4x12 mit X-Pattern aus Greenbacks und 75er Celestions zum Einsatz.
Britisch/modern/brutal/ausgewogen:rolleyes:

Mein Bandkollege, der jetzt (leider) wieder auf den Peavey 6505 (geiler Amp keine Frage, aber das Folgende harmonierte einfach am besten in der Band...) schwenken will, hatte jetzt zum Schluß den Blackstar HT100 Stage Head aus deren Venue Series, samt der dazugehörigen 4x12er Box mit Celestion Seventy/80 im Einsatz.
http://www.blackstaramps.co.uk/products/ht-amps/ht-100h.html
http://www.blackstaramps.co.uk/products/ht-amps/ht-412.html

Und das ist so geil modern-britisch... hat´n tollen Clean Kanal, etc. pp
Einfach ´n echt cooler und vielseitiger Amp, der für ´n schlanken Euro super Qualität in Sound und Verarbeitung hat.

Falls Du Interesse hast, mal zu testen - er sprach davon ihn evtl. incl. Box verkaufen zu wollen (nicht weil er ihn nicht toll findet - er braucht mindestens zweimal im Jahr was Neues - und das wird dann sein 10453-ter Peavey:gruebel:).
Schreib´einfach ´ne PM. Wir zocken Im Raum Bielefeld, PLZ 32051 Herford.
 
Dass wär mir viel zu stressig,andauernd nen neuen Amp zu suchen. Deswegen muss es auch der richtige sein jetzt. benutzt du Bodentreter, um den Sound noch aufupeppeln oder spielst du den pur?
 
Vll. noch die Blackstar Series One - Serie?
Oder einen Hughes&Kettner Switchblade...:rolleyes:
Die JVM`s sind aber auch klasse Amps, kann ich nicht anders sagen.

Anmerkung : Seit wann ist denn der Peavey 6505 britsch? Ich dachte 6l6`s sind eher amerikanisch, oder hab ich was missverstanden?
 
@ chaos_slayer
Wir versuchen eigentlich immer nur Amps zu spielen ohne Treter, weil uns der ganze Kabelsalat und Gleichmacherkram, z.B. Tubescreamer, nervt.
Und der Blackster funzt super OHNE Treter. Ich finde ihn geil, und finde es schade, dass mein Kollege ihn austauschen möchte...

@James_Cooper
Natürlich ist der 6505 alles andere als britisch...
Dem TE ging es ja um einen britischen Charakter, deshalb habe ich das mit dem Blackstar erwähnt. Dass mein Kollege wieder mal ´n Peavey haben will ist einfach mal wieder G.A.S. ...:D
 
Ja das stimmt, der Peavey ist kein Brite, klingt aber wesentlich agressiver und rauher als andere Metal Amps. Der wäre noch ne Alternative. Das Problem ist wieder mal die Fahrerei. Meistens steht in den musikläden immer nur ein Top von Blackstar rum, sodass ich noch nie mehrere Modelle hintereinander spielen konnte. Macht der Series One 100 denn schon high gain? In der Beschreibung wird immer nur von einem Clean und Crunch Kanal geredet. Mein Traumamp soll ja richtig pfeffern........

---------- Post hinzugefügt um 19:25:26 ---------- Letzter Beitrag war um 19:22:24 ----------

@EricB: Ich denke das ich die Blackstars und den Marshall JVM mal auf herz und nieren testen werde im Music Store. Danke für den Tipp. Was meinst du übrigens mit G.A.S?
 
Ich dachte 6l6`s sind eher amerikanisch, oder hab ich was missverstanden?

Ich hab mal einen Laney gespielt der mit 6l6 bestückt ist war. Der klang aber alles andere als amerikanisch.


Mein erster Gedanke als ich deinen Post gelesn hab war auch der JVM ;)
 
Dann werde ich den JVM mal testen. Ja der Gh100 ist nicht übel, weil er eben diesen rohen,mittigen Klang hat. Aber er rauscht wie Hölle, wenn man viel Gain reindreht^^Wie sieht das im Bandgeschehen aus?Kann sich der Laney denn gegen die anderen Instrumente adäquat durchsetzen? Und wie verpackt der D Standard und Drop C tunings? Würde den wahrscheinlich eh noch boosten damit der den Extra-Kick bekommt. Mir gefiel der Grundsound gut, aber auch nur mit Gain kurz vor Rechtsanschlag.
 
Ich würde dir einen Marshall 6100 30th Anniversary,
hab ich neulich gehört, einfach nur ein richtiger geiler Amp, vorallem was die Ausstattung angeht.

Alternativ vielleicht noch einen Marshall JCM 2000 DSL,
nicht ganz so geil aber immer noch sein Geld wert.
 
naja der 6100 macht mir nicht den eindruck,als ob er Konsequent auf Metal zugeschnitten wäre. Scheint wohl her nen Rocksound oder Crunchsound zu produzieren.
 
Ich muß auch nochmal den Blackstar HT 100 erwähnen!

Ist eben modern britisch, kann aber auch anders! Ich hab damals den Series One mit dem HT 100 verglichen und mich für den HT entschieden. Der Series One kann mehr, aber nichts, was ich brauche!

Mir kommt der HT etwas bassig vor. Jedenfalls musste ich die Bässe ziemlich weit zurücknehmen. Außerdem finde ich, daß er irgendwie in jeder Einstellung gut klingt, es aber wegen der vielen Einstellmöglichkeiten etwas dauert, bis man "seinen" Sound gefunden hat.

Also zum Testen etwas Zeit mitbringen ;)
 
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Wo liegt denn der Unterschied im Sound zwischen den beiden Amps? Ich habe den HT100 mal kurz getestet und fand den Grundsound cool aber mir hat da der Punch und die Fülle gefehlt. Könnte aber ebenfalls am Setting und der box gelegen haben. Den Series One 100 habe ich noch nicht gespielt. Macht der denn auch High-Gain Sounds. In den Beschreibungen wir immer nur vom Clean und Crunch Channel geredet.
 
Wie wärs mit nem ENGL Blackmore? Britischer Charackter und viel Gainreserven! ;-)
 
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@ chaos_slayer

G.A.S. bedeutet Gear Aquisition Syndrome - heisst also "Geräte Erwerbs Syndrom", eine Art Gitarristen-Habenwollen-Krankheit.
Sehr schlimm und unheilbar:rolleyes:
 
Da stimme ich dir zu@EricB. Aber mein schmale Budget bewahrt mich in der Regel davor....nicht das ich das jetz toll fände. du hst mir den HT100 empfohlen. Den habe ich mal kurz getestet. Kann das sein, dass der ein wenig schmal in den Bässen klingt und nicht so viel Fülle hat?
 
Teste mal Orange Rockreverb oder nen Hiwatt :great:
 
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