Kaufberatung; Digital-Piano

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Hallo, liebe Mitglieder! :)


Ich möchte mir in nächster Zeit ein Digital-Piano zulegen und hoffe, unter euch einige Ratgeber zu finden.
Hierzu habe Ich mir mal deskriptiv Distances Fragebogen herbeigeholt - wofür Ich im Übrigen sehr dankbar bin!

Vor den Präliminarien möchte Ich bloß noch ein, zwei Dinge loswerden:
Ist euch unter Digitalklavieren eine Art Moderato-Funktion bekannt?
[Will meinen: allsaitige Dämpfung, oder jedenfalls die Samples derselben]

Fernerhin ist mein Budget auch etwas knapp; nicht, dass Ich mir mehr auszugeben hätte vorgenommen
- Ich schätze, man kommt damit heutzutage schon ganz gut weg.

Freilich wäre mir ein gespentisches Pianoforte in meinen bescheidenen vier Wänden weitaus lieber;
es birgt - imgleichen es schon es älter sein sollte - jedenfalls Charakter. Von dieser artesischen Notwendigkeit mal ganz zu schweigen, es lässt sich riechen und lebt mit einem. Nur kann Ich auch nicht Nacht für Nacht die Hämmerchen fallen lassen, ohne dass mir meine Nachbarn in den Nacken beißen - ohnehin ist es oft Widerspiel, beim Klavieren nicht gehört werden zu wollen.

Das ist jedenfalls eine Präferenz, Grund welcher Ich mich für den Kauf eines Digitalklavieres entschieden habe.
Und Ich war gar nicht mal so unbedarft mit dieser Volition: habe in einem MusikProduktiv-Geschäft schon das YAMAHA YDP 161 aus der Arius-Serie angespielt; Ich war fasziniert vom überheblichen Klang dieses kümmerlichen Kastens, dass es mir beinahe beleidigend vorkam. Man spürt schon eine sehr synthetische, geradezu perlusorische Gewalt in diesen Tasten: sie veralbern die Erwartung und ziehen auf in spurlose Höhen, die es eigentlich gar nicht gibt. Jedenfalls, ein fast zu klarsichtiges Spiel, ohne die schartige Gestalt, das abwechselnde Aushorchen, Hineinhorchen in den Corpus, noch dazu fehlt Vibration, was Ich außerordentlich unecht finde. Nun gut, es ist u n e c h t. Was will Ich mir denn schönreden? Schönhören. Das ist es beinahe: schönhörerisch. Na, wie auch immer! Diese Ranküne vergällt mir jetzt schon viele Freude an der Sache, und Ich bin mir sicher, es strahlt Anstalten einer Inkonsequenz aus. Aber schon deswegen bin Ich hier und frage . .

Ich hoffe sehr, ihr könnt mir einige Ratschläge geben.
Und vielleicht könnte mir der eine oder andere Besitzer sogar eine Aufnahme [Line-In] zukommen lassen.
Erfahrungsberichte, etc.

Vielen Dank!


(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
bis 900 €
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ______________________________ ____________________
[x] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ ] Anfänger
[x] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
Kaum.

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu 60 kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Klavierersatz

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Hitzig, zärtlich, Klassik, Eigenes.

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[x] ja: Klavierklang
[ ] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[x] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ______________________________ ____________________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
Einfach, hölzern

---------- Post hinzugefügt 21.08.2011 um 01:10:53 ---------- Letzter Beitrag war um 15:32:39 ----------

Sind die HEMINGWAY Digital-Pianos zu empfehlen?
Die sind ja quasi schon für einen Pappenstiel zu haben . .
 
Eigenschaft
 
Im übrigen sei der Herr auf die überwältigende Vielzahl ähnlich gelagerter Anfragen anderer Herrschaften hingewiesen...

. . fraglich bloß, weswegen dieselben ebenso vielzählig beantwortet werden.

Dann geht es eben dort weiter.

Danke für die Antwort!
 
usikProduktiv[/I]-Geschäft schon das YAMAHA YDP 161 aus der Arius-Serie angespielt; Ich war fasziniert vom überheblichen Klang dieses kümmerlichen Kastens, dass es mir beinahe beleidigend vorkam. Man spürt schon eine sehr synthetische, geradezu perlusorische Gewalt in diesen Tasten: sie veralbern die Erwartung und ziehen auf in spurlose Höhen, die es eigentlich gar nicht gibt. Jedenfalls, ein fast zu klarsichtiges Spiel, ohne die schartige Gestalt, das abwechselnde Aushorchen, Hineinhorchen in den Corpus, noch dazu fehlt Vibration, was Ich außerordentlich unecht finde. Nun gut, es ist u n e c h t.

.

Das trifft dann aber erst recht auf auf Hemingway zu.

Das Arius mag ich auch nicht empfehlen (bei dem Budget rate ich immer lieber nach D-Pianos ohne Holz-/Homepiano-optik.) Sonst empfehle ich Yamaha immer gern, aber bei Homepiano-Optik lieber die Modelle, die mehr kosten (CLP-Reihe) oder das P 155.

Anyway, das Kawai CL 36 (Listenpreis 899,--€) könnte passen, aber bitte natürlich auch nochmal antesten, ich habe nun viel gutes darüber gelesen, aber selbst nur das größere Modell CN 33 probegespielt, von dem ich sehr angetan war.

In der Preisklasse ist sicherlich auch die Casio-Privia-Reihe interessant.
 
Vielen Dank für diese lehrreiche Antwort, stuckl!

Wennwohl Ich schon über die dispensable Natur des YDP-161 hinwegsehen könnte,
bin Ich froh, dass es da noch einige Artgenossen derselben Preisklasse gibt.

Die Privia-Reihe hatte Ich komischerweise erst kürzlich ins Auge gefasst:
insonderheit das PX-830, welches meinem Befinden nach sehr durch Simplizität brillierte.

Ich werde dieser Tage mal nach dem Kawai CL-36 Ausschau halten und es selbstverständlich eigens an die Kandaren nehmen.
Herzlichen Dank für dieses Ansinnen; denn Ich hatte neben YAMAHA nicht ein Mal einen halbwegs reliablen Hersteller vor Augen.
Also ist Kawai gut im Kurs . .

Ich werde Deine Vorschläge beherzigen;
ein stattliches Gehäuse ist mir dagegen schon von Belang;
Ich hätte gerne etwas Festes, Ähnliches, Sittsames,
da kommt mir die hölzerne Fasson sehr gerufen.

Doch sag, wie steht es eigentlich um diesen Moderator?
Weißt Du, ob gewisse Digital-/Homepianos über diese Funktion, sprich, vollkommen gedämpften Klang verfügen?

Nichtsdestotrotz, vielen Dank für Deine Mühe!
 
Aber warum möchtest / wolltest du über etwas beim Arius hinwegsehen, was dir nicht passt? Warum schönreden?

Kawai, Roland, Yamaha, Kurzweil, Casio und Korg sind alles Markenhersteller, die man je nach Geschmack in betracht ziehen kann. Unter den Soundmodulen muss ich noch das GEM RP-X erwähnen.

Beim Antesten merkt man halt die klanglichen Unterschiede und sehr unterschiedlichen Tastaturen (gewiss kann man sich auch an vieles gewöhnen, aber doch lieber nach dem Schauen, was am besten zu einem passt).

Moderato-Funktion: Es gibt D-Pianos mit "Dreipedal" gleich im Lieferzustand, da müsste ja dann das eine Pedal mit dieser Funktion belegt sein bzw. sich belegen lassen (lieber nachfragen beim Händler / Hersteller!).

Aber ich z.B. benötige das nicht und stelle das D-Piano mit dem Equalizer oder beim Yamaha CP 33 mit dem mellow - brilliant Schalter auf die gewünschte "Dumpfigkeit".

Noch eine "Supervision" / Träumerey:

https://www.thomann.de/de/roland_c_30_digital_cembalo.htm
 
fraglich bloß, weswegen dieselben ebenso vielzählig beantwortet werden.
Soviel Menschen, soviel Meinungen und unterschiedliche Geschmäcker... Am Ende solltest Du doch in ein Geschäft gehen und eine repräsentative Auswahl an Instrumenten testen.
 
Zitat von Inge A. Lotti
Soviel Menschen, soviel Meinungen und unterschiedliche Geschmäcker... Am Ende solltest Du doch in ein Geschäft gehen und eine repräsentative Auswahl an Instrumenten testen.

Das hatte Ich ja bereits konzediert - siehe: https://www.musiker-board.de/digitalpianos-keys/433639-welches-digitalpiano.html
Livebox' schöner Beitrag . .

Zitat von stuckl
Kawai, Roland, Yamaha, Kurzweil, Casio und Korg sind alles Markenhersteller, die man je nach Geschmack in betracht ziehen kann. Unter den Soundmodulen muss ich noch das GEM RP-X erwähnen.

Da kann Ich nur beipflichten; bloß ist Hemingway doch auch ein Markenhersteller,
wofern Ich letzhin nur zum Ausdruck bringen wollte, dass Ich keinerlei Vorstellung über die Qualitäten aller dieser Anbieter habe. So kann man letztmöglich bloß in die Geschäfte gehen und sich so viel als möglich unter die Finger geben lassen,
bis dass sich jeder unter allen sonst eines Geschmackes delektiert . .

Das YDP-161 erwies sich in der Klaviatur als äußerst schwerfällig und träge.
In diesem steckt übrigens ein mittleres Pedal; es hatte einen anderen Zweck.

Ich bin gespannt auf das Kawai CL-36! :)
Und, wer weiß, vielleicht sinniert man ja noch mal über eine etwas höhere Investition . .
(YAMAHA CP-33 etc.)

DiesesCembalo, noch so eine Alfanzerei - sehr interessant.
Man wird in Hinkunft gar noch sehr vergeblich auf erdgebundenes Instrumentum stoßen. Lyra wollen, Pieriden finden.

Danke für den Thread.
Ich schätze, man sollte sich hier genauer umsehen.

---------- Post hinzugefügt um 19:48:14 ---------- Letzter Beitrag war um 19:30:30 ----------

Im Übrigen, stuckl:

Du hast über das Kawai CN-33 doch schon freundlich rapporiert,
Ich sehe bloß gerade, dass das CL-36 nur eine 96-fache Polyphonie umfasst.
(http://www.kawai.de/cl36_de.htm)

Da ist meines Erachtens ohnehin der Wurm drin; ist es ein erhebliches Manko,
wenn man sich irgendwann einigermaßen zu elaborieren versucht und Rachmaninoff-Werke in Anspruch nimmt?

Mir ist während des Probespiels am YDP-161 jedenfalls kein Ton abgebrochen, welches wiederum über eine Polyphonie von 128 Noten verfügt.
 
Einen Namen auf ein Gerät zu kleben macht noch keine Marke...

Das YDP-161 hat meines Wissens eine recht gute Tastatur - wenn Du die als ÄUSSERST schwerfällig und träge empfindest, solltest du mal ein echtes Klavier anspielen.

Das linke Pedal ist das Dämpferpedal, das mittlere heißt Sostenuto, es hält die bei Pedaldruck klingenden Töne (im Gegensatz zum rechten, das alle danach gespielten auch noch hält).
 
Hallo, Inge A. Lotti!

Mir ist bewusst, dass sich einige Hersteller wohl bloß dank böser Buhlschaft über Wasser halten,
mit schönen Signa und Tentakeln, oder dass sie sich etwas, das deren Antezedenz zu halten verspricht,
gerne mühelos dünken.

Das ist es nicht.

Ich kann bloß nicht allzu klar wie euereins darüber empfinden, was sich nach all den Jahren in der Digitalklavierherstellung bewährt hat und was nicht, und Ich lukubrierte oft genug am Klavier daheim, um wohl noch die Enormität einer autochthonen Klaviatur, in der man Hammer, Wald und Saite spürt, gegenüber der eines Digitalklavieres zu konstatieren. Und selbst die echten Klaviere sind verschieden, wie Du wohl weißt - überhaupt ist alles sehr verschieden, wenn es nicht gerade Unikum ist. Sie haben alle eine andere Sprache. So liegt es jedoch technisch bei meinem Klavier daheim ganz im Zentrum der Pedalreihe; vielleicht ein Exot, jedenfalls habe Ich dort den Moderator, von dem Ich die ganze Zeit spreche; er legt den Filzlappen zwischen die Hämmerchen und Saiten, und schon wird es ganz weichherzig.

Allenfalls ist mir die Klaviatur des YDP-161 weniger zartfühlend als beschwerlich vorgekommen, ein kaudinisches Joch,
vielleicht fehlt ihm die Physis ganz im Innern, etwas Rückstoß, etwas Wirkung, ganz gleich was. Und sie spielte sich, rein taktil, eben nicht wie alle jene echten Klaviere, auf denen Ich bisher so habe träumen dürfen.

Wie kamst Du eigentlich zu dieser Antizipation, Ich hätte nie auf einem Klavier gespielt?
Wie komme Ich hingegen dazu, vorzuahnen, Du hättest die Ahnung, die Ich brauche?
Entschuldige! Ich will hier gar keine Animositäten, keinen Zank . .

Mich stört bloß diese etwas unempfindliche Ader, diese Harthörigkeit,
mit der man jemandem, der musiziert, jemand, der ganz gewiss schwarzgallig ist,
in keinem Falle aufwarten sollte. Das wirkt beinahe amusisch.

Ich will mich auch gar nicht verfeinden, Lotti, Du hast allen Vorsatz dazu fallen gelassen,
Du legtest mir lediglich Angaben dar, von denen Ich bereits weiß - vielleicht macht mich das eitel -
aber es schien von derartigem Vorwissen beherrscht, dass Ich es irgendwie schade fand.

Aber Du hast ja auch bloß verständigen wollen und musizierst schließlich auch selber . .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leider fühle ich mich nicht in der Lage, hierauf eine suitable Antwort zu geben. Möglicherweise sollten der Herr erwägen, Seine Formulierungen ein wenig an das intellektuelle Niveau des gemeinen Board-Mitglieds, wie ich eins bin, anzupassen, um eventuellen Verständnisschwierigkeiten zu praeveniren.

Hochachtungsvoll
Inge A. Lotti
 
Und warum begibst Du Dich schließlich auch noch in blinden Barbarismus?

Ich schätze, Du hast ausreichend verstanden, worum es mir (vide supra) geht,
doch stattdessen bekrittelst Du bloß meinen etwas weltfremden Duktus
- was Ich, nebenbei erwähnt, sogar verstehen kann - und nimmst dabei
keinerlei Bezug auf jene angeführten Stellen und Fragen, die mehr oder weniger
Ausschlag genug waren, überhaupt darauf zu antworten.

Aber gut. Ich werde es selbstverständlich in Rücksicht nehmen.
 
"Standardsprache" wäre mir im übrigen auch angenehmer! (Heißt es nicht "rapportiert"?)

Das Yamaha CP 33 gibt´s zum Ausverkaufspreis bei einigen Anbiertern ab 990,--€
 
Offensichtlich lapsus clavis.

Tatsächlich? Auf Thomanns Internetpräsenz wird es für 1049,- angepriesen.
Ich habe mich jedoch schon sehr in die Überlegung, mir das Kawai CL-36 anszuschaffen, vernarrt.
Danke, stuckl! :mad:

---------- Post hinzugefügt um 13:28:43 ---------- Letzter Beitrag war um 13:27:53 ----------

Vielleicht wird es auch eines aus der Casio-Privia-Reihe.
Das wird sich nach dem Probespielen ergeben . .
 
Verzeihung!
Ich dachte, so ein hübsches Acharnement in Form eines Smileys
würde meine Besessenheit auf dieses Stück zum Ausdruck bringen,
welche Ich wiederum Dir zu verdanken habe. :D

Jedenfalls, Danke! :)

---------- Post hinzugefügt um 13:40:06 ---------- Letzter Beitrag war um 13:37:25 ----------

Das PX-330 aus der Privia-Reihe ist meines Erachtens übrigens nicht zu empfehlen.
Na, vielleicht verlasse Ich mich auch zu sehr auf Hörensagen - aber hast Du den Ausklang gehört?

Welches Gerät spielst Du eigentlich vorwiegend?

---------- Post hinzugefügt um 13:43:33 ---------- Letzter Beitrag war um 13:40:06 ----------

Ich spiele nämlich oft genug mit schwelgerischem Hall und Tiefen,
so habe Ich das PX-330 zumindest für meine Ansprüche abgeschrieben.
 
Ja, der Ausklang bei Casio ist auch m.E. ein Schwachpunkt.

Der ist schon beim Yamaha CP 33 (hab ich) top, gute Ausklingphase.

Habe ansonsten noch das GEM RP-X Soundmodul, ein Kurzweil PC 3 (starke E-Pianos, Klaviere für live top gemischt), echtes Schimmel-Klavier.

Auf heutigem Stand / aus heutiger Sicht würde ich mir ein Roland FP 4 F, Roland FP 7 F, Kawai MP 6, Yamaha CP 5 oder Kawai CL 36 kaufen. Aber ich hab mir jetzt Kaufverbot auferlegt ;) Eher dann erstmal was VERkaufen.
 
Ah, mir scheint, ein echter Schwärmer! :)

Module stehen bei mir außer Frage.

Ich besitze da diese retrograde GEM Heimorgel aus den Siebziegern;
plebejischer Klang, alberne Drums, schönes Gerät.
Ein Harmonium, das mir, woher auch immer, sehr verstimmt vorkommt.
Ein Kinderklavier, ein Akkordeon, einen MicroKorg und einen Drumcomputer.
Du siehst, alles recht tastenfixiert.

Der Casio-Ausklang gilt also gemeinhin als etwas ernüchternd?
Gut zu wissen. Dann kann Ich die Auswahl schon mal restringieren.

Na, Ich schätze das Kawai CL-36 liegt weit vorne . . :)

---------- Post hinzugefügt um 14:01:35 ---------- Letzter Beitrag war um 13:53:27 ----------

Sag, kannst Du mir denn einschätzen, wie ausschlaggebend eine hohe Polyphonie ist?
Da Ich immerhin viel Debussy spiele [oder zu spielen versuche] muss der Nachhall stimmen;
Ich kann nicht recht abwägen, ob eine Polyphonie von 96 Noten (Kawai CL-36) da nicht zu gering ist.
Auf dem Klavier erübrigen sich diese Missstände schließlich. Es ist alles Physik.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Polyphony von 32 (Stereo=16 Töne gleichzeitig) ist meiner Meinung nach absolut ausreichend für ein Piano, es sei denn Du bist ausgebildeter Pianist und spielt sehr schnelle klassische Stücke. Da die meisten Pianos deutlich mehr haben dürfte das alles kein Problem mehr sein... sprich: Ob jetzt 96 oder 128 finde ich nicht so wichtig bei einem Digitalpiano. Bei einer Workstation oder bei einem Arranger sollten es doch am liebsten 128 sein, denn hier hat man oft mehrere Spuren laufen mit Begleitung usw.
 
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